Eine Fritzbox will ich nicht haben. Einerseits finde ich die fritz.box-Geschichte mehr als peinlich (AVM scheint dazu immer noch keine Lösung eingefalle zu sein) und andererseits hab ich mir sagen lassen, daß mit einer Fritzbox per VPN nur Datenraten im einstelligen Megabit-Bereich möglich sind, weil der CPU die Luft ausgeht.
Ich will mir nun doch selber meinen Router bauen. Als OS werde ich wahrscheinlich VyOS oder pfSense nehmen, wobei VyOs mir als was Debian-basiertes lieber wäre als das FreeBSD-basierte pfSene. Aber pfSense scheint angesagter.
Nun brauche ich geeignete Hardware:
- als NIC würde ich einen gebrauchten Intel 2-Port oder 4-Port-GigaBit-Ethernetadapter nehmen. Die gibt es um die 30 Euro.
- als Massenspeicher kommt meine alte SSD rein, meinen Desktop bekommt eine größere.
- 4GB RAM sollten reichen, denke ich.
Bleibt die Frage nach MB und CPU. Es sollte natürlich was stromsparendes sein. Allerdings muß die CPU AES-Verschlüsselung in Hardware unterstützen. Der Intel-NIC will zudem einen PCI x4 Steckplatz.
Was nehme ich dann als Netzteil in dem Low-Power-Bereich?
DSL-seitig bin ich mir noch nicht sicher: da gäbe es ein Vigor 130, das als Modem sehr gelobt wird. Oder was wäre sonst zu empfehlen?
Nicht ganz sicher bin ich mir bei der IP-Telefonie. Da blicke ich noch nicht ganz durch. Kann ich ein IP-Telefon hinter dem Router betreiben (entsprechende Firewall-Regeln vorrausgesetzt) oder nicht? Eine Fritzbox als TK-Anlage hinter pfSense soll kein Problem sein. Da ich aber nur ein Telefon habe, frage ich mich ob es nicht direkt geht.
Achja: kostenmäßig ist das Vorhaben natürlich Unsinn. Das weiß ich, aber darüber will ich nicht diskutieren.