brauseufo
Anmeldungsdatum: 19. September 2017
Beiträge: 10
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Hallo, ich habe vor geraumer Zeit mit Lubuntu etwas Erfahrung gesammelt. Dabei ging es um einen älteren Dell-Rechner aus Windows XP Zeiten, den ich für einen Freund mit Lubuntu bestückt habe. Jetzt habe ich mich auch dazu entschlossen auf Linux umzusteigen. Nach einiger Recherche habe ich mir ein Lenovo ThinkPad T420s, Intel Core i5-2520M, mit 8GB Ram und 128GB SSD bestellt. Ich weiß, dass der Rechner nicht unbedingt Lubuntu braucht, um flüssig zu laufen. Ich frage ich mich aber, ob es 1. abgesehen von der grafischen Oberfläche, Gründe gibt die für Ubuntu und gegen Lubuntu sprechen? Schließlich kann ich alle benötigten Programme auch nachinstallieren? 2. Habe ich es richtig verstanden, dass sich Lubuntu lediglich durch die installierten Programme und die grafische Obrfläche von Ubuntu unterscheidet? 3. Würdet ihr mir eher zur Version 16.04 oder 17.04 raten? Mir ist klar, dass es hier nicht um richtig oder falsch geht, mich würden eure Erfahrungen und euer Geschmack interessieren ☺. Viele Grüße,
BrauseUfo
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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es hier nicht um richtig oder falsch geht, mich würden eure Erfahrungen und euer Geschmack
So eine Frage darfst du nicht stellen, sonst kratzen sich die Leute hier die Augen aus. 😈 Der Desktop Unity wurde inzwischen eingestellt, du bist LXDE gewohnt und Desktop ist im Prinzip eh reine Geschmacksache un Erfahrung. Wie ein paar Schuhe, bei passender Hardware natürlich! Wenn du jetzt neu installierst, solltest du Lubuntu 17.04 nehmen. Es hat sich in letzter Zeit einiges verbessert. Im Prinzip ist sogar 17.10 schon möglich, falls du etwas mutig bist und nicht gleich in Panik verfällst bei Problemen. https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
Beiträge: 6244
Wohnort: Berlin
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hakel schrieb: So eine Frage darfst du nicht stellen, sonst kratzen sich die Leute hier die Augen aus. 😈
Unfug!
Natürlich darfst Du so eine Frage stellen! brauseufo schrieb: 1. abgesehen von der grafischen Oberfläche, Gründe gibt die für Ubuntu und gegen Lubuntu sprechen?
Dafür sind mir keine Gründe bekannt.
2. Habe ich es richtig verstanden, dass sich Lubuntu lediglich durch die installierten Programme und die grafische Obrfläche von Ubuntu unterscheidet?
Im Prinzip ja.
Es ist aber so, dass bestimmte Programme besser miteinander harmonieren als andere. Deshalb kann es zu Problemen kommen, wenn man bspw. ein KDE-Programm unter Ubuntu verwenden möchte. Aber mit Lubuntu als Grundlage werden mehr Programme problemlos funktionieren als mit Ubuntu oder Kubuntu. 3. Würdet ihr mir eher zur Version 16.04 oder 17.04 raten?
17.04. Auch wenn das bedeutet, dass spätestens im Januar auf die neue Version umgestellt werden muss. Wenn man sich eher als "nur-Anwender" sieht, der möglichst nicht mit Administration des Systems zu tun haben will, dann könnte man auch die 16.04 nehmen, aber ich würde dies heute eher nicht empfehlen.
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brauseufo
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. September 2017
Beiträge: 10
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Danke für eure Meinung! Ich probier es dann wohl mit Lubuntu 17.04 👍 Ich bin gespannt, ob ich sogar meinen Canon Drucker zum laufen kriege, aber das ist ein anderes, möglicherweise schwierigeres Thema 😛
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apt-ghetto
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2014
Beiträge: 2943
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hakel schrieb: Der Desktop Unity wurde inzwischen eingestellt,
Wo ist der Zusammenhang mit dem Thread hier?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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eider schrieb: Ich würde nicht mehr 17.04, sondern 17.10 nehmen.
jein - hängt meines Erachtens auch ein bischen von der Risikobereitschaft und dem Einsatzgebiet ab - bei 17.10 kannst du momentan täglich 2x im 2-steligen MB-Bereich (Downloadvolumen) aktualisieren → ist nicht jedermanns Sache. Ich persönlich installier in meinem familiären Umfeld schon auch mal 17.10. und im Zusammenhang mit Ubuntu würd ich das auch empfehlen. In diesem Fall hier ist es aber so, dass brauseufo schrieb: Danke für eure Meinung! Ich probier es dann wohl mit Lubuntu 17.04 👍
da kann man auch den Hinweiß geben, dass wenn er sich von PPAs und Programmen ausserhalb der offiziellen Paketquellen (bspw. Chrome) fernhält, dann macht eigentlich ne "normale" Aktualisierung von 17.04 auf 17.10 mit Lubuntu keine Probleme. Aber ja, Lubuntu 17.10 läuft gut - ändert aber nix dran, dass es nach wie vor eine Entwicklerversion ist. 😉
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brauseufo
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. September 2017
Beiträge: 10
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Frieder108 schrieb: Aber ja, Lubuntu 17.10 läuft gut - ändert aber nix dran, dass es nach wie vor eine Entwicklerversion ist. 😉
Hmm so betrachtet könnte ich natürlich auch direkt bei 17.10 einsteigen, da ich auf nem frisch aufgesetzen Rechner ja nicht wirklich was zu verlieren hab ☺. Ich kann noch ein paar Tage überlegen, bis das Thinkpad bei mir ankommt. Ich werde dann mal berichten!
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Die tägliche Aktualisierung mit sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade kannst du mithilfe der bash-history (einfach mit der Pfeil-nach-oben-Taste frühere Befehle finden) bequem durchführen, brauchst also mitnichten jedesmal schreiben. Alternative: alias
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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brauseufo schrieb: Frieder108 schrieb: Aber ja, Lubuntu 17.10 läuft gut - ändert aber nix dran, dass es nach wie vor eine Entwicklerversion ist. 😉
Hmm so betrachtet könnte ich natürlich auch direkt bei 17.10 einsteigen, da ich auf nem frisch aufgesetzen Rechner ja nicht wirklich was zu verlieren hab ☺.
wenn du auf das System nicht zwingend angewiesen bist, dann nimm die 17.10 - bedenke aber, dass dir das Teil auch um die Ohren fliegen kann, aber nicht muss. Ich kann noch ein paar Tage überlegen, bis das Thinkpad bei mir ankommt. Ich werde dann mal berichten!
Ich schreibe gerade auf nem T420 (ohne "s") mit Kubuntu 17.04 - das Gerät kann mit allen aktuellen *buntus problemlos umgehen, lass deinem Spieltrieb freien Lauf und probier alles aus, was dich interessiert. 👍 schönen Abend noch ☺
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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bei 17.10 einsteigen, da ich auf nem frisch aufgesetzen Rechner ja nicht wirklich was zu verlieren
Mach' für dein home eine eigene Partition. Falls wirklich der GAU eintreten sollte, kannst du einfach das frische System drüber kübeln. Das wird fast immer so empfohlen hier, aber die letzten Zwischenversionen seit 16.04 waren wirklich streßfrei und harmlos. Ich denke das wird funktionieren. Deine Hardware ist ja auch im besten Alter. 👍
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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hakel schrieb:
Mach' für dein home eine eigene Partition. Falls wirklich der GAU eintreten sollte,
...und /home gelöscht werden sollte...nein, kein Gag, ist bei einer bestimmten Dev-Version kurz vor Final unter bestimmten Umständen vorgekommen. Ich weiß nicht mehr, bei welcher Ubuntu-Version, muß etwa zu Zeiten Deiner Registrierung hier gewesen sein.
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resiresi
Anmeldungsdatum: 31. August 2017
Beiträge: 144
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lionlizard schrieb:
Wenn man sich eher als "nur-Anwender" sieht, der möglichst nicht mit Administration des Systems zu tun haben will, dann könnte man auch die 16.04 nehmen, aber ich würde dies heute eher nicht empfehlen.
"warum" nicht? Viele Beginner sind "nur-Anwender"!
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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dies heute eher
Der Sprung von 17.10 zur neuen LTS ist kleiner und damit auch ungefährlicher. In der Praxis waren die letzten Zwischenversionen harmlos, flott und erfreulich stabil 👍 . Die Anwendungen muß man sich einzel ansehen. Libre ist in jedem Fall "besser" geworden. Im übrigen hat nur Ubuntu mit Unity den vollen LTS Status.
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