Hallo,
ich hoffe, dass es in Ordnung ist, diese Frage hier zu stellen; einen direkten Bezug zu Ubuntu gibt es nicht, aber es geht eben um das Netzwerk als solches...
In letzter Zeit habe ich immer wieder Ausfälle meines WLANS; ich kann nicht nachvollziehen, wie diese auftreten, denn manchmal reicht es, das Netzwerk am Gerät (zu 90% am Smartphone) zu deaktivieren, ein paar Sekunden zu warten, und es dann wieder zu aktivieren. Daher gehe ich einfach mal davon aus, dass das Problem nicht zwangsläufig am Router liegt.
Folgende Hardware habe ich hier
AVM Fritzbox 7490 (aktuell in Benutzung als Modem und Router)
AVM Fritzbox 3270 (aktuell Repeater für die 7490)
AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E (aktuell ebenfalls Repeater für die 7490)
TP-Link AC1750 Wireless Dual Band Gigabit Router (Archer C7) (z.Zt. nicht in Benutzung)
Es wird im 2.4 und 5GHz Band gesendet.
5GHz
1x Macbook
1x Amazon Fire TV Stick
1x Samsung Galaxy S8+
2.4GHz
(fb 3270 –-LAN-–> Windows PC)
1x Brother Drucker
diverse ESP-8266 / nodeMCU
1x Android Smartphone
(1750E Repeater)
Mir wurde mal geraten, "schnelle und langsame" Geräte zu trennen... da die langsameren Geräte zu einem Flaschenhals führen würden, und so Geräte, die eigentlich besseren Speed im WLAN hätten durch diese ausgebremst würden. Daher habe ich nur entsprechend wenige Geräte im 5GHz Netz. Nämlich meine 😳 😉
Da jetzt aber immer öfter beide Bandbreiten kurzzeitig ausfallen, überlege ich, mithilfe des TP-Link ein Netzwerk nur für die "Arbeitsgeräte" einzurichten. Es handelt sich bei diesen größtenteils um nodeMCU Clients, die in Zusammenhang mit einem pimatic Server Aufgaben wie das schalten von Funksteckdosen übernehmen, Temperaturmesswerte senden etc... Problem hierbei ist, dass, sobald das WLAN einmal nicht verfügbar ist, diese Clients durch Trennen vom Stromnetz resetted werden müsse, bevor sie wieder mit dem pimatic Server zusammenarbeiten. Ob ich diesen im Verlauf auch noch einmal neu starten muss (softwareseitig) weiß ich gar nicht genau, ich tue es aber zumindest jedes Mal. Das ist viel Arbeit, die ich mir gerne abnehmen würde.
Meine Idee ist, den TP-Link Router per LAN an den 1750E Repeater zu hängen, so also eine Verbindung zum Netzwerk herzustellen, und dann für die Geräte ein separates WLAN Netzwerk öffnen. Hier dürfte sogar nur 2.4GHz ausreichen. Aber: bringt das überhaupt was? Hinsichtlich Zuverlässigkeit und Performance meines "Hauptnetzwerkes" (welches dann nur noch die Geräte meiner Freundin, meine, und zur Medienwiedergabe beinhaltet)? Oder würde sich das gar nicht lohnen?
Mittelfristig möchte ich nach Möglichkeit so wenig WLAN wie möglich einsetzen und auf LAN umsteigen, allerdings muss ich hierfür viel Kabel verlegen, was nicht mal eben bewerkstelligt werden kann.
Mit im Netzwerk hängen (allerdings per LAN) auch 5 Raspberry Pis und 2 Überwachungskameras; die Pis werden obsolet, sobald ich einen Heimserver habe, der ihre Aufgaben übernehmen kann (meine derzeitige Synology kann es nicht). Die Kameras sind ebenfalls per LAN verbunden und können nicht einfach so entfernt werden. Kann es sein, dass auch diese Geräte das Netzwerk ausbremsen und/oder Einfluss auf die Zuverlässigkeit nehmen?
Wie würdet Ihr mit der vorhandenen Hardware vorgehen? Ich hatte vor einiger Zeit die Fritzbox lediglich als Modem in Benutzung; sämtliche Routeraufgaben wurden von einem Gerät mit pfSense übernommen. Leider nur LAN, als WLAN Router kam dafür der TP-Link zum Einsatz (openWRT statt TP-Link Firmware). Allerdings war meine Konfiguration wohl nicht besonders ausgereift, jedenfalls traten immer wieder Probleme auf. Letzendlich bini ch dann doch wieder auf die Fritzbox als Router gekommen, was bis jetzt ja auch relativ gut funktionierte...
Wozu ratet Ihr mir?