Tronde
Anmeldungsdatum: 23. November 2006
Beiträge: 1640
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Bevor hier nun die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes geprügelt und verspottet werden, möchte ich anmerken, dass es nach meiner Erfahrung in der freien Wirtschaft gleichermaßen lernresistente Mitarbeiter gibt. Dabei ist das Schulungsangebot des öffentlichen Dienstes für seine Beschäftigen nach meiner Erfahrung teilweise umfassender, als die Angebote in vielen Unternehmen der Wirtschaft. Ich persönlich finde, dass Beschäftige zu schulen sind, wenn man ihnen eine neue Anwendung vorgibt. Und ich kann ihren Unmut nachvollziehen, wenn die IT-Abteilung eine neue Anwendung ausrollt und sich die Mitarbeiter damit allein gelassen fühlen. Wurden Fehler bei der Planung, Einführung und Migration gemacht, liegt es natürlich nahe, das "Produkt" als Sündenbock herzunehmen, statt sich Planungs- und Verfahrensfehler einzugestehen. Nun eine Migration zurück zu Microsoft durchzuführen, halte ich für nicht zielführend. Statt dessen sollte man die bestehenden Probleme analysieren und einen Weg finden, diese nachhaltig zu lösen. Da die Politik daran beteiligt ist, ist das ganze jedoch fürchte ich zum Scheitern verurteilt.
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
Beiträge: 1605
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Tronde schrieb: Statt dessen sollte man die bestehenden Probleme analysieren und einen Weg finden, diese nachhaltig zu lösen. Da die Politik daran beteiligt ist, ist das ganze jedoch fürchte ich zum Scheitern verurteilt.
Wahre Worte. Vermute, ab Januar werden wir dann wieder viele Meldungen lesen, denn dann sollen die Beratungen über die Zukunft des LiMux-Projektes weiter fortgesetzt werden. Leider geht es dann wohl wieder weniger um fachliche Aspekte, sondern mehr um politische Mehrheiten.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Moin, soweit meine Kenntnisse sind ist der BM ein Freund von MS und damit scheitert das ganze. Habe es am Anfang der Amtseinführung irgendwo gelesen kann aber keine Quelle mehr nennen. Ist aber nicht schlimm Bayern hat genug Kohle. 🤣 peace
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
Beiträge: 1605
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V0LKER schrieb: Moin,soweit meine Kenntnisse sind ist der BM ein Freund von MS und damit scheitert das ganze.
Stimmt, ist in den letzten Artikeln auch angeklungen, wenn man manche Verknüpfung geöffnet hat. Aber ich glaube, wir müssen hier jetzt nicht weiter spekulieren. Veränderungen brauchen eben ihre Zeit und Erfolg misst sich nicht immer an der Einsparung von Lizenz- und anderen IT-Kosten. Kämmerer mögen es anders sehen.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Moin, weitere Infos sind hier http://www.pro-linux.de/news/1/24168/gutachten-fordert-ende-des-linux-einsatzes-in-münchen.html Eine Firma zu beauftragen die MS-Treu ist, wie kann die Welt da besser werden bei so viel ego? "Kopfschüttel"
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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trollsportverein
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 3422
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Nun geht es weiter: Von Linux zurück zu Microsoft: Schwarz-Rot in München will LiMux rauswerfen. Endlich freie Fahrt für freie Verschlüsselungstrojaner auf MS-Windows in München !!!111 Die paar Milliönchen, die der Spaß kosten wird, die könnten doch ganz lässig mit Erhöhungen von Grundsteuer oder anderen städtischem Beutelschneiden herein geholt werden, schätze ich mal einfach so ganz grob. Da geht doch sicherlich noch was. Am Ende wird der Spaß so richtig irrwitzig, wenn dann als Notbremse, um MS-Windows Schadsoftware in den Griff zu bekommen, die E-Mail-Druckerei fröhlich Urständ feiert. Da haben die dann ihr "Standardprodukt", den Ausdruck auf Papier. Und das schafft auch Arbeitsplätze, denn der ganz Wust muss ja dann wieder zu Fuß eingetippt werden. Großartig! Kann man gar nicht genug bekommen, von solch einer Komödie. Die muss den Münchnern jeden Euro wert sein.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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trollsportverein schrieb: Nun geht es weiter: Von Linux zurück zu Microsoft: Schwarz-Rot in München will LiMux rauswerfen. Endlich freie Fahrt für freie Verschlüsselungstrojaner auf MS-Windows in München !!!111 Die paar Milliönchen, die der Spaß kosten wird, die könnten doch ganz lässig mit Erhöhungen von Grundsteuer oder anderen städtischem Beutelschneiden herein geholt werden, schätze ich mal einfach so ganz grob. Da geht doch sicherlich noch was. Am Ende wird der Spaß so richtig irrwitzig, wenn dann als Notbremse, um MS-Windows Schadsoftware in den Griff zu bekommen, die E-Mail-Druckerei fröhlich Urständ feiert. Da haben die dann ihr "Standardprodukt", den Ausdruck auf Papier. Und das schafft auch Arbeitsplätze, denn der ganz Wust muss ja dann wieder zu Fuß eingetippt werden. Großartig! Kann man gar nicht genug bekommen, von solch einer Komödie. Die muss den Münchnern jeden Euro wert sein.
hmm liest sich irgendwie wie "beleidigte Leberwurst", dein Beitrag, und nicht wie es sich für einen Beitrag vom Trollsportverein gehört 😉 😈 Nach allem was man so gelesen hat, gab es wohl eine (oder mehrere) Umfragen unter den Mitarbeitern, Zufriedenheitsstudien usw. und da kam ganz klar raus: LiMux ist Müll. Ob es so ist oder nicht, sei dahingestellt. Ich denke: wenn es die Mitarbeiter so sehen, muss man es akzeptieren, auch wenn man gern ein wenig mehr Linux in der großen Welt da draußen sehen will. Dass der OB auch ein gutes Verhältnis zu Microsoft hat: ja, das mag ebenfalls den Ausschlag geben... Ich sehe es so: so lange in jeder Linux-Distro diese Bug-Hölle anhält und man immer wieder mit irgendwelchen Kleinigkeiten zu kämpfen und zu frickeln hat, so lange wird es eben keinen Durchbruch machen. Wenn man sich mal die Millionen von Windows-Installationen in der freien Wirtschaft ansieht: ja, funzt. Wenn ich mir zuhause in den Linuxen schon alleine ansehe, wie sich dieser ganze Haufen z.B. mit ein paar Samba-Freigaben abquält... oder irgendwelche Basics einfach immermal abschmieren, dann kommt mir einfach die Wurst. Wenn ich mit dem Kram arbeiten müsste, dann würde ich durchdrehen. Wie lange geht das schon mit LiMux? Seit 2009? Und es gab keine Ruhe = es ist nie Gras darüber gewachsen? Komisch... wenn es funktioniert hätte, wäre ja irgendwann mal Ruhe gewesen... ist aber nicht... und jetzt auf einmal der Zurückschwenk... also wird da schon was dran sein, dass es Schrott ist. Komischerweise fällt das zeitlich auch gerade mit dem allgemein zu verzeichnenden Abschwung in Sachen Softwarequalität in Linux zusammen. Oder mal so Sachen wie Exchangeserver, SAP, CAD, irgendwelche Spezialanwendungen... tja, alles selber entwickeln, für die spezifische Distro? Oder sich easy von der Stange liefern lassen, fürs Windows? Der Verschlüsselungstrojaner ist überhaupt kein Argument. Für Linux kann auch jemand so ein Ding programmieren und Windows kann man auch dahingehend absichern. Hier wird ja so getan, als ob man jeden Tag 20 Viren auf dem Job-Windowsrechner hätte. Absoluter Blödsinn ist das. Ich kann den Schritt in München mittlerweile nachvollziehen.
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frostgram
Anmeldungsdatum: 27. März 2008
Beiträge: 154
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So wie sich das liest, hat man wohl versucht sowohl eine saubere zentralisierte Infrastruktur zu schaffen und altes Chaos und Versäumnisse aufzuholen als auch das OS umzustellen.
Damit wird beides von den Nutzern über einen Kam geschoren.
Hätte man meiner Meinung nach besser in 2 Stufen machen sollen. Ich finde es zwar schade dass es nicht funktionier, aber ich find den Versuch dennoch gut.
Wichtig wär halt ein "Lessons learned" zu machen damit andere Kommunen daraus lernen können.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Moin, ersten sollte man von sich nicht auf alle schließen. So könnte ich schreiben Linux läuft einwandfrei selbst smb funktioniert neben drucken einwandfrei. @Steffen_FG Nebenbei, die haben da Admins ohne Ende sitzen, diese werden doch wohl nen Drucker ans laufen kriegen. Es soll auch Länder (nicht Deutschland, die schaffen es nicht) geben die auf Linux umstellen und es läuft - hab ich gehört. So die Mitarbeiter nutzten über Jahre MS und müssen sich umstellen was diese nicht wollen - Mensch halt. Ist mir aber Wurst da denen eh nicht zu helfen ist. 😈
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2758
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Ohne Einblicke in die Münchener IT zu haben, aber mit mittlerweile ein wenig Erfahrung in der IT Umgebung andere Behörden kann ich mir doch etliche Gründe vorstellen, die das Scheitern von Limux verursacht haben. 1.) Gleichzeitig mit der Umstellung auf Linux wurde auch eine Reorganisation der gesamten IT-Landschaft in angriff genommen, mit dem Ziel der Zentralisierung der IT und Standardisierung von Fachverfahren, wo möglich sollte auf Webbasierte Verfahren umgestellt werden. Das klingt erst mal toll, wenn man aber etwas Erfahrung hat, wie sowas in Behörden abläuft, ahnt man das das bedeute das jahrelang mit Provisorien zu arbeiten und am ende einen absolut überverwalteten Verfahrens- und Entscheidungsweg zu haben, der fernab von den Arbeitsanforderungen der Anwender stattfindet. Wehe irgendetwas funktioniert mit dem Standardarbeitsplatz nicht, dann ist man aufgeschmissen. Und Fehler zu beheben oder neue Anforderungen umzusetzen dauert Jahre und man schreibt sich die Finger wund mit Begründungen und Anträgen, da alles von einem IT-Dienstleister umgesetzt wird der weit weit weg sitzt. Das kann man wunderbar auch in Behörden bewundern, wo das Betriebssystem Windows ist. Etwas abgeschwächt wird das Problem aber dadurch, das es für Windows endlos viel Software von der Stange gibt, und zumeist doch noch den ein oder anderen lokalen Admin, der zumindestens etwas anpassen kann und darüber fehlende Funktionalitäten nachinstallieren kann. Ich kann mir vorstellen, dass das unter Limux nicht funktioniert bzw. noch komplizierter ist. 2.) Leider funktioniert OpenSource Software häufig eben doch nicht so gut, wie das pedant unter Windows, oder ist eben doch nicht 100% kompatible ist. Letzlich muss man für sehr viel Anwendungen auf Krücken wie WINE oder Terminal Server zurückgreifen, da die Anwendungen nicht nativ unter Linux laufen und eine Portierung für München alleine völlig unwirtschaftlich wäre. Das macht das ganze dann aber auch wieder langsamer, fehleranfälliger und komplizierter. Und München ist keine einsame Insel, vieles wäre sicher einfacher, wenn es bundesweit Regelungen gäbe wie z.B. im Office Bereich auf offene Formate zu setzen und für sicherheitskritsiche Anwendungen eine Einblick in den SourceCode vorzuschreiben. In Deutschland steht aber die Verwaltung in München mit Linux und Libre Office ziemlich allein auf weiter Flur dar. In der Praxis bin ich mir ziemlich sicher, das ein wechsle zu Windows und MS Office in München vieles stark vereinfachen wird. Und das Linux billiger ist, dafür würde ich meine Hand auch nicht ins Feuer halten. Und selbst wenn, die Lizenzkosten sind fest im Haushalt eingeplante Fixkosten und werden einfach durchgewunken, weil sonst nichts mehr läuft, während die tausend und eine Anpassung von Limux alle einzeln begründet und beantragt werden müssen. Ich kann die Anwender, die wieder Windows wollen, daher gut verstehen. Auch wenn ich es schade finde und im Hinblick auf eine sichere und unabhängige IT-Infrastruktur in Deutschland auch fatal.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Ich habe die ca. 1000 Kommentare gelesen 😉, hier mal ein herausstechender: Was in einer Stadtverwaltung alles gemacht wird
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chilidude
Anmeldungsdatum: 18. Februar 2010
Beiträge: 867
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Nun man muss feststellen, dass es für einen gemeinen Angestellten (und insbesondere Beamten) nur zwei Gedankengänge gibt: 1. Werde ich dafür bezahlt? 2. Wie komme ich am schnellsten nach Hause? Dies gilt natürlich auch für IT-Fachkräfte. Man kann nicht erwarten, dass die ihr "Wissen in Windows" (vermutlich ein Scherz in sich) einfach so gegen ein anderes Betriebssystem eintauschen. Das machen die nicht! Ich habe selbst einen aktiven Informatiker in der Verwandschaft und habe ihn, als er probeweise auf Linux umgestiegen ist (Win 10 - Dilemma) alles erklärt und ihn bei der Einführung unterstützt. Der hat sogar eine sehr umfangreiche Befehlsliste (Ich schreibe mir immer alles auf, mag es komplex und perfekt) von mir bekommen, nur um einige Monate später festzustellen, das er alles eingestampft und auf Win10 gewechselt hat. Jeder wie er es mag und so habe ich ihn nie wieder darauf angesprochen. Unter dem Gesichtspunkt kann man natürlich nicht erwarten, dass Linux zu einem Selbstläufer mutiert. Man kann den Fehler auch nicht auf den Anwender schieben, denn es ist der Job des IT'ler die Probleme von ihm fernzuhalten. Der Fehler liegt, aus meiner Fernbetrachtung, also daran kein ordentliche Support-Team angestellt zu haben. Damit ist es ein klassischer Verwaltungsfehler. Ein Angestellter kauft eben lieber zu einem Festpreis etwas ein, als sich die Finger an einer noch nicht existierenden Lösung zu verbrennen. Er ist bequem und so hätte man die Lösung auch angehen müssen. Dabei hätte München hier die Chance gehabt eine eigene Softwareschmiede aufzuziehen, mit der Möglichkeit in Eigenregie Lizenzgebühren eintreiben zu können und auch daran kann man sehen, dass die mit Marketing nichts am Hut haben und mit Sicherheitstrategien gleich gar nicht. Ich befasse mich schon lange auch aus juristischer Sicht damit. Etwas was mir dahingehend immer wieder auffällt ist die konsequente Vermeidung von Haftungsfragen. Es wird immer alles mögliche versprochen und schriftlich ausgeschmückt (auch bei Gesetzen) aber in Schadensfragen wird man schnell feststellen, dass niemand so richtig greifbar ist oder die Verantwortung an Personen ausgelagert wurde, die sich darüber überhaupt nicht im Klaren waren, also auch bloss mit dem Finger woanders hinzeigen können. (Daraus begründet sich meine heutige Lebensphilosophie.) Moral: Der Mensch ist eben ein dummes Herdentier und so sollte man ihn auch konsequent behandeln - als Idioten, insbesondere in der IT. (Nur sagen sollte man es ihm tunlichst nicht ☺)
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Benno-007 schrieb: Ich habe die ca. 1000 Kommentare gelesen 😉, hier mal ein herausstechender: Was in einer Stadtverwaltung alles gemacht wird
Ja, das ist mal ein interessanter Beitrag, der aufzeigt, dass es eben mit paar Druckertreibern und Samba-Freigaben nicht getan ist. 😈 chilidude schrieb:
Dabei hätte München hier die Chance gehabt eine eigene Softwareschmiede aufzuziehen, mit der Möglichkeit in Eigenregie Lizenzgebühren eintreiben zu können und auch daran kann man sehen, dass die mit Marketing nichts am Hut haben und mit Sicherheitstrategien gleich gar nicht. Ich befasse mich schon lange auch aus juristischer Sicht damit. Etwas was mir dahingehend immer wieder auffällt ist die konsequente Vermeidung von Haftungsfragen. Es wird immer alles mögliche versprochen und schriftlich ausgeschmückt (auch bei Gesetzen) aber in Schadensfragen wird man schnell feststellen, dass niemand so richtig greifbar ist oder die Verantwortung an Personen ausgelagert wurde, die sich darüber überhaupt nicht im Klaren waren, also auch bloss mit dem Finger woanders hinzeigen können. (Daraus begründet sich meine heutige Lebensphilosophie.)
Das eigentliche Problem ist dabei: das ist eine Stadtverwaltung, die für die in dieser Stadt lebenden Menschen mit ganz realen und vor allem täglichen Problemen Service und Dienstleistungen zur Verfügung stellen muss. Wenn man dann sagt "hier haben wir die Chance auf etwas ganz großes und neues: eine eigene Softwareschmiede", dann hat man es real auch mit genau den Sachen zu tun, die du genannt hast: man muss die Dienstleistung zur Verfügung stellen - und zwar JETZT und nicht irgendwann, wenn die Softwareschmiede ihr Programm fertig hat. Da geht es auch nicht mit halbfertigen Dingen, sondern der Kram muss JETZT funktionieren und nicht irgendwann mal. Deshalb ist es eben immer so, dass man solche Sachen ausschreibt und die Lösung einkauft. Die Haftungsfrage? Tja, da ist eben der Dienstleister in der Pflicht. Wenn irgendwer von dem "großen und neuen" träumt, muss aber nicht jeder Verwaltungsverantwortliche den gleichen Traum träumen, sondern kann sich auch einfach und lapidar fragen, ob es nicht einfache wäre, die Software schon existierend vom Dienstleister einzukaufen. Natürlich will niemand greifbar sein, wenn es auf Haftung hinausläuft. Das ist menschlich. Man kann aber dieses Haftungsrisiko schon allein dadurch minimieren, indem man eben Software von der Stange kauft, die es schon in anderen Stadtverwaltungen z.B. gibt. Damit weiß man: es gibt andere, da funktioniert das, also ist das Haftungsrisiko geringer. Wenn man nun aus dem Beitrag, den Benno herausgesucht hat, schließt: die müssten für LiMux alles selbst programmieren oder programmieren lassen... wie lange soll denn das dauern? Was ist denn dann mit den täglichen Dingen, die eine Stadtverwaltung leisten muss? Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Umzug auf Windows 10 Enterprise nicht so lange dauern würde und man hätte vor allem auch eine Basis, die viele Jahre lang Updates erhalten wird.
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