rklm
Projektleitung
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2011
Beiträge: 12829
|
eider schrieb:
Worum es geht, ist oben nachzulesen, ich wiederhole es jetzt nicht. Die Portalregeln "im engeren Sinne" (das ist ein Zitat von hier) sind durch das diskutierte Verhalten nicht verletzt, wohl aber die als "Leitfaden" (Netiquette) und "Bitten" (Richtig fragen) formulierten Regeln.
Es hat ja einen Grund, dass das zwei verschiedene Dinge sind.
Diese sind durch die praktische Handhabung wenig verbindlich und werden massenhaft (und von nicht wenigen Nutzern über viele Jahre) ignoriert.
Dann sag doch mal konkret, wie Du Dir vorstellst, dass dieses "massenhafte Ignorieren" abgestellt werden kann.
|
Serengeti
Anmeldungsdatum: 24. Februar 2008
Beiträge: 1928
|
Soziale Interaktion ist nicht einfach. Selbst im Deutssprachigen Raum gibt es Unmengen an Kultur und nicht wenige geben sich Online anders als im Realen leben. Es wäre manchmal schon interessant zu wissen wer hinter gewissen Fragen oder antworten steckt. Es gibt z.B. einen sehr Aktiven und Kompetenten "Helfer" im Forum dessen Umgangsformen wirken als käme gerade hoch motiviert aus einem Shitstorm um genau dir zu "Helfen". Diese Vielfalt an Persönlichkeiten finde ich sehr Eindrücklich. Letzt endlich weiss ich selbst wie ich mal war. Wie diejenigen sind denen ich Linux Installiere und wie inkompetent ich selbst noch immer bin wenn ich das passende Forum für eine Frage finden muss. Entsprechend gehe ich mit Leuten um deren Fragen ich Beantworte.
|
Planspiel
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2016
Beiträge: 673
Wohnort: Spielplan
|
Serengeti schrieb: Soziale Interaktion ist nicht einfach. Selbst im Deutssprachigen Raum gibt es Unmengen an Kultur und nicht wenige geben sich Online anders als im Realen leben. Es wäre manchmal schon interessant zu wissen wer hinter gewissen Fragen oder antworten steckt.
Manches geschriebene würde man wohl auch anders interpretieren, wenn man wie bei einer vis-à-vis Interaktion Mimik und Gestik sehen würde. Serengeti schrieb: Es gibt z.B. einen sehr Aktiven und Kompetenten "Helfer" im Forum dessen Umgangsformen wirken als käme gerade hoch motiviert aus einem Shitstorm um genau dir zu "Helfen".
😛 Einer? Mir fallen da mindestens zwei ein 😉 ... ABER: Das wäre kein Grund mir im Fall der Fälle helfen zulassen, man muss ja nicht alles 'nicht-fachliche' auf die Goldwaage legen.
|
Xeno
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 6. April 2005
Beiträge: 2572
Wohnort: Schweiz
|
Planspiel schrieb: ...man muss ja nicht alles 'nicht-fachliche' auf die Goldwaage legen.
Das ist sowieso, im RL oder hier, eine guter Grundsatz. Lg X.
|
Planspiel
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2016
Beiträge: 673
Wohnort: Spielplan
|
Planspiel schrieb: Das wäre kein Grund mir im Fall der Fälle helfen zulassen, ...
Das muss natürlich "Das wäre kein Grund mir im Fall der Fälle nicht helfen zulassen, ..." lauten.
|
kamuta
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 375
Wohnort: zwischen alsfeld und siegen
|
Naja ich gehe davon aus dass sich die Zahl FB,Google, Whatsapp und Paybackkarten Benutzer in Grenzen haelt. Auch ich benutze diese Dienste nicht aber leider einige in der Familie. Und nichts zu verbergen haben wird ja oft mit dem Begriff DAU in verbindung gebracht. Warum soll ich mir einen FB account zulegen wenn der Mister "Sugarhill"(wenn schon englisch dann wenigstens richtig)Zackerboerg igitt, selbst keinen hat.Unter Mark Zuckerberg findest du nur FB Pressemitteilen und einen Link zu einem,wohl selbstgeschriebenen, Wikipedia eintrag.
|
Sigh
Anmeldungsdatum: 22. April 2008
Beiträge: 78
Wohnort: Sauerland
|
Das Thema hatten wir ja schon mehrfach. Da sind Leute, die ihre Freizeit opfern, um anderen zu helfen. Gute Sache. Danke!!! Aber diese Anderen kann man nicht beurteilen, weil man sie nicht kennt.
Wenn diese Anderen sich entweder nicht richtig ausdrücken können oder in der Schule nicht alles vermittelt bekommen haben oder soziale Defizite haben oder Noobs sind, oder keine Muttersprachler sind, oder ..., oder..., oder..., dann ist das für die Hilfegebenden sehr sehr anstrengend.
Im Gegensatz zum realen Gespräch kann man im Forum weder Betonung noch Selbstsicherheit oder Hilflosigkeit ablesen.
Also bleibt nur sachlich zu bleiben und wenn man wirklich nicht mehr weiter weiss, weil der Fragensteller null Harmonie zu einem selbst liefert, sich auszuklinken. Einfach nicht mehr posten. Unangenehm, weil man ja helfen möchte, aber besser als unnötige Konflikte auszulösen. Wem zu helfen ist, dem helft.
Wem nicht zu helfen ist... Dieser Tage gab es in den Medien ein grosses Lob für das Ehrenamt. Auch die hier Helfenden üben ein Ehrenamt aus, wie Fussballtrainer oder Seniorenbetreuer.
Allen Hilfegebenden einen dicken *knuff* für ihren Einsatz. my 50¢
|
Planspiel
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2016
Beiträge: 673
Wohnort: Spielplan
|
Zur Entspannung, wenn der "Geholfene" nicht so pariert, wie der Helfer das gerne hätten:https://www.youtube.com/watch?v=v_EWWyJfgPc 😉
|
Bert-
Anmeldungsdatum: 26. April 2009
Beiträge: 445
Wohnort: Niedersachsen
|
Welcher Umgang mit DAUs und anderen Katastrophen?
Mit wertschätzender Menschlichkeit, das reicht. Wenn sich ein Hilfesuchender auch nach dem dreiundzwanzigsten Nachfragebeitrag wie ein wertvoller Mensch fühlen kann und darf, dann ist es genau richtig. Gruß, Bert
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
Bert- schrieb: Mit wertschätzender Menschlichkeit, das reicht. Wenn sich ein Hilfesuchender auch nach dem dreiundzwanzigsten Nachfragebeitrag wie ein wertvoller Mensch fühlen kann und darf, dann ist es genau richtig.
Das liegt ja zum Großteil auch daran, wie gut derjenige mitarbeitet. Es gibt ja genügend Themen, die sich seitenlang mit nur einem Problem befassen und der TE sich Mühe gibt das Problem mit Hilfestellung selbst zu lösen. Ich denke hier geht es eher um diejenigen, die gerne eine mundgerechte Lösung serviert bekommen, am liebsten gestern - falls nicht machbar dann vorgestern. Einsteiger waren wir ja alle mal. Die Bereitschaft zum Lesen und Lernen lässt allerdings in letzter Zeit mehr als zu wünschen übrig, was dann den Supportern auch die Lust am Helfen nimmt.
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
|
ChickenLipsRfun2eat Die Bereitschaft zum Lesen und Lernen lässt allerdings in letzter Zeit mehr als zu wünschen übrig,......
Für jedes Mal, wo ich in meinem (reichlich fortgeschrittenen) Leben den Spruch gehört habe, einen Heiermann, und ich hätte mich bei diversen Macs ausruhen können, anstatt mich mit Linux rum ärgern zu müssen! 😉 L.G.
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
Zwingt dich doch keiner, dich mit Linux rumzuärgern ☺ Und ich weiß, dass die Lese- und Lernbereitschaft nie sonderlich groß ist, empfinde es aber als noch "schlimmer".
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
|
ChickenLipsRfun2eat schrieb: Zwingt dich doch keiner, dich mit Linux rumzuärgern ☺
Doch! Ich!
Und ich weiß, dass die Lese- und Lernbereitschaft nie sonderlich groß ist, empfinde es aber als noch "schlimmer".
Ja, auch das hat man vor 30-40 Jahren schon ständig zu hören bekommen. Wäre die grundsätzliche Tendenz de facto richtig gewesen, gäbe es heute nur noch Vollpfosten. Und hier wird schließlich (fast) jeden Tag das Gegenteil bewiesen. Was sich verändert hat, ist das Lese- und Lernverhalten und deren Methodiken. Beispiel: Wenn du früher Metzger werden wolltest, musstest du eine Sau schlachten, auseinander nehmen und zu 3-4 Wurstsorten verarbeiten können. Heute musst du das nicht unbedingt, aber fortgeschrittene Kenntnisse in Ökonomie, Ökologie, Veterinärmedizin, Hygiene, Religion und Schönschreiben nachweisen. Geht nicht ohne Lesen und Lernen! L.G.
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
Das mit den geänderten Anforderungen stimmt natürlich. Das Ganze hat auch weniger mit Linux zu tun, das ist ein Spiegel der heutigen Gesellschaft. Wir arbeiten bspw. mit vielen jungen Menschen im Alter von 16-23 zusammen und man merkt allein in den letzten 5 Jahren rückblickend, wie wenig Interesse an Wissen dort vorhanden ist und auch wie wenig Wissen vermittelt wurde. Das wiederum ist natürlich durch Erziehung, Schulpolitik, etc. verursacht. Heutzutage ist alles Schnellebig und was nicht sofort funktioniert, taugt nichts. Man hat gefühlt(!) einfach keine Zeit mehr, sich um alles zu kümmern - und wie du anhand deines Beispieles schön klar machst: Die Anforderungen wachsen stets.
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
|
Heutzutage ist alles Schnellebig und was nicht sofort funktioniert, taugt nichts. Man hat gefühlt(!) einfach keine Zeit mehr, sich um alles zu kümmern
Dem stimme ich völlig zu. Man darf aber aus den veränderten Grundbedingungen nicht den Schluss ziehen, dass sich an der menschlichen (Lern-) Bereitschaft etwas grundlegend geändert hat. Wenn überhaupt, würde ich eher behaupten, sie hat zu genommen. Was i.d.R. darauf zurück zu führen ist, dass Frauen heute ein wesentlich höheres durchschnittliches Bildungslevel haben, als noch vor Jahrzehnten und oft genug auch fleißiger sind. Dass sich das in einem Linuxforum nicht unbedingt bemerkbar macht ist leider Fakt. Und weil man tatsächlich nicht mehr für alles Zeit hat, bedingt durch die hohen Anforderungen der beruflichen Spezialisierung, hat der Rest, wie ein BS als Betriebsmittel für den täglichen Ablauf, beruflich wie privat, dann eben einfach nur zu funktionieren, ähnlich wie ein Fernseher oder ein Auto, und sonst nichts. Wofür der Supporter, der Linux zu seinem Spielzeug Nr. 1 erklärt, vice versa, ggf. wenig Verständnis hat, was u.U. zu.....siehe Threadtitel......führen kann. L.G.
|