Hallo!
Da du die meisten Dinge eh manuell über Textdateien konfigurieren musst, brauchst du keine GUI. Da gibt es nix zu klicken ☺ Die GUI bringt quasi dein Rechner mit, den Server administrierst du nach der Einrichtung mittels SSH. Der braucht also keine GraKa, keinen Monitor und keine Tastatur, außer leihweise bei der Grundinstallation.
Ein fertiges Gerät kann ich dir nicht empfehlen, ich habe mir meinen Homeserver selbst zusammengebaut. Da ich auf diesem auch mit Virtualisierung spiele(n wollte/werde), Backups für 11 Geräte mache und anfangs noch ein Gameserver für Freunde darauf lief, ist der etwas zu überdimensioniert für deinen Anwendungsfall. Ich würde vermuten, dass da ein kleiner dual-core xeon mehr als dicke ausreicht, 8-16GB RAM und deine Festplatten. Für die Hardware wäre aber sicher ein Thema in Kaufberatung besser aufgehoben.
Da du in einem Ubuntu-Forum postest, willst du natürlich Ubuntu-Server benutzen ☺ Ich persönlich nutze Ubuntu-Server, weil ich mich bei den *buntus eben am sichersten fühle, was die Konfiguration angeht. Für den Serverbetrieb ist die LTS-Version auch interessant und bisher klappten auch die größeren Release-Upgrades wie aktuell von Upstart auf systemd problemlos. Für den Heimbereich sicher ganz weit vorn anzusiedeln.
Als DLNA-Server verwende ich ReadyMedia, den man eher als minidlna kennt. Funktioniert tadellos und kann auch mehrere Streams im heimischen (W)LAN verteilen, ist leicht konfigurierbar und läuft.
Next- oder Opencloud verwende ich nicht, da ich meine Dateien jeweils per sshfs einbinde. Schneller wäre bspw. NFS, wenn du aber von außen an deine Daten willst, musst du eine sicherere Form wählen. Alternativ gäbe es natürlich noch VPN&Co.
Im Wiki findest du auch sicher noch das ein oder andere unter Serverdienste. Praktisch ist zum Beispiel auch das Drucken oder Scannen übers Netzwerk, zur Absicherung nach außen noch fail2ban, uvm.
Ist ne schöne neue Welt ☺