pinky
Anmeldungsdatum: 8. Juli 2005
Beiträge: 62
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Hallo, ich muss die nächsten Tage einen neuen Computer für meine Familie installieren. Ich würde gerne Ubuntu nehmen, ich will aber vermeiden, dass sie sich jetzt an Unity gewöhnen und in ein paar Wochen umlernen müssen. Was ist also die beste Option im Moment? Kann ich Ubuntu-Gnome installieren und dann mit 17.10 problemlos auf Ubuntu umsteigen, oder muss ich den Computer dann neu installieren? Gibt es dazu irgendwelche "offizielle" Informationen? Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen? Danke!
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mrkramps
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2006
Beiträge: 5523
Wohnort: south central EL
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pinky schrieb: Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen?
Ich würde Xubuntu installieren, oder vielleicht auch (eher nicht) Ubuntu MATE.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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pinky schrieb:
Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen?
Lubuntu 17.04 installieren. 😉 (...mit Lubuntu-Next-Images bahnt sich freilich nach Jahren endlich der Switch zu LXQt an). Wenn Du den Canonical-offiziellen Weg mitgehen willst, also ab 17.04 mit Gnome Shell, installierst Du eben jetzt auch das. Ob ein Distupgrade ohne Probleme vonstatten gehen wird, also wirklich, wer will das jetzt und überhaupt bestätigen? Aber wo ist das Problem? /home setzt Du auf eine separate Partition, also ist im Ernstfall Ubuntu 17.10 schnell neu installiert. Oder Du siehst Dir mal Ubuntu Budgie an (...und gerade erst ein offizielles Derivat, soll von Gtk+3 auf Qt gewechselt werden, schon nicht einfach, was? 😉).
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Was ist also die beste Option im Moment?
So eine Frage darfst du nicht stellen, damit löst man hier ein Massaker aus. 😀 Bei halbwegs moderner Hardware spielt es im Prinzip keine große Rolle. Es kommt auf deinen Geschmack an. Mit Xubuntu machst du jedenfalls nichts verkehrt. Xfce läßt sich wunderbar "aufhübschen". xfce-look Portal
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mrkramps
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2006
Beiträge: 5523
Wohnort: south central EL
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Ich beziehe mich mit meiner Aussage auschließlich auf die Tatsache, dass er Unity/GNOME auf der Hardware installieren könnte, aber das Gerät bei der „Familie“ steht. Ich halte Unity für ungeeignet, weil bereits abgeschossen und GNOME, weil das Bedienkonzept von einer „Familie“ erfahrungsgemäß eher weniger verstanden wird … *messerwetz*
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Sigh
Anmeldungsdatum: 22. April 2008
Beiträge: 78
Wohnort: Sauerland
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Da "die Familie" üblicherweise auch Personen beinhaltet, die keine Linuxerfahrung haben, würde ich auch Xubuntu vorschlagen. (Nur die Statusleiste von oben nach unten verschieben und schon finden sich Windowsuser zurecht.)
Empfehle ich Umsteigern in meinem Familien- & Bekanntenkreis, wird gerne genommen.
Aber wie oben richtig erwähnt, ist es Geschmackssache. Wenn die Familie viele Gimmix und Effekte will, wäre Kubuntu in Betracht zu ziehen. Alternativ mit MultiSystem //wiki.ubuntuusers.de/MultiSystem/: einen USB-Stick basteln und die Familie selbst entscheiden lassen.(Geht natürlich auch mit 'ner DVD aus einer gängigen Zeitschrift.) Was ist also die beste Option im Moment? So eine Frage darfst du nicht stellen, damit löst man hier ein Massaker aus.
Och hakel, das stimmt doch gar nicht! Meist bleibt es doch bei der gegenseitigen Unterstellung von Inkompetenz und Dummheit, garniert mit fäkalfreien Beleidigungen! <°)/////><
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Die Frage des Threadstarters geht doch gar nicht darum, welche tollen DEs es gibt, das wird er nach 12 Jahren schon wissen (und wenn er hier zumindest mehr liest, als er schreibt, auch, wer was präferiert). Sie ist mit "Wie würdet Ihr in meiner Situation vorgehen?" nur unglücklich gestellt, provoziert entsprechende Antworten. 😉 Es ist auf jeden Fall mitgedacht, jetzt mit 17.04 kein Unity mehr zu installieren, um ab 2017-10-19 keinen erneuten Bruch zu haben (wobei der geringer ausfällt). Genaugenommen hat er sich seine Frage mit Stellung bereits beantwortet. Wenn es ab Artful Gnome Shell sein soll, sollte er auch jetzt Ubuntu Gnome installieren. Im übrigen hat er nicht geschrieben, welcher Art die Familienmitglieder sind. Es ist interessant, zu beobachten, wie selbstverständlich sich Kinder mit für sie neuen grafischen Oberflächen zurechtfinden, während so mancher Erwachsener schon aussteigt, nur weil da ein Icon 2 cm weiter rechts liegt.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8525
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mrkramps schrieb: Ich beziehe mich mit meiner Aussage auschließlich auf die Tatsache, dass er Unity/GNOME auf der Hardware installieren könnte, aber das Gerät bei der „Familie“ steht. Ich halte Unity für ungeeignet, weil bereits abgeschossen und GNOME, weil das Bedienkonzept von einer „Familie“ erfahrungsgemäß eher weniger verstanden wird … *messerwetz*
Also, was beim Gnome-Bedienkonzept nicht verstanden werden soll ist mir schleierhaft. Oben gibt es eine Leiste für Shutdown/Netzwerk/Userwechsel. Beim Klicken auf Aktivitäten (oder Win-Taste) öffnet sich ein vertikales "Dock" zum starten der "Lieblingsprogamme". Sind die nicht drin einfach eine Begriff zur Suche tippen. Das kann wirklich jeder und war in meiner Familie auch nie ein Problem. Die benutzt bei Bedarf aber auch Win7, Win10, Unity und Gnome locker im Wechsel. Sind auch nicht alle "IT-Nerds".
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Die benutzt bei Bedarf aber auch Win7, Win10, Unity und Gnome locker im Wechsel.
Wenn man jemand mit Ahnung im Haushalt hat, ist alles kein Problem.
während so mancher Erwachsener schon aussteigt, nur weil da ein Icon 2 cm weiter rechts liegt.
Als wir Word durch OpenOffice ersetzt haben, gingen Welten unter. ... bis Heute! Da fehlt einfach die innere Bereitschaft, der demografische Effekt.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8525
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hakel schrieb: ... bis Heute! Da fehlt einfach die innere Bereitschaft, der demografische Effekt.
Ich glaube, da liegt oft der Hauptgrund. Wenn MS sein Bedienkonzept umstellt (Ribbons, Win 8) wird einige Zeit gemeckert und sich dann gefügt. Ist ja schließlich MS und der Lauf der Dinge. Wenn unter Linux etwas nur ein bisschen anders läuft, ist das blöd und viel schlechter als die Produkte des Marktführers.
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Baddabumm
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2009
Beiträge: 284
Wohnort: Schwaben
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Ich würde ganz einfach Xubuntu in Betracht ziehen (auch als Parallel-Installation zu Ubuntu).
Relativ klein, flink und gleichzeitig auch wenig Umgewöhnung zu WinXP/Win 7.
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