jochenv
Anmeldungsdatum: 23. April 2016
Beiträge: 634
Wohnort: Kurhessen
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Hallo zusammen, ich bin schon einige Wochen dabei mich ein wenig um zu schauen, wegen einem Server. Wofür:
Daten (Bilder Filme Dokumente) speichern evtl. via Samba ein paar Webseiten (Verlinkungen, Rezepte und so kram) evtl. via Apache ein wenig Datenbank (für die Arbeit ... muss mal sehen ob und wie das funktioniert) evtl. MySql
Sprich nicht wirklich was wildes und das im privaten Bereich. Da ich ein paar Euro dafür über habe, habe ich mir an Hardware gedacht:
gebraucht aber nicht Uralt (wenn jemand etwas anzubieten hat PN bitte) Bauform Rack server 2 CPUs etwas mehr an speicher min. 1 mal 1Gbit/s LAN 4 HDD in RAID 5 mit etwas mehr Speicher für die Daten und evtl. 2 HDD in RAID 1 für Ubuntu und die Software die können etwas kleiner sein 2 Netzteile redundant DVD LW für Installation
So, denke ich habe alles zusammen. Was haltet ihr davon und wo sollte ich besonderen wert drauf legen oder habe ich evtl noch was wichtiges vergessen ? Gruß Jochen
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unbuntuS12
Anmeldungsdatum: 2. Juni 2010
Beiträge: 1816
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Als ich deine Anforderungen gelesen habe, habe ich an einen Raspberry Pi (gut, vielleicht einen CubieTruck), gedacht. Du kannst natürlich auch Geld ohne Ende ausgeben, aber was du dir ausgesucht hast, frisst halt nur unnötig Strom. Liest sich halt wie: "Ich möchte Sonntags Brötchen holen fahren; welches SUV empfehlt ihr mir?" 😉 Aber vielleicht erklärst du nochmal genauer, was du machen willst.
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Planspiel
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2016
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Wohnort: Spielplan
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Da fehlt noch eine ordentlich dimensionierte USV 😉 ! Ich benutze einen Raspi als File-Server und für Backups. Da ist der Stromverbrauch nicht so hoch...
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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nicht wirklich was wildes und das im privaten Bereich.
Wofür braucht jemand "privat", so eine hohe Verfügbarkeit?
Raspi
Das geht mit 6 -in Worten sechs- Festplatten? 😈 Rack, 2 CPUs, 2 Netzteile - für Samba, Aapche und MySQL (Einzelnutzer -?- ) Da kann man endlich mal sehen, was ein "echter" Server ist. So etwas hatten wir hier noch nie.
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frostschutz
Anmeldungsdatum: 18. November 2010
Beiträge: 7651
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Beachte daß diese "Pizzaboxen"-Rackserver lautstärketechnisch meist die reinsten Höllenmaschinen sind. Im Rechenzentrum tragen sowieso alle Gehörschutz, da ist das egal. Privat möchte man das Grundrauschen im eigenen Haus eher nicht auf diese Weise "bereichern". Da ist man mit einer 0815 Kiste, großen Kühlern/Lüftern, die dann (wenns im Keller steht) nicht super Silent sein muss aber wenigstens keinen Höllenlärm produziert, doch besser unterwegs. Desktophardware ist meist auch günstiger und trotzdem nicht unbedingt schlechter. 😉
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8493
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Man sollte sich überlegen, was man wirklich braucht. Ein RAID kann die Verfügbarkeit erhöhen oder die Zugriffsgeschwindigkeit. Es ist kein Ersatz für Backups! Bevor ich im privaten Bereich ein RAID mit vier Platten aufsetze, würde ich die Daten auf eine Platte speichern und die restliche alternativ für Backups benutzen. Das erhöht die Datensicherheit wesentlich. Ein Server profitiert auch nicht unbedingt so sehr von einer SSD, wie ein Desktoprechner, es sei denn man hat einen sehr hohen Datendurchsatz (Datenbanken). Ich würde eher auf ein kleines stromsparendes System gehen. Zum Beispiel habe ich privat seit einigen Jahren einen kleinen Homeserver: Kodi-Mediencenter (Filme bis Full-HD) DLNA-Sever (Musik) Regelmäßiges Abholen von Backup von einem Server im Internet (Sicherungen von Mailaccounts, Kalerderdatenbanken etc.) Webserver für eine kleine private Seite mit Links Samba-Dateiserver für private Dokumente, Bilder und Videos Pi-hole-Werbeblocker
Da ich ursprünglich mit dem Raspberry Pi 1 nicht klar kam, habe ich einen CuBox Dualcore und dann einen CuBox-i Quadcore eingesetzt. Da ich jetzt auch Daten mit Verschlüsselung automatsch auf einem Server im Internet ablegen will (BorgBackup), habe ich aufgerüstet und nutze nun die kleinste Version des Up-Squared (x86). Läuft prima und braucht in Ruhe um die 4W. Deine spezifischen Anforderungen mögen ja in einigen Punkten höher sein, aber ich glaube nicht, dass Du wirklich die von Dir angedachte Hardware sinvoll ausnutzen kannst.
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Technix
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 204
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jochenv schrieb: Hallo zusammen, ich bin schon einige Wochen dabei mich ein wenig um zu schauen, wegen einem Server. Wofür:
Daten (Bilder Filme Dokumente) speichern evtl. via Samba ein paar Webseiten (Verlinkungen, Rezepte und so kram) evtl. via Apache ein wenig Datenbank (für die Arbeit ... muss mal sehen ob und wie das funktioniert) evtl. MySql
Sprich nicht wirklich was wildes und das im privaten Bereich.
Liest sich für mich eher für den typischen NAS-Fall. Allein die zu erwartenden Stromkosten des "Wunschservers" dürften so ein NAS in Kürze amortisieren.
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jochenv
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. April 2016
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Wohnort: Kurhessen
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Hallo und Danke für eure Antworten. ich glaube ich muss euch noch weitere Infos geben ... Ich habe hier z.Z. einen BananaPi M3 als Server laufen. Daran hängt eine Festplatte 2,5" an dem SATA Port auf der das System läuft. Weiterhin ist eine USB-Festplatte mit eigener Stromversorgung angeschlossen. Diese wird Benutzt um Daten zu Speichern (NAS).
Für Backup stecke ich so wie ich Zeit habe (alle 2 Wochen) ein weitere USB-Platte über einen USB-Hub mit Stromversorgung an.
An den BananaPi musste ich einen Lüfter montieren da dieser viel zu Warm geworden ist und er ist immer noch recht warm. Außerdem stürzt der BPi regelmäßig ab und ich habe noch nicht herausbekommen woran das liegt. Ich habe BPi gebraucht gekauft und vermute das das gute Stück ein Problem hat. Somit muss über kurz oder lang sowieso eine neue Hardware. Alternativ dazu habe ich hier noch einen alten Desktoprechner stehen. Dafür könnte ich mir einen RAID-Controller kaufen und neue Platte. Habe aber immer noch den alten Rechner. Thomas_Do schrieb:
Ein Server profitiert auch nicht unbedingt so sehr von einer SSD, wie ein Desktoprechner, es sei denn man hat einen sehr hohen Datendurchsatz (Datenbanken).
Danke. Den Artikel habe ich vor kurzen auch gelesen. Denke war bei chip.de
Ich würde eher auf ein kleines stromsparendes System gehen. Zum Beispiel habe ich privat seit einigen Jahren einen kleinen Homeserver:
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Da ich jetzt auch Daten mit Verschlüsselung automatsch auf einem Server im Internet ablegen will (BorgBackup), habe ich aufgerüstet und nutze nun die kleinste Version des Up-Squared (x86). Läuft prima und braucht in Ruhe um die 4W.
Meine Daten im Internet (cloud) ab zu legen habe ich auch mal angefangen (zunächst mal von Hand). Nachdem ich dann mein Verträge neu gemacht habe auf 50% der ursprünglichen Kosten, war dann auch mein Cloudspeicher weg. Da ich teilweise darauf angewiesen bin habe ich die Verträge noch mal erneuert und liege 80% der ursprünglichen kosten. Ohne Cloud würde ich ca 20 bis 25 Euro sparen. Das andere ist, dass ich hier eine recht schlechte Internetanbindung habe.
Deine spezifischen Anforderungen mögen ja in einigen Punkten höher sein, aber ich glaube nicht, dass Du wirklich die von Dir angedachte Hardware sinnvoll ausnutzen kannst.
Ja weiß ... der Server langweilt sich ... aber werde sicher noch Aufgaben für ihn finden. Nur wollte ich nicht alle Pforz lang was neues kaufen, weil es nicht ausreicht. Bin eigentlich auch nur alle 14 Tage am Wochenende mal zu hause und da habe ich anderes zu tun und alles andere muss von unterwegs gehen oder das ein mal aus der Familie einen Reset macht wäre möglich wobei das bei dem BPi auch schon nicht ordentlich funktioniert. Übrigens ... erst hatte sich die Platte am BPi verabschiedet. Danach hatte ich die Aufteilung wie oben beschrieben vorgenommen. Und 3/4 Jahr später ist die Elektronik der Datenplatte abgeraucht und dummerweisse war das Backup auch noch hinüber. Da habe ich sehr viele Wichtige Daten verloren. Deswegen wollte ich auch etwas grösseres und stabieles. Gruß Jochen
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Technix
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 204
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Nimm ein vernünftiges NAS von Synology, QNAP u. Konsorten, dazu noch eine passende USV u. gut ist es. Ausgangslage ist derzeit immerhin ein Bastelrechner.
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jochenv
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. April 2016
Beiträge: 634
Wohnort: Kurhessen
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Hallo Technix, Technix schrieb: Nimm ein vernünftiges NAS von Synology, QNAP u. Konsorten, dazu noch eine passende USV u. gut ist es. Ausgangslage ist derzeit immerhin ein Bastelrechner.
Ich habe eben mal geschaut was es da auf dem Markt gibt und habe was passendes gefunden. Was leider nicht dabei stand ist: welches Betriebssystem darauf läuft und ob ich auch mein Webserver darauf laufen lassen kann. RAID und MySQL (Version war nicht angegeben) soll zumindestens darauf funktionieren. Jedoch liegt der Preis schon bei 300€ plus Platten. Wie ist das bei NAS mit Betriebssystem ? Gruß jochen
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Technix
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 204
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Das OS (ein angepasstes Linux) kommt vom NAS-Hersteller. Die Pakete (Webserver usw.) kann man direkt von der Bedienoberfläche aus installieren lassen; Versionen findet man in der Dokuseite des Herstellers.
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jochenv
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. April 2016
Beiträge: 634
Wohnort: Kurhessen
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Hallo Technix Technix schrieb: Das OS (ein angepasstes Linux) kommt vom NAS-Hersteller.
Die Pakete (Webserver usw.) kann man direkt von der Bedienoberfläche aus installieren lassen; Versionen findet man in der Dokuseite des Herstellers.
Ok, dann werde ich vorab mal schauen, was die Seiten der Hersteller da zu bieten haben. Und ob es eine Comunity dort gibt. Gruß Jochen
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Bouven
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2007
Beiträge: 124
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Hallo Jochen, wenn dir ein NAS von Synology und Co nicht reichen und du gerne etwas mehr basteln willst schaue dir doch mal die Microserver von HP an. Klar im Bereich CPU ist das nicht so das wahre wenn man etwas mit Dampf möchte.
Das andere extrem wäre ein gebrauchter 2-Wege Server, der würde genau in deine Anforderung passen. Je nach Modell gönnt sich so einer aber auch zwischen 120 und 180 Watt Idle - je nach Netzteil und das dann 24/7? Wenn du bereit bist einige Kompromisse einzugehen wäre eventuell ein 1-Wege Server besser, vorzugsweise Modelle die von Tower auf Rack umgebaut wurden, diese sind nunmal leiser als die Rackvarianten benötigen aber auch mehr HE im Schrank. Ich selbst kenne nur die Fujitsu Modelle, ein Beispiel wäre hier ein TX150 S7 (Oder TX 140 - der ist etwas neuer), diese gibt es vergleichsweise günstig und man kann einiges an Platten und Karten oder Laufwerken einbauen, auch haben die, je nach Modell ein redundantes Netzteil. Was ich an den Geräten toll finde ist das IPMI (bei Fujitsu IRMC) dort kann man den Hardwarestatus abfragen. Grüße
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itoss
Anmeldungsdatum: 4. April 2014
Beiträge: 419
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Der HP MS Gen8 ist perfekt, nutze den Würfel seit 2 Jahren auf mir Debian 8 als Webserver für 4-5 Webseiten incl mysql Datenbank, VDR streamingcleibnt mit einer 2x DVB-s" Karte und in Verbindung mit 2x3 und 2x6 TB HDDs als Fileserver/NAS. Die SSD ist für Datenbanken das System und die VMs. Virtualisierung packt der Celeron 1610 auch ohne Probleme Windows 10 vm und 2x Debian ( gnome/lxde ) vm laufen akzeptable im Parallelbetrieb.
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