Hallo,
ich rätsel jetzt etwas, ob der Umzugsartikel nicht noch etwas verfeinert werden müsste.
Ich habe soeben einen Systemumzug mit rsync hinter mir und prüfe im Nachinein anhand des Artikels, ob ich alles richtig gemacht habe. Das /proc Verzeichnis habe ich nicht mit synchronisiert. Es wird bei jedem Systemstart neu gefüllt. Im Artikel wird dies nicht erwähnt (vermutlich weil es trotzdem funktioniert).
Ich stelle mir aber folgenden Problemfall vor, der zu Fehlfunktionen führen könnte.
Angenommen die Hardware hat sich erheblich geändert.
Unter folgendem Link ist beschrieben, dass das Verzeichnis /dev spezielle Dateien für alle Geräte enthält und während der Installation erzeugt wird.
http://www.tldp.org/LDP/sag/html/dev-fs.html
Nach der Installation können diese Dateien mit /dev/MAKEDEV erzeugt werden. Das MAKEDEV habe ich in meinem ausgeschalteten Xubuntu-System nicht in /dev/ sondern in /sbin/ gefunden. Ich bin jetzt etwas verunsichert, ob nach rsync des Verzeichnisses /dev und geänderter Hardware alles noch rund läuft. Warum?
Dies wäre ja nur der Fall, wenn bei jedem Bootvorgang ähnlich wie bei einer Neuinstallation die Gerätedateien (nicht nur die der Hotplug-Geräte, s.a. https://wiki.ubuntuusers.de/Verzeichnisstruktur/#Root) geprüft bzw. neu erstellt werden.
Falls dies nicht der Fall ist, würde ich schlussfolgern, dass nach dem rsync von /dev noch ein MAKEDEV von einem Installationsmedium aufgerufen werden müsste.
Dann könnte man sich jedoch auch auf die Erstellung des Verzeichnisses /dev beschränken, wenn darin sowieso alle Gerätedateien automatisch neu erstellt werden.
Wie ich es auch sehe, es scheint mir nicht so richtig rund zu sein. Kann dies bitte mal jemand aufklären?
Danke schon mal!
Freundlich grüßt
Moppel