Seinerzeit (Trusty) hatte ich mir ein eigenes Thema gebaut (gtk2 & 3, Unity, Gedit, Firefox, Nemo usw., Symbole und Mauszeiger) und dann für Xenial um gtk3.20 erweitert, weil mir Canonicals verspieltes Nierentisch-Ära-Design und insbesondere das schreiende Orange zu sehr auf die Nerven gingen, konzentriertes Arbeiten sabotierten.
Schon bei Xenial war zu beobachten, dass veröffentlichte Themen anderer Anbieter mehr und mehr mit binären (mit SASS? kompilierten?) Modulen kamen, aber es gab noch genügend mit lesbaren css-Dateien, aus denen ich die Syntax und Objekte herauslesen konnte. Außerdem waren bei neuen Ubuntu-Versionen höchstens kleine Nachbesserungen nötig um "rauhe Ecken" zu "glätten" und die (wenig beeinträchtigte) Funktionalität wieder zu optimieren.
Beim Erdferkel scheint jetzt alles komplett anders. Mein gtk-Thema zeigt sich zwar optisch (zum größten Teil und auch nicht mehr optimal ohne Unity), funktioniert aber praktisch gar nicht mehr. Und wenn ich mir angebotene Themen anschaue, ist da nur mehr wenig lesbar. Es wirkt auch, als ob man als Bastler kaum noch eine Chance hat, dass die Themen-Entwicklung zu quasi industriellen Projekten ausartet.
Jetzt habe ich ein fertiges Thema gefunden, das von den Geometrien her meinem selbst gebauten erstaunlich ähnlich ist, mich aber vom Farbschema her (wie praktisch alle anderen auch) mit quietschender Buntheit und über-starken Kontrasten nervt. (Ich habe bei den fertigen Themen praktisch nur weiß-bunte, schwarze oder schwarz-bunte gefunden aber nichts zurückhaltendes.)
Frage: Kann man für solche kompilierte Themen das Farbschema ändern ohne sie komplett neu bauen zu müssen? (Ähnlich wie das bisher mit gtkrc ging)?
Und wenn damit keine(r) eigene Erfahrungen hat, aber schon mal jemand über Hinweise auf entsprechende Tutorials gestolpert ist, wäre ich auch dafür dankbar.