Ich denke du hast recht.
Gerade tritt das Problem wieder auf (das passiert ja leider sporadisch und schlecht reproduzierbar), also habe ich gleich mal ein
gvfs-copy -p "./DATEI" /media/NAS
ausgeführt. Und siehe da, Übertragungsrate gewohnt miserabel mit um die 6MiB/s, obwohl es nur eine Datei mit ca. 20GiB ist.
Danach zum testen mal cp ausgeführt, lief wunderbar, 70MiB/s aufwärts. Mit GVFS sind wir schon auf der richtigen Spur.
Habe versucht
mv /usr/lib/gvfs/gvfsd-metadata /usr/lib/gvfs/gvfsd-metadata.disabled
nochmal auszuführen, aber gvfsd-metadata ist nicht mehr vorhanden,
ls /usr/lib/gvfs/
bestätigt das.
Dass es durch einen Neustart von gvfsd zustande kommt, glaube ich nicht, da der Rechner letztens mehrere Tage am Stück laufen musste, dabei dürfte gvfsd ja nicht neugestartet worden sein. Und die ersten zwei Tage lief alles ohne Probleme.
EDIT: Ok, der folgende Thread gibt Aufschluss, woran es liegt. Offenbar liegt es an Thunar, welcher die Dateiattribute zu häufig abfragt, in Verbindung mit gvfs führt das dann zu ner lahmen Übertragungsrate. Das erklärt, warum mir bmon bei einer Dateiübertragung zum NAS nicht nur für TX Transferraten von mehreren MiB/s anzeigt sondern auch für RX!
Führe ich nun ein
gvfs-copy -p "./DATEI" /media/NAS
aus, so bekomme ich eine Transferrate von ca. 105MiB/s, VORAUSGESETZT Thunar wurde vorher beendet.
https://forum.xfce.org/extern.php?action=feed&tid=9591&type=rss
Merkwürdigerweise wird das Kopieren mit cp zwar auch durch die Abfragen von Thunar behindert, aber die effektive Transferrate wird dadurch nicht so stark beeinflusst, immerhin bekam ich da noch um die 70MiB/s.
Man müsste wohl die Häufigkeit der Abfragen stark verringern bzw. eine Aktualisierung nur noch durchführen, wenn der Ordner geladen bzw. manuell aktualisiert wird.