Hi, ich habe zuletzt gemerkt, dass meine externe 3TB Backup Platte mit insgesamt ca. 800GB an Daten immer wieder einen i/o error ausgibt wenn sie länger durchgängig benutzt wurde. Dazu ein Log hier: https://hastebin.com/cazipatejo Nun bin ich wegen Angst vor Datenverlust dabei über ddrescue eine Kopie zu erstellen, die ich auf der HDD meines PCs speichere. Am Anfang lief das noch ganz gut inzwischen hat mehrmals die USB Verbindung etwas gewackelt, sodass ddrescue ipos und opos irgendwie "durchgerutscht" ist und nun dort schon 2.3TB anzeigt, was der größe der wichtigen Partition entspricht. Gerettet sind allerdings nur 370GB. ddrescue arbeitet weiter und versucht wohl alle Blöcke nocheinmal zu lesen, jedoch nun seehr langsam. Top Speed sind 131kB/s, sonst eher im B/s Bereich. Woran könnte das liegen? Komplettausfälle hatte ich bis jetzt noch nicht während ddrescue arbeitet (und das tut es auch schon eine Weile). Die Festplatte wird nicht heiß (ich kühle sie extra). Weiß vielleicht sogar jemand wieso die Platte allgemein Fehler ausgibt oder ist das vermutlich ein Hardwareschaden? Grüße, Levin
Externe Festplatte I/O Error & ddrescue langsam
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Teste Festplattenstatus und zeige die Ausgaben hier zur Interpretationshilfe im Codeblock formatiert. |
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Moderator, Webteam
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Backup?
ddrescue versucht mit verschiedenen Methoden die Daten schonend auszulesen, damit nicht noch weitere Fehler auftreten. Die geringe Geschwindigkeit ist somit sehr bewusst so niedrig und das ist auch wichtig so.
Hardware oder Firmwareschaden. |
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(Themenstarter)
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Auf dieser Platte sind meine Backups. Aktuell umfasst meine Backupstrategie nur diese eine Festplatte, die auch nicht gespiegelt o.ä. ist. Eventuell muss ich da nochmal umdenken. ☺
Auch tatsächlich so langsame Geschwindigkeiten? Für eine solche Datenmenge ist das ja sozusagen unerträglich. Was mich auch verwundert ist, dass ddrescue von Anfang an als Gesamtgröße die Größe der Partition angibt und nicht die tatsächliche Größe der gespeicherten Daten. Ist das normal? |
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Moderator, Webteam
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ddrescue weiss vom Dateisystem nichts, es liest alles aus. Wenn das Dateisystem beschaedigt ist, waer es ja bloed, wenn sich das Rettungsprogramm darauf verlaesst, oder? 😉 |
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(Themenstarter)
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Jo,soweit klar, danke. d.h. die "leeren" Regionen werden trotzdem ausgelesen aber dann nicht geschrieben?
Der Schnelltest (-H) gibt mir ein OK, wenn ich versuche einen Selftest (short/long) zu starten bekomme ich nur das:
Beim Offline Test das:
Das sieht ja nicht so gut aus. Generelle Infos (-a):
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Nicht unbedingt. Ich sehe anhand Deiner ganzen SMART-Experimente nur, daß der USB-Controller diese blockiert. Eventuell bekommst Du das aber mit passenden Optionen hin. Meine neue Toshiba mußte ich auch erst mit "-d sat -T permissive" zur Zusammenarbeit überreden. Hier gibt es eine Tabelle mit möglichen Optionen: |
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(Themenstarter)
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d.h. ich benötige tatsächlich 2,3TB (Kapazität der Partition) Speicher, um das Abbild zu erstellen?
Hab einige Sachen mit -d und -T probiert, nix hat funktioniert. In der Kommentarspalte vom einzigen Eintrag, der meinem Gerät entsprechen könnte steht:
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Supporter
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Moderator
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Ein Backup ist ja eine Kopie von Daten. Hast Du denn noch die Originale? Dann besorge Dir eine (oder besser zwei) neue Backupplatte(n) und kopiere die Daten darauf. Wenn die Daten aber nur auf dieser einen Festplatte ( 😮 ) liegen sollten, ist das auch kein Backup. Dann auf jeden Fall auch eine (oder besser zwei) neue Festplatte(n) besorgen und retten was zu retten ist. |
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(Themenstarter)
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Das erste Szenario mit am besten zwei neuen Platten ist der Plan. Die Originale hab ich auf den Live Systemen. Ist halt Schade um den Aufwand für neue Backups und die alten Backups für die Historie. Wenn nicht eines der beiden zu sichernden Systemen in der Zeit ausfällt. Werde mich mal an den Händler wegen Garantie wenden. Danke euch. Ich erstatte hier noch einmal Bericht. |
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Intensio? Das wäre dann so was, wo ich persönlich am liebsten schreiend weg rennen würde. Aber vielleicht ist ja hinter dem crappy USB Controller und dem Gehäuse mit Intensio Aufdruck doch noch eine benutzbare Seagate, Toshiba, oder Western Digital Festplatte versteckt? Ich würde da mal aufschrauben und nachschauen und dann, wenn es nach Seagate, Toshiba, oder Western Digital Festplatte aussieht, die nackte Festplatte mal intern einsetzen direkt am S-ATA Controller und mich nicht wundern, wenn sie dann einwandfrei funktionieren würde. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 1833 |
Irgendjemand hier hat mal geschrieben, daß bei Intensio eine normale SATA-Platte verbaut ist, aber der USB-Controller ein komisches Remapping macht .... |
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Supporter
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Kommt natürlich auf das genaue Modell an, aber bei Intenso hängen Platten häufig direkt an einem USB-Controller und sind vor allem vergossen, also nichts mit aufschrauben. |