Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
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Nicht dass ich Unity viele Tränen nachweinen würde. Aber die Gründe, die seinerzeit Canonical veranlassten, der Gnome-Shell eine Eigenentwicklung entgegenzusetzen sind ja nach wie vor vorhanden. Das Konzept ist ja nicht besser geworden. Und Einsteiger, die bei Unity schon die Stirn gerunzelt haben, wird bei der Gnome-Shell das Kinn runter klappen. Die Generation Smartphone/Tablet allerdings, wird das schon eher bei "phat" zuordnen. Trotzdem, ein Trauerspiel das Ganze! Selbst eine Distro, vergleichsweise auf Bastlerniveau, wie Mint, schaffte es einen erfolgreichen Desktop zu entwickeln und zu etablieren......!? Gut, dass wenigstens die Community-Projekte xfce, lxde und Mate (als Nachzügler) hier so was wie Kontinuität an den Tag legen. Langweilig aber zuverlässig! L.G.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Tja, XFCE ist Trumpf: funktional, einfach, flott, stabil, Oberflächen-beständig, Spielereien wie neumodische Desktops kann man damit konfigurieren/ einbauen, aber es wird erst mal schlicht ausgeliefert - und bei Xubuntu gleich mit dem Whisker Menu.
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
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Benno-007 schrieb: Tja, XFCE ist Trumpf: funktional, einfach, flott, stabil, Oberflächen-beständig, ... gleich mit dem Whisker Menu.
👍 Xfce reicht mit mittlerweile vollkommen. Warum den Rechner mit drehenden Würfeln und zerfallenden Fenstern belasten. War mal schön anderer damit zu beeindrucken, brauche ich nicht mehr. Wenn es um's reine Arbeiten geht, würde sogar Lxde reichen. Und wer unbedingt die Unity-Optik haben will, der kann sich unter Xfce oder Lxde die Leiste ja selbst zusammenbauen und links anordnen. 😉 Eine Alternative wäre z.B. auch Plank; nutze ich.
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0nan
Anmeldungsdatum: 28. Dezember 2012
Beiträge: 33
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Reinarden schrieb: Intels Clearlinux-Distribution wird in Zukunft Gnomne als Oberfläche einsetzen. Im Gegensatz zu Ubuntus Abkehr von Unity jedoch als Abkehr von XFCE. Michael Larabel @ Phoronix
und zwar wegen Wayland
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Wichtiger Punkt. Auch gerichtet an diejenigen, die hier "Xfce ist Trumpf" skandieren. Xfce, LXQt und Konsorten haben ein massives Ressourcenproblem. Je gravierender die Änderungen am Linux-Unterbau sind, desto größer ihre Schwierigkeiten Schritt zu halten.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Cruiz schrieb: Wichtiger Punkt. Auch gerichtet an diejenigen, die hier "Xfce ist Trumpf" skandieren. Xfce, LXQt und Konsorten haben ein massives Ressourcenproblem. Je gravierender die Änderungen am Linux-Unterbau sind, desto größer ihre Schwierigkeiten Schritt zu halten.
Moin,
ist das nicht einer der Gründe warum LXDE auf LXQt wechselt|e?
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
Beiträge: 1605
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V0LKER schrieb: ist das nicht einer der Gründe warum LXDE auf LXQt wechselt|e?
Ich habe bisher zu diesem Statement von PCMAN nichts gegenteiliges gefunden. 😉
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Linuxkumpel schrieb: V0LKER schrieb: ist das nicht einer der Gründe warum LXDE auf LXQt wechselt|e?
Ich habe bisher zu diesem Statement von PCMAN nichts gegenteiliges gefunden. 😉
Ich meinte irgendwo gelesen zu haben (damals als Razor und LX..) das LX.. um auf den neusten Stand der Technik zu sein sich mit Razor-Qt geeinigt zu haben → Zusammenschluß.
Vielleicht auch ein Übersetzungsfehler meinerseits.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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V0LKER schrieb: Moin,
ist das nicht einer der Gründe warum LXDE auf LXQt wechselt|e?
Ja schon, aber seitdem bewegt man sich im Schneckentempo vorwärts. LXQt ist immer noch nicht wirklich lauffähig.
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0nan
Anmeldungsdatum: 28. Dezember 2012
Beiträge: 33
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0nan schrieb: Reinarden schrieb: Intels Clearlinux-Distribution wird in Zukunft Gnomne als Oberfläche einsetzen. Im Gegensatz zu Ubuntus Abkehr von Unity jedoch als Abkehr von XFCE. Michael Larabel @ Phoronix
und zwar wegen Wayland
z.B. https://github.com/lxde/lxqt/wiki/TODO-for-Wayland
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0nan
Anmeldungsdatum: 28. Dezember 2012
Beiträge: 33
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sephirot_1024 schrieb: Es gab ja auch mal diese KDE Netbook Oberfläche, als damals KDE4 rauskam hat ein Entwickler mal erzählt was alles damit geht. Plasma 5 sollte noch die gleichen Fähigkeiten haben, die Codebasis kann, sofern man keine Funktionen entfernt hat, sehr viel mehr als einfach nur einen Default Desktop darstellen. Wenn bei solchen Arbeiten KDE noch ein Paar Entwickler gewinnt ist doch alles super. Klar, wenn die sich irgendwo eingliedern verlieren die ein Stück weit die Kontrolle, die Vorteile überwiegen aber klar, ein bestehendes Ökosystem, lebender Code zu dem man auch leute Fragen kann, breite Nutzerbasis... Aber wie gesagt, meine Idee baut darauf auf, das Plasma noch genauso anpassungsfähig ist (ohne Patches), wie es damals zu KDE4 versprochen wurde.
http://www.alexl.netsons.org/blogposts/10-reasons-why-ubuntu-should-use-kde-plasma-instead-of-gnome/ sammelt Gründe für KDE
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frostgram
Anmeldungsdatum: 27. März 2008
Beiträge: 154
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Das flexibel wäre ja mit dem Unity Nachbau ja wohl bewiesen.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Richard Brown hat irgendwo auf der openSUSE Mailingliste vor kurzem sinngemäß dazu gesagt, dass eine Enterprise-Distributionen einen Desktop braucht, dessen Entwicklerteam bereit ist Enterprise-Tauglichkeit zu garantieren - KDE ist das nicht. Damit hat er vollkommen recht. Die KDE-Jungs entwickeln einen tollen Desktop, mit vielen Einstellungsmöglichkeiten, aber haben in der Vergangenheit den Distributoren (und Anwendern) zu oft die kalte Schulter gezeigt. Wenn Canonical jetzt auf Plasma wechseln würde (hätte, hätte Fahrradkette...), müssten sie davon ausgehen, dass die KDE-Jungs mit Qt 6 (momentan wohl angedacht für 2019) wieder alles über den Haufen schmeißen. Das haben sie beim Wechsel auf Qt 5 und Qt 4 schließlich auch gemacht. Welcher Distributor tut sich das sehenden Auges an?
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Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
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Guter Hinweis, Cruiz. Welche aus den Ubuntu-Derivaten bekannten Oberflächen blieben da noch übrig, wenn sie Enterprise-tauglich sein müssen? Nur Gnome (u.a., weil es professionel von Redhat unterstützt wird) ?
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Ja eigentlich nur GNOME. Die kleinen Desktops haben zu wenige Entwickler um langfristig einen Anschluss an moderne Technologien zu halten. Hier müsste man massiv investieren (was Canonical nicht mehr will). Das heißt natürlich nicht, dass diese Desktops nicht durch eine engagierte Einzelleistung sprungartig Anschluss halten können, aber das lässt sich für ein Unternehmen ja nicht planen.
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