thom_raindog schrieb:
Du zählst also von 16 bis 64 jeden zur Generation Facebook? Gut, dann hat sich das Thema natürlich erledigt.
Nein ich zähle nicht. Das machen die Statistiker. Ich selbst bin auch kein Facebookinsasse. Aber es nutzen so viele Menschen heutzutage Facebook, dass man da außer den Kindern, die noch nicht dürfen, keine Generation nicht mehr als "Generation Facebook" bezeichnen kann. Auch wenn einzelne Menschen Facebook boykottieren. Sogar die Menschen im letzten Lebensjahrzehnt vor dem Renteneintrittsalter haben ja laut statistika.com schon mehr als zu zwei Drittel im Jahr 2015 im Facebook eingesessen. Entkommen macht Facebook und der Gruppenzwang den Menschen auch nicht gerade unbedingt einfach.
Aber lassen wir uns doch nicht vom eigentlichen Thema ablenken. Es wundert einfach nur, dass zwar die neuen Medien derart genutzt werden, aber dort wo es sinnvoll und praktisch für die Interoperabilität wäre, dann nicht mehr. Da werden dann die Scheuklappen aufgesetzt und alles muss auf MS-Office festgenagelt sein, in Ewigkeit und Amen.
Nichtmal ein anderes Paket Bürosoftware, das kompatibler als MS-Office ist, wird akzeptiert. Dabei bietet LibreOffice viele Vorteile, es läuft nicht nur auf Windows, sondern auch auf Linux & Co. Nutzer dürfen LibreOffice ohne Bezahlung nutzen. So würden sich dann auch mit Impress erstellte Präsentationen auf Linux & Co fein abspielen lassen. Natürlich kann man auch mit MS-Office erstelltes mittels Libreoffice anschauen, aber dann wird es halt irgendwelche MS-Office bedingten kleinen Macken haben. Nichts wirklich wesentliches, nur MS-Office bedingte Formatierungsfehler werden sich wohl hin und wieder zeigen. Es ist aber auch ein Dilemma mit MS-Office, Microsoft selbst hat ja die Kompatibilität zum eignen Produkt oft genug selbst gebrochen. Manchmal war dann ein LibreOffice sogar die Rettung, weil MS-Office ein altes Microsoft Dokument selbst nicht mehr anzeigen konnte.
Langfristig wäre es aber denkbar, dass die Office Dokumente ohnehin eher via Netzwerktechnologien bearbeitet werden, so gibt es ja schon längst Google Office, mit dem sich Dokumente, auch Präsentationen, übers Netz bearbeiten und teilen lassen. So wird also vorgemacht, wie sich über moderne Netzwerktechnologien zusammenarbeiten lässt. Und wer Google vermeiden möchte findet beispielsweise WebODF. Es lässt sich sogar recht einfach lokal auf einem Ubuntu (und auch auf einem Ubuntu Touch) nutzen. Beispielsweise der mit Python vorhandene SimpleHTTPServer bietet bereits die Möglichkeit WebODF lokal auf Ubuntu nutzbar zu machen.