Der aktuell noch mit XP betriebene Rechner meiner Mutter ist bald reif, dann kommt da wohl Lubuntu oder Debian Stretch drauf. Damit wäre unser Haushalt (wieder) Windows-frei und ich zufriedener (ja ich missioniere.. verklagt mich doch 😛). Meine Frau benutzt seit 8 Jahren auch nur noch Linux, kümmert sich mittlerweile um die einfachsten Sache selbst. Wenn was gar nicht geht, wird entweder nach Alternativen gesucht, oder es eben nicht genutzt, sei es Hard- oder Software (fast immer Spiele). So einfach kann das Leben sein ☺
Wie handhabt ihr die Rechner Eurer Familien? Windows, Wine, usw.
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Moderator
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Wartet ihr noch auf WannaCry oder Petya 😉? |
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Könnte man meinen, ja 😉 Meine Mutter hat sich erst mit unserem Einzug in der Nähe dem Thema Umstieg (wieder) geöffnet, und dieses Mal bekomme ich sie auch von XP weg. ☺ |
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Wir haben noch einen Sony Vaio Rechner von 2003 / IP IV 2,6 GHz H-T / RAM auf 2 GB aufgerüstet / Win XP und Win 7 Ultimate waren BS / ich hatte über VirtualBox Familie an Linux rangeführt, z.B. alle Buntus, Chalet, Voyager, Linux Lite, Linuxmint, antiX, MX-16, Bodhi, Zorin. So konnte jeder erst mal schauen und die Entwöhnung von Windows ausprobieren. Auch Bekannte. Das kam gut an. Auf unseren betagten PC laufen gut(flüssig) Lubuntu, Linux Lite, MX-16, Chalet und Zorin. Zu Schade für den Schrott, trotz Mehrverbrauch Strom. Zum Austoben hervorragend. Entscheidung Familie jetzt: Dualboot Linux Lite 3.2 mit XFCE(32 bit) und Zorin(Zorin-OS-12.1-Core-32bit, da doch Windows Nah, 3 Desktop Auswahl-Möglichkeiten und wer will kann Wine nutzen). Bei Probleme mit Wine gibt es aber von mir keine Hilfestellung, da ja Entwöhnung laufen soll. Ich selber nutze Ubuntu-Mate und kann immer Helfen. Lubuntu ist ja mein 2. Favorit, aber ich warte erst mal ab wie sich LXQT in Zukunft macht(läuft bei mir aber schon in der VB mit Lubuntu 17.04)! Softwarepakete sind für Normalanwender ausreichend vorhanden und Dank meiner Erfahrungen auch angenommen worden. Wem Foren zwecks Hilfe und Belesen nicht ausreicht - Youtube ist auch eine Bank! |
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Hier laufen zwei Macs, zwei Windows-Rechner und zwei Ubuntu-Rechner (naja, 1 Ubuntu, 1 Xubuntu). Geht alles ganz normal. Die Macs brauchen entgegen ihrem Image "es geht immer alles" am meisten Support, weil durch die Windows- und Linux-Rechner den Benutzern viele Freiheiten gelassen werden, die sie natürlich am Mac auch haben wollen - und da muss eben immermal der goldene Käfig namens MacOS ausgetrickst werden... Der Xubuntu-Rechner zickt ab und an und hier muss ich jeden Krümel selbst nacharbeiten, weil der Benutzer nix kann. Das wäre aber bei Windows genauso, also: alles gut. Hier steht bald das Upgrade von 14.04 auf 16.04 an, vor dem ich mich schon einige Zeit gedrückt habe... muss aber bald. Der Hauptgrund, warum gerade dieser Benutzer mit Xubuntu fahren muss: ich habe keine Lust auf Verschlüsselungs- und Bankingtrojaner und Xfce ist ein bisschen so hinbastelbar, dass es ähnlich wie Windows arbeitet (Leiste unten, nicht zu viele Optionen und Funktionen...), so dass nicht zu viel in die Hose gehen kann (das sudo-Passwort habe auch nur ich). |
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Ubuntu Gnome + cairo-dock nutzt meine Familie seit über 10 Jahren, User Skill : Ebay Amazon Libreoffice das wars, Es scheitert schon am Datenspeichern und wiederfinden - Generation 60+ ... Linux Vorteile :
uvm. Windowssupport gebe ich keinen mehr, kostet mich einfach zu viel Zeit und Nerven. Linux support ind 10 Jahren 3 Wochen insgesammt wenn es hochkommt ( Distupgrade, Drucker einrichten etc ) |
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Evtl. solltet ihr das auch mal aus dem Gesichtspunkt sehen, dass euch andere Leute im Gegenzug dann gerne auch mal bei anderen Dingen (wie Umzug, Steuererklärung oder was auch immer) helfen, wenn ihr Ihnen geholfen habt. Wie würdet ihr auf einen Freund reagieren, der sagt: "Klar helfe ich Dir gerne bei der Renovierung, aber nur, wenn Du die Räume pink streichst". Wobei es vermutlich auch besser ist, wenn manche keinen Windowssupport leisten. Die Windows Kenntnisse liegen ja bei einigen hier schon Jahre zurück... |
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Jaaaaa,nur wird meist aus dem pink streichen eine Kernsanierung ohne vernünftiges Werkzeug ... |
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Tatsächlich erwarte ich nie eine Gegenleistung, wenn ich Freunden oder Familienangehörigen bei irgendwas helfe. Umgekehrt neige ich inzwischen dazu, Dinge, die ich nicht selber/nicht allein hinbekomme Profis zu überlassen. Wenn dann was schief läuft, kann man das neutral und professionell regeln und es spielen keine Emotionen mit. "Früher" habe ich auch durchaus mal nach fremden Computern geschaut und dabei die Erfahrung gemacht, die itoss beschreibt. Da kommt man dann, weil "der Drucker nicht geht" und dann heißt es "Wo du gerade da bist, da kommt auch ständig dieses Pop-Up. Und der Rechner wird auch immer langsamer. Und kannst du mal schauen, warum diese Word-Datei so komisch aussieht?". Da wurde dann aus einem kurzen Besuch schon mal ein langer Abend. Daher habe ich das komplett aufgegeben.
Das sage ich inzwischen auch genau so: "Hab ich nicht, kann ich nicht". Aber - keine Regel ohne Ausnahme (und damit zum eigentlichen Thema): Meine Mutter hat ein Ubuntu-Thinkpad, da muss ich alle zwei Jahre eine neue LTS installieren, Updates macht sie selbst, keine exotischen Programmwünsche, das wars. Meine Frau hat ein Xubuntu-Thinkpad, da kümmer ich mich auch um die Updates, ebenfalls keine exotischen Programmwünsche, das wars. Mein Vater aber hat einen Windows PC (inzwischen Windows 10) den er auch regelmäßig vor die Wand spielt. Das volle Programm von seltsamen Browser-Toolbars über Browser-Hijacking (immerhin weiß ich jetzt, was das ist...) bis zu 3 gleichzeitig installierten Virenscannern, die sich gegenseitig ausknocken usw. Da hilft kein Erlären, kein Mahnen, kein gar Nichts. Immerhin hat er auch keine exotischen Programmwünsche ☺ Hier liegt das Problem aber definitiv auch eher beim User als beim Betriebssystem, ich habe sogar den Eindruck, dass es unter Windows 10 ein wenig besser geworden ist. Ob das aber an Microsoft liegt oder an spät einsetzender Altersweisheit mag ich nicht beurteilen... Insgesamt handhabe ich also die Rechner meiner Familie wie die Familie an sich: Ich habe sie mir nicht ausgesucht und nehme sie, wie sie sind. Ok, bei meiner Frau weiß ich nicht so genau, wer da wen ausgesucht hat, aber immerhin hat sie Xubuntu mit übernommen 😉 Gruß, |
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"Meine Mutter hat ein Ubuntu-Thinkpad, da muss ich alle zwei Jahre eine neue LTS installieren, Updates macht sie selbst, keine exotischen Programmwünsche, das wars. " Kenn ich 😉 da macht der Support dann auch Spass, weil de facto nicht vorhanden 😉 |
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Das Hauptproblem, welches ich habe, sind nicht Viren oder gefährliche Malware sondern Adware und diverse Toolbars. Mein Vater hat schon immer viel mit dem Computer gemacht (Programmiert, gespielt, Fotos bearbeitet usw). Nur geht er jetzt auf die 80 zu und ist beim Installieren diverser Spiele und beim Besuch diverser Webseiten weniger Vorsichtig. Da wird jede Toolbar mitinstalliert (vergessen das Häkchen zu entfernen beim Setup) und ähnlich schaut es bei diversen Adwares aus. Nur kann da das Betriebssystem etwas dafür, wenn der User explizit die Installation dieser Programme erlaubt? Natürlich hätte ich weniger Arbeit, wenn ich ihm ein Linux installieren würde. Aber 1. hat er schon immer mit Windows gearbeitet und 2. hätte er dort viel weniger Auswahl was Gelegenheitsspiele angeht. Ich könnte auch denselben Grad an Sicherheit erreichen, wenn ich seinem User die Admin-Rechte entziehen würde. Nur habe ich dazu das Recht? Letztlich ist es ja sein Computer. Also ganz so einfach ist die Sache leider nicht... |
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https://unchecky.com/ entfernt Haken aus Checkboxen und so soll eine saubere Installation erfolgen. |
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Danke, das schaut sehr gut aus. |
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Ich bin mal gespannt, wie das mit dem Umstieg auf 18.04 wird. Unity war interessanterweise ein Desktop, den sie sofort verstanden hat. Mal schauen, ob sie mit GNOME ähnlich glücklich wird, ansonsten tendiere ich dazu, mit XFCE ein Unity "nachzubauen" - das fände ich allerdings weniger schön.
Bei sowas fühle ich mich immer wie "Pflaster auf einen Beinbruch kleben". Zumal da ja offenbar wieder "verunsichernde" (und damit panikreaktionsauslösende) Warnungen kommen können. Ist aber einen Versuch wert, danke!
Das geht ja auch nicht. Ich habe irgendwann meinen Vater in die Verantwortung gesetzt und klar gesagt, dass er letztlich selbst geradestehen muss. Ich komme gern mal vorbei zum helfen, kann aber nicht garantieren, dass das sofort passiert und auch nicht, dass das schnell hilft. Schon gar nicht, dass irgend etwas gerettet oder garantiert gefixed wird. An die Leine nehmen geht halt (zum Glück) nicht ☺ Gruß, |
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wenn jmd unbedingt windows nutzen möchte kann er das tun, wenn jmd dann aber unbeirrbar auf alten mechanismen pocht ( o.g. bsb mit älterem herrn ) dann gibts nur 2 Möglichkeiten : 1 : ewig nerviger Support weil man den Menschen mag und ein Auge zudrückt. 2 : Oder auch im hohen alter umgewöhnen, kenn ich hier auch, erst am meckern und stöhnen und nach ein paar Wochen, nachdem ich dann einige "komplizierte" Features wie z.b. Kodi Netzwerk tv von NAS/SAT Receiver temporär abschaltete kam der der Einwand : Wieso geht das nicht mehr - aber vorher nörgeln alles sei zu kompliziert ... manchmal muss man Menschen zu ihrem Glück zwingen *gg alternativ : Windows installieren, Datenverzeichnisse außerhalb von C:/ auf eine andere Partition umbiegen und ein backuplinux installieren. Dann via dd Windowspartition nach frischem Install und Einrichtung sichern. Wenn dann das Windows hin ist, linux booten und via teamviewer, ssh shell etc mit dd Windowsimage wieder aufspielen. |