MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Doppelt so viele Bilder wären dann immer noch nur rund 60fps als Minimum. Da könnte man dann 100 ansetzen, um in jedem Fall immer das Ideal zu haben. Die Frage ist nur, ob es nicht besser laufen würde, wenn man die Anforderungen runterschraubt und der Engine mehr Zeit lässt ordentlich zu arbeiten. Sprich 2*30fps+Puffer, also sagen wir 75fps als Maximum einstellen und mehr Ressourcen pro ms für den Rest lassen? btw: Wir sind nun ganz weit weg vom Topic… Um mal wieder etwas zum Thema beizutragen:
Manche empfinden 30 fps als ruckelig bei Spielen, daher gibt es ja sogar mittlerweile Monitore mit 120 Hz, damit dann immer noch 60 Hz für jedes Auge übrig bleiben. Mein Camcorder nimmt auch wahlweise mit 25 oder 50 Bilder pro Sekunde auf und ja den Unterschied sieht man. Hier mal ein Vergleichsvideo von 30 vs 60 fps im Splitscreen: https://www.youtube.com/watch?v=QksH65BmjK4
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Da könnte man dann 100 ansetzen, um in jedem Fall immer das Ideal zu haben. Die Frage ist nur, ob es nicht besser laufen würde, wenn man die Anforderungen runterschraubt und der Engine mehr Zeit lässt ordentlich zu arbeiten. Sprich 2*30fps+Puffer, also sagen wir 75fps als Maximum einstellen und mehr Ressourcen pro ms für den Rest lassen?
Wenn's denn so einfach wäre. Aber man stellt ja nicht einfach nur 60fps ein, sondern man sagt welche Grafikqualität man haben möchte. Und daraus ergeben sich dann die fps. Oder meinst du jetzt die Engine? Weil Eingabe, Logik, etc. ist in der Regel (zumindest kenne ich das so) jeweils in einem separaten Thread, unabhängig von der Grafikberechnung. Andrerseits wäre es natürlich geil zu sagen "Ich will dieses Spiel mit konstant 60fps haben". Und den Rest würde die Engine dann dynamisch regeln. Einen Ansatz davon habe ich erst bei irgendeinem Spiel gesehen, leider lief das aber nicht so zuverlässig wie erwartet. Hat jetzt aber eig. nichts mehr mit VR zu tun…
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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MalSaulusMalPaulus schrieb: Manche empfinden 30 fps als ruckelig bei Spielen, daher gibt es ja sogar mittlerweile Monitore mit 120 Hz, damit dann immer noch 60 Hz für jedes Auge übrig bleiben.
Interessante Logik. Also wenn ich ein Auge zukneife hat mein Monitor doppelt so viel fps? ☺ Ich nehme an du beziehst dich auf die Ausgabesteuerung zweier Geräte / eins pro Auge im Bereich VR. Liest sich aber trotzdem gut ☺ Developer92 schrieb: Andrerseits wäre es natürlich geil zu sagen "Ich will dieses Spiel mit konstant 60fps haben". Und den Rest würde die Engine dann dynamisch regeln. Einen Ansatz davon habe ich erst bei irgendeinem Spiel gesehen, leider lief das aber nicht so zuverlässig wie erwartet. Hat jetzt aber eig. nichts mehr mit VR zu tun…
Ja. Sowas wäre sicherlich gut. Da ich quasi nichts mehr zocke ist das allerdings nicht von Belang. btw: Das ist nicht der Linux vs. Windows-Thread. Der ist woanders. Grundlegend gilt aber, dass viele Menschen Profiwerkzeug nutzen, weil sie sich dann eher als Profi sehen und das unbedingt brauchen. Wer sich für GAS (gear/guotar acquisition syndrome) interessiert, der möge mal mit dem Gitarre spielen anfangen. Da gibt es noch mehr Mythen und Glaubenskriege ☺
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6647
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Grundlegend gilt aber, dass viele Menschen Profiwerkzeug nutzen, weil sie sich dann eher als Profi sehen und das unbedingt brauchen.
Jetzt weiß ich auch warum viele Anfänger das „Hackerlinux” Kali Linux bevorzugen. Danke!
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: MalSaulusMalPaulus schrieb: Manche empfinden 30 fps als ruckelig bei Spielen, daher gibt es ja sogar mittlerweile Monitore mit 120 Hz, damit dann immer noch 60 Hz für jedes Auge übrig bleiben.
Interessante Logik. Also wenn ich ein Auge zukneife hat mein Monitor doppelt so viel fps? ☺ Ich nehme an du beziehst dich auf die Ausgabesteuerung zweier Geräte / eins pro Auge im Bereich VR. Liest sich aber trotzdem gut ☺
Ja wenn man eine 3D Brille einsetzt, hat man 60 Hz pro Auge, ansonsten 120 Hz natürlich. 😉
Developer92 schrieb:
Grundlegend gilt aber, dass viele Menschen Profiwerkzeug nutzen, weil sie sich dann eher als Profi sehen und das unbedingt brauchen. Wer sich für GAS (gear/guotar acquisition syndrome) interessiert, der möge mal mit dem Gitarre spielen anfangen. Da gibt es noch mehr Mythen und Glaubenskriege ☺
Oder das Profi Server OS Linux auf dem Desktop, da fühlt man sich im Bekanntengleich gleich deutlich professioneller, wenn alle sagen: "Was ist denn das?" 😉
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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60 fps pro Auge sind absolute Pflicht, das stimmt. Vor 20 Jahren hatte man eine ELSA Erazor III mit 3D-Brille, eine Belinea-CRT-Monitor der 85Hz schaffte aber auf 120HZ overclocked wurde mit dem ELSA-Treiber, und dazu dann ein Unreal Tournament. Das war kein Profiwerkzeug. Das war absolut unbeschreiblich. Keine Ahnung, wie die Playstation 1 so erfolgreich werden konnte. Aber die Playsi-Spieler haben das UT sicher nicht in 3D erlebt! UNBESCHREIBLICH!
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Beau
Anmeldungsdatum: 10. November 2009
Beiträge: 39
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MalSaulusMalPaulus schrieb: Ja eigentlich sollte man Linuxfanboys keine Fakten liefern, die
Jedenfalls keine "alternativen Fakten". 😇
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
Beiträge: 286
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Beau schrieb: MalSaulusMalPaulus schrieb: Ja eigentlich sollte man Linuxfanboys keine Fakten liefern, die
Jedenfalls keine "alternativen Fakten". 😇
Damit beliefern sie sich schon zu genüge selbst 😉
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Hmm, wenn jemand Gimp unter Win nutzt, kann doch genauso gut jemand anderes Photoshop unter Linux nutzen: https://www.playonlinux.com/en/supported_apps-6-0.html Adobe Photoshop CS4 oder Adobe Photoshop CS6 sollten doch vollkommen reichen und alle Bedürfnisse abdecken. CS6 ist laut Wiki noch unterstützt von Adobe. Also bleibt am Ende wirklich nur eine PS-vs.-Gimp-Diskussion, zudem gibt es ja auch unter Win genügend Nutzer, die mit Gimp Geld sparen und zurechtkommen. Warum man PS trotzdem nicht unter Linux nutzt, ist nicht die mangelnde Stabilität von Wine, die ich nicht bestätigen kann. Vielmehr ist es der Wille, vollends auf nichtkommerzielle oder freie (ist nicht dasselbe) Software zu setzen.
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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Warum man PS trotzdem nicht unter Linux nutzt, ist nicht die mangelnde Stabilität von Wine, die ich nicht bestätigen kann. Vielmehr ist es der Wille, vollends auf nichtkommerzielle oder freie (ist nicht dasselbe) Software zu setzen.
Vielleicht ist es auch einfach der hohe Preis von Photoshop? Warum soll ich für eine Software bezahlen, wenn ich eine ähnliche Funktionalität in freier Software habe? Und für den Hausgebrauch reicht Gimp vollkommen aus. wer Photoshop professionell einsetzen bzw. einsetzen muss, der hat sowieso keine Wahl beim Betriebssystem, da jeder Bug im Zusammenhang mit Wine Zeit und damit Geld kostet.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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Benno-007 schrieb: Also bleibt am Ende wirklich nur eine PS-vs.-Gimp-Diskussion,[...]
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2758
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glasenisback schrieb: Warum man PS trotzdem nicht unter Linux nutzt, ist nicht die mangelnde Stabilität von Wine, die ich nicht bestätigen kann. Vielmehr ist es der Wille, vollends auf nichtkommerzielle oder freie (ist nicht dasselbe) Software zu setzen.
Vielleicht ist es auch einfach der hohe Preis von Photoshop? Warum soll ich für eine Software bezahlen, wenn ich eine ähnliche Funktionalität in freier Software habe? Und für den Hausgebrauch reicht Gimp vollkommen aus. wer Photoshop professionell einsetzen bzw. einsetzen muss, der hat sowieso keine Wahl beim Betriebssystem, da jeder Bug im Zusammenhang mit Wine Zeit und damit Geld kostet.
So ist es. Als Privatanwender steht der Preis von Photoshop für mich einfach in keinem Verhältnis zum Nutzen. Und gecrackte Software kommt mir schon seid Jahren nicht mehr auf den Rechner. Die Freiheit der Software ist für mich auch wichtig, aber gäbe es Photoshop für umme bzw. schmales Geld würde ich diese hehren Prinzipien in diesem Fall vermutlich nicht so hoch aufhängen. Die Bedienung von Gimp ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, letztendlich komme ich aber auch damit zum Ziel.
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
Beiträge: 286
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Benno-007 schrieb: Hmm, wenn jemand Gimp unter Win nutzt, kann doch genauso gut jemand anderes Photoshop unter Linux nutzen: https://www.playonlinux.com/en/supported_apps-6-0.html Adobe Photoshop CS4 oder Adobe Photoshop CS6 sollten doch vollkommen reichen und alle Bedürfnisse abdecken. CS6 ist laut Wiki noch unterstützt von Adobe. Also bleibt am Ende wirklich nur eine PS-vs.-Gimp-Diskussion, zudem gibt es ja auch unter Win genügend Nutzer, die mit Gimp Geld sparen und zurechtkommen.
Viele sparen auch mit Photoshop Geld, einfach weil sie effizienter Arbeiten, so mehr Arbeitszeit = Geld sparen. Aber ich weiß, das ist schwer einem Linuxuser zu vermitteln, der der Meinung ist, dass Software, die nichts kostet, immer am Ende die kostengünstigere Alternative wäre. Wer will, kann gerne 6 Jahre alte Software einsetzen und hoffen, dass sie noch einige Jahre unterstützt wird, andere verzichten auf 3 Döner im Monat und haben dann Lightroom + Photoshop immer aktuell 😉.
Warum man PS trotzdem nicht unter Linux nutzt, ist nicht die mangelnde Stabilität von Wine, die ich nicht bestätigen kann. Vielmehr ist es der Wille, vollends auf nichtkommerzielle oder freie (ist nicht dasselbe) Software zu setzen.
Du verwendest sie aus dem Grund nicht und evtl. die 2% User, die Linux auf dem Desktop benutzen. Den meisten anderen Usern ist das völlig scheiß egal, die schauen wenn dann nur auf den Preis, denen ist es egal, die wollen nur das "free beer".
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
Beiträge: 286
Wohnort: Bayern
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glasenisback schrieb: Warum man PS trotzdem nicht unter Linux nutzt, ist nicht die mangelnde Stabilität von Wine, die ich nicht bestätigen kann. Vielmehr ist es der Wille, vollends auf nichtkommerzielle oder freie (ist nicht dasselbe) Software zu setzen.
Vielleicht ist es auch einfach der hohe Preis von Photoshop? Warum soll ich für eine Software bezahlen, wenn ich eine ähnliche Funktionalität in freier Software habe? Und für den Hausgebrauch reicht Gimp vollkommen aus. wer Photoshop professionell einsetzen bzw. einsetzen muss, der hat sowieso keine Wahl beim Betriebssystem, da jeder Bug im Zusammenhang mit Wine Zeit und damit Geld kostet.
Wenn Du es nicht brauchst, würde ich auch nichts dafür ausgeben, nur scheinbar benötigen es ja einige. Ich finde es nur immer wieder drollig, wie ihr Linuxuser allen einreden wollt, dass sie Software xy nicht benötigen. Ich würde vermutlich auch kein Photoshop nutzen, wenn es Lightroom einzeln als Abo geben, aber naja so nehme ich es halt mit und spare dann ab und an trotzdem wieder Zeit, obwohl ich das meiste mit Lightroom mache. Meine Tante näht gerne als Hobby, die hat sich eine Nähmaschine für 1000€ gekauft, wäre ich wie Du, würde ich ihr sagen, dass die doch für den Hausgebraucht völlig übertrieben ist, denn da langt auch eine für 50€ von Aldi. Aber natürlich mache ich das nicht, a), weil ich weiß, dass sie viel damit macht (so gut wie jeder wird mit diversen Dingen versorgt 😉 ) und b) Warum sollte ich mir anmaßen jemanden zu sagen, ob er gewisse Dinge benötigt, oder nicht. Aber genau das macht ihr Desktoplinuxer ständig. Andererseits benötigt laut euren Aussagen jeder die ganzen Konsolenfeatures, die Möglichkeit Fenster immer im Vordergrund darstellen zu können (was man übrigens mit diversen kostenlosen Tools leicht unter Windows auch tun kann) usw. Ich würde mir das Herumgefrickel mit Wine nicht antun, aber das muss natürlich jeder selbst wissen. 11,89 € im Monat sind für das, was die zwei Programme leisten, nicht viel Geld. Man zahlt ja sogar für ein World of Warcraft Abo mehr im Monat und da verbrät man nur Zeit anstatt irgend einen Nutzen zu haben 😉
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8493
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MalSaulusMalPaulus schrieb: Ich finde es nur immer wieder drollig, wie ihr Linuxuser allen einreden wollt, dass sie Software xy nicht benötigen.
Ich finde es drollig, dass Du immer hier immer darauf bestehst, dass (professionelles) Arbeiten mit FOSS nicht möglich sei. Ich rede niemanden ein, was er benötigt oder nicht. Wenn ich aber darlege, dass ich persönlich im privaten und beruflichen Umfeld gut mit Linux und FOSS arbeiten kann, möchte ich nicht als Linux-Fanboy diffamiert werden. Ich weiß sehr gut, wie ich meinen Job machen kann und was ich dafür brauche. Wenn andere andere Erfahrungen machen, bitte hier darstellen. Aber höre auf zu verallgemeinern!
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