Der Artikel heißt ja Symlink, was bedeutet, das Soft- sowie Hardlinks zu den Symlinks, Langform Symbolische Links, gehören. Bin aber auch erst drüber gestolpert und wollte wenigstens den Begriff Hardlink ins Spiel bringen. Vielleicht habe ich dich damit nun auch noch verwirrt.
Übrigens, beim Beispiel rsync/#Differentielle-Sicherung-des-Systems siehst du direkt, wie du mit --link-dest=
den Vergleichsordner setzt, zu wessen Inhalten Hardlinks gesetzt werden sollen.
Klartext: Was dort drin ist, wird im Ziel nur als Hardlink angelegt (speicherschonend), alles weitere als komplette Datei. (Beides sind Hardlinks, aber die speicherschonende Variante setzt eben einen zweiten Hardlink auf dieselbe Datei, während bei letzterem die Datei kopiert wird und nur einen Hardlink hat - denn einen braucht jede Datei.)
Übrigens werden dadurch recht viele solcher Verweise verbraucht, die sogenannten Inoden. Die solltest du dann also neben dem freien Speicher
df -h
auch noch überprüfen:
df -i
Siehe Spalte % und danach den jeweiligen Datenträger.
Wichtig ist, immer den Ordner mit den geringsten Änderungen als Vergleichsordner anzugeben - was meist der letzte ist. Ansonsten legt man ja unnötig viele Dateien als neue statt Hardlinks an, weil sie im ersten Ordner schlicht noch nicht oder nicht in der aktuellen Version vorhanden sind.
Da blickt man später nicht mehr durch, welche Ordner den Platz verbraten und warum. Man kann nur ab und zu paar alte löschen. Oder man synct halt immer nur in den selben Backupsatz. Dann hat man aber nur ein Backup und der sync geht zwar schnell, aber das hat ja dann mit Hardlinks nichts mehr zu tun.