Ich empfehle freac - free audio converter der kann so ziemlich alles. Abfrage von einer Datenbank wegen Titel, Interpret usw. und kann auch direkt von CD rippen.
Qualitätsverlust beim Umwandeln von .flac nach .mp3
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Danke Cosinus. Viele meiner mp3 Skeptiker im Bekanntenkreis schauen regelmässig blöd wenn sie bemerken dass sie selbst den Unterschied zwischen cd und 256k bzw sogar cd und Streaming Dienst auf Medium nicht hören können. Wohlgemerkt auf ihren Equipment. Ein Online Hörtest bringt Aufschluss über die eigenen Grenzen. Ruckzuck wird man ganz entspannt bei dem Thema. |
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Kein Ding man. Ich hör gerne Probe. Aber MP3 wird alles geil sein digga! |
(Themenstarter)
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Ah ok, vielen Dank ☺. Ich hatte, wie gesagt, nicht vor, noch einen extra Schritt "nach .wav" einzubauen, wenn das Programm das nicht eh automatisch macht. Damit wäre das Thema für mich geklärt, vielen dank ☺. Zusammenfassung: Beim Transcodieren .flac → .mp3 gibt es keinen zusätzlichen Qualitätsverlust (Generationsverlust), wie bei "lossy → lossy", außer eben dem Verlust, der eh durch die .mp3 Komprimierung stattfindet. (Und selbst bei einmaliger Transcodierung lossy → lossy (wie z.B. .m4a/.aac → .mp3) könnten schon hörbare Verluste auftreten ⇒ also lieber nur dann machen, wenn es nicht anders geht.) Das etwas technischere Modell zur Erklärung von MisterIgo fand ich auch sehr hilfreich. |
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Interessante Thematik. Die Beschreibung von MisterIgo ist genial, Habe schon viele Sachen im bereich der Signalverarbeitung Programmiert aber darauf wäre ich nicht gekommen. Die mp3 Komprimierung kann man sich auch bildlich vorstellen indem man sich ein Spectocgramm vorstellt: Sieh bild: http://www.dk3red.homepage.t-online.de/b/s11/spectrumlab2.jpg Da ist ein fettes Signal bei rund 600Hz, wäre jetzt bei 650 ein leiseres Signal, dann rechnet mp3 das raus, da man das eh nicht hören würde. So gehen dann Samples verloren. Übertrieben gesagt wird dann bei 650 Hz das Entsprechende Frequenzeimerchen (English: Frequency Bin) auf 0 gesetzt, das macht die FFT(https://en.wikipedia.org/wiki/Fast_Fourier_transform) und später vom Huffman zusammengefast: https://en.wikipedia.org/wiki/Huffman_coding Das Problem an der FFT ist, das ja nach FFT Auflösung man nicht Herz genau filtern kann. Hier im Bespiel ist der Frequnecy bin 1.35Hz breit. FFT means "Fast Fourier Transform". This is a clever algorithm which can be used to transform a signal from the time domain into the frequency domain.
Ich denke das ist genug Theorie. Ein weiters Problem der ständigen umwandel-lei ist das ständige ändern der Abtastrate. Angenommen du tastet ein Signal mit 44100Hz ab, machst dann daraus eine mp3, dann denkst ach ich mache eine flac oder vorbis/ogg Datei draus, dan musst Du oder das Programm ja wider zurück auf PCM. Aber wie schnell war den die Abtastrate ursprünglich, wenn du jetzt auf 48000Hz gehst, bilden sich am Ende nur Artefakte(https://www.youtube.com/watch?v=1HxLBEGzuWE). Das ist auch von falc->mp3 so |
(Themenstarter)
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Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du, dass bei flac → mp3 ein Verlust einhergeht, wenn ich die Abtasterate/Sampling Rate ändere? Was ich jetzt nicht ganz verstehe, warum die Sample Rate unter Umständen beim erneuten Transkodieren als Information nicht zur Verfügung stehen könnte? Zumindest werden bei meinen flac und mp3 Dateien die Sample Rate immer als Information mit angegeben. Der Ghost in der mp3 ist wirklich interessant. Da wird wirklich einges Weggeschnitten, was man angeblich nicht hören oder sehen würde! Ich hätte jetzt gedacht, dass vieles, was weggeschnitten wird, z.B. in nicht hörbaren Bereichen liegt, aber, wie du ja auch sagtest, scheint durchaus viel weggeschnitten zu werden, was zwar an sich gut hörbar wäre, aber eben von anderen Geräuschen überdeckt wird. Kann man das vielleicht der Einfachheit wegen beschreiben als: Wenn das Kindergeschrei laut genug ist, hört man die Türklingel nicht, also kann man die Türklingel auch abschaffen. (?) |
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Das kann man vermeiden, indem man die Abtastrate lässt wie sie ist. Eine Wandlung der Abtastrate von z.B. 44100Hz zu 48000Hz ist nicht ganz trivial, da es sich hier um kein ganzzahliges Verhältnis handelt. Aber es geht so: 44100*160/147=48000. Dabei müssen dann auch noch Tiefpassfilter eingesetzt werden um Alias Effekte zu vermeiden. Da reale Filter nie ideal sind, beeinträchtigt das den Frequenzbereich.
Darum geht es nicht. Die Abtastrate muss immer bekannt sein, sonst stimmt evtl. die Abspielgeschwindigkeit nicht. Es geht um die Umwandlung, die man aber nicht machen muss. Zum Thema "weglassen" gab es vor Jahren mal einen Artikel bei Heise. Da ging es darum, das ein Hörer anhand der weggelassenen Daten zuverlässig CD und mp3 unterscheiden konnte. Des Rätsels Lösung war, das dieser Hörer einen Gehörfehler (Frequenzgang) hatte und deshalb für einige Töne der angenommene Verdeckungseffekt nicht zutraf. |
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flac unterstützt verschiedene Abtastraten - und merkt sich diese natürlich. Verändert wird da nichts, zumindest nicht von flac selbst. Random Noise mit SoX erzeugen: for rate in 8000 16000 24000 32000 40000 48000 do sox -n -r $rate -b 8 -c 1 output-$rate.wav synth 5 brownnoise vol 0.5 done Nach flac *.wav und flac --decode *.flac: $ md5sum *.wav 0799a29ea4e0d98d6a32b54d9a5a6f19 output-16000.original.wav 0799a29ea4e0d98d6a32b54d9a5a6f19 output-16000.wav 1e6fded1b04af5fd42d493300018e9b3 output-24000.original.wav 1e6fded1b04af5fd42d493300018e9b3 output-24000.wav ee9c5371c641b1a19a3df8cbea29d698 output-32000.original.wav ee9c5371c641b1a19a3df8cbea29d698 output-32000.wav 392eac8d64b7bf096b1fe379f704d083 output-40000.original.wav 392eac8d64b7bf096b1fe379f704d083 output-40000.wav 82657b2afebee4c6e854a0e484425865 output-48000.original.wav 82657b2afebee4c6e854a0e484425865 output-48000.wav 428586b6811008b4bbb69f16915114c5 output-8000.original.wav 428586b6811008b4bbb69f16915114c5 output-8000.wav flac ist verlustfrei und ich denke auch die meisten verlustbehafteten Codecs merken sich die ursprüngliche rate. Ausprobiert hab ich das jetzt nicht, aber das klingt so nach Bedienfehler - User klickt auf 48KHZ weil das muss ja besser sein! aber besser als die Quelle kanns halt nicht mehr werden. |
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Ich denke das müssen sie sogar, sofern das nicht durch das Format (z.B.CD) fest vorgegeben ist. Ansonsten könnten die Daten nicht richtig rekonstruíert werden. Egal wie die Daten aussehen, es muss in jedem Fall versucht werden die ursprünglichen PCM Daten möglichst genau zu rekonstruieren, da letztendlich nur diese Daten die Soundkarte ansteuern. |
(Themenstarter)
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Ja, ich habe bisher auch immer nur gelesen "nur aendern, wer weiss, was und warum er es tut". Da ich nicht weiss, was ich tue, habe ich da nie was dran geaendert oder explizit eine Abtastrate angegeben. Verstehe ich euch aber richtig, dass Encoder wie lame oder flac automatisch erkennen, mit welcher Abtastrate die Inputdatei erstellt worden ist und passen die Outputdatei dementsprechend an? Sprich, wenn sich (warum auch immer) zufaellig eine flac Datei mit 48 kHz in meinem Stapel flac Dateien befindet, die eigentlich alle sonst mit 44.1 kHz abgetastet worden sind, und ich diesen Stapel in mp3 umwandeln will, dann erstellt er alle mp3 Dateien mit 44.1 kHz, bis auf diese eine, die er automatisch nach 48 kHz transcodiert? |
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Die Angabe der Abtastrate gehört zumindest beim .wav zur Format Spezifikation und ist da Pflicht. Ich gehe mal davon aus, dass es bei anderen Formaten ähnlich ist. Ich sehe auch keinen zwingenden Grund, weswegen man die Abtastrate bei einer Formatkonvertierung ändern sollte, außer natürlich, wenn man ein einheitliches Archiv haben möchte. Das währe z.B. dann der Fall, wenn man DVDs mit 48kHz Soundtrack erstellen möchte und das Authoring Programm eine Umwandlung nicht selber vornehmen kann. Den Fall hatte ich früher bei Windows mal. Das währe dann der Fall, wo man weiß warum man es tut. Ein anderer Grund einer möglichen Wandlung, ist die Wiedergabe auf dem PC. Wenn Du z.B. viele Audio Dateien mit 44.1kHz hast, Deine Soundkarte aber nur 48kHz kann, dann muss das Wiedergabeprogramm bzw. das System die Umwandlung vornehmen und das auch noch in Echtzeit. Diese Aufgabe erledigt normalerweise libsamplerate. Aufgrund der Beschreibung gehe ich mal davon aus, das diese Lib nicht so arbeitet, wie die klassische Methode, die in meinen Lehrbüchern beschrieben wird, aber das funktioniert so gut, das ich noch keinen Grund gesehen habe, mir die Details anzusehen. Fazit: solange Du keinen wirklichen Grund hast, die Abtastrate zu ändern, lass die Finger davon. Jede unnötige Umwandlung ist eine mögliche Störungsquelle. |
(Themenstarter)
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Hm, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich bei meinen letzten wav → mp3 bzw. flac → mp3 Umwandlungen nur etwas gemacht wie "lame -V 0 -q 0", ohne die Abtastrate anzugeben. Sollte ich diese dann nochmal umwandeln, nur mit --sample-rate 44100 (oder wie der Befehl genau heisst, muesste ich jetzt im manual nachschlagen)?
Hehe, ja, es ist ein interessantes und komplexes Feld, nicht umsonst gibt es hierfuer extra Berufe. Ich verstehe davon aber nicht viel, daher lasse ich davon lieber die Finger ☺. |
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Wenn du mal richtig Oldschool sein willst, nimm abcde (a better cd encoder). Damit kannst du gleichzeitig eine CD nach flac und beliebigen anderen Formaten rippen, inklusive Metadaten und Album Art. Mehrere Varianten von cdparanoia möglich für exakte Kopie auch bei verkratzten CDs. Ich hab das für CDs mit flac als Archivformat und Versionen in mp3, m4a und opus eingerichtet. Von allen Programmen das mit dem geringsten Arbeitsaufwand, einmal einstellen, dann nur noch CD rein und starten, wiederholen. |
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Guter Rat an alle: Vergesst WAV, vergesst MP3. Das braucht einfach niemand mehr (das eine ist sinnlos unverpackt und nicht tagbar, das andere verlustbehaftet). Auf normale Festplatten Festplatten passen mittlerweile hunderttausende FLACs. Und selbst mobil kann man mittlerweile tausende FLACs mit rumschleppen und damit einige Tage Musik hören. Mobiler Speicher steigt zudem immer mehr. Einzig bei der Übertragung via Internet wäre MP3 noch halbwegs gerechtfertigt, aber für den Anwender ist das meist völlig egal, da er oft genug mindestens an nem WLAN mit flatrate dran ist. Mir fällt außer als knausriger Musikhoster, der möglichst billig seine Kunden verarschen will kein Fall mehr ein, warum man was anderes als lossless benutzen sollte (nicht nur bei Audio, auch bei Bildern und wichtigen Videos), und da ist FLAC im Gesamten die beste Option. Übrigens: MP3 → FLAC halte ich für nicht verkehrt. Ja, das Ausgangsmaterial ist schon lossy. Aber FLAC hat als Format eben noch andere Vorteile, sodass es sich lohnt, seine MP3s auch in FLAC abzuspeichern (natürlich in dem tags vermerkt, dass das Material aus einer lossy Quelle kommt): FLAC kennt checksums, man kann also überprüfen, ob alle bits noch korrekt vorhanden sind. Zudem hätte man eine einheitliche Musikdateibasis, was scripting sehr vereinfacht. Und falls man doch mal bei einer Audiodatei irgendwas machen möchte, Stille rausschneiden, selber Mixe erstelloen etc., dann hat man eben keinen Generationenverlust mehr. |