Planspiel
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2016
Beiträge: 673
Wohnort: Spielplan
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verdooft schrieb: Menschen mit - aus welchen Gründen auch immer - geringerer kognitiver Leistungsfähigkeit so nachzuäffen, finde ich unangemessen.
Das würde ich in diesem Fall bezweifeln. Um gefühlte 20.000 Fremdquellen in das System einzubinden, gehört schon ein nicht geringes Maß an "kognitiver Leistungsfähigkeit". Ob man immer weiß, was man tut (von der fachlichen Seite her, welche Konsequenzen das haben kann), steht auf einem anderen Blatt.
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swkh
Anmeldungsdatum: 10. April 2015
Beiträge: 610
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Planspiel schrieb:
Das würde ich in diesem Fall bezweifeln.
Sehe ich auch so. In diesem Fall hilft nur ignorieren.
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rklm
Projektleitung
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2011
Beiträge: 12801
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verdooft schrieb:
Dass manche unperfekten auch mal anstrengend sein können, leugne ich garnicht, ist jedoch kein Grund, unhöflich zu werden.
Und doch passiert es, weil wir halt alle nur Menschen sind. Die Toleranz sollte schon in beide Richtungen funktionieren.
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picnerd
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. März 2016
Beiträge: 872
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verdooft schrieb: Menschen mit - aus welchen Gründen auch immer - geringerer kognitiver Leistungsfähigkeit so nachzuäffen, finde ich unangemessen. Wird diese Art Umgang mit schwächeren geduldet, spricht das nicht für den Spruch oben "fragen ist menschlich". tomtomtom schrieb: Haudiweg schrieb: wiso kan ich hir nicht ubuntu version in forum endern
Veil da nuhr offizell zupportete Wersionen drin stähen tun.
Da gilt der Spruch: Es gibt keine Doofen Fragen sondern nur Doofe Antworten. Ich muss aber dazu sagen das sich Tomx3 eigentlich immer sehr Korrekt verhält und auch das Herz am Rechten Fleck hat. Die Auszug ist mal jetzt als Ausnahme zu sehen. Xeno schrieb: Ich sehe es so, dass das Praktische im Vordergrund steht. Wenn eine Frage unverständlich ist (im engsten Sinne von "unverständlich"), darf und soll man das sagen und um Neuformulierung bitten, wenn man helfen will (was ja schon per se freiwillig ist). Die wahre Kunst ist es, möglichst genau den Level des Fragestellers zu treffen, ohne aber nach unten für alles (für jeden Quark, jetzt mal offen gesagt) offen zu werden. Dabei ist ein Portal über ein OS zwar eindeutig kein Portal für Techniker (oder was sich dafür hält), das muss man auch wieder einmal sagen. Das Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" muss dennoch die Basis bleiben. Es funktioniert anders nicht. Der Grund: Wer ein Linux nicht selber zu installieren und vor allem selber zu konfigurieren bereit ist, schafft es nicht, zumindest nicht nur mit Hilfe des Portals. Dieses Konfigurieren wird bei "normalen" Ubuntu-Usern mehrheitlich eher notwendiges Übel als Quelle der Freude sein, aber fehlt diese Bereitschaft, kann das Portal allein den Fall nicht lösen. Ist einfach so. Daraus folgt, dass die Bereitschaft zur Selbsthilfe Voraussetzung für eine erfolgreiche Beratung hier ist.
Das ist halt wie im echten Leben in der Firma z.B.. Wenn ich als Erwachsener mit Verantwortung in der Firma xyz dem Azubi oder dem Bufti erklären muss das er nicht ständig mit dem Handy rumspielen soll ist das nur auf einer Ebene zu schaffen die entweder als Kollegial anzusehen ist oder als Chef von ganz oben mit aller Machtausübung und Einschüchterung. Welcher Weg da jetzt der richtige ist mag auf den Einzellfall an kommen. Manche sind halt resistent gegen solche Dinge egal auf welcher Ebene. Man sollte halt die Motivation unterstützen soweit wie Möglich alles selbst hinzu bekommen. Das ist ja hier im Forum auch nicht anders und wenn ich mich dafür interessiere das Thema zu lösen muss ich mich halt auch Kommunikativ ein wenig aus meiner Rolle heraus bewegen. Die WattsAp Sprachkultur ist halt nun mal so ohne Punkt und Komma, Rechtschreibung ist halt nur im Duden gültig. Ach so der wurde ja auch gerade wieder überarbeitet mit Wörtern und Satzbildungen aus der „Jugendscene". Das hat halt auch was mit der eigenen Einstellung zu tun ob wann Willens ist sich auch mit anderen zumindest Zeitlich eingeschränkt zu beschäftigen. So einen Ausbilderschein für seinen Beruf bekommt man ja auch nicht mal einfach so sondern muss einen Kurs belegen der auch sozial Kompetenzen mit einschließt. Da das hier ja Freiwillig ist, ist das so mit einen Kurs für Soziale Kompetenz natürlich ein Problem. ☺ rklm schrieb: verdooft schrieb:
Dass manche unperfekten auch mal anstrengend sein können, leugne ich gar nicht, ist jedoch kein Grund, unhöflich zu werden.
Und doch passiert es, weil wir halt alle nur Menschen sind. Die Toleranz sollte schon in beide Richtungen funktionieren.
Threads von Leuten mit Migrations Hintergrund die sprachlich große Defizite aufweisen kann ich ja auch nicht als Doof bezeichnen oder ignorieren sondern muss mich damit auseinander setzen. Wenn ich das nicht möchte dann schreibe ich halt nichts. Da geht es mit der Toleranz ja schon los. Versuche ich es zumindest oder lass ich es gleich sein. Dazu kommt das man nur einen Text sieht den man auch schon mal in den falschen Hals bekommt. Meine Schreibe ist manchmal auch ein wenig Lehrerhaft obwohl ich das so gar nicht möchte. Das ergibt sich aber auch irgendwie aus dem Grund das man Sachlich bleiben möchte und nur auf das Wesentliche eingehen möchte. Und das gelingt mir auch nicht immer (Asche über mein Haupt). Ich kenne den anderen am anderen Ende der Leitung ja gar nicht persönlich und kann als auch nicht wissen wie er darauf reagiert. mfg picnerd
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kamuta
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 373
Wohnort: zwischen alsfeld und siegen
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Also zur Ubuntuusers Hilfe moechte ich sagen, wer von Ubuntuusers Hilfe erwartet landet ganz schnell auf der Kommandozeile. Anfaenger sind damit ueberfordert. Abgesehen davon dass manche Supporter etwas Zynismus durchschimmern lassen(Manche erinnern mich etwas an den Herr Sander von der SOKO Stuttgart,ZDF). Waere es vielleicht angebracht das Hilfeforum in 2 Abteilungen aufzuteilen,eine die ueber das GUI hilft und eine die Hilfe ueber das Terminal anbietet?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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kamuta schrieb:
Kommandozeile. Anfaenger sind damit ueberfordert.
Copy & paste wird in der Windows-Vorschule wohl nicht mehr gelehrt?
das Hilfeforum in 2 Abteilungen aufzuteilen,eine die ueber das GUI hilft und eine die Hilfe ueber das Terminal anbietet?
Auja. Das GUI. Welches gleich noch? Also welche Desktop-Umgebung? Auch noch Unterforen dazu. Welche grafische Tools, ja, da gehen doch noch paar Unterforen. Hm, aber ob man sich da so zurechtfindet bei den verschiedenen Themes...
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3901
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kamuta schrieb: wer von Ubuntuusers Hilfe erwartet landet ganz schnell auf der Kommandozeile.
...weil sie sehr effektiv und GUI-unabhängig funktioniert. Letzteres ist dabei der VORTEIL! 😉
Von Anfängern wird nicht erwartet, dass sie die Befehle verstehen, sondern nur, dass man Text markieren und per Maus kopieren kann. Das sollten auch Anfänger hinbekommen!
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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kamuta schrieb: Also zur Ubuntuusers Hilfe moechte ich sagen, wer von Ubuntuusers Hilfe erwartet landet ganz schnell auf der Kommandozeile. Anfaenger sind damit ueberfordert.
Sehe ich anders. Der einzugebende Befehl wird fertig präsentiert, der Rest ist Terminal aufrufen, Befehl reinkopieren, ausführen, Ergebnis in einen Codeblock hineinkopieren. Zu den einzelnen Schritten werden einfache Anleitungen verlinkt, zu denen auch Fragen gestellt werden können. Das überfordert von der Sache her kaum jemanden. Die Überforderung wird vielfach subjektiv empfunden, ich denke aufgrund "phobischer" Abwehr etwas vermeintlich Komplizierten. Es ist ein psychologisches Problem. Hierzu passt auch die oft von selbsterklärten DAUs geäußerte unsinnige Gleichstellung von Konsolenanwendung mit Programmieren/Informatik sowie die unsinnige Einteilung in DAUs und "Experten". Es gibt aber eine breite Spanne zwischen diesen Extremen und es gibt zahlreiche supereinfache Konsolen-Anwendungen. Wer diese sehr niedrigen Hürden nicht nimmt, ist bei Linux allgemein und in einem Text-Forum im Speziellen fehl am Platze.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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eider schrieb:
Wer diese sehr niedrigen Hürden nicht nimmt, ist bei Linux allgemein und in einem Text-Forum im Speziellen fehl am Platze.
Absolut richtig.
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kamuta
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 373
Wohnort: zwischen alsfeld und siegen
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und in einem Text-Forum im Speziellen fehl am Platze. Stimmt, hatte ich wohl nicht bedacht. Also Ubuntuusers und Linux doch etwas mehr fuer Fortgeschrittene. Also nichts fuer Leute die den Computer nur benutzen wollen,nichts zu verbergen haben(wegen der wenigen prozente eine Paybackkarte haben Geiz ist Geil)und am Computer selbst kein Interresse haben.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3901
Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)
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...wenn du Umgang mit textuellen Informationen als "fortgeschritten" bezeichnen möchtest.... 😉 Wenn man auf Anleitungen a la "Computer-Bild" angewiesen ist, muss man das zugehörige OS installieren.
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Xeno
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 6. April 2005
Beiträge: 2572
Wohnort: Schweiz
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kamuta schrieb: und in einem Text-Forum im Speziellen fehl am Platze. Stimmt, hatte ich wohl nicht bedacht. Also Ubuntuusers und Linux doch etwas mehr fuer Fortgeschrittene. Also nichts fuer Leute die den Computer nur benutzen wollen,nichts zu verbergen haben(wegen der wenigen prozente eine Paybackkarte haben Geiz ist Geil)und am Computer selbst kein Interresse haben.
Die Minimalanforderung zur Benutzung von Linux ist in der Regel die Bereitschaft (die keine Leidenschaft sein muss), das OS selber zu installieren und (vor allem) selber zu konfigurieren. Das Zweite geht sinnvoll (und oft überhaupt) nur unter Benutzung des Terminals. Von dieser Minimalanforderung kann man nur abweichen, wenn einem das jemand anderes macht (gegen Geld oder gar gratis), oder wenn man ein Gerät mit vorinstalliertem Linux kauft (was bedeutet, dass man bei der Wahl des Rechners sehr, sehr stark eingeschränkt ist). Selbst da taucht dann aber das Problem auf, dass sich bei grundlegenden Eingriffen ins System (z. B. Neuinstallation, aber auch Auswechseln von Hardware) die Konfigurationsfrage wieder stellt. Wer die Minimalanforderung nicht erfüllen will, ist grundsätzlich (die wenigen Ausnahmen siehe vorheriger Abschnitt) mit einem Rechner mit vorinstalliertem Windows oder natürlich OSX besser bedient. Das alles hat noch nichts mit Ubuntu zu tun, und auch nicht mit dieser Plattform. Lg X.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
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kamuta schrieb: und am Computer selbst kein Interresse haben.
Wer daran kein Interesse hat, kennt Linux gar nicht. ☺
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Tuemmler
Anmeldungsdatum: 26. März 2007
Beiträge: 8018
Wohnort: Süsel / Ostholstein
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Moin Moin, das sagt doch schon alles
Nur, es liest niemand, vorgekaut ist es einfach besser, nur nicht den Kopf benutzen. Gruß
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Planspiel
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2016
Beiträge: 673
Wohnort: Spielplan
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kamuta schrieb: ... Also Ubuntuusers und Linux doch etwas mehr fuer Fortgeschrittene. Also nichts fuer Leute die den Computer nur benutzen wollen,nichts zu verbergen haben...
Ubuntuusers und Linux ist also für Leute, die etwas zu verbergen haben !? 😊
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