axt schrieb:
Du solltest nicht annehmen, daß Du hier nur junges Volk mit angewachsenem Smartphone triffst.
🤣
Norbert888 schrieb:
Was ist da faul?
Kleiner Exkurs: Ich hab noch (wegen einer alten Datenbank) einen ähnlichen 386er laufen wie Dein Notebook (ok, der Prozessor ist ein 40-MHz-Rennpferd 😊 ) und habe ihn letzte Woche noch angeschmissen (um eine alte Textdatei rauszuholen). Faul in dem Sinne ist an der technischen Entwicklung der 25 Jahre danach nichts, finde ich - es ist halt Technik aus einer anderen Epoche - sofern man einen Rechner nur zum Schreiben bräuchte (in dem Falle mit Lotus AmiPro 3.0 und Winword 2.0), täte der's sogar noch bis heute. Wie anders die Technik war, merkst du, wenn du über die Festplatte nachdenkst: nicht 1,2 TB, sondern 1,2 GB. 🤣 Und statt 1,4-GB-USB-Speicher gab's 1,4-MB-Disketten... Man muß geradezu komplett umdenken, wenn man da wieder vorsitzt - "oh, diese Audiodatei paßt ja gar nicht auf eine Diskette" 😉.
Norbert888 schrieb:
Nichts ist nachladbar und vermutlich wird noch viel mehr heute nicht mehr laufen. Eine Ubuntu 10 LTS-installation hat auch nicht geholfen.
Jep, das ist normal bei den Distris nach Verfallsdatum.
Um aber auf deine Eingangsfrage zu kommen - im Sinne von "Wie kriege ich das alte Hündchen flott?"...
Norbert888 schrieb:
Also was tun, wenn es nur ein single core celeron 743 mit 1.3GHz und 1GB RAM ist (auf 2GB RAM soll ausrüstbar sein). Statt der alten gecrashten HDD ist jetzt ne alte 500GB drin. [...] Was tun am besten?
Alternativ zu den erwähnten Lubuntus würde ich noch ein Debian mit der (von Lubuntu her vertrauten) LXDE-Oberfläche in den Ring werfen 👍 . Ich habe mehrere alte Reserve-Notebooks (P4 mit 1,6 GHz und lausigen 512 MB Arbeitsspeicher) damit am laufen. Wie Rockfan93 angedeutet hat, ist der ressourcenhungrige Firefox das einzige Problem (man braucht also einen schlankeren Ersatz) - mit dem Rest kann man leben. Nach meinem Eindruck ist diese Konstellation um einiges genügsamer als Lubuntu 😲 .
Einschränkungen gab's nur insofern, als nicht alle alten Schätzchen das aktuelle Debian 9 verkasperten, bei einem Toshiba mußte Debian 8 ran (lag vermutlich an der Grafikkarte).
Bis Mai wird sogar noch Debian 7 mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt - die darauf basierende Multimedia-Distri TangoStudio habe ich letztes Jahr mal auf einem allerdings offline laufenden Pentium III 650 MHz (784 MB Arbeitsspeicher) aufgesetzt, den ich als Reserverechner für eine PCI-Audiokarte brauchte 😀 .
Dein altes Notebook sollte mit dem passenden Debian also gut wieder flottzukriegen sein ☺.