Hallo,
ich habe mir einen DNS Server auf Basis von BIND eingerichtet. (Ubuntu Server 17.10) Es gibt hier z.B. einen Eintrag für einen Server mit Namen "meinserver" in der Domain "zuhause.internal" und der IP 192.168.20.100.
Direkt auf dem eingerichteten Server funktioniert die Namensauflösung mit reinem Hostname, als auch mit FQDN
> nslookup meinserver Server: 192.168.20.129 Address: 192.168.20.129#53 Name: meinserver.zuhause.internal Address: 192.168.20.100
> nslookup meinserver.zuhause.internal Server: 192.168.20.129 Address: 192.168.20.129#53 Name: meinserver.zuhause.internal Address: 192.168.20.100
Auf meinem Desktoprechner (ubuntu 17.10 mit Gnome) funktioniert nur die Abfrage nach dem Hostname. Ich habe schon herausbekommen, dass Ubuntu über den network-manager mit einem eigenen/internen dnsmasq Dienst arbeitet. Dieser scheint auch die Anfragen zu bearbeiten, allerdings ist er nicht in der der Lage die FQDN Abfragen aufzulösen, sondern nur die reinen Hostnamen.
> nslookup meinserver Server: 127.0.0.53 Address: 127.0.0.53#53 Non-authoritative answer: Name: meinserver Address: 192.168.20.100
> nslookup meinserver.zuhause.internal Server: 127.0.0.53 Address: 127.0.0.53#53 ** server can't find meinserver.zuhause.internal: NXDOMAIN
Wenn ich meinen "Netwerk-DNS-Server" manuell in die "/etc/resolv.conf" eintrage, dann funktionieren auch beide Abfragen. Ist das der richtige Weg oder kann man den Networkmanager / dnsmasq Dienst dazu bringen auch die FQDN Auflösung durchzuführen bzw. diese weiterzuleiten, wenn er nicht weiter weist.
So sieht die /etc/resolv.conf "normalerweise" aus
nameserver 127.0.0.53 search zuhause.internal
Wenn ich meinen eigenen DNS-Server manuell voranstelle, dann funktionieren auch die DNS Abfragen. Aber ist das richtige Vorgehen?
nameserver 192.168.20.129 nameserver 127.0.0.53 search zuhause.internal