Besser wäre es, wenn einfach das Linux gestartet würde, das gerade auf der Partition liegt.
Und welchen Kernel? Den neuesten, ältesten, den lowlatency oder den signierten Kernel?
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Supporter
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Das neue crystal-ball-Modul wird das schon wissen. |
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DU kannst es schon selbst kombinieren, äh, kompilieren. |
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Hä? Du willst Grub-Dateien sichern? Pff, wenn man eine Bootoption (und um mehr sollte es nicht gehen) eingetragen hat, weiß man das doch bitteschön. Man kann sich das natürlich auch notieren. Ich führe beispielsweise ein Textfile mit diversen Bootoptionen, nicht nur gebräuchliches wie "acpi_osi=Linux", eher auch weniger bekanntes für Problemfälle (beispielsweise schon in bestimmten VMs eingesetzt), was auch nicht im Wiki-Artikel Bootoptionen aufgeführt ist.
Das würde ich mir aber mal stark überlegen. |
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Dort wird man immerhin gefragt, ob man die alte, die neue Version haben oder vergleichen will.
Ein Anfänger braucht auch nicht manuell in /etc wuseln, sondern macht seine 3 Klicks in Systemeinstellungen und gut. Wenn überhaupt für was.
Wie schon gesagt wurde, nennt sich cp. Allerdings würdest du auch beim Import eine Funktion haben müssen, welche alte und neue Optionen vereint - du darfst aber gern so ein Tool schreiben und auf Github hochladen. Wenn du damit die ganze Komplexität aller Optionen aller Tools beherrschst, wird das vielleicht sogar ein Renner.
Ich würde sagen, es nervt - aber man lernt auch dazu und optimiert, was wiederum Spaß macht. Man muss sich so oder so damit befassen. Denn man macht das ja aus einem Grund: Nicht alles per Hand neu einstellen zu müssen. Diese Anfänger-Lösung bleibt den Anfängern vorbehalten.
Genau das macht der Upgrader und legt sie in /var/cache/apt/archives ab.
Das ist aber dann dein Versagen als Admin, wenn du dir die Dateien nicht notierst oder ###luge86 reintippst. Ist ja kein Akt, oder?
Hoffen musst du nur, wenn du die Ratschläge hier in den Wind schießt.
Das musst du wohl, ist anders nicht denkbar, weil jedes Tool nun mal beliebig programmiert und konfigurierbar sein kann. Bei Win kannst du auch nicht einfach Reg-Zweige eines Drittparteiprogramms exportieren und dann hoffen, dass Version x + 1 das noch frisst, ohne dass dir neue Einstellungen verloren gehen oder es nicht mal (ohne Absturz) startet. IT ist eben nix für Weicheier. Das ist nun mal so. Wer sowas macht, muss wissen, was er zu tun hat. Und sich dann die Dateien durchsehen. Das betrifft vor allem Admins - wenn du einen Webserver betreibst, gehörst du dazu. Ansonsten eben nicht. |
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Also bei einer Platte vom Flohmarkt (!) für 2 EUR (!), die vielleicht schon mal runtergefallen ist (Transport, Kunde) oder da nicht umsonst liegt, da ist es oberste Pflicht, die Integrität dieser Platte zu testen und nicht drumrumzuphilosophieren. Das kannst du hier machen, entbindet dich aber nicht von deinen Sorgfaltspflichten, wenn dir deine IT was lieb ist. Und die werden eben nicht immer gebannt - Theorie und Praxis. Nicht umsonst gibt es Current Pending Sector (unlesbar, also bis dahin unkorrigierbar) sowie Offline Uncorrectable (unkorrigierbar).
Die Lösungen stehen im Thema. Lesen, verstehen, umsetzen. Kannst dir auch ein Jahr damit Zeit lassen, aber fang an. IT nimmt einem nicht jegliches Denken und Tun ab. Es erleichtert vieles, aber manche Entscheidungen muss man einfach selber fällen. Wenn du meinst, du willst komplett /etc importieren, dann mach das. Musst dann halt nur mit den Folgen leben, wenn dann doch was nicht so läuft, wie du willst. Spätestens dann musst du dir die neuen Dateien ansehen und paar alte doch wieder rauswerfen. Daher geht man eher den umgekehrten Weg und ersetzt nur paar alte durch paar neue.
Keine Ahnung, Leute, aber ich kann schon seit Jahren im- und exportieren. Beim Home mache ich das komplett, bei /etc selektiv. Mischen muss ich bei letzterem auch kaum was, allenfalls muss ich mal paar zusätzliche Mountoptionen von der alten fstab abgucken und ergänzen. Aber auch nur, weil ich das so will. Müssen tut man gar nichts, allenfalls sollen. Grüße, Benno Edit: Es hat auch nicht jede Platte defekte Sektoren, vollkommener Unsinn. Deine Schrottplatten vielleicht alle, ja. Meine zum Beispiel nicht, nach über 20.000h Laufzeit. Und wenn sie schon mal ausgetauscht werden müssen, ist es schon zu spät, dann hast du eventuell schon teilweise Daten verloren, Systemhänger durch unlesbare Sektoren und es sterben dir immer mehr Sektoren weg, sprich, die Platte ist schon nicht mehr vertrauenswürdig und schrottreif. Ein plötzliches Ende kann man bereits dann schon vorausdeuten. Vor allem, wenn die Zahl nicht konstant bleibt, ist das keine Ausnahme, sondern ein langsamer Sterbeprozess, der sich schnell im "Infarkt" entladen kann. Da blättert ja teils auch Beschichtung von den Platten und führt dann zum Headcrash - das kann dann manchmal schnell gehen, wenn schon genug Dreck bei mehren 1000 U/min rumschwirrt und die Köpfe zum Lesen/ Schreiben drüber saußen und sich damit verkeilen und das wie ein Besen aufnehmen und die restliche Platte damit auch noch zerkratzen und zerhacken. |
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Mal noch ein anderes Beispiel: Wenn ein Programmierer ein Programm schreibt und in einer neuen Version sollen neue Funktionen hinzu, dann kann er das auch nicht einfach wild zusammenklatschen, sondern muss das per Hand zusammenfummeln. Genauso ist es, wenn du ein Programm im Source runterlädst und einen Funktion drauf anwenden willst, welche noch nicht fertig als Patch zur Verfügung steht. Administrieren ist eben in seiner Breite und Tiefe nicht weniger komplex als Programmieren. Beim Programmierer sehen sicherlich alle ein, dass er da was "bearbeiten und fummeln" muss - warum sieht man es nicht auch einfach beim Administrieren ein? Bei dieser Komplexität und Flexibilität kann ein Sicherungs- oder Importprogramm unmöglich alle Kombinationen aller Möglichkeiten und Unmöglichkeiten berücksichtigen. Dazu braucht es Kompetenz, dafür gibt es Admins. Das kann man auch selbst und muss es auch selbst, wenn man Webserver betreibt. Klein Otto von nebenan mit seinem Desktop Ubuntu juckt das nicht die Bohne, er braucht das nicht. Er hangelt sich durch seine Upgrades, bis er irgendwann bei Versagen frisch installiert anstatt es zu reparieren oder bestenfalls noch sein Home rückzusichern. |
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Mit dem Wort "programmieren" ist das so eine Sache. Dein klein Otto von nebenan "programmiert" zwar seinen Videorecorder, beschwert sich dann aber hier in uu-de beim kleinsten Kram, der damit gar nichts zu tun hat, er könne doch nicht programmieren und wolle kein IT-Studium absolvieren. |
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Dem hinzuzufügen gibt es noch eins: Einige Programme, wie z.B. vsftpd, mysql (für die erwähnten Webadmins) bieten in ihrer Standardkonfiguration die Möglichkeit einen anderen Konfigurations- und Datenbankpfad anzugeben oder include-Pfade. Nutzt man das, legt man sich eine kleine weitere Partition an, sammelt dort alle relevanten Daten und muss bei einer Neuinstallation lediglich diesen Pfad wieder als Ziel einbinden. Dann hat man einen großen Teil schon erschlagen. Abgesehen vom Einfügen von Kommentaren, wie tom³ bereits vorschlug, könnte man diese Dateien auch in die Extrapartition schaufeln und mit symlinks ins System umleiten. Ich halte das aber für übertrieben. Zudem finde ich, der Installer von Ubuntu nimmt einem schon zuviel Arbeit ab. Bei einigen Dingen hätte ich gerne mehr Auswahlmöglichkeiten. Zumal man bei Änderungswünschen dann zusätzlich zum Lernen noch herausfinden muss, wie der Installer das gemacht hat. Das erwähnte Windows hat natürlich leichtes Spiel. Das muss man so nehmen, wie es kommt und der Installer muss nur einer Linie folgen. Es kümmert sich auch nicht darum, ob ggf. andere OS auf der Platte sind, sondern installiert sich als Standard. Das würde ich mir für Linuxe aber gar nicht wünschen. |
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bei mir sind es jetzt aber genau die beiden Ordner, plus meine Einstellungen bzgl. autofs, die ich aus "/" sichere → zusammen mit der |
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What? .bash_history stutze ich eher gelegentlich bis auf wenige längere Befehlszeilen, die ich ständig verwende. So, gleich mal wieder 500 Zeilen entfernt. |
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Merci für die Korrektur Ich stutz die natürlich auch zusammen, bzw., hab mir damit im Laufe der Zeit eine kleine Installationshilfe gebastelt - man hat ja ne grobe Idee darüber, was man so braucht. 😉 Aber natürlich entwickelt sich das ja auch alles weiter - also geh ich quasi nach dem Einrichten die alte Für mich ist das ne taugliche Vorgehensweise, Andere mögen es anders machen. |
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Meine 1000 Einträge können in zwei Tagen durch sein, darum habe ich nun auf 1.000.000 Einträge bzw. 200 MB erhöht. Spart viel Zeit, bietet viel Komfort. Selten benutzte Befehle will ich auch nach 1,5-2 Jahren noch sicher finden, idealerweise bzw. höchstens (fast schon zu viel) speichert es nun 3 Jahre. Gut, können auch 6 Jahre werden... 😉 |
(Themenstarter)
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Hm ok danke Benno, dann schau ich mal was: sudo smartctl -t long /dev/sda sudo smartctl -a /dev/sda ausspuckt. Das hätte man wohl ganz am Anfang machen sollen. |