Xeno
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 6. April 2005
Beiträge: 2572
Wohnort: Schweiz
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Kätzchen schrieb: Xeno schrieb: Wenn schon, dann auch noch immer gleich darauf achten, dass möglichst die neuste Wine-Version benutzt wird
Meine Erfahrung ist das man nicht zwingend die neueste Wine-Version braucht sondern uu. die richtige Wine-Version. Vor allem alte Programme brauchen manchmal alte Wine-Versionen. Siehe https://appdb.winehq.org/
Richtig. Am besten hat man gleich verschiedene Versionen bereit. Das macht das alles auch nicht einfacher. Lg X.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6679
Wohnort: Technische Republik
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Xeno schrieb: Richtig. Am besten hat man gleich verschiedene Versionen bereit. Das macht das alles auch nicht einfacher.
Mit POL alles kein Problem, was die Verwaltung mehrerer Wine-Versionen betrifft. Klappt es mit Wine gut wenn nicht auch gut. ☺
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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diese Pufferüberlauf-Geschichte bleibt ein Risiko, gegen das sich der Normal-Anwender nur begrenzt schützen kann. Es bleibt die Frage ob das Risiko, daß auch Sicherheitssoftware angreifbar ist höher ist als die Chance, daß Schadsoftware erkannt und verhindert wird.
Ein Windows-Rechner ist oft vollgestopft mit Freeware und Programmen, die irgendwann mal gekauft wurden und die keine Updates mehr bekommen. In Ubuntu sind die Updates für main und restricted garantiert. Bei universe weiß man auch nicht, ob die Entwickler Updates anbieten und ob da Sicherheitsrisiken sind. PPA's... Selbst Virtualbox hatte schon ein Problem mit dem Pufferüberlauf. https://vuldb.com/de/?id.12603 Und gerade Virtualbox wird gern genutzt um ein älteres auch nicht mehr unterstütztes Betriebssystem mit einmal gekaufter nicht aktueller Software zu nutzen. Der Nutzer kann den Internet-Zugang für das Gastsystem zwar abwählen. Bei Virtualbox werden häufige Updates angeboten. Bisher hört man noch nichts von Ransomware oder anderer Schadsoftware auf dem virtuellen XP-Gast ohne Internet, aber möglich wird das sein. Und gerade mit Virtualbox geht es, vorausgesetzt die Ressourcen des Rechners reichen, daß ein Windows-Gast auf einem Linux-Host Windows-Software ausführt. Wine klappt nur sehr vielleicht, und ob es nach dem nächsten Update klappt ist ungewiß. Und auf einem Windows 10 würde die vergammelte Software auch nicht unbedingt laufen. Es gibt Opensource- und Freeware Alternativen zu dauerndem Neukauf oder der Cloud. Allerdings kann auch angestaubte Freeware oder eine verwaiste Opensource-Software Sicherheitsrisiken enthalten. Und jeden Monat für immer aktuelle Software Miete zahlen, das werden professionelle Grafiker oder andere Betriebe so machen müssen. Der normale Heimanwender hat fast immer auch veraltete Software auf dem Rechner. Trotz Updates. Ein Linux-Desktop-Rechner wurde bisher weniger angegriffen. Bei Windows ist diese Sicherheits-Software eine Krücke.
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Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
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track schrieb: - Soviel vielleicht mal, um bei Sachargumenten zu bleiben.
Das finde ich toll! ☺
Da sprichst Du einen weiteren Punkt an, bei dem "Prozess-Tracker" grundsätzlich keine Chance haben:
Bei allem was (im weitesten Sinne!) "Skript" (oder ggf. auch "API") heißt, findest Du natürlich das Skript selber niemals in der Prozessliste wieder, sondern definitiv nur den Interpreter, Laufzeitumgebung, oder was immer die API bereitstellt.
Absolut richtig, sehe ich ganz genauso. Add-ons vom Firefox werden vom Browser selber verarbeitet, also vom selben Prozess und tauchen nirgends auf. Allerdings angenommen Firefox versucht ein Programm zu starten das in einer interpretierten Programmiersprache geschrieben wurde wie Perl oder Python, so muss der Interpreter vorher gestartet werden. Das wiederum ist ein neuer Prozess und da erwarte ich von einem Programm wie AppDefend, dass es so was erkennt und unterbinden kann. Sollte es das nicht, dann wäre es in der Tat sehr schlecht.
Natürlich gehören FF-Plugins auch zu dieser Kategorie.
Das stimmt wiederum nicht. Flash & Co. sind eigenständige Programme, die eigene Prozesse öffnen und die lassen sich auch entsprechend in der Prozessliste wiederfinden. Flash läuft bei Firefox noch nicht mal in einer eigenen Sandbox, was die ganze Sache noch gefährlicher macht bei Lücken.
Ist ein dritter Punkt, neben dem, was ich oben schon ausführte, wo Du mit Deinem Behavioural-Ansatz nicht weit kommst.
Und genau deshalb ist das z.Z. das am meisten genutzte Loch, um in ein System hinein zu kommen!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz was Punkt drei jetzt sein soll.
Dagegen hilft nur eine überall wasserdichte Rechteverwaltung, die Win.. ganz sicher nicht hat.
Na ja auch das alte Windows XP kennt eingeschränkte Nutzerkonten. Da hier ja sehr oft von Rootkits gesprochen wurde, so bedarf es mindestens zwei Sicherheitslücken um so was in einem eingeschränkten Benutzerkonto mit Adminrechten zu installieren. Renate55 schrieb: In Ubuntu sind die Updates für main und restricted garantiert. Bei universe weiß man auch nicht, ob die Entwickler Updates anbieten und ob da Sicherheitsrisiken sind. PPA's...
Dazu gibts einen interessanten Beitrag bei heise, ist sogar noch halbwegs aktuell, da noch nicht mal ein Jahr alt.: Ubuntu LTS: Langzeitpflege gibt es nur für das Wichtigste
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Caerleon
Anmeldungsdatum: 1. Juni 2014
Beiträge: 49
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Hallo! Ich bekomme heute Mittag meinen neuen Rechner, AMD Ryzon R7 1700 mit einer Radeon RX 580. Auf diesem werde ich wieder Windows 10 nutzen. Warum? - mir gefallen diese vielen Wechsel der Software nicht, also mal den Browser gewechselt, die Oberfläche usw. - die Zeiträume der Unterstützung sind mir zu kurz, gut, es gibt die Long Therm Support-Varianten, da wird dann aber nur das nötigste aktualisiert, sonstige Software müsste ich über Fremdpakete updaten. - es werden Programme grundsätzlich in Systemverzeichnis installiert, ich kann selbst nicht auswählen wohin. Mein Rechner hat so eine 250 GB SSD und eine 1 TB HDD. So wäre die SSD relativ schnell voll, die HDD dafür leer. Gut, ein schlechtes Beispiel wäre WoW, dass ja im Home-Verzeichnis liegt, hat da schon 46,2 GB, wenn da dann einige durchaus interessante Linux-Spieler dazukommen, wie z.B. Mordors Schatten, dass dann 40 GB belegt... - Beschreibungen und Anleitungen sie zu oft auf englisch, das ich zwar bei einfachen Dingen verstehe, aber nicht diese technischen Ausdrücke und dergleichen. Beispiel wäre Megaglest. In 16.04 ist eine Vorgängerversion, die neue kann man unter https://megaglest.org/linux-packages laden und ich habe keine Idee, wie das zu installieren ist. Oder wäre es dann besser statt der Ubuntu-Quellen wie da offeriert die von Debian zu nehmen?
Warum muss das immer so kompliziert sein, fremde Paketquellen nehmen, sich mit doch recht komplexen Installationen mühen, keine Installationspfade selbst auswählen etc. Zudem wird der Ryzon ja erst ab 17.04 unterstützt, ich könnte also die letzte LTS-Version 16.04 nicht nutzen und bis zur nächsten 18.04 dauert es dann noch eine Weile, ich müsst also noch die 17.10 mitnehmen. Ich bedanke mich aber an dieser Stelle für die sehr nette und kompetente Unterstützung hier im Forum und werde die weiter Entwicklung mit Interesse verfolgen. Gruß Matthias
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8534
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Caerleon schrieb: - mir gefallen diese vielen Wechsel der Software nicht, also mal den Browser gewechselt, die Oberfläche usw.
"Normale" Software kann man sich doch unter Linux nun wirklich leicht aussuchen. Die Oberfläche nur zum Teil (z.B. wenn Unity nicht mehr weiterentwickelt wird). Windows 7 > 10 ist aber nun wirklich kein gutes Beispiel für eine konstante Desktopoberfläche.
- die Zeiträume der Unterstützung sind mir zu kurz, gut, es gibt die Long Therm Support-Varianten, da wird dann aber nur das nötigste aktualisiert, sonstige Software müsste ich über Fremdpakete updaten.
Deshalb benutze ich persönlich meist eine Rolling Release-Varinate. Der kurze Updatezyklus hat mich unter Ubuntu auch gestört. Windows 10 scheint ja auch in die Richtung zu gehen mehr oder weniger regelmäßig "upzugraden".
- es werden Programme grundsätzlich in Systemverzeichnis installiert, ich kann selbst nicht auswählen wohin. Mein Rechner hat so eine 250 GB SSD und eine 1 TB HDD. So wäre die SSD relativ schnell voll, die HDD dafür leer. Gut, ein schlechtes Beispiel wäre WoW, dass ja im Home-Verzeichnis liegt, hat da schon 46,2 GB, wenn da dann einige durchaus interessante Linux-Spieler dazukommen, wie z.B. Mordors Schatten, dass dann 40 GB belegt...
Mit ein wenig "Handarbeit" wäre das aber lösbar.
- Beschreibungen und Anleitungen sie zu oft auf englisch, das ich zwar bei einfachen Dingen verstehe, aber nicht diese technischen Ausdrücke und dergleichen. Beispiel wäre Megaglest. In 16.04 ist eine Vorgängerversion, die neue kann man unter https://megaglest.org/linux-packages laden und ich habe keine Idee, wie das zu installieren ist. Oder wäre es dann besser statt der Ubuntu-Quellen wie da offeriert die von Debian zu nehmen?
Gibt es denn die Megaglest-Dukumentation für Windows auf Deutsch?
Warum muss das immer so kompliziert sein, fremde Paketquellen nehmen, sich mit doch recht komplexen Installationen mühen, keine Installationspfade selbst auswählen etc.
Das ist die Kehrseite des sehr einfachen und stabilen Systems der Standardpaketverwaltung. Viel Spaß mit Windows 10 ☺.
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Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
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Caerleon schrieb: - mir gefallen diese vielen Wechsel der Software nicht, also mal den Browser gewechselt, die Oberfläche usw.
Unity, sofern du dieses verwendest, ist seit 2011 Standard und Firefox noch länger. Zudem kannst du jederzeit dein Lieblingsprogramm installieren und das bleibt auch installiert.
- die Zeiträume der Unterstützung sind mir zu kurz, gut, es gibt die Long Therm Support-Varianten, da wird dann aber nur das nötigste aktualisiert, sonstige Software müsste ich über Fremdpakete updaten.
Dann ist Ubuntu vielleicht nicht das richtige für dich und du solltest dir eine Rolling-Release-Distribution anschauen.
- es werden Programme grundsätzlich in Systemverzeichnis installiert, ich kann selbst nicht auswählen wohin.
Du kannst bei der Installation verschiedene Partition anlegen bzw. Einhängepunkte, die auf deiner langsameren HDD liegen können.
Warum muss das immer so kompliziert sein, fremde Paketquellen nehmen, sich mit doch recht komplexen Installationen mühen, keine Installationspfade selbst auswählen etc.
Wie gesagt eventuell falsche Distribution, aber wieso sollte es kompliziert sein, dass der Benutzer keinen Pfad auswählen muss? Macht die Sache doch ungemein einfach. Ansonsten viel Spaß mit Windows 10.
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Caerleon
Anmeldungsdatum: 1. Juni 2014
Beiträge: 49
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So, es bleibt beim alten Rechner, den neuen wollte ich reklamieren, beim Reintragen zum Händler ist er mir auf den Gehsteig geknallt und ist kaputt. Ich habe nun für knapp über 1600 Euro immerhin eine neue Tastatur und Maus für den alten Rechner. Ich bin also "ganz leicht" angepi.... Der Spaß wurde mir aber schon vorher genommen. Ich hatte den Rechner am Montag bestellt, und mir die angegeben Daten versicher lassen, also 2666 MHz DDR4 und dergleichen. Ich hatte aber ein DVD-Laufwerk dabei vergessen. Das wollte ich am Dienstag Vormittag nach ordern. Mir wurde da erklärt, dass in das Gehäuse keines mehr rein passt und man das ja ohnehin nicht mehr bräuchte. Den dezenten Frage, warum dann eine Windows-DVD beigelegt wäre, habe ich mir dann verkniffen und dass ich ja auch Musik-CD hören und Film-DVDs schauen wolle, es ist ja kein Problem ein externes Gerät anzuschließen. Heute habe ich dann den Rechner zunächst abgeholt, dabei wurde mir dann erklärt, dass das RAM nun doch nur 2400er sei, da der Rechner mit dem Schnelleren nicht starte. Als ob die das nicht vorher wussten. Dann gab es ein Problem mit einem Anschluss am PC, ich versuchte das telefonisch zu erfragen, ob ich etwas falsch mache. Bestimmt 10 mal probiert, 10 mal klingeln lassen bis zum Besetztzeichen - keine Antwort. Also Rechner geschnappt, wieder rein und fünf Meter vor dem Laden machte es PENG und der Rechner lag auf dem Boden und war, nach Prüfung im Laden dann, natürlich kaputt. Ich neige da zu extremen Reaktionen und habe denen gesagt, dass sie den behalten können und bin raus. Ach ja:
Zitat: Unity, sofern du dieses verwendest, ist seit 2011 Standard und Firefox noch länger. Zudem kannst du jederzeit dein Lieblingsprogramm installieren und das bleibt auch installiert. Ich würde gern eine andere und bei mir gleichbleibende Oberfläche nutzen, aber ohne dass ich mich dann erst Stunden lang durch Links lesen zu müssen, wie funktioniert das unter Ubunt 16.04, wie dann unter 14.04 (damals hatte ich schon einen Versuch unternommen) oder wie wird es in 18.04/noch späteren Versionen funktionieren. Ich glaube ich bin aus dem Alter heraus, in dem ich mich intensiv mit der OS-Struktur beschäfitig habe. Seinerzeit - 1991 - habe ich mit Windows 3.11 und DOS 6 angefangen und war heil froh, als dann Windows 95 kam und der ganze Quark mit Autoexec.bat, himem.sys, "hochladen" von Treiber etc. in den Bereich über 640 KB etc. vorbei war. Und dass ich da keine Konsole mehr brauchte. Ich will aber wohl entscheiden, wohin ein Programm installiert wird, weil man eben oft mehrere Festplatten hat, ohne mich da erst Stunden/Tage lang einlesen zu müssen. Ich will mich nicht all zu viel mit dem OS beschäftigen müssen. Denn wenn ich das als Anwender muss, hat es in meinen Augen sein Ziel verfehlt. Genau wie ein PKW, der als Familienkutsche genutzt wird, für dessen Betrieb man aber schon ein halber PKW-Mechaniker sein muss. So, ich habe fertig.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Caerleon schrieb:
Ich würde gern eine andere und bei mir gleichbleibende Oberfläche nutzen, aber ohne dass ich mich dann erst Stunden lang durch Links lesen zu müssen, wie funktioniert das unter Ubunt 16.04... Ich glaube ich bin aus dem Alter heraus, in dem ich mich intensiv mit der OS-Struktur beschäfitig habe.
Ich will aber wohl entscheiden, wohin ein Programm installiert wird, weil man eben oft mehrere Festplatten hat, ohne mich da erst Stunden/Tage lang einlesen zu müssen. Ich will mich nicht all zu viel mit dem OS beschäftigen müssen. Denn wenn ich das als Anwender muss, hat es in meinen Augen sein Ziel verfehlt.
Meine Auffassung dazu ist, dass deine Abneigung von keinem Betriebssystem wirklich bedient wird. Auch Windows-Rechner bedürfen eines gewissen Händchens. Grob gesagt: Dann lasse die Finger von Computern. Das Einarbeiten, das Lesen von Grundlagen-Artikeln usw. kann man mit einer sehr großen Spanne vom Minimum bis hin zu ambitionierterem Umgang betreiben. Wenn man schon beim Kleinklein das Anfangs mit den Nerven zu Fuß ist, kann das Betriebssystem allerdings nichts dafür. Alter? Es gibt hier eine Menge Leute in den 60er und 70ern, die sehr gut davor sind. Gerade im gehobenen Alter sind Computer doch super geeignet: Man sitzt daran, kann bei Rückenproblemen ein Stehpult einrichten, Computer laufen nicht weg und können ohne Hormonüberschuss Freude bereiten. Eine ideale Seniorentätigkeit. 😎
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Moin, 1600 Euro und dann den defekten Rechner auch noch an den Verkäufer/Laden verschenken. Alle Achtung hast Du Kohle aber ich gönne es Dir (die Kohle) 👍 Ansonsten schliesse ich mich eider an. Was sogenannte Rolling Release Distribution anbelangt (ließt man ja weiter oben) ist nichts für Dich da man dort noch intensiver mit dem OS beschäftigen muß. Übrigens ich bin in den 50er geboren und nutze den Rechner sehr intensiv (incl. scripte schreiben) obwohl es damals noch kein Computer gab sondern nur Papier und Bleistift. peace
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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V0LKER schrieb:
Alle Achtung hast Du Kohle
Die hat er ja nun nicht mehr. Wenn die Kiste 'runterknallt (das habe ich auch schon gesehen, ein Kd. hat seinen auch teuren Rechner abgeholt und ist vor dem Laden über seine eigenen Füße gestolpert), kann man meist immer noch Komponenten verwenden (CPU, SSD, RAM...selbstverständlich testen), ein HDD sicherlich nicht (Headcrash), ebensowenig das Mainboard (Haarrisse), ein verzogenes Gehäuse ist auch nicht toll. Den unkenntlichsten Rechner habe ich vor vielen Jahren gesehen, der im Kofferraum einen Auffahrunfall hat durchmachen müssen. Den habe ich nicht reparieren sollen, hexen kann ich nicht, nur aussagen, welche Komponenten für einen neuen PC für wieviel zu kaufen wären.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Hallo Caerleon! Mein Mitgefühl für das Missgeschick mit dem neuen Rechner. Mal eben 1600 Euro zu verbrennen tut weh!
Ich würde gern eine andere und bei mir gleichbleibende Oberfläche nutzen, aber ohne dass ich mich dann erst Stunden lang durch Links lesen zu müssen, wie funktioniert das unter Ubunt 16.04, wie dann unter 14.04 (damals hatte ich schon einen Versuch unternommen) oder wie wird es in 18.04/noch späteren Versionen funktionieren.
Ich seh hier eigentlich kein Problem. Die Oberflächen für Xubuntu, Ubuntu-Mate und Lubuntu haben sich nicht/nie wesentlich verändert, und das ist gut so. Hier herrscht Kontinuität.
Ich glaube ich bin aus dem Alter heraus, in dem ich mich intensiv mit der OS-Struktur beschäfitig habe
Ist zwar eher eine individuelle Einschätzung aber durchaus akzeptabel.
Und dass ich da keine Konsole mehr brauchte.
Man braucht sie unter Linux im Alltagsbetrieb zwar nicht, aber sobald es an Informationsbeschaffung und Problemlösung geht ist sie unverzichtbar. Zudem geht es schneller und effektiver als die üblichen Windowsszenarien. Da kommst du also nicht ganz drum rum! Meist aber eh nur C&P nach Vorgabe. Das kann jeder, der in der Lage ist, einen Text von A nach B zu kopieren.
wohin ein Programm installiert wird, weil man eben oft mehrere Festplatten hat, ohne mich da erst Stunden/Tage lang einlesen zu müssen. Ich will mich nicht all zu viel mit dem OS beschäftigen müssen. Denn wenn ich das als Anwender muss, hat es in meinen Augen sein Ziel verfehlt.
Nun, grundsätzlich ist es so, wenn man eine technische Plattform wechselt, bedarf das zunächst der Eingewöhnung. Wie aufwändig das ist, hängt vom Einzelfall ab. Aber die Bedienung einer neuen Waschmaschine kann auch eine zeitraubende Eingewöhnung (und unerwünschte Waschergebnisse) zur Folge haben, als Bsp. Negiert man diesen Umstand, setzt man hier Windows als allein gültigen Standard voraus. Dann brauchst du definitiv nicht zu wechseln, Darfst dir aber auch nie einen Mac kaufen.
So, ich habe fertig.
Was erlauben Carleone.........!? 😉 L.G.
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crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
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Ich verstehe es auch nicht, dass du denen den PC geschenkt hast. Ein neues Board, vielleicht HDD und das Teil hätte vermutlich wieder funktioniert. Mit etwas Glück hätte eine Demontage und und ein erneutes Zusammensetzen sogar gereicht - nicht immer geht etwas ernsthaft kaputt. Außer vermutlich das Gehäuse. Zur gleichen Oberfläche: Wieso verwendest du nicht Xubuntu? Das sieht, seit es Xubuntu gibt, immer gleich aus. Bis auf das Standard-Wallpaper. Aber auch das hält sich in schickem blau.
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rklm
Projektleitung
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2011
Beiträge: 12829
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Caerleon schrieb:
- mir gefallen diese vielen Wechsel der Software nicht, also mal den Browser gewechselt, die Oberfläche usw.
Das verstehe ich nicht: Das ist doch Deine eigene Entscheidung, oder?
- es werden Programme grundsätzlich in Systemverzeichnis installiert, ich kann selbst nicht auswählen wohin. Mein Rechner hat so eine 250 GB SSD und eine 1 TB HDD. So wäre die SSD relativ schnell voll, die HDD dafür leer.
Ich habe ein getrenntes /home und alle Dateien im Root-Dateisystem (also die Programme nebst globalen Konfigurationen) nehmen 12GB ein. (Kannst Du selbst ermitteln mit sudo du -shx / .) Da ist noch sehr viel Luft zu 250GB. Das einfachste wäre, die SSD für / und Swap zu nutzen und /home auf die 1TB Platte zu legen. Wenn Du es etwas schneller möchtest, dann kannst Du /home auch auf die SSD legen und die 1TB-Platte anderswo mounten und nur Teile Deines /home dorthin verlegen. Das ist verhältnismäßig einfach.
Gut, ein schlechtes Beispiel wäre WoW, dass ja im Home-Verzeichnis liegt, hat da schon 46,2 GB, wenn da dann einige durchaus interessante Linux-Spieler dazukommen, wie z.B. Mordors Schatten, dass dann 40 GB belegt...
s.o.
- Beschreibungen und Anleitungen sie zu oft auf englisch, das ich zwar bei einfachen Dingen verstehe, aber nicht diese technischen Ausdrücke und dergleichen. Beispiel wäre Megaglest. In 16.04 ist eine Vorgängerversion, die neue kann man unter https://megaglest.org/linux-packages laden und ich habe keine Idee, wie das zu installieren ist. Oder wäre es dann besser statt der Ubuntu-Quellen wie da offeriert die von Debian zu nehmen?
Nach meiner Erfahrung ist die Windows-Hilfe mittlerweile recht schlecht und auch dort findet man im Netz mehr englische Beschreibungen und Hilfen. Englisch ist bei IT nun mal recht wichtig.
Warum muss das immer so kompliziert sein, fremde Paketquellen nehmen, sich mit doch recht komplexen Installationen mühen, keine Installationspfade selbst auswählen etc.
Windows ist auch kompliziert. Das merkt man meist erst, wenn irgendetwas partout nicht funktioniert und man dann anfangen muss, sich mit den Details auseinander zu setzen.
Ich bedanke mich aber an dieser Stelle für die sehr nette und kompetente Unterstützung hier im Forum und werde die weiter Entwicklung mit Interesse verfolgen.
Bitte!
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Caerleon
Anmeldungsdatum: 1. Juni 2014
Beiträge: 49
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crazy-biscuit schrieb: Ich verstehe es auch nicht, dass du denen den PC geschenkt hast. Ein neues Board, vielleicht HDD und das Teil hätte vermutlich wieder funktioniert. Mit etwas Glück hätte eine Demontage und und ein erneutes Zusammensetzen sogar gereicht - nicht immer geht etwas ernsthaft kaputt. Außer vermutlich das Gehäuse. Zur gleichen Oberfläche: Wieso verwendest du nicht Xubuntu? Das sieht, seit es Xubuntu gibt, immer gleich aus. Bis auf das Standard-Wallpaper. Aber auch das hält sich in schickem blau.
Nun, diese Reparatur hätte bei weitem meine finanziellen Mittel überstiegen. Es war so wie so ein glücklicher Zufall, dass ich mir solch einen Rechner hätte leisten können. Und an Unity habe ich mich nun gewöhnt, der Umgang damit fällt nicht mehr ganz so schwer wie zu Beginn. Nur dieses Lila beim Start finde ich, gelinde gesagt, furchtbar, das Hintergrundbild konnte ich aber ändern... Und da es derzeit läuft, werde ich es wohl bis 2021 laufen lassen, never change a running system und erst dann umstellen. Vielleicht klappt es bis dahin wieder mit einem neuen Rechner, wer weis.
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