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Kein Sound bei MIDI. JACK, Rosegarden, NtEd, qsynth, TiMidity, FluidSynth

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 16.04 (Xenial Xerus)
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ihkavu

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6. März 2010

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Hi, ich würde gern unter linux mal was mit MIDI machen. In meinen Fall Noten angeben, die dann mit einem gewünschten Instrument abgespielt werden. Also keine externen Geräte, einfach "Musik" aus Noten machen. Für Windows gibt es dafür z.B. Anvil Studio. Jetzt möchte ich aber von Windows wegkommen und suche Ersatz für Linux/Ubuntu.

Rosegarden scheint ganz gut zu sein, mir würde (vorerst) aber auch schon NtEd reichen. Verschiedenen Beschreibungen zufolge, z.B.: https://wiki.ubuntuusers.de/Rosegarden/ brauch ich dazu noch den Jack-Audio-Server und einen MIDI-Synthesizer.

Habe meiner Meinung nach alles gemacht, was im Link oben steht, jedoch bekomme ich keine Soundausgabe. Bei den Soundausgabegeräten https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/38/15/Dialog_MIDI_Gerate_verwalten_Rosegarden.png habe ich nur Midi-Through-Port-0 dastehen. Qsynth kann ich nur starten wenn ich auch QjackCtrl anhabe. Warnungen aber immer noch:

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19:50:48.330 Qsynth1: Creating synthesizer engine...
19:50:48.388 Qsynth1: Creating audio driver (jack)...
19:50:48.440 Qsynth1: Creating MIDI router (jack)...
19:50:48.440 Qsynth1: Creating MIDI driver (jack)...
19:50:48.440 Qsynth1: Creating MIDI player...
19:50:48.442 Qsynth1: Synthesizer engine started.
19:50:48.443 Qsynth1: fluid_synth_set_gain(1)
19:50:48.443 Qsynth1: fluid_synth_set_reverb(0.2,0,1,0.9)
19:50:48.444 Qsynth1: fluid_synth_set_chorus(3,1,0.3,8,0)
Cannot lock down 82274202 byte memory area (Cannot allocate memory)
Cannot use real-time scheduling (RR/5)(1: Operation not permitted)
JackClient::AcquireSelfRealTime error
fluidsynth: warning: No preset found on channel 0 [bank=0 prog=0]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 1 [bank=0 prog=1]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 2 [bank=0 prog=2]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 3 [bank=0 prog=3]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 4 [bank=0 prog=4]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 5 [bank=0 prog=5]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 6 [bank=0 prog=6]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 7 [bank=0 prog=7]
fluidsynth: warning: No preset found on channel 8 [bank=0 prog=8]
.....

Bei timidity bekomme ich

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$ timidity -iA -Oj -B2,8 
/etc/timidity/freepats.cfg: No such file or directory
timidity: Error reading configuration file.
Please check /etc/timidity/timidity.cfg
$ ls /etc/timidity/
fluidr3_gm.cfg  fluidr3_gs.cfg  timidity.cfg

Mir ists (vorerst) recht egal ob TiMidity oder FluidSynth und ob Rosegarden oder etwas anderes. Würde nur gern mal was hören.

Yanneck

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25. September 2009

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Hast du jetzt Jack installiert oder nicht? Probiere Folgendes: Installiere das Paket qjackctl, starte das und starte den Server (Button "Start"). Wenn der läuft, sagt das Programm: läuft. Funktioniert das soweit?

ihkavu

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6. März 2010

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Yanneck schrieb:

Hast du jetzt Jack installiert oder nicht? Probiere Folgendes: Installiere das Paket qjackctl, starte das und starte den Server (Button "Start"). Wenn der läuft, sagt das Programm: läuft. Funktioniert das soweit?

Hi danke für die Antwort, ich dachte jackd und/oder qjackctl ist "Jack". qjackctl hatte ich schon installiert, kann auch auf start drücken. Wenn ich dann z.B. Rosegarden auf habe und qjackctl schließen möchte, sagt es mir dass noch ein Programm verbunden ist. Wenn dann Rosegarden geschlossen habe, kommt die Warnung nicht mehr. Musik hören tu ich aber nicht. Auch nicht wenn ich z.B. ein Video starte. Sobald ich qjackctl an habe kommt kein Ton mehr, von nirgends (zumindest bisher nix gefunden).

Im alsamixer konnte ich nichts finden, was gemuted sein könnte.

mk1967

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24. April 2011

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ihkavu schrieb:

ich dachte jackd und/oder qjackctl ist "Jack".

Jep, es ist eine der graphischen Oberflächen, um Jack zu steuern. Voilà. ☺

ihkavu schrieb:

qjackctl hatte ich schon installiert, kann auch auf start drücken. Wenn ich dann z.B. Rosegarden auf habe und qjackctl schließen möchte, sagt es mir dass noch ein Programm verbunden ist. Wenn dann Rosegarden geschlossen habe, kommt die Warnung nicht mehr.

Ich hab leider nur vor Eeeewigkeiten mal kurz mit Rosegarden herumgespielt und kann mich kaum dran erinnern. Aber ich würde mir das so erklären, daß Jack aufschreit, wenn du ihn beenden und damit sozusagen dem ahnungslos vor sich hinlaufenden Rosegarden den Boden unter den Füßen wegziehen willst 😉.

ihkavu schrieb:

Musik hören tu ich aber nicht.

Jetzt wird's spannend ☺ : Hörst du generell überhaupt nichts - oder erst wenn Rosegarden und MIDI ins Spiel kommen?

Daran schlösse sich dann auch der nächste Punkt an...

ihkavu schrieb:

Auch nicht wenn ich z.B. ein Video starte.

In welchem Programm startest Du ein Video? (Im Video-Abspieler oder was aus dem Internet?) Ist Jack währenddessen gestartet?

  • Wenn ja: Dann liegt es daran, daß Jack z.B. PulseAudio (über das der Videoabspieler seinen Ton absondern möchte) standardmäßig kaltstellt.

  • Wenn nein: dann müßte man mal gucken, ob die Audio-Justagen in Ordnung sind.

ihkavu schrieb:

Sobald ich qjackctl an habe kommt kein Ton mehr,

Das riecht für mich irgendwie nach dem Punkt, daß Jack PulseAudio blockiert (siehe oben).

ihkavu schrieb:

von nirgends (zumindest bisher nix gefunden).

An dem Punkt könnte man evtl. ansetzen: Stimmen die Justagen im Einstellungsfenster von QjackCtl? Im zugehörigen UU-Wiki-Artikel gibt's auch noch ganz unten bei den Links den Verweis auf eine deutschsprachige Anleitung in PDF-Form, die mir beim Reinfuchsen sehr geholfen hat. 👍

Ich würde jetzt mal aus der Ferne tippen, daß Jack die falsche Audioschnittstelle anspricht.

Ach ja: Im UU-Wiki gibt's auch noch Artikel zum

ihkavu

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6. März 2010

Beiträge: 172

Hi mk1967,

ich höre generell überhaupt nichts sobald ich qjackctl gestartet habe und auf start gedrückt habe. Ob Rosegarden an oder aus ist spielt da keine Rolle. Ob video oder musik (wav, ogg) auf dem PC (mit VLC player), im Browser oder Spiel. Da kommt nix. Zudem spielt es im Browser die media dateien auch nicht mal mehr stumm ab. Es sei denn sie liefen schon während des startens. Im Spiel gibt es auch teils ungewöhnliche Verzögerungen.

Wenn qjackctl aus ist bzw. gestoppt habe, geht alles wieder.

In der JACK PDF (oder https://www.linuxmintusers.de/index.php?action=wiki;page=JACK-Tutorial) ist ein Beispiel mit ZynAddSubFx. Nachdem ich das "connected" habe höre ich etwas!!. Alles andere ist aber noch immer stumm. Rosegarden scheint zwar auch connected zu sein, hören tu ich aber nix.

qjackctl wurf übrigends noch ein Fehler (memory alloc). Konnte ich beheben, indem ich mich zu Gruppe (audio) hinzufügte.

Die im JACK-Wiki-Link beschriebene Datei ".asoundrc" habe ich nicht, weder in home noch unter /etc.

"aplay /usr/share/sounds/alsa/Noise.wav" wird nicht abgespielt wenn qjackctl gestartet ist (muss man abbrechen mit ctrl+c). Wenn es aus ist geht es.

In einem Link steht, dass man PulseAudio entfernen soll um ALSA nutzen zu können: https://wiki.ubuntuusers.de/.asoundrc

mk1967

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24. April 2011

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Ich glaube *grübel*, wir müssen ein bißchen sortieren... Dazu taugt auch der oben erwähnte UU-Wikiartikel über das Audiosystem sehr gut. 👍 (Bevor ich das jetzt alles ausbreite und dabei bestimmt einige Details nicht so gut wiedergeben würde wie der Artikelautor.)

Es gibt (platt ausgedrückt) zwei Wege, um nach Rom zu kommen.

  • Die (so nenn ich das jetzt mal) Amateurschiene mit PulseAudio. Solange man Jack nicht laufen hat, läuft's darüber - VLC, auch Audios, die man aus dem Internet raus aufruft, Rhythmbox, der ganze Krempel. So ähnlich wie die Stereoanlage zuhause.

  • Die ambitionierte Schiene mit Jack. So ähnlich wie das Homerecording- oder ausgewachsene Studio (je nachdem, wie weit man's treibt).

ihkavu schrieb:

ich höre generell überhaupt nichts sobald ich qjackctl gestartet habe und auf start gedrückt habe.

Genau - siehe oben. Sobald Jack gestartet ist, würgt er den Weg über PulseAudio ab. Und das wirklich in dem Sinne, daß die Audiodateien nicht mal mehr gestartet werden können. (Es gibt einen Weg, beides zu kombinieren, z.B. läuft das in UbuntuStudio - aber ich hab das noch nie ernsthaft versucht, weil mich eher Studiosachen anmachen 😉.) Warum das so ist, müßte in den Artikeln stehen. Ist aber auch nicht weiter schlimm - wenn man VLC oder sonstwas nutzen will, stoppt man Jack halt, und fertig.

In dem Zusammenhang würde ich auch diese Beobachtung verorten...

ihkavu schrieb:

"aplay /usr/share/sounds/alsa/Noise.wav" wird nicht abgespielt wenn qjackctl gestartet ist (muss man abbrechen mit ctrl+c). Wenn es aus ist geht es.

Wie du schon geschrieben hast:

ihkavu schrieb:

Wenn qjackctl aus ist bzw. gestoppt habe, geht alles wieder.

Vielleicht sollten wir die Geschichte vom Ende her aufdröseln: was genau wäre das Ziel...?

Dann könnte man gucken, wie man dorthin kommt: mit oder ohne Jack. Generell könnte der UU-Wikiartikel über das Beheben von Audioproblemen eine Hilfe sein.

Erst dann sollte man Punkte angehen wie...

ihkavu schrieb:

In einem Link steht, dass man PulseAudio entfernen soll um ALSA nutzen zu können: https://wiki.ubuntuusers.de/.asoundrc

Bevor man jetzt anfängt, PulseAudio ganz runterzuschmeißen, würde ich evtl. noch warten. Zu Gnome-Zeiten gab es mal eine Möglichkeit, PulseAudio kaltzustellen - ich weiß nicht, ob das noch funktioniert, ist ewig her, daß ich das mal gemacht habe.

ihkavu schrieb:

Rosegarden scheint zwar auch connected zu sein, hören tu ich aber nix.

Ich konnte gestern im Zug meinen Spieltrieb nicht bremsen und hab mir Rosegarden mal angeguckt 😉. Vielleicht wäre das erst der zweite Schritt - nach dem Festlegen des "Ziels" (s.o.). Nur soviel:

  • Rosegarden scheint nach meinem Eindruck entweder mit Plugin-Klangerzeugern (z.B. Synthesizern) oder so was ähnlichem zu funktionieren. Das hab ich bei meinen (Anfänger-)Versuchen jetzt auch noch nicht flottbekommen.

  • Oder man steuert über MIDI einen externen Software-Synthesizer (o.ä.) an. Das hat bei mir gestern funktioniert. Bevor wir da allerdings reinsteigen, sollten wir gucken, welches Ziel genau gefordert ist.

ihkavu schrieb:

Die im JACK-Wiki-Link beschriebene Datei ".asoundrc" habe ich nicht, weder in home noch unter /etc.

Ich muß gestehen, daß ich mich ewig nicht mehr um diese Datei gekümmert habe - von daher könnte ich mir vorstellen, daß man sie bei der Lösung der Probleme jetzt auch erst mal links liegen lassen kann - egal ob es sie gibt oder nicht...

mk1967

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24. April 2011

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So - wozu ist so ein winterlicher Samstagnachmittag gut, wenn nicht zum Herumbasteln an Musikinstrumenten im weitesten Sinne 😉

Erst mal: wer lesen kann 🙄 ... du hattest ja schon umrissen, wohin die Reise gehen soll:

ihkavu schrieb:

Noten angeben, die dann mit einem gewünschten Instrument abgespielt werden. Also keine externen Geräte, einfach "Musik" aus Noten machen.

Orientiert an diesem Vorhaben, würde ich jetzt den ganzen VLC-, Spiel- oder anderen Unterhaltungs-Krempel außen vor lassen. Denn vermutlich brauchen wir vor allem Jack.

Ich hab das jetzt mal so wie unten beschrieben probiert - allerdings in der debian-9-basierten Multimedia-Distribution LibraZik2 Studio (wobei auch die Version 1 eine hervorragende Rundumsorglos-Versorgung ist): wahrscheinlich... nein, mit Sicherheit fehlen viele dort enthaltene Pakete in einem standardmäßigen Ubuntu. UbuntuStudio müßte die meisten (wenn auch nicht alle in vergleichbar neuen Versionen) enthalten. So oder so liste ich mal alle Schritte auf - vielleicht funktioniert bei dir ja auch schon was, was bei mir (speziell rosegarden-intern) noch hakte.

Na dann - die erste Variante:

  • Jack anschmeißen

  • Rosegarden anschmeißen und neues Projekt aufmachen

  • Faulerweise habe ich dann eine MIDI-Datei importiert, die ich aus MuseScore exportiert hatte: eine monophone Baßspur. Rosegarden legt die automatisch auf die erste Spur. Die Spurparameter läßt das Programm erst mal unverändert. D.h., ich habe jetzt "Allgemeines MIDI-Gerät" und "#1 (Akustischer Konzertflügel)" dort stehen.

  • Wenn man auf Wiedergabe schaltet, schlägt die kleine Pegelanzeige links neben der Spur aus. Aha, da ist also schon mal was. Hören kann man allerdings nichts.

  • Also weiter. Halt: vorher das Projekt speichern. Warum? Siehe gleich unten.

  • Ah, da gibt es doch so einen merkwürdigen Menüpunkt "Studio > Synthesizer-Plugins verwalten". Ein kleines Fenster geht auf, mit insgesamt 24 Zeilen.

  • Die erste Spalte zeigt in einem Rolladenmenü eine Skala Synthesizerplugins. Ich picke Mal ZynAddSubFX raus.

  • Jetzt muß ich nur noch in den "Wiedergabeparametern" links auf dem Bildschirm das "Gerät" verändern: auf "Synthesizer Plugin". Dann drunter das passende Instrument anwählen, in meinem Fall "#1 (ZASF)#

  • Aha, jetzt hört man was. Wenn auch noch nicht mit dem Klang, der mir vorschwebt.

  • Beim Druck auf "Controls" in diesem Fenster schmiert Rosegarden sofort ab. Na gut 😐. Deshalb habe ich oben was von "Speichern" geschrieben. Links im Bildschirm gibt es aber noch den Bereich "Instrumentenparameter", und mit einem Klick auf das Feld "ZASF" geht ein kleines Fenster auf. Da kann man schon mal unter "Programm" eine Art Preset aufrufen und dann rudimentär am Klang schrauben - allerdings ist das noch nicht der wahre Jakob.

  • Lassen wir es trotzdem für den Moment mal laufen, als eine Art Zwischenziel, und packen unten in der Liste noch einen Kompressor drauf. Mit einem Klick darauf geht auch das Steuerungsfenster für diesen Effekt auf. Der WahWah-Bass klingt jetzt so ein bißchen wie eine Kreuzung aus monophonem Korg-Synthesizer aus den frühen 80ern und Bontempiorgel 😀. Aber gut, ich lerne ja noch. Hauptsache, wir kommen unserem Ziel näher, was zu hören.

  • Gerade wollte ich aus nostalgischer Neugierde das DX-7-Plugin statt des ZASF einsetzen. Klappte auch, aber beim Klick auf das Namensfeld des Synthesizers in den "Instrumentenparametern" schmiert Rosegarden schon wieder ab.

Aaaaah ja. Entweder (das müßtest du ausprobieren) liegt das daran, daß mein LibraZiK2 die Sache nicht 100%ig im Griff hat (das glaube ich allerdings eher nicht). Oder es liegt an den rosegarden-internen Plugins.

Letzteren Fall nehme ich also jetzt mal an und lasse diese Plugins außen vor. Zumal ich es nicht hinkriege, die Datei aus dem abgeschmierten Rosegarden wieder zu öffnen - man soll dazu eine "lock"-Datei löschen. Keine Ahnung, wie das geht.

Bei dieser zweiten Variante käme nun vollends MIDI ins Spiel, denn ich versuche jetzt mal, Rosegarden als reinen Sequenzer ohne seine Tonerzeuger zu nutzen und rosegarden-externe Software-Synts anzustupsen. Sozusagen wie früher in den 80ern: Hardware-Sequenzer und -Synthesizerexpander. Fehlt nur noch das fünfpolige DIN-Kabel 😀.

  • Also: neues Rosegarden-Projekt aufmachen und noch mal die MIDI-Datei importieren.

  • Dann brauche ich einen externen Synthesizer. Unter "Virtual Instruments" enthält das Menü von LibraZiK2 einen Berg von Instrumenten. Nehmen wir der Einfachheit halber wieder den ZAFS. Dessen Audioausgänge sollten sich automatisch mit dem Ausgangsteil der Audiokarte des Rechners verbinden. Falls doch nicht, muß man die Strippen manuell ziehen.

  • Der ZAFS hat jetzt zwei MIDI-Eingänge. Einen der beiden müßte ich jetzt mit dem "Sequenzer" Rosegarden verbinden.

  • Blick in die Jack-Verbindungen: aha, da hat Rosegarden allerdings bisher nur solche der Sorte "Audio". Aber da war doch was...

  • Richtig, es gibt ein kleines Programm, das eine MIDI-Brücke zwischen ALSA und Jack baut. Deshalb mache ich die Konsole auf und tippe

a2jmidid -e

ein. Falls es unter einem standardmäßigen Ubuntu eine Fehlermeldung gibt, muß man a2jmidid noch installieren - das ist nach meiner Erinnerung in den Paketquellen vorhanden.

  • Und damit hat Rosegarden jetzt mehrere MIDI-Ein- und vor allem -Ausgänge bekommen. Darunter "out 1 General MIDI device". Den hänge ich jetzt mal an "MIDI Input" des ZAFS.

  • Wiedergabe in Rosegarden starten. Ah - die Sonne geht auf.

  • Das ist jetzt zugegebenermaßen eine etwas umständliche Methode - aber dafür hat man jetzt im ZAFS auch direkt das volle Panorama an Bedienoberfläche vor sich, mit allen Einstellelementen. Ich überlasse dir jetzt mal, dich da durchzufuchsen, das erinnert mich sehr an meinen einstigen Roland JP-8000 Synthesizer mit seinen schönen vielen Drehreglern und Knöpfen. Unter anderem kann man auch den Filter des ZAFS bis in die Selbstoszillation hochtreiben 😀. Über meine beiden Notebook-Mäusekino-Lautsprecher hört man schon einiges, über eine halbwegs vernünftige Anlage dürfte das mit passenden Klangparametern schon recht hübsch klingen.

  • Aus Spieltrieb habe ich mal alternativ den Calf Monosynth als Expander genommen - klingt auch ganz hübsch, allerdings hat der deutlich weniger Klangparameter als der ZAFS.

  • Der Amsynth kommt dem ZAFS da wieder etwas näher und kommt gleich mal mit einem ziemlich drastischen Klang. Wie war das mit der Selbstoszillation? 😀

  • Und zumindest LibraZiK bringt ab Werk noch über 50 😮 weitere Software-Synthesizer, -Orgeln, -E-Piano-Simulationen etc. mit. UbuntuStudio sollte auch einige in petto haben; und wahrscheinlich kann man darüber hinaus noch weit mehr im Netz finden. Da kann man sich dann einfach mal hindurchwühlen.

  • Auch externe Effektgeräte kann man noch zwischen Synthesizerausgang und Audiokarte packen. LibraZiK und wohl auch UbuntuStudio haben da wieder jeweils ein paar Dutzend zu bieten.

Na ja, damit sollte es eigentlich funktionieren.

Statt Rosegarden könnte sich's lohnen, Ardour 💡 als Sequenzer zu testen. Ich hab das vor Ewigkeiten mal mit meinem damaligen JP-8000 und einem alten Pentium 4 probiert, und das klappte. (Allerdings sind weder der Synt noch der Rechner noch vorhanden.) Wenn es mich noch packen sollte, probiere ich das auch mal noch aus 😉. Ardour läuft bei mir als Tonstudioprogramm nämlich sehr schön stabil - mit Rosegarden habe ich noch nicht genug Erfahrung, um das sagen zu können.

Möglicherweise wäre es sinnvoll, die Entscheidung für den einen oder anderen Sequenzer ziemlich früh zu treffen, denn Rosegarden und Ardour unterscheiden sich dann doch ziemlich in den Bedien-Details. Oder du guckst, ob du noch weitere Sequenzerprogramme finden kannst - ich kenn mich damit allerdings überhaupt nicht aus. Der UU-Wikiartikel Tonstudio enthält noch mal einiges. 👍

ihkavu

(Themenstarter)

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6. März 2010

Beiträge: 172

Ich höre etwas!! Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Es geht zwar noch nicht alles so wie beschrieben aber da probiere ich erstmal selbst zu lösen. Wollte nur erstmal Rückmeldung geben. Danke noch einmal.

–- (nur als info:)–-

mk1967 schrieb:

* Die erste Spalte zeigt in einem Rolladenmenü eine Skala Synthesizerplugins. Ich picke Mal ZynAddSubFX raus.

Das ist der erste Punkt der schief geht ☺ Bei mir ist da als einzigstes "WhySynth 20090403 DSSI plugin" zur Auswahl möglich. Damit geht es aber auch. Fehler war also die Konfiguration von Rosegarden. In einer anderen Anleitung war da keine Rede von. Nun gut, damit geht es, dankeschön.

mk1967 schrieb:

* Beim Druck auf "Controls" in diesem Fenster schmiert Rosegarden sofort ab

Das funktioniert wiederum. Nur einstellen kann man da quasi nix. Und wenn ich manche Instrumente verwendet habe gibt Rosegarden wieder kein Ton mehr von sich ☺. Aber meisten scheinen zu gehen.

* packen unten in der Liste noch einen Kompressor drauf

Die Liste bei Instrument Parameter, richtig? Da hab ich kein WahWah-Bass.


Zweite Variante teste ich auch noch. (a2jmidid hatte ich noch nicht)

Ardour schaut auch gut aus. Noteneditor nur noch nicht gefunden. Auch noch danke für den Tonstudio link, schaue ich mir an.

Also das Grundziel Instrumente nach Noten abspielen ist erreicht, Rest sind Zukunftsziele. Vielen Dank dafür, entschuldigung für die ganze Arbeit die das Problem gemacht hat. Habe noch nicht allzuviel damit gearbeitet. Unter Windows startet man das Programm und es geht ☺. Unter Ubuntu ist es komplizierter aber es scheint auch weit aus mächtiger zu sein.

Wie gesagt nur erstmal als Rückmeldung, ich bin erst einmal glücklich ☺. Ich schaue mir die anderen Dinge noch an aber das kann eine Weile dauern bis ich die alle durch habe. Ich update den Beitrag dann ggf. noch oder schreib einen neuen.

Vielen Dank, hast mir sehr geholfen.

mk1967

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24. April 2011

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Keine Ursache - ich hab ja selber auch angefangen, Blut zu lecken 😉. Von dem, was man mit diesem Zeug auf die Beine stellen kann - und das auch noch für lau! 👍 - hat man vor 25 Jahren nur träumen können. Oder man hatte viel Geld für Geräte und viel Zeit, um den ganzen Fuhrpark ans Laufen zu kriegen.

Wahrscheinlich ist die Spielerei jetzt bei mir auch noch nicht zuende 😉.

ihkavu schrieb:

Bei mir ist da als einzigstes "WhySynth 20090403 DSSI plugin" zur Auswahl möglich.

Ich hab mir das gestern auch noch mal in Ubuntu und UbuntuStudio angeguckt: Ersteres bringt natürlich praktisch überhaupt nichts bis kaum was an Paketen mit, die muß man alle selbst nachinstallieren (und wahrscheinlich auch zusätzliche Quellen einrichten). Bei UbuntuStudio 16.04 sieht es schon besser aus. Aber mit dem Monster-Arsenal von LibraZiK 2 ist das nicht zu vergleichen.

ihkavu schrieb:

Fehler war also die Konfiguration von Rosegarden. In einer anderen Anleitung war da keine Rede von.

Es ist auch nicht allllllzu berauschend, was man an Anleitungen zu Rosegarden findet. Wie so häufig: Wenn sich keiner ransetzt, gibt's auch keine. Bei kommerziellen Programmen ist halt Geld im Spiel, mit dem man Leute bezahlt, die's schreiben.

ihkavu schrieb:

Das funktioniert wiederum. Nur einstellen kann man da quasi nix.

Ja, das ist mir auch aufgefallen - da findet man über die zweite Variante weit mehr Einstellelemente.

ihkavu schrieb:

Die Liste bei Instrument Parameter, richtig? Da hab ich kein WahWah-Bass.

Jep - siehe oben. Auch bei Instrumenten, Effekten u.a. hat Ubuntu ab Werk praktisch nichts an Bord. Der Wikiartikel über UbuntuStudio hilft aber dabei, es ggf. aufzubohren, indem man zusätzliche Sachen (vor allem Metapakete) installiert.

Oder - falls du den Platz auf der Festplatte hast - du setzt dir im Dualboot eine Multimedia-Distribution separat auf. Dann stolpert man nicht ständig an Ecken, wo Pakete noch nicht installiert sind. Außerdem fuhrwerkt man nicht in seiner "Standard-Distri" für den Alltag herum, sondern hat eine räumlich davon getrennte Audio-Spielwiese.

  • UbuntuStudio hat den Vorteil, daß man sich ggf. Infos hier vom Portal holen kann; auch wenn die anderen Distris bei mir besser laufen und mehr und häufig neuere Software mitbringen

  • KXStudio ähnlich, dabei ab Werk deutlich opulenter mit Paketen ausgestattet; allerdings scheint mir das höhere Systemanforderungen zu stellen, und ich hab es immer als etwas hakelig empfunden;

  • LibraZiK Studio ist mein Favorit, weil es am glattesten läuft und außerdem die Vorteile von KXStudio mitbringt; es basiert allerdings nicht auf Ubuntu, sondern auf Debian, und an der einen oder anderen Ecke ist deshalb die Handhabung im Detail anders. Als Linux-Einsteiger wäre ich damit nicht klargekommen und hätte es bald gelassen.

  • Es gibt auch noch die Distribution Qiana Studio, die basiert allerdings auf LinuxMint, und das ist hier im Forum mitunter ein unerwünschtes Thema 🤣 ...

  • Im englischen Sprachraum scheint mir AVLinux sehr verbreitet zu sein (basiert auch auf Debian), die Version 2017 (und nur die sollte man nehmen) läuft bei mir ähnlich gut wie LibraZiK, allerdings nur auf meinem neuesten (oder: am wenigsten alten 😉 ) Rechner; auf den älteren gibt's gern mal Probleme mit der Grafikdarstellung.

ihkavu schrieb:

Zweite Variante teste ich auch noch. (a2jmidid hatte ich noch nicht)

Ich glaub, das ist die bessere, zumindest kriegt man schneller Ergebnisse. Ich selber durchschaue Rosegarden noch nicht - im Gegensatz zu der Methode mit den externen Klangerzeugern.

ihkavu schrieb:

Ardour schaut auch gut aus. Noteneditor nur noch nicht gefunden.

Ah, stimmt - den hat Ardour auch nicht, es ist eher ein Tonstudioprogramm. Von daher ist es vielleicht doch nicht optimal. Es gibt aber noch eine ganze Reihe weiterer Sequenzer - eine lange alphabetische Liste mit Links und zusätzlichen Beschreibungen findet sich hier 🇫🇷. Ist zwar ein französisches Portal, aber eines der umfangreichsten überhaupt zum Thema Linux, Tonstudio, Musikmachen. Selbst ich mit meinem arg begrenzten Französisch steige dort durch. 👍

Ich könnte mir vorstellen, daß neben Rosegarden Qtractor ein interessanter Kandidat wäre. MuSe soll es auch geben - davon kenne ich allerdings nur das MuseScore-Notationsprogramm. Auch von LMMS habe ich öfter gehört, es orientiert sich am kommerziellen FruityLoops. Wenn Du die Liste nach "date de la version" sortierst, kriegst Du oben die Programme, zu denen es die jüngsten Überarbeitungen gibt.

ihkavu schrieb:

Auch noch danke für den Tonstudio link, schaue ich mir an.

Das lohnt sich auf jeden Fall - das UU-Wiki ist für alle ubuntubezogenen Lebenslagen eine gute Infoquelle. 👍

ihkavu schrieb:

Unter Windows startet man das Programm und es geht ☺. Unter Ubuntu ist es komplizierter aber es scheint auch weit aus mächtiger zu sein.

Scheint mir auch so. Und unter Linux kannst du dir im Fall der Fälle besser helfen, weil du das System durchblickst. Ich rätsle z.B. immer noch, warum WinXP auf einem meiner Reserve-Notebooks eines Tages aus heiterem Himmel die Audiokarte nicht mehr erkennen wollte. 🙄 Was ich ihm auch mit stundenlangem Gefuhrwerke nicht mehr beibringen konnte 😬 . Das war einer der Gründe, warum Win bei mir irgendwann nur noch ein Nischendasein fristete. 😉

ihkavu

(Themenstarter)

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6. März 2010

Beiträge: 172

Ein neues OS nur für Musik machen wollte ich dann auch nicht. Da kann ich auch wieder Windows booten. Wollte alles in einem. Ahh, die zweiten Variante beinhaltet die Installtion eines zweiten OS LibraZiK2. Das ist denke ich zu viel des Guten. Und französisch kann ich auch nicht, hatte leider Latein gewählt.

Danke noch für die weiteren Links. Ich glaub von den freien Tagen zur Weihnachtszeit bleibt nicht mehr viel für andere Dinge übrig ☺


mit Paket zynaddsubfx-dssi kann ich dann als Plugin auch zynaddsubfx auswählen. Da gibts mehr Instrumente und auch paar Blasinstrumente und Gitarre. Sowas wie Geige oder Kontrabass fehlt leider bei beiden (bzw noch nicht gefunden). Gibt zwar viel verschiedene Instrumente, viele klingen aber sehr ähnlich und künstlich. Bei dem von Windows gabs zwar weniger aber die klangen unterschiedlicher und echter.


Wenn ich in Rosegarden nun statt Synth plugin das General MIDI Device auswähle habe ich unten bei den Instrumenten auch Geige und Kontrabass. Wie kann ich diese hören? (Das ist glaube ich der gleiche Instrumentensatz wie unter Windows)

Geht wohl auch ohne JACK mit dieser Beschreibung: https://www.linuxquestions.org/questions/linuxquestions-org-member-success-stories-23/setting-up-rosegarden-for-midi-music-in-linux-ubuntu-8-04-a-697198/ Jedoch hab ich da als MIDI-Devices immer nur noch Midi Through Port-0


Ahhhhhhhhhhhhhhhhhh, I got it. Du hattest es ja schon geschrieben mit der 2. Variante und "a2jmidid -e". Ich musste dann nur noch den ZASF Ausgang mit dem system Ausgang verbinden.

Sehr anfängerfreundlich...

Noch einmal vielen Dank.

Edit5?: Geht doch nicht. Ich bekommen jetzt zwar Töne aber die ausgewählten Instrumente stimmmen nicht mit den Tönen überein z.B. "Helicopter" klingt wie ein Xylophon.

Edit6: ZASF muss auch die richtige Instrument Bank eingestellt sein. Die von General MIDI Device finde ich aber nicht.

Edit7: Wenn ich Qsynth statt ZASF nehme kann ich, wie mit der Beschreibung oben einen Musik-Font laden. (sudo apt-get install fluid-soundfont-gm und /usr/share/sounds/sf2/FluidR3_GM.sf2 in Setup laden) Der entspricht dem General MIDI. Klingt glaub bisschen anders als unter Windows aber man erkennt die Instrumente.

Ok, ich glaub das wars nun endgültig ☺


Auch mal kurz LMMS getestet. Da kann man auch Noten eingeben und die mit jede Menge Reglern variieren. Vordefinierte Instrumente habe ich aber noch nicht gefunden.

mk1967

Anmeldungsdatum:
24. April 2011

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Ich konnte mir natürlich heute nachmittag nicht verkneifen, noch mal weiter rumzuspielen. War ja klar... 🤣

ihkavu schrieb:

Ahh, die zweiten Variante beinhaltet die Installtion eines zweiten OS LibraZiK2.

Njet - wie du weiter unten schon geschrieben hast, hatte ich mich da offenbar mißverständlich ausgedrückt 😉. Die zweite Variante läßt sich ohne weiteres OS durchziehen: bei ihr sind nur die Klangerzeuger außerhalb von Rosegarden eingebunden.

Ich bin nur selber ein Fan von Multiboot-Systemen - auch weil ich mit meinem Haupt-Notebook oft unterwegs bin und es dort von der Batterie versorgt wird. Wenn dann dauernd ein Echtzeitkernel läuft wie bei AVLinux oder TangoStudio, säuft es die Batterie schneller leer. Deshalb brauch ich schon dafür ein normales Ubuntu oder Debian.

ihkavu schrieb:

Und französisch kann ich auch nicht, hatte leider Latein gewählt.

Ich auch, leider. Aber es gibt LibraZiK auch auf deutsch - wählt man bei der Installation wie bei anderen Linux-Distributionen. Nur z.B. im Fenster der Jack-Steuerung Cadence stößt man dann noch auf französische Begriffe. Aber man muß eigentlich nur wissen, daß "demarrer" starten heißt. "Configurer" und ähnliches erklärt sich von selbst...

ihkavu schrieb:

Ich glaub von den freien Tagen zur Weihnachtszeit bleibt nicht mehr viel für andere Dinge übrig ☺

So ähnlich fing es bei mir mit Linux vor sieben Jahren auch an 😉 - gaaaanz langsam und schleichend.

ihkavu schrieb:

Edit6: ZASF muss auch die richtige Instrument Bank eingestellt sein. Die von General MIDI Device finde ich aber nicht.

Genau, je mehr Verstellbarkeiten ein Synthesizer hat, desto komplizierter wird's, wie schon zu Hardware-Zeiten (der legendäre DX7 war für seine nicht besonders komfortionöse Bedienoberfläche berüchtigt 😉 ich hatte damals ein Editor-Programm, das allerdings einen Atari gebraucht hätte). Ich hab es auch noch nicht kapiert, wie man im ZASF Wellenformen verstellt etc. Aber gut, für heute war's genug Spielerei.

ihkavu schrieb:

Edit7: Wenn ich Qsynth statt ZASF nehme kann ich, wie mit der Beschreibung oben einen Musik-Font laden. (sudo apt-get install fluid-soundfont-gm und /usr/share/sounds/sf2/FluidR3_GM.sf2 in Setup laden) Der entspricht dem General MIDI. Klingt glaub bisschen anders als unter Windows aber man erkennt die Instrumente.

Ich glaub, man sollte tatsächlich alle möglichen Klangerzeuger testen und gucken, welcher einem am ehesten liegt. So ähnlich wie vor 30 Jahren auf der Musikmesse inmitten der ganzen Oberheims, Rolands, Korgs etc. 😉 Würde mich auch nicht wundern, wenn man irgendwo noch zusätzliche Klänge finden kann (aber da steh ich ganz am Anfang) - so ähnlich wie man z.B. im Rhythmuscomputer Hydrogen zusätzliche Schlagzeug- und Perkussions-Kits einbinden kann.

Was Distributionen angeht - AVLinux hab ich heute nachmittag noch mal näher daraufhin beguckt: es hat ab Werk nicht entfernt soviele virtuelle Instrumente an Bord wie LibraZiK 2 (oder ein frisch aktualisiertes LibraZiK 1). Nochmal ein Bequemlichkeits-Pluspunkt für letzteres. LibraZiK lief bei den letzten Gelegenheiten, wo ich es aufgesetzt habe, praktisch OOTB. Sogar USB-WLAN-Adapter wurden mit einem zusätzlichen Treiber direkt erkannt - das hab ich bei WinXP bis zuletzt nicht hingekriegt. So im Ganzen kommt's mir so vor, daß Linux, wenn es um Audio im weitesten Sinne geht, gegenüber der Zeit vor 5, 6 Jahren weit benutzerfreundlicher geworden ist - es braucht bei mir nach dem Aufsetzen kaum noch Anpassungen und Justagen.

ihkavu

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Gerade am testen von MuseScore. Da brauch ich weder jack noch Qsynth. Man kann auch mehrere Instrumente auswählen.

Supi, das wäre die einfache Lösung ☺

mk1967

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Jep, mit MuseScore - zu dem das UU-Wiki auch noch einen Artikel enthält (MuseScore selbst hat auch eine ziemlich gute deutschsprachige Anleitung) - hab ich gestern nachmittag auch noch rumprobiert. Es geht, wie du schreibst, in der Tat ganz schlank ohne großes Beiwerk. 👍 MuseScore selbst enthält sogar Gimmicks wie eine Ladung Klänge, ein Mischpult, ein paar Effekte etc.

Über Jack einbinden kann man MuseScore dann alternativ auch noch, das Audio-Ausgangssignal durch externe Effekte schicken oder per MIDI einen Synthesizer dranhängen oder was noch alles, was ich jetzt nur rudimentär mal ausprobiert habe. Noch einiges an Bastelpotential 😉...

mk1967

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24. April 2011

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Kleiner Nachschlag - im Forum LinuxMusicians hat heute jemand darauf hingewiesen, daß er eine Vergleichstabelle angelegt hat damit, was einige freie DAWs und Sequenzer können und was nicht. Kommt mir ganz praktisch vor, wenn man überlegt, mit welchem Programm man seine Bastelei beginnen will. (Qtractor scheint da deutlich flexibler etc. zu sein als Rosegarden...)

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