mbstef
Anmeldungsdatum: 24. Februar 2008
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Moin, seit ca. 1 Woche habe ich nun auf 11.10 aktualisiert und *gedacht, dass Ubuntu nun wenigstens einigermaßen stabil läuft (unter Unity, aber auch Gnome Classic die gleichen Probleme). Dazu mal kurz erklärt, was passiert: Ich arbeite ca. 8 - 10 Stunden täglich mit dem Notebook. Während dieser Zeit schaltet sich das OS automatisch mindestens zwei mal einfach ab, der Grund - so vermute ich - weil wohl der CPU zu heiß wird (denn am Ausschalter ist es teils so heiß, dass man sich die Fingerkuppe verbrennt). Eben ist es mir wieder passiert. Vor 11.10 war ich davon überzeugt, dass es an dem installiertem Flashplayer lag, da jedes mal wenn eine Seite mit Flashbannern im FF aber auhc Chrome längere Zeit offen war, mir das passiert ist. Zudem läuft bei mir auch eigentlich ständig ZendStudio (auf Basis von Eclipse/Java). Mir erzählte ein Freund der sich mit Linux verdammt gut auskennt, dass es auch an JRE liegen kann. Seit nun 11.10 passiert mir dies auch ständig, aber auch ohne dass irgendwo etwas mit Flash läuft. Ich vermute also, dass wohl tatsächlich das JRE hier diesen Ärger verursacht und den CPU zum kochen bringt. Sehr eigenartig ist, dass Synaptic bei Such-Eingabe von JRE anzeigt, dass default-jre, sun-java-jre, default-jdk, openjdk-6-jre und noch diverses anderes Zeugs mit jre drin installiert hat. Hab ich da zwei JRE's installiert? Tut das überhaupt unbedingt not? Ich hab mit dem Systemprotokollbetrachter auch versucht herauszufinden, was dieses abruptes Abschalten verursacht, werde da aber nirgends fündig. Es werden dort auch jede Menge Logdateien angezeigt und ich bin schlicht überfordert und weiß nicht, wo ich da suchen will. Übrigens, in einer Paralell-Installation (andere Partition) habe ich Windows7, mit dem ich absolut keine Probleme habe. Ich würde aber dennoch gern lieber Ubuntu nutzen anstelle von Windows, wenn das so aber weitergeht, muss ich aus ökonomischen Gründen Windows verwenden, da das Arbeiten so auf keinen Fall Spaß macht. Könnt Ihr mir hier die richtigen Hinweise geben, wo ich herausfinde, wie ich dieses Problem gelöst bekomme? Edit: in der syslog fand ich folgenden Eintrag:
Nov 1 10:46:04 stefan-Aspire-5542 kernel: [ 6417.691485] Critical temperature reached (100 C), shutting down. Dadrüber steht aber - denke ich - nix auffälliges. Danke,
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
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Hi. Die Problembeschreibung deutet schonmal auf Überhitzung hin, da kannst du mit Software nix gegen machen. Da es sich um einen Laptop handelt liegt nah, dass einfach nur der Lüfter/Kühler verstaubt ist. Fixiere den Lüfter mit einem dünnen gegenstand (Nadel) und dann halte einfach mal den Staubsauger an die Lüfteröffnung. Oder bau den Lüfter aus und reinige ihn. Wenn noch Garantie besteht, einfach zurückschicken und das Problem vom Hersteller lösen lassen. PS: Der Lüfter dreht sich aber schon, oder?
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mbstef
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Februar 2008
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Na klar.. unter Ubuntu rennt der quasi permanent auf Hochtouren, unter Windows dümpelt der meistens so dahin. Ich schließe es deshalb ja aus, dass es ein Hardware-Defekt ist, da ich unter Windows dieses Problem überhaupt nicht habe, sondern eben nur unter Ubuntu (und das auch erst seit der 11-Version, mit 10.10 lief das Notebook astrein, da war es aber auch natürlich noch wesentlich neuer).
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
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Das ist zu 99% ein Hardwaredefekt, lad dir unter Windows mal prime95 herunter http://mersenne.org/freesoft/ und dann führst du den Stresstest damit durch, ich wette nach kurzer Zeit stürzt auch Windows wegen Überhitzung ab. Sollte er unter Windows damit allerdings problemlos durchlaufen, dann könnte es noch an der Graphikkarte liegen, das diese Überhitzt und nicht die CPU. Was hast du für ne Graphikkarte?
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mbstef
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Februar 2008
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Ich teste es nachher mal mit Windows und prime95. Im Notebook ist eine ATI Mobility Radeon 4570 drin.
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vesy
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2008
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Hallo Jungs, ich muss dieses Thema neue aufrollen, denn ich habe gleiches Problem. Situation: Ich habe bis jetzt 10.04 gehabt, mit dem hatte ich keine Probleme mit der Überhitzung. Seit dem ich mit 12.04 versucht habe zu arbeiten, habe ich ständig ein Überhitzungserscheinung, spricht mein Laptop ASUS mit i7 fährt automatisch runter. Da ich kein Lösung finden könnte, bin ich wieder zu 10.04 zurückgekehrt. Seitdem keine Abstürze mehr. Mit freundlichen Grüßen, vesy.
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
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Hast du mal wie Vorgeschlagen getestet, ob es an der Hardware liegt? Prime 95 gibts auch für Linux http://mersenne.org/freesoft/ Was hast du für Graphikkarten verbaut?
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mbstef
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Februar 2008
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Also bei mir weiß ich es jetzt zu 100% dass es der GPU (Graphic) ist, der automatisch dazu führt abzuschalten. Im Acer Support Forum sind haufenweise Beiträge zu Überhitzung auch unter Windows zu finden und die Aussage von Reinigung der Lüfter über neue Wärmeleitpaste und Zusatzkühlpad unterm Notebook bishin zum Einschicken nach Acer (mit entsprechenden Wartezeiten) sind das eigentlich alle Tipps, die man bekommt. Das sind glaube ich eben die Nachteile bei diesen billigen Viechern, andererseits sehe ich es nicht gerade als tragisch an, wenn ich alle 2 Jahre wegen Überhitzung ein neues 699,- € Notebook kaufen muss. Mir schwirrt auch in der Birne rum, dass es womöglich daran liegt, dass man(n) immer Geräte für'n hunni mehr kauft, nur weil dort anstelle von 4GB und i3 eben 'ne Kiste mit 8GB und i7 kaufen muss (also im Bezug auf diese billigen Dinger → Acer Aspire mit 4gb, i3/i5 & 500gb + Nvidea Graphic = 499,- und nen Aspire mit 6gb, i5/i7 + ATI Graphic = 699,-). Denn von den "kleineren" Kisten liest man nichts von Überhitzung weder unter Windows noch Linux. Es hält sich auch irgendwie das Gerücht in meinem Kreis rum, dass NVidea besser für Ubuntu geeignet ist, als ATI. Hm... egal, 2 Monate muss ich eben noch unter Windows mit Kühlpad arbeiten, dann gibs nen neuen und hoffentlich gleich nen anständigen Thinkpad/Lenovo.
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xpol
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2010
Beiträge: 432
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mbstef schrieb: Also bei mir weiß ich es jetzt zu 100% dass es der GPU (Graphic) ist, der automatisch dazu führt abzuschalten. Im Acer Support Forum sind haufenweise Beiträge zu Überhitzung auch unter Windows zu finden und die Aussage von Reinigung der Lüfter über neue Wärmeleitpaste und Zusatzkühlpad unterm Notebook bishin zum Einschicken nach Acer (mit entsprechenden Wartezeiten) sind das eigentlich alle Tipps, die man bekommt. Das sind glaube ich eben die Nachteile bei diesen billigen Viechern, andererseits sehe ich es nicht gerade als tragisch an, wenn ich alle 2 Jahre wegen Überhitzung ein neues 699,- € Notebook kaufen muss. Mir schwirrt auch in der Birne rum, dass es womöglich daran liegt, dass man(n) immer Geräte für'n hunni mehr kauft, nur weil dort anstelle von 4GB und i3 eben 'ne Kiste mit 8GB und i7 kaufen muss (also im Bezug auf diese billigen Dinger → Acer Aspire mit 4gb, i3/i5 & 500gb + Nvidea Graphic = 499,- und nen Aspire mit 6gb, i5/i7 + ATI Graphic = 699,-). Denn von den "kleineren" Kisten liest man nichts von Überhitzung weder unter Windows noch Linux. Es hält sich auch irgendwie das Gerücht in meinem Kreis rum, dass NVidea besser für Ubuntu geeignet ist, als ATI. Hm... egal, 2 Monate muss ich eben noch unter Windows mit Kühlpad arbeiten, dann gibs nen neuen und hoffentlich gleich nen anständigen Thinkpad/Lenovo.
Hast´ Du ´nen Goldesel 😉 ???.
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mbstef
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Februar 2008
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Leider nicht, aber wenn man beruflich so'n Teil braucht, ist das eine Ausgabe, die man verschmerzt.
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
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Ich habe auch das Gefühl, dass die billig-Geräte nur in der Durchschnittskonfiguration getestet werden und beim Maximalausbau dann an ihren Grenzen arbeiten. Nen Thinkpad ist garnicht so teuer, wenn man überlegt, dass man sich erst wieder nen neues Gerät kaufen muss, sobald die Schnittstellen veraltet sind. Bei den Billigdingern, kann man von 2 bis 4 (mit Glück) Jahren Laufzeit ausgehen. Außerdem gibts noch die Demopoolgeräte, die dann auch bezahlbar sind.
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vesy
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2008
Beiträge: 35
Wohnort: Wertheim
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Hallo Jungs, hier sind ein Paar Daten von meinem Schlepptop: ASUS N71J Processor: Inel Core i7 Q720 1.6 GHz Grafik: ATI HD 5730 1 GB Arbeitsspeicher: 8 GB. (Dualchannel)
Die Verschmutzung schliesse ich aus, denn unter 10.04 tritt das Problem nicht auf. Und unter GNOME 3.2 war das auch nicht das Problem nur unter UNITY. mfg, vesy
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kkaessner
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2010
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Wohnort: Südsudan
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Hallo, habe vor kurzen das Upgrade von 9.10 auf 12.04 gewagt und kämpfe nun mit meinem Thinkpad (x200s) ebenfalls gegen Überhitzung. Reinigung und Erneuerung der Wärmeleitpaste habe ich bereits durch. Unter Windows überhitzt das Gerät nicht, nur bei ubuntu macht es seit dem Upgrade Probleme. Hatte mich ein wenig dazu belesen und scheinbar kann man mit thinkfan diesem Problem an den Kragen gehen. Leider haben meine Versuche mit thinkfan nicht geholfen (siehe http://thinkwiki.de/Thinkfan#Temperaturschwellen_konfigurieren). Hat jemand noch eine andere Idee, um dem Übeltäter auf die Spur zu kommen? Oder habe ich vielleicht thinkfan nicht richtig konfiguriert? Bin leider nicht allzu sattelfest in der Arbeit im Terminal. Wäre daher über Schritt-für-Schritt Anleitungen sehr glücklich!
Vielen Dank im Voraus für jeglich Tipps und Hilfen! LG, K...
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linrunner
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3272
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Hi, thinkfan hilft bei Überhitzung nicht weiter, es dient vielmehr dazu die Lüfterdrehzahl und damit die Geräuschentwicklung zu senken. Dadurch steigt im Gegenzug die Temperatur an. Sag bitte mal genauer was Du unter "Überhitzung" verstehst. Welche Temperatur (wie gemessen?) hat das X200s im Idle, d.h.
Dass beim derzeitigen, sehr warmen Wetter der Lüfter etwas öfter läuft sollte sich von selbst verstehen. Falls das Problem nur unter Last auftritt, brauchen wir auch dazu genauere Angaben.
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ronegro
Anmeldungsdatum: 7. Dezember 2016
Beiträge: 229
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Mein Laptop und der meiner Freundin erfahren genau das andere Gegenteil, mit Windows Vista überhitzten die Teile SOFORT, nur schon kurz wärend dem hochfahren und seit wir ubuntu (und später dan Lubuntu) installiert haben, brauchen beide Laptops keine aussenliegende USB-Ventilatörchen, damit diese nicht mehr abstellen (10 und 15-Jahre alte Wahre) 👍 Dachte nur, dass es vielleicht interessant ist, dass so jemand durch windows mal einfach ubuntu versuchen kann. Dank Lubuntu zögert sich der Elektroschrott noch hinaus. 😇
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