UlfZibis schrieb:
sie tut doch für so alte Rechner wunderbar ihren Dienst.
Offensichtlich nicht mehr. Bei Platten ist nicht die Frage, ob, sondern wann sie zum Teufel gehen (vorhin gerade wieder eine, habe die - wie immer wichtigen - Daten zwar durch Neuschreiben der Partition Table mit testdisk retten können, aber das externe HDD ist trotzdem hinüber). Und ein PATA-HDD ist doch nun wirklich weit über 10 Jahre alt. Bestenfalls.
Weil das meine Universalplatte zum Testen alter Rechner ist.
Testen? Was willst Du denn damit testen?
Weil das Lubuntu da drauf schon für meine Zwecke konfiguriert ist.
Nun hör' aber auf! Du wirst doch wohl wissen, wo die Konfigurationen liegen und daß die User-seitig unter Erhalt von /home übernommen werden. Die paar systemweiten unter /etc kann man sich ja sichern, wenn das tatsächlich nötig sein sollte. Aber wie gesagt, auf der Platte...
Warum sollte eine Neuinstallation besser laufen, wenn die alte OK ist?
Ist sie ja nicht (mehr).
Daß XP nicht durchbootet, liegt an den unterschiedlichen Controllern, dessen Treibern (man hätte im alten Rechner die Standardtreiber dazuinstallieren und darauf umstellen müssen) und/oder an der veränderten Einstellung IDE<>AHCI (Stop Code 7b).
Das klingt interessant, verstehe nur nicht, worum es genau. Kannst Du mir da mehr zu sagen bzw. verlinken?
Du verstehst IDE<>AHCI nicht? So etwas wichtiges? Und was willst Du noch gleich testen?
Daß eine Fehleinstellung Stop Code 0x0000007b erzeugt, gut, geschenkt. Btw., das, also die Code-Nr., ist eine beliebte Frage bei Bewerbungsgesprächen bei einer der deutschen Departments einer großen amerikanischen IT-Firma. Hält man dort wohl für Grundwissen.
Mein Verdacht ist in der Tat, dass Dell-Rechner evtl. speziell sind,
😀
Wenn unter Win2k/XP beispielsweise VIA-Chipset-Driver (oder noch schlimmeres) installiert sind, kann der Controller beim Wechsel des Treibers während des Bootens (solchen Mist gibt es heute immer noch) plötzlich nicht mehr von der Platte lesen, von der er bis eben noch angefangen hat, zu booten. Sprich, wenn es ein anderer Controller ist, z.B. Intel. Folge: Inaccessible Boot Device. Oft passiert der Crash und folgender Reboot so schnell, daß man es nicht mal lesen kann, es sei denn, Windows ist so konfiguriert, daß es wenigstens anhält. Rein kommt man dann aber trotzdem nicht mehr. Nicht mal, wenn man die Platte wieder an den Ursprungs-Controller hängt. Treiberkram im Eimer.
Das kann man nur abfedern, wenn man vorher Standardtreiber nachinstalliert. Das hat man damals auch über ein .bat mit .reg zum schnellen Klicken erledigen können (15 Jahre her).