Knauer
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 29
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Hallo, habe einen Canon Pixma MX925 per WLAN im Netzwerk. Kann von Ubuntu aus scannen. Nun möchte ich aber gern die Taste am Gerät dafür nutzen. Soweit ich weiß, unterstützt der Scanner nicht das smb- oder ftp-Protokoll. Er sucht einfach PCs im Netz, wie auch immer. Einen ebenfalls vorhandenen Windows-Rechner findet er auch.
Wie kann ich aber auf den Ubuntu-Rechner per Gerätetaste scannen? (Oder alternativ auf einen Synology Diskstation NAS?)
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anl1973
Anmeldungsdatum: 27. Juli 2017
Beiträge: 3
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Hallo, hast du hierzu schon irgendeine Lösung gefunden?
Ich habe das gleiche Gerät (Canon Pixma MX 925) und versuche es gerade auf einem Ubuntu 16.04.2 zum Laufen zu bringen. Auch bei mir laufen Drucker & Scanner grundsätzlich, jedoch habe ich beim Scannen das Problem, das der Scanner (das Gerät selbst) bei jedem Scan hängen bleibt (muss jedes Mal aus- und wieder einschalten). Ich habe hierzu einen anderen Thread aufgemacht: https://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-16-04-2-canon-mx925-scanner-bleibt-haen/. Vielleicht kannst Du ja weiter helfen?
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3903
Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)
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Die Scantaste am Gerät funktioniert bei den allermeisten Linuxtreibern nicht.
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Knauer
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 29
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Habe leider nach wie vor keine Lösung. ☹
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jjuno
Anmeldungsdatum: 2. Juli 2008
Beiträge: 143
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Konfiguration des Netzwerkes, also z. B. feste IP-Adresse oder DHCP etc.? Funktioniert es über USB?
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TobiZwo
Anmeldungsdatum: 10. August 2017
Beiträge: 5
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Ich habe dasselbe Problem. Die Lösung dafür würde mich sehr interessieren.
Ich habe schon daran gedacht mit einem Raspberry Zero o.ä. einen USB-Stick zu emulieren, der dann das gescannte Dokument im Netzwerk zugänglich macht. Aber der MX925 erkennt den Raspberry nicht als USB-Stick.
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Heinrich_Schwietering
Wikiteam
Anmeldungsdatum: 12. November 2005
Beiträge: 11290
Wohnort: Bremen
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Hi! Prinzipiell kann man mit scanbuttond die Tasten vieler Scanner verwendbar machen; ob das allerdings mit Netzwerkscannern geht, habe ich nicht versucht; aber vielleicht ist es einen Versuch wert... so long hank
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Knauer
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 29
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scanbuttond nutzt libusb, siehe http://scanbuttond.sourceforge.net
Damit kann es für Netzwerkscanner nicht funktionieren.
Ich habe immernoch keine Lösung. Beim nächsten Scanner- / MFP-Kauf werde ich darauf achten, dass der Scanner selbst (im Unterschied zum MX925) auf smb-, ftp- oder webdav-server speichern kann.
Ein Ansatz wäre noch, vielleicht mit einem Netzwerksniffer o.ä. herauszufinden, wie der Scanner mit seiner Windows-Software interagiert und deren Verhalten unter Linux zu emulieren. Kann hier jemand sowas?
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TobiZwo
Anmeldungsdatum: 10. August 2017
Beiträge: 5
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Ich hatte auch schon mal vor, mit Wireshark die IP-Verkehr zu belauschen, und Reverse-Engineering zu betreiben. Leider fehlt mir die Zeit dazu.
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Knauer
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 29
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Ich hab gemerkt, dass die Scans auch wie von Geisterhand beim Scannen an den Windows-PC in dessen betriebssystemeigener "Windows Fax und Scan-Software" landen. Wie funktioniert das unter Windows? Stecken da die TWAIN-Treiber dahinter? Gibt es solche vielleicht auch für Ubuntu?
Ich werde demnächst mal ausprobieren, ob diese Zauberhand auch schon ohne die Canon-Software funktioniert. Das wäre ja ein Hinweis, dass die Schnittstelle nicht properitär ist, sondern irgendeinem Standard-Protokoll folgen muss. Dann wäre ich zuversichtlich, dass das auch unter Linus schonmal implementiert wurde.
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TobiZwo
Anmeldungsdatum: 10. August 2017
Beiträge: 5
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Tatsächlich? Das ist mir gar nicht aufgefallen. Bei mir öffnet sich nur der Windows-Explorer mit dem Ordner, in dem die Dokumente gelandet sind.
Dass es ohne die Canon-Software geht, kann ich mir nicht vorstellen. Denn der Drucker findet nur Rechner im Netzwerk, die den Scanner Selector installiert haben.
Ich werde an der USB-Emulator-Lösung dranbleiben. Dort sind für mich die Erfolgsaussichten am größten.
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TobiZwo
Anmeldungsdatum: 10. August 2017
Beiträge: 5
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Ich kann einen Teilerfolg vermelden. Mir ist es gelungen, einen Raspberry Zero als Flash-Laufwerk an den MX925 anzuschließen und erfolgreich Scans zu speichern. Nächster Schritt ist, dass der Raspberry diese Dateien per Wifi im Netzwerk zur Verfügung stellt. Wenn das funktioniert, hätte das noch einen weiteren Vorteil: Der Raspberry kann nach abgeschlossenem Scan gleich eine Texterkennung durchführen, so dass das PDF durchsuchbar ist.
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Knauer
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 29
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Das klingt toll. Für mich erstmal aber zuviel Gefummel. Ich werde entweder auf eine einfache Softwarelösung für Ubuntu oder auf das Lebensende des Druckers warten. Und beim nächsten Druckerkauf darauf achten, dass er FTP oder Samba beherrscht.
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Meister_Propper
Anmeldungsdatum: 3. September 2007
Beiträge: 10
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TobiZwo schrieb: Ich kann einen Teilerfolg vermelden. Mir ist es gelungen, einen Raspberry Zero als Flash-Laufwerk an den MX925 anzuschließen und erfolgreich Scans zu speichern. Nächster Schritt ist, dass der Raspberry diese Dateien per Wifi im Netzwerk zur Verfügung stellt. Wenn das funktioniert, hätte das noch einen weiteren Vorteil: Der Raspberry kann nach abgeschlossenem Scan gleich eine Texterkennung durchführen, so dass das PDF durchsuchbar ist.
Das Thema ist ja leider schon wahnsinnig alt. Aber wie hat TobiZwo das wohl angestellt? Mein mx925 meint zu meinem RPI 0 leider "inkompatibles Gerät".
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TobiZwo
Anmeldungsdatum: 10. August 2017
Beiträge: 5
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Bei mir muss ich nur rechten USB-Input (ohne Datenleitung) zuerst anstecken, dann 30s warten, bis der Zero fertig mit Booten ist. Dann den anderen linken USB-Port anstecken.
Ich nutze dafür so ein Y-USB-Verteiler, bei dem ein Anschluss keine Datenleitung hat.
Das muss man leider bei jedem Neustart des Druckers wiederholen, wenn man nur die 5V-USB-Versorgung des Druckers nutzt.
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