Ich habe Ubuntu 16.04 Server auf einem Xeon Quad-Core System mit 16GB RAM und einem gespiegelten Software-RAID (mdadm) aus 2x 3TB Festplatten laufen.
Darauf läuft nginx als Webserver mit MariaDB und einer nextcloud-Installation die durchaus leistungshungrig sein kann (große Datei- und Nutzermenge), sowie Samba- und Netatalk-Server für Windows-Dateifreigaben und als Ziel für Apple TimeMachine-Sicherungen, und nebenbei mit KVM QEMU noch eine VM mit einer Windows Server-Installation, in der wiederum zwei Windows-Büroprogramme Ihre Serverdienste laufen haben.
Im normalen Betrieb habe ich keine Performance-Probleme. Wenn ich allerdings lokal auf dem RAID eine große Datei kopiere (z. B. 200GB einer VM) geht das System so übel in die Knie das alle anderen Dienste nicht mehr nutzbar sind (selbst ein Aufruf einer einzelnen Webseite in Nextcloud hängt für mehrere Minuten). Gleiches passiert wenn ich innerhalb der VM z. B. die Datenbank aus einer Windows-Anwendung exportiere (wo dann ebenfalls wieder große Mengen auf der Festplatte rumgeschoben werden).
Riesige Datenmengen umherschieben ist natürlich eine große Herausforderung. Aber sollte es da nicht eine Art Kontrolle über die Systemauslastung geben, die verhindert dass alles andere überhaupt nicht mehr nutzbar ist? Ich meine, es sollte doch möglich sein dem Kopiervorgang etwas weniger Priorität zuzuweisen?