gedankenpolizei
Anmeldungsdatum: 30. Mai 2017
Beiträge: 18
|
Manjaro ist schick, hat eine gute Hardware-Erkennung, und erscheint mit Arch als Unterbau durchaus ein kleines wenig schneller als Ubuntu bzw. Mint; aber das wars auch schon mit den Vorteilen.
Tatsache ist, man hat bei jeder größeren Aktualisierung oft Probleme, wo man selbst Hand anlegen, ggf in Foren Lösungen suchen oder anfragen muss.
Gut, das nahm ich hin, dafür, neuste Anwendungen aus der Paketquelle installieren zu können. Aber nach einigen Monaten, als dann nach einer umfangreichen "Aufdatung" (Update) irgendetwas nicht mehr hinhaute, und ich am nächsten Tag beim Hochfahren nicht ins System kam – "Kernel-Panic" – platzte meine Geduld endgültig. Vor allem just in dem Augenblick, wo ich dringend etwas am Rechner erledigen musste, einschließlich Zugriff auf angeschlossene Geräte.
Auf ständige Reparaturen und umfangreiche Basteleien hatte ich dann keinen Bock mehr. Jetzt springen sicher gleich wieder Arch-Linux-Jünger auf, und werfen mir vor, ich hätte das System nicht verstanden, oder hätte gleich Arch pur nehmen sollen, was aber völlige Dauerbaustelle bedeutet hätte. Ich nutzte vor meinem Manjaro-Ausflug fast 4 Jahre Linux Mint, und hatte nie im Ansatz solche Probleme.
Auch empfinde ich das Arch Linux- Forum als äußerst unfreundlich, und ziemlich dogmatisch, wo man schnell zum "Dau"- verunglimpft wird. Man bildet sich ein, nur weil aus Langeweile das System Paket für Paket samt aller Einstellungen selbst zurecht gezimmert wurde, den Stein der Weisen gefressen zu haben. Jemand, der nicht ständig am Betriebssystem rumbasteln will, sondern auf ein stets einsatzbereiten Arbeitsrechner angewiesen ist, sollte grundsätzlich von Arch Linux und seinen Derivaten wie Manjaro die Pfoten lassen! Alternative war noch eine auf Debian-beruhende Rolling Release Distro namens Siduction, aber diese ist völlig Totalbaustelle und lässt seine Anwender ständig in offene Messer rennen. Andere Distros kommen bezüglich magerer Paketquelle eh nicht in Frage. Auch das sog. "AUR", aus welchem zusätzliche Software bezogen werden kann, ist nicht das Gelbe vom Ei. Oft funktionieren die Programme aus dem AUR nach einer System-Aktualisierung nicht mehr, weil die Bibliotheken zu aktuell sind, mit denen das im AUR bereitgestellte Programm nicht zurecht kommt. Gut, man könnte natürlich auf Programme aus dem AUR verzichten, was aber kaum machbar ist, da sogar Standard-Sachen wie die Cinnamon x-Apps oder Progrämmchen wie der Gnome Screen Ruler nur aus dem AUR bezogen werden können. Das ist einfach Mist (Punkt) Ebenso kann es vorkommen, dass die Software zu aktuell ist, und ein noch nicht ausgebesserter Bug gar das Starten der betroffenen Anwendung unterbricht.
Kurzum: Rolling Release ist allenfalls eine Mode-Macke, und nützt nur in den seltensten Fällen wirklich.
Man steckt letztlich vielfach mehr Zeit in die Systemwartung als eine alljährliche Neuinstallation von Ubuntu beanspruchen würde.
Auch bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass eine Neuinstallation tausendmal sauberer abläuft als eine "rollende Distrubution", erst recht, wenn grundlegende Veränderungen stattfinden. Mit Ubuntu / Linux Mint hat man eine stabile Distribution, und Zugriff auf eine große sowie halbwegs aktuelle Paketquelle, wo man wenigstens gewiss sein kann, dass die Anwendungen laufen. Wenn es unbedingt brandaktuell sein soll, geht auch ein PPA.
So lässt sich bspw. ganz einfach die neuste Version von Tex-Live oder Blender beziehen. Home- und Opt-Ordner sind bei mir als eigenständige Partitionen geführt, sodass ggf. nicht jedesmal alles neu eingerichtet werden muss, und bei einer Systemschrottung zumindest die Einstellungen und externen Programme erhalten bleiben. Oder man sichert einfach bestimmte Programmordner und Einstellungen des home-Verzeichnisses auf einer eigenen Partition, Stick bzw externen Festplatte, um sie nach einer Neuinstallation des Betriebssystem wieder rüberzuholen. Es reicht, das System einmal im Jahr neu aufzusetzen, wenn man halbwegs aktuell bleiben will, auch wenn Ubuntu bzw. Mint halbjährig neu erscheinen.
In jedem Falle ist das alles kein Aufwand im Vergleich zum ständigen Aktualisierungswahn bei Arch Linux und Co.
Vor allem kann der Zeitpunkt der Aktualisierung SELBST festgelegt werden, was im betrieblichen Bereich bzw. bei einem produktiv eingesetzten System vorraussetzend ist, als wie bei Arch Gefahr zu laufen, dass eine unachtsam eingespielte Aufdatung das System schlagartig schrottet und der Arbeitsfluss zum Stillstand kommt. Es wird immer empfohlen, sich über anstehende Neuerungen im offiziellen Forum zu belesen, um etwaige Hinweise usw. zu beachten, damit Fehler ausgeschlossen werden. Aber mal ehrlich, das ist kein zumutbarer Weg für die Allgemeinheit. Bei Siduction (Debian Rolling Release Distro) führt das Nichtbeachten solcher Hinweise regelmäßig zum Totalausfall. Die Vorstellung, ein Betriebssystem einmal zu installieren und für immer aktuell halten zu können, indem einfach regelmäßig neue Software eingespielt wird, ist ein Trugschluss. Linux ist aufgrund seiner Entwicklung, der komplexen Kernelstruktur sowie des anspruchsvollen Paketsystems mit den Abhängigkeiten gar nicht als Rolling Release gedacht, geschweige denn wirklich als solches sinnvoll umsetzbar. Man müsste ein völlig neues Betriebssystem mit Mikrokernel und klarer Trennung zwischen System, Treibern und Anwendungen schaffen.
Das Flatpak-Konzept bietet eine Möglichkeit, in Zukunft distributionsübegreifend aktuelle Software beziehen zu können, wobei die Anwendung in einer Sandbox vom System abgekapselt ablauft. Dazu könnte ein Linux-eigener distributionsübergreifender App-Store entstehen. Hier sehe ich die Lösung des Problems; und auch endlich eine einfache Möglichkeit, dass kommerzielle Programme für Linux verfügbar gemacht werden können, bspw. Spiele oder betriebliche Anwendungen. Dann wäre Windows letzter Vorteil gegenüber Linux hinfällig. Im Server-Bereich hat sich das beständige Debian bewährt, hingegen als Windows-Alternative für Endanwender vor allem Ubuntu. Das hat schon seine Gründe.
Meine Ausführung ist als "Kundenmeinung" sowie Warnung zu werten, vor allem an all jene, die denken, Manjaro könnte eine Ubuntu / Mint -Alternative sein, nur um "neuste" Software leichter zu beziehen.
Das ist Falsch. Die Paketquellen sind in jedem Fall magerer, und schlechter getestet. Da nützt es auch nicht, wenn die Programme aktuell sind, wenn am Ende dieses oder jenes nicht richtig oder gar nicht läuft. Und ganz ehrlich: ob die Software 1 bis 1,5 Jahre Alt ist, spielt nun wirklich kaum eine Rolle – abgesehen von extremst wenigen Ausnahmen. Und hier hilft oft ein PPA, und in Zukunft Flatpak. Mir ist schleierhaft, wie Manjaro es bei Distrowatch auf Platz 3 schaffte. Offensichtlich wirkt die starke Eigenwerbung sowie Propaganda in den Linux-Medien. Die vermeintliche Stabilität von Manjaro ist jedenfalls ein Witz; man muss sich im Klaren sein, dass Manjaro genauso über die Konsole und Systemdateien zu warten ist wie Arch. Das Rolling Release gibt es nicht mit Bequemlichkeit!
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53611
Wohnort: Berlin
|
Ich hab seit sieben Jahren Arch (seit drei Jahren ist es Arch-Testing, seit Plasma 5 mit kde-unstable) auf dem Desktop und seit sechs Jahren auf dem Server zu laufen. Händische Anpassungen wegen Updates waren seitdem hier exakt zwei notwendig. Die Systempflege besteht bei mir seitdem in der Regel aus sudo pacman -Syu AUR ist übrigens für Arch, nicht für Manjaro. Manjaro hängt bei der Aktualität der Pakete einiges hinterher und das AUR ist (sofern die PKGBUILDS gepflegt werden) für ein aktuelles Arch gedacht. Natürlich sollte man diese möglichst auch verstehen (die sind ja nicht hat sonderlich kompliziert aufgebaut) und ggfs. an die eigenen Bedürfnisse anpassen können. Und ja, auf einem Server ist das jetzt bzgl. Planbarkeit nicht unbedingt sinnvoll, bei mir laufen aber keine Dinge, die nicht mit aktuellen Versionen der Programme klarkommen.
|
gedankenpolizei
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Mai 2017
Beiträge: 18
|
Ich finde diese verharmlosenden Aussagen von euch "Archlern" nicht fair, weil ihr den massiven Zeitvertreib unterschlägt, den ihr zum Einrichten des Systems aufbringen müsst. Dein Arch hat sich ja wohl kaum von alleine installiert, und ich glaube dir nicht, dass du seit Jahren nur mit "sudo pacman -Syu" alles am laufen hältst. Und gerade das monströse KDE als unstable, da sind Probleme vorprogrammiert :/
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53611
Wohnort: Berlin
|
gedankenpolizei schrieb: Ich finde diese verharmlosenden Aussagen von euch "Archlern" nicht fair, weil ihr den massiven Zeitvertreib unterschlägt, den ihr zum Einrichten des Systems aufbringen müsst.
Achso, ja, natürlich. Eine einmalige Installation, bei der man das machen muss, was in der Wiki-Anleitung zur Installation steht. Einmaliger Aufwand in sieben Jahren, steht in keinem Vergleich zu der Zeit, die man für Upgrades oder Neuinstallationen bei anderen Systemen aufbringen muss.
ich glaube dir nicht, dass du seit Jahren nur mit "sudo pacman -Syu" alles am laufen hältst.
Dann glaube es nicht - ändert aber nichts daran, dass es so ist. Ich nutze das nämlich, weil ich systemwartungstechnisch faul bin und es das wartungsärmste System ist, das mir bisher untergekommen ist. Und gerade das monströse KDE als unstable, da sind Probleme vorprogrammiert :/
Mal eine automatisch neustartende Plasma-Shell kann da schonmal vorkommen, ja. Wenn ich mir die "Stabilität" von KDE unter Kubuntu 16.04 angucke ist die weitaus schlimmer. Plasma 5 habe ich seit dessen Einführung in 2014 auf dem System und das war dort nie in dem Zustand, in dem Kubuntu 16.04 ist. Btw: Kann es sein, dass dir auch nicht so sonderlich klar ist, das Distrowatch etwa soviel Aussagekraft hat, wie mein Kaffeesatz von vor 30 Minuten? Schreibt selbst der Betreiber. Da werden ausschließlich die Klickzahlen auf die Seiten zu den Distributionen gezählt. Wenn du dir da ein schönes Skript für baust kannst du sicher auch TinyCore auf den ersten Rang bringen. Snow Linux hat es ja schon vorgemacht.
|
Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
|
gedankenpolizei schrieb: Auch empfinde ich das Arch Linux- Forum als äußerst unfreundlich,
was machst du als Manjaro-User im Arch-Forum? Manjaro hat eine eigene Comunity und ein eigenes Forum
Jemand, der nicht ständig am Betriebssystem rumbasteln will,
sollte es lassen und sein System einfach nutzen 😇
Alternative war noch eine auf Debian-beruhende Rolling Release Distro namens Siduction, aber diese ist völlig Totalbaustelle und lässt seine Anwender ständig in offene Messer rennen. Andere Distros kommen bezüglich magerer Paketquelle eh nicht in Frage.
Siduction ist, genau wie Arch, nicht für Anfänger gedacht - und genau wie bei Arch solltest du fähig sein, eine Konsole zu benutzen
Ebenso kann es vorkommen, dass die Software zu aktuell ist, und ein noch nicht ausgebesserter Bug gar das Starten der betroffenen Anwendung unterbricht.
Kurzum: Rolling Release ist allenfalls eine Mode-Macke, und nützt nur in den seltensten Fällen wirklich.
keiner zwingt dich, eine Modemacke zu installieren
Man steckt letztlich vielfach mehr Zeit in die Systemwartung als eine alljährliche Neuinstallation von Ubuntu beanspruchen würde.
naja, eine Arch-Installation dauert etwa 10 Minuten, Ubuntu dauert etwa 20 Min. Mit Ubuntu / Linux Mint hat man eine stabile Distribution,
dann nutz es doch
und Zugriff auf eine große sowie halbwegs aktuelle Paketquelle, wo man wenigstens gewiss sein kann, dass die Anwendungen laufen. Wenn es unbedingt brandaktuell sein soll, geht auch ein PPA.
So lässt sich bspw. ganz einfach die neuste Version von Tex-Live oder Blender beziehen.
ein PPA kann dir das System auch in den Abgrund stürzen - wär jetzt auch nix neues. Die Vorstellung, ein Betriebssystem einmal zu installieren und für immer aktuell halten zu können, indem einfach regelmäßig neue Software eingespielt wird, ist ein Trugschluss. Linux ist aufgrund seiner Entwicklung, der komplexen Kernelstruktur sowie des anspruchsvollen Paketsystems mit den Abhängigkeiten gar nicht als Rolling Release gedacht, geschweige denn wirklich als solches sinnvoll umsetzbar.
freu dich doch über die vorhandene Auswahl - du selber musst ja kein RR nutzen. Mir ist schleierhaft, wie Manjaro es bei Distrowatch auf Platz 3 schaffte.
mir ist schleierhaft, wie es Mint auf Platz 1 schaffen kann → Stabilität auf Kosten der Sicherheit kann ja keine Lösung sein. Mach mal ganz banal auf ner Volksbank-Seite den {https://vcc.module.vr-networld.de/visor_server/ VR-Security-Check] → da fällt ein Mint, welches mit den Standerdeinstellungen aktualisiert wird, regelmäßig durch.
|
luge86
Anmeldungsdatum: 26. Januar 2012
Beiträge: 201
|
Ich hatte auch mal kurz ein Arch installiert.
Inklusive eine selbst zusammengeklebte "DE" mit Openbox, tint2, conky und wie diese ganzen Frickeltools heißen.
Allerdings war mir die ständigere Rumkonfiguriererei irgendwann zu dumm. Jetzt läuft bei mir seit längerer Zeit das auf Arch basierende Antergos + KDE und alles läuft zuverlässig.
Das RR-Konzept finde ich super.
Bei Antergos kommt auch nur mit der Konsole in Berührung wer Bock drauf hat, das System würd ich auch meinen Eltern empfehlen.
Imho nutzt Antergos aber auch einfach nur die Arch-Quellen, vielleicht sind diese aufgrund der Manpower einfach sauberer abgestimmt als die Manjaro-Quellen. Das Arch-Forum/Wiki sind mit die besten ihrer Art, auch Distributionsübergreifend.
Ich schätze das UU-Wiki als erste Anlaufstelle, aber wenn ich Detailwissen will schau ich bei Arch nach.
Was den Ton im Forum angeht erkenne ich keinen Unterschied, da sind alle Linux-Foren (oder Foren generell) gleich schlecht. Die Elitisten, Sittenwächter und Hilfssherrifs hast du überall. Einziges Manko: die pacman-Syntax ist, von apt kommend, sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich brauch da immer einen Spickzettel.
Allerdings bringt Antergos ja eine GUI mit und informiert mich über anstehende Updates, das reicht in 95% der Fälle aus.
Mir bricht da kein Zacken aus der Krone, ich geb gern zu dass ich es mir einfach mache.
Am Ende des Tages will ich ja produktiv sein 😉 Da ich aber Anwender bin und kein Gaudi-Frickler interessiert mich der technische Unterbau aber eh weniger.
Produktiv Arbeiten kann ich mit Antergos, Kubuntu und Linux Mint gleichermaßen gut.
Hauptsache es läuft alles rund und out-of-the-box.
Das RR ist halt momentan mein persönlicher Geschmack, deswegen Antergos.
|
unbuntuS12
Anmeldungsdatum: 2. Juni 2010
Beiträge: 1816
|
gedankenpolizei schrieb: Tatsache ist, man hat bei jeder größeren Aktualisierung oft Probleme, wo man selbst Hand anlegen, ggf in Foren Lösungen suchen oder anfragen muss.
Kann tomtomtoms Erfahrung bestätigen. Ich kann mich erinnern, dass man kürzlich mal händisch wegen der Systemzertifikate eingreifen muss. Aber sonst: Nope. Es ist aber eigentlich auch nich so wild, sich https://www.archlinux.org/news/ in seinen RSS-Reader zu schmeißen. Und wenn ich mir das als HTML anzeigen lassen, dann finde ich auf der ersten(!) Seite News bis 4(!) Jahre in die Vergangenheit, von denen die große Mehrheit informativen Charakter hat und ganz wenige wirklich Intervention nötig machen.
(...) ich am nächsten Tag beim Hochfahren nicht ins System kam – "Kernel-Panic" – platzte meine Geduld endgültig.
Kernel Panic hat vermutlich der Hardware zu tun. Von was für einer Hardware reden wir? Und: In solchen Fällen bietet es sich an, den linux-lts-Kernel als Backup zu installieren. Hatte ich jahrelang, hab's dann aber mangels Bedarf aufgegeben.
Auf ständige Reparaturen und umfangreiche Basteleien hatte ich dann keinen Bock mehr. Jetzt springen sicher gleich wieder Arch-Linux-Jünger auf, und werfen mir vor, ich hätte das System nicht verstanden, oder hätte gleich Arch pur nehmen sollen, was aber völlige Dauerbaustelle bedeutet hätte.
Meine einzige Erklärung bisher ist, dass Nicht-Arch-Pur der Grund für die Probleme sein könnte. Denn mit Arch pur hörst du von Leuten reihenweise, wie sauber das läuft.
Jemand, der nicht ständig am Betriebssystem rumbasteln will, sondern auf ein stets einsatzbereiten Arbeitsrechner angewiesen ist, sollte grundsätzlich von Arch Linux und seinen Derivaten wie Manjaro die Pfoten lassen!
Meine Erfahrung: Wer sich einmal die Zeit nimmt, es richtig zu machen, braucht es auf absehbare Zeit nicht wieder tun.
Alternative war noch eine auf Debian-beruhende Rolling Release Distro namens Siduction, aber diese ist völlig Totalbaustelle und lässt seine Anwender ständig in offene Messer rennen. Andere Distros kommen bezüglich magerer Paketquelle eh nicht in Frage.
Debian Sid (unstable) habe ich wegen aktueller Hardware längere Zeit auf dem Server genutzt. Konnten nicht klagen.
Auch das sog. "AUR", aus welchem zusätzliche Software bezogen werden kann, ist nicht das Gelbe vom Ei. Oft funktionieren die Programme aus dem AUR nach einer System-Aktualisierung nicht mehr, weil die Bibliotheken zu aktuell sind, mit denen das im AUR bereitgestellte Programm nicht zurecht kommt. Gut, man könnte natürlich auf Programme aus dem AUR verzichten, was aber kaum machbar ist, da sogar Standard-Sachen wie die Cinnamon x-Apps oder Progrämmchen wie der Gnome Screen Ruler nur aus dem AUR bezogen werden können. Das ist einfach Mist (Punkt)
Habe ich auch noch nie erlebt, aber dass sowas passieren kann (und passiert) liegt in der Natur der Sache bei der konventioneller Paketverwaltung. Ansonsten schau dir mal NixOS an. Aber Warnung: Du wirst basteln müssen.
Ebenso kann es vorkommen, dass die Software zu aktuell ist, und ein noch nicht ausgebesserter Bug gar das Starten der betroffenen Anwendung unterbricht.
Kurzum: Rolling Release ist allenfalls eine Mode-Macke, und nützt nur in den seltensten Fällen wirklich.
Man steckt letztlich vielfach mehr Zeit in die Systemwartung als eine alljährliche Neuinstallation von Ubuntu beanspruchen würde.
Auch bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass eine Neuinstallation tausendmal sauberer abläuft als eine "rollende Distrubution", erst recht, wenn grundlegende Veränderungen stattfinden.
Meine Erfahrung ist dem diametral entgegengesetzt. Ich hatte noch nie so wenig Arbeit mit dem System. Sogar auf dem RaspberryPi nutze ich jetzt ArchARM statt Raspbian oder Ubuntu, weil das halt genauso zuverlässig läuft, die Software aktuell ist und ich auf Dist-Upgrades verzichten kann. Insofern möchte ich deiner Auffassung die Allgemeingültigkeit absprechen.
Vor allem kann der Zeitpunkt der Aktualisierung SELBST festgelegt werden, was im betrieblichen Bereich bzw. bei einem produktiv eingesetzten System vorraussetzend ist, als wie bei Arch Gefahr zu laufen, dass eine unachtsam eingespielte Aufdatung das System schlagartig schrottet und der Arbeitsfluss zum Stillstand kommt.
OK, den Teil verstehe ich nicht mehr. Bei stabilen Distros musst du den Aktualisierungszeitpunkt eigentlich gar nicht festlegen, weil ja (theoretisch) nix kaputt gehen kann. Selbstverständlich kannst du es trotzdem. Bei Arch musst du sogar manuell die Upgrades machen, sprich, du legst du Zeitpunkt selbst fest.
Die Vorstellung, ein Betriebssystem einmal zu installieren und für immer aktuell halten zu können, indem einfach regelmäßig neue Software eingespielt wird, ist ein Trugschluss. Linux ist aufgrund seiner Entwicklung, der komplexen Kernelstruktur sowie des anspruchsvollen Paketsystems mit den Abhängigkeiten gar nicht als Rolling Release gedacht, geschweige denn wirklich als solches sinnvoll umsetzbar.
Linux hat kein Paketsystem. Das haben Distributionen. Und wie gesagt: NixOS
Man müsste ein völlig neues Betriebssystem mit Mikrokernel und klarer Trennung zwischen System, Treibern und Anwendungen schaffen.
Hä? Linux ist der Kernel (das, was du System nennst, schätze ich), und das liefert die Treiber gleich mit. Ich wüsste nicht, wieso man das trennen sollte, zumal das ja auch nicht die Problematik ist, die du hier ansprichst. Anwendungen sind auch jetzt schon getrennt, deshalb gibt es ja die vielen Konzepte und Umsetzungen zur Paketverwaltung. Aber du hast Recht: Keine Lösung zur Paketverwaltung ist optimal und alle sind Kompromisse.
|
mrkramps
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2006
Beiträge: 5523
Wohnort: south central EL
|
tomtomtom schrieb: Wenn du dir da ein schönes Skript für baust kannst du sicher auch TinyCore auf den ersten Rang bringen.
\m/ TINYCORE!!!!11 \m/
|
gedankenpolizei
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Mai 2017
Beiträge: 18
|
Frieder108 schrieb: Mach mal ganz banal auf ner Volksbank-Seite den {https://vcc.module.vr-networld.de/visor_server/ VR-Security-Check] → da fällt ein Mint, welches mit den Standerdeinstellungen aktualisiert wird, regelmäßig durch.
Also mit Linux Mint habe ich soeben den Test gemacht: "Der VR-ComputerCheck hat keine veraltete Software gefunden." Zufrieden?! Ich finde die Vorgehensweise bei Mint vernünftig, Aktualisierungen in 5 Ebenen zu unterteilen und dem Benutzer die Entscheidung zu überlassen, wie tief im installierten System eingegriffen werden soll.
Ich habe von Anfang an stets alle Aktualisierungen bis einschließlich Ebene 5 vorgenommen, und nie Probleme deswegen. Man ist wohl einfach nur übervorsichtig, jedenfalls tausendmal anwenderfreundlicher als ins offene Messer rennen zu lassen. –- Frieder108 schrieb: Siduction ist, genau wie Arch, nicht für Anfänger gedacht - und genau wie bei Arch solltest du fähig sein, eine Konsole zu benutzen
Richtig; wenn jedoch im hauseigenen Forum schon nachgelesen werden kann, dass den Maintainern und Hauptinitiatoren die Kiste hin und wieder um die Ohren fliegt, KDE futsch geht usw., dann weiß man, dass es Käse ist. –- Wie gesagt, mein Post hier soll nicht Arch-Nutzer verprellen, sondern nur jene warnen, die meinen Manjaro sei so einfach wie Ubuntu / Mint, weil dies immer so dargestellt wird; und Rolling Release unbedingt die beste oder einzige Lösung, um aktuelle Software zu haben oder gut am Rechner zu arbeiten. Ich überlege, bis Mint 18.2 rauskommt, Arch pur zu installieren und zu testen.
Da ich Cinnamon-Fan bin, habe ich Angst, dass bei der nächst größeren Neuerung irgendetwas zerschossen wird, und ich das gesamte System von vorne bis hinten wieder neu einrichten muss; denn das Personalisieren der Oberfläche nimmt viel Zeit ein, je nach Ansprüchen. Bei Mint hat man jedenfalls schon das allermeiste voreingerichtet.
Die Brandaktualität ist für mich mittlerweile überhaupt kein Anreiz mehr, Arch zu nutzen, höchstens, dass das System etwas schlanker und flotter läuft, und ich mir weniger Wartungsarbeit spare, wie hier so heraufbeschworen wird.
|
Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8535
|
Also ich nutze ebenfalls Arch (von Ubuntu kommend) seit vielen Jahren. Grund für den Wechsel waren die "Updateorgien" alle 6 Monate (ich wollte halt aktuelle Software). Läuft bei mir super. Es gab schon einige Male Updateprobleme, die nicht sofort lösbar waren. Da ich Arch auf produktiv nutze, habe ich eine zweite Systempartition, die ich gelegentlich mit dem (stabilen) Hauptsystem synchronisiere (Skript). Funktioniert das Hauptsystem nicht einwandfrei, kann ich solange mit dem Ersatzsystem arbeiten, bis ich Zeit finde das Problem zu lösen. Kommt aber extrem selten vor. Jeder soll nutzen, was er mag und was seinen Ansprüchen und Fähigkeiten entspricht. Für mich ist Rolling Release jedenfalls genau richtig. Das System von dem ich gerade schreibe ist ein Arch vom 12.9.2011. Hat schon mehrere Hardwarewechsel (Rechner und Festplatten) hinter sich und läuft immer noch stabil, schnell und ist top aktuell ☺.
|
Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6679
Wohnort: Technische Republik
|
Thomas_Do schrieb: Jeder soll nutzen, was er mag und was seinen Ansprüchen und Fähigkeiten entspricht.
Schön gesagt.
Das System von dem ich gerade schreibe ist ein Arch vom 12.9.2011. Hat schon mehrere Hardwarewechsel (Rechner und Festplatten) hinter sich und läuft immer noch stabil, schnell und ist top aktuell ☺.
Das finde ich toll. Ich selbst benutze Ubuntu-Mate, habe Arch noch nie verwendet. PS:
Für Arch Linux interessierte kann ich den Youtube Kanal von unicks.eu empfehlen, im Video Arch Linux für den Super-DAU | in 15 Minuten installieren sieht man das es recht schnell installiert werden kann.
|
shinichi
Anmeldungsdatum: 14. März 2008
Beiträge: 669
Wohnort: Lausitz + Honshu
|
gedankenpolizei schrieb: Kurzum: Rolling Release ist allenfalls eine Mode-Macke, und nützt nur in den seltensten Fällen wirklich.
Kann ich keinesfalls nachvollziehen … „Mode-Macke“ ist schon eine harte Anschuldigung. Bei vielen „rollt” das System schon seit Jahren ohne arge Probleme. Also von Modeerscheinung keine Spur. Auch ich habe meine Installation schon lange hinter mir. Klar gibt es auch mal Probleme bei einer Aktualisierung. Aber entweder sind die schnell gelöst oder betreffen nichtmal das Grundsystem selbst, sondern irgendwelche andere software, die für die grundlegende Lauffähigkeit nicht wirklich nötig ist. Aktuelles Beispiel bei mir (Arch) ist das Lautstärkeregelapplet in meinem dock unten. Es läuft nicht seit irgendeiner Aktualisierung diesen Frühling. Aber mich stört es nicht wirklich, da ich Alternativen hab zur Lautstärkeregelung. Ich kümmer mich um das „Problem“, sobald ich Lust dazu hab. 😉 Generell habe ich bei Programmen, die ich häufiger nutze, eine Alternative parat. Fällt bei mir mal das Musikprogramm ein paar Tage aus, nutze ich halt solange den Ersatz. Selbst wenn der olle alte Fenstermanager Compiz mal zickt, einer meiner zentralsten Komponenten, kann ich immernoch Openbox benutzen. Compiz läuft aber noch immer hochverfügbar. 😉 Ich bin vorwiegend zu rolling release gewechselt, weil mich die halbjährigen Gesamtaktualisierungen bei Ubuntu immer wieder genervt haben. „Bööh … schon wieder am besten neu installieren und sich an einige Funktionsänderungen neu gewöhnen. Das hab ich doch neulich erst gemacht.“ Und hat mans nicht gemacht, war man halt nicht auf neuerem Stand, was vor allem beim browser ekelig war, aber auch bei anderen Programmen, die eigene Veröffentlichungsperioden hatten (Gimp z.B.) Ubuntus blöde Fremdquellenbastelei war auch irgendwann zu aufwändig zu warten. Bei Arch habe ich keinen Zyklenzwang. Ich aktualisiere einfach zeitnah, wann es mir passt und dann gibt es überschaubare Aktualisierungen und nicht praktisch alles, wo einem der Durchblick dann fehlt. Ist es durchgelaufen, ist alles nicht nur aktuell, sondern praktisch am aktuellsten. Das aktuelle Linux funktioniert auch mit rolling release. Sieht man ja an Arch oder Gentoo. Gibt nicht wenige zufriedene Nutzer, also kann es so falsch gaar nicht sein. Von Flatpak und Co halte ich gar nichts, das zerstört den ganzen Paketmanagement-Gedanken, der Linux erst gerade erfolgreich abhebt von Dingen wie bei Windows. Der Kram soll bitte nicht dominant werden. Da hoffe ich stark auf eine Modeerscheinung. ;P Dass der Linux-Kernel ein Monolithmonster ist finde ich zwar auch suboptimal, aber noch funktionierts ganz gut. Mal sehen was aus dem Rust-Betriebssystem wird, was aber ein anderes Thema ist. Achja: x-Apps sind nun wirklich nicht „Standard“ und einen screenruler braucht man nicht, wenn man den Bidlschirm sauber eingestellt hat. ;P Systemrelevant sind solche Programme sowieso nicht. ^^
|
gedankenpolizei
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Mai 2017
Beiträge: 18
|
shinichi schrieb: Klar gibt es auch mal Probleme bei einer Aktualisierung. Aber entweder sind die schnell gelöst oder betreffen nichtmal das Grundsystem selbst, sondern irgendwelche andere software, die für die grundlegende Lauffähigkeit nicht wirklich nötig ist. Aktuelles Beispiel bei mir (Arch) ist das Lautstärkeregelapplet in meinem dock unten. Es läuft nicht seit irgendeiner Aktualisierung diesen Frühling. Aber mich stört es nicht wirklich, da ich Alternativen hab zur Lautstärkeregelung. Ich kümmer mich um das „Problem“, sobald ich Lust dazu hab. 😉 Generell habe ich bei Programmen, die ich häufiger nutze, eine Alternative parat. Fällt bei mir mal das Musikprogramm ein paar Tage aus, nutze ich halt solange den Ersatz. Selbst wenn der olle alte Fenstermanager Compiz mal zickt, einer meiner zentralsten Komponenten, kann ich immernoch Openbox benutzen. Compiz läuft aber noch immer hochverfügbar. 😉
Danke für dieses Geständnis. 😉)) Wie gesagt, jedes halbe Jahr Ubuntu / Mint neu zu installieren, ist völlig überflüssig und dient oft nur zum Befriedigen des Aktualisierungswahns. Und die X-Apps sind in Cinnamon Standard. Mir gefällt halt deren klassische Oberfläche. Screen-Ruler dient zum Messen von was auch immer am Bildschirm; es gab durchaus Fälle, wo ich mal einen Abstand wissen wollte. Wie gesagt, es waren nur einfache Beispiele dafür, dass die Arch sowie Manjaro Paketquellen standardmäßig nicht immer das bieten, was Ubuntu / Mint von Haus aus mitbringen. Auch ist mir ein einheitliches Aussehen wichtig, weshalb ich Qt-Pogramme meide.
|
Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8535
|
gedankenpolizei schrieb: Wie gesagt, jedes halbe Jahr Ubuntu / Mint neu zu installieren, ist völlig überflüssig und dient oft nur zum Befriedigen des Aktualisierungswahns.
Kann man als Wahn sehen, kann Interesse an aktuellen Entwicklungen sein, kann Notwendigkeit sein (aktuelle Hardware) und kann Sicherheitsbedürfnis sein. Du machst es Dir mit Deinen Urteilen m.E. zu einfach.
Und die X-Apps sind in Cinnamon Standard.
Ja, das war eine Entscheidung der Entwickler dies zu tun. Arch- oder Gentoo gehen z.B. wieder ganz andere Wege (obwohl Arch xapps 1.0.3 sogar im Community-Repository hat). Das heißt aber doch nicht, dass Cinnamon nun besser/aktueller/schöner ist, weil eine spezifische Technik standardmäßig implementiert ist.
Mir gefällt halt deren klassische Oberfläche.
Nachvollziehbar. Hat aber nichts mit dem Thema im Titel zu tun 😉.
Screen-Ruler dient zum Messen von was auch immer am Bildschirm; es gab durchaus Fälle, wo ich mal einen Abstand wissen wollte. Wie gesagt, es waren nur einfache Beispiele dafür, dass die Arch sowie Manjaro Paketquellen standardmäßig nicht immer das bieten, was Ubuntu / Mint von Haus aus mitbringen.
Überhaupt keine Frage, dass eine unabhängige kleine Distribution wie Arch nicht die Zahl an Binärpaketen mitbringt wie z.B. Debian oder Ubuntu. Aber zusammen mit dem AUR bekommt man fast alles, was man sich so wünschen kann. Und das fast immer auf dem aktuellen Stand und nicht aus um Jahre veralteten PPAs.
Auch ist mir ein einheitliches Aussehen wichtig, weshalb ich Qt-Pogramme meide.
Was jetzt aber auch nicht unbedingt was mit Manjaro/Rolling Release zu tun hat. Hier scheint es Dir doch eher um "Linux Mint/Cinnamon sind toll" zu gehen.
|
V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
|
tomtomtom schrieb: Ich hab seit sieben Jahren Arch (seit drei Jahren ist es Arch-Testing, seit Plasma 5 mit kde-unstable) auf dem Desktop und seit sechs Jahren auf dem Server zu laufen. Händische Anpassungen wegen Updates waren seitdem hier exakt zwei notwendig. Die Systempflege besteht bei mir seitdem in der Regel aus sudo pacman -Syu AUR ist übrigens für Arch, nicht für Manjaro. Manjaro hängt bei der Aktualität der Pakete einiges hinterher und das AUR ist (sofern die PKGBUILDS gepflegt werden) für ein aktuelles Arch gedacht. Natürlich sollte man diese möglichst auch verstehen (die sind ja nicht hat sonderlich kompliziert aufgebaut) und ggfs. an die eigenen Bedürfnisse anpassen können. Und ja, auf einem Server ist das jetzt bzgl. Planbarkeit nicht unbedingt sinnvoll, bei mir laufen aber keine Dinge, die nicht mit aktuellen Versionen der Programme klarkommen.
Moin, kann ich so voll und ganz bestätigen, wobei ich nur 4,5 Jahre bei arch bin (stable). Nutze btrfs mit Daten raid0 und Meta raid1. DAher update ich über ein script welches mir erstmal snapshots macht und dann update durchführt. Dabei kann ich auch mein snapshot booten falls es mal zum Fehler kommt aber ich habe es noch nie genutzt.
Also +1 👍 Erwähnen möchte ich auch nochmal, er schreibt von Manjaro und Manjaro ist nun wirklich nicht archlinux, da liegen Welten zwischen!
|