Es gibt auch kostenloses Unix wie FreeBSD - kannst du am einfachsten als PC-BSD ausprobieren. Bei Unix ist das ganze System aus einem Guss und konservativer - vergleiche mit systemd unter Linux. Allerdings soll ja systemd das System - und sogar verschiedene Distributionen - mehr aus einem Guss machen, gleicher bedienbar.
Unix kann robuster sein - oder spezielle Stärken haben, etwa in der Abschottung von Prozessen (Sicherheit). Nichts, was man nicht auch unter Linux einbauen könnte oder in bestimmten Distributionen vielleicht (nur anders) eingebaut oder manchmal vorkonfiguriert wäre. Wenn Unix oder Linux was kostet, dann steht da in der Regel Support dahinter, also die Hilfe bei Problemen oder in Notfällen. Gerne möchte man da jemanden haben, der "haftet", wenn es Probleme gibt.
Zudem gibt es kommerzielle/ Firmen-Software oft nur für RHEL (Red Hat Enterprise Linux) oder bestimmte Unixe. Zumindest, wenn man auch da Support, einen Ansprechpartner oder jemanden haben will, der "haftet". Oder dem man die Schuld in die Schuhe schieben kann, wenn dann doch was nicht läuft. Besser, als wenn die eigne Abteilung Schuld wäre... Oder ein bestimmtes Unix hat bestimmte gewollte Funktionen, vielleicht noch schön integriert und dokumentiert. Da bleiben Firmen, die früher Unix nutzten, vielleicht auch heute noch traditionell dabei.