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Lame: Fragen zu den Optionen wie -V, --preset, -q

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 17.10 (Artful Aardvark)
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guy.brush

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Hallo,

ich beschäftige mich aktuell mit den Optionen von lame und verstehe ein paar Dinge nicht, die ich hier gerne nachfragen würde.

(1a) Worin besteht der Unterschied zwischen jeweils -V n, --preset NAME, -q n? Sind das teilweise gleiche Parameter mit nur anderem Namen? Oder ergänzen diese sich gar und es macht Sinn, diese teilweise miteinander zu kombinieren?

(1b) Ich hab bisher keine Definitionen der ganzen preset Profile gefunden. Durch was müsste ich z.B. -V 2, -V 0, --preset standard, --preset extreme, -q 2, -q 0 usw. manuell ersetzen, um denselben Effekt zu erzielen?

(2a) Macht es Sinn, bei einem der 3 oben genannten Optionen zusätzlich noch die Bitrate mit -b und -B anzugeben? Ich habe bspw. früher mal mit

-q 0 -b 192 -B 320 -V 0 -m s

encoded und frage mich, ob all diese Angaben so Sinn gemacht haben.

(2b) Ist die Reihenfolge der Optionen wichtig? Mit den Optionen aus (2a): Wenn bspw. -V 0 ein anderes Bitrate Intervall vorgibt, wird dann dieses Intervall statt [192, 320] genommen?

Liebe Grüße

guy.brush

Kellerkind_2009

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Lese mal hier https://linux.die.net/man/1/lame

Im Terminal wäre

lame --longhelp

Interessant ☺ Bei dir wäre das so Interpretiert

-q 0 -b 192 -B 320 -V 0 -m s

-q 0 =Verwendet die langsamste und bestmögliche Version aller Algorithmen. q 0 und -q 1 sind langsam und erzeugen möglicherweise keine wesentlich höhere Qualität. 

-b  192 = Minimum Bitrate 192kb/s
-B  320 = Maximale Bitrate 320kb/s

-V 0 = Variable Bitrate (-b & -B) gibt den Wert der VBR-Qualität an (Default = 4). 0 = höchste Qualität. 9=niedrigste

-m s  = (s)imple stereo In diesem Modus nutzt der Geber keine potenziell vorhandenen Korrelationen zwischen den beiden Eingangskanälen. Er kann jedoch den Bitbedarf zwischen beiden Kanälen 

aushandeln,d.h. einem Kanal mehr Bits geben, wenn der andere still ist oder weniger Bits benötigt, weil die Komplexität geringer ist.

guy.brush

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Danke für deine Erklärung. Im Manual hab ich schon einiges gelesen, aber bei einigen Dingen wird das nicht so genau erklärt. Ich habe aber eine Zeile übersehen:

Noise shaping & psycho acoustic algorithms:

Und darunter wird -q aufgeführt, das heißt, -q 0 zu definieren neben -V 0 ist vermutlich nicht unsinnig (außer es wird schon implizit mitverwendet).

Ich vermute, dass -V 0 oder --preset extreme z.B. auch für etwas steht, insbesondere dürfte -V 0 z.B. --vbr-new enthalten. Versteckt im Manual an anderen Stellen steht noch, dass -q 2 impliziert wird, wenn VBR verwendet wird (es wird aber nicht darauf eingangen, ob bei -V 1 z.B. -q 1 und bei -V 0 z.B. -q 0 verwendet wird). An anderer Stelle steht noch:

Joint-stereo is the default mode for stereo files with VBR when -V is more than 4 or fixed bitrates of 160kbs or less. At higher fixed bitrates or higher VBR settings, the default is stereo.

Ebenso vermute ich, dass sowohl die ganzen -V n als auch --preset Einstellungen schon von Haus aus -b und -B definieren, aber welche? Aktuell weiß ich nur:

-V n = --vbr-new -q 2 -m s (oder j für -q n > 4)

Aber was wird da noch alles aktiviert? Es gibt ja auch noch andere, nicht erwähnte Dinge, wie z.B. --replaygain-accurate, wird das z.B. mit aktiviert?

Und die Reihenfolge ist ja vermutlich wichtig, oder? Es scheint ja -V 2 auch -q 2 zu implizieren. Aber welche der beiden Möglichkeiten nutzt stattdessen -q 0?

-V 2 -q 0
-q 0 -V 2

Kellerkind_2009

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guy.brush schrieb:

Und die Reihenfolge ist ja vermutlich wichtig, oder? Es scheint ja -V 2 auch -q 2 zu implizieren. Aber welche der beiden Möglichkeiten nutzt stattdessen -q 0?

-V 2 -q 0
-q 0 -V 2

Wenn die Reihenfolge nicht stimmt schmiert dir in der Regel Lame ab 😉

Wenn du z.b. -V 2 -q 0 benutzt ist -V 2 z.b von 160-240kbs und die Qualität des Filters -q 0 extrem hoch. Ob in diesem Fall die Reihenfolge wichtig ist müsste ich Testen ☺

Was hast du denn vor das du das so genau Trans-codieren willst?

guy.brush

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Beim Herumprobieren kam mir jetzt eine Idee, wie ich das mit der Reihenfolge herausbekomme (da man -q 0 oder -q 2 bei der normalen Terminalausgabe nicht bemerkt):

-V 0 -b 256 -B 320
-b 256 -B 320 -V 0

Hier werden, im Gegensatz zu ohne "-b 256 -B 320", beim Encoden nur die Bitraten 256 und 320 angezeigt. Es scheint also so zu sein, dass die Reihenfolge egal ist und eher "explizit vor implizit" gilt. Auch wenn beim Encoden ohne "-b 256 -B 320" alle Bitraten in einer Art Diagramm angezeigt werden, werden fast ausschliesslich nur 192-320 verwendet. Das heisst, -V 0 muss ja irgendwie darauf beschraenkt werden. Vielleicht ist dies aber auch nur eine falsche Schlussfolgerung und die Beschraenkung der Bitraten laeuft bei -V 0 auf andere Weise...

Beim Testen habe ich zufaellig gesehen, dass (entgegen dem, was im Manual oder auch im ubuntuusers Wiki steht) stets joint stereo verwendet worden ist. Selbst bei Einstellungen, bei denen dies nicht der Fall sein sollte. (Ich habe mich noch nicht damit auseinandergesetzt, was jetzt wann besser sein soll, ob joint oder simple stereo ☺.)

Ich plane nach einem digitalen Backup meiner Musik, diese fuer verschiedene Zwecke noch in qualitativ hochwertige mp3s umzuwandeln. Ich habe das in der Vergangenheit mal mit nicht so optimalen Einstellungen eine Zeit lang gemacht und moechte das in dem Zuge auch gerne korrigieren. Dabei finde ich es ganz gut, wenn ich ein gewisses Verstaendnis davon habe, was ich da jetzt genau fuer Parameter uebergebe. Dann ist das Ergebnis fuer mich etwas besser nachvollziehbar und reproduzierbar. Wenn ich jetzt mit "-V 0" oder "--preset extreme" encode, dann weiss ich nicht so recht, was passiert. Ich kann nach aktuellem Stand nicht mal sagen, ob es einen Unterschied zwischen "-V 0 -q 0" und "--vbr-new --preset extreme" oder nur "--preset extreme" gibt. Auch weiss ich dann nicht wirklich, welches dieser ganzen presets und "-V n" denn jetzt meinen Anspruechen und Anforderungen so wirklich entspricht. Ich hoffe, das war verstaendlich genug formuliert ☺.

Kellerkind_2009

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Falls du nicht gerade Klassische Musik meinst (wo man eher Flac benutzt) ist der Unterschied auf "normalen Anlagen" irrelevant solange über 210 kb/s

Trans-codiert wird. Bei mir sieht es so aus (K3b) Benutze nur noch 320kb/s

lame -r --bitwidth 16 --little-endian -b 320 -s 44.1 -h --tt %t --ta %a --tl %m --ty %y --tc %c - %f

und sehr gute und schnelle Codierung mit

lame -r --bitwidth 16 --little-endian --vbr-new -V 3 -s 44.1 -h --tt %t --ta %a --tl %m --ty %y --tc %c - %f

Hierbei wird mit ca. 210 kb/s Codiert. Wie Lame bei -V 0 Filtert und berechnet hängt auch vom "Material" ab ☺ Am ende geht es Hauptsächlich um die "Stillen" und "leeren"

Bytes in wav.

guy.brush

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Die alten Sachen sind zum Teil mit maximal 192 gemacht worden und ich habe manchmal schon den Eindruck, dass die schon etwas anders klingen, etwas dumpfer vielleicht. Kann natuerlich auch Einbildung sein. Andererseits sind die teilweise schon viele, viele Jahre alt. Als Backup haette ich aber gerne flac/lossless, da ich damit in Zukunft am flexibelsten bin, sollte ich es einmal brauchen.

Aus Neugier: Wofuer bzw. warum gibst du bitwidth, -s etc. direkt an?

Und warum machst du CBR 320 kbit/s statt z.B. -V 0, wenn man keinen Unterschied hoert? (Ich hab mal einen Test gemacht, da braucht die 320er Version gut 20 MiB mehr Speicher als -V 0.)

XM-Franz

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Moin guy.brush,

  • sichere Deine (künftigen) Originale mit FLAC,

  • transcodiere bei Bedarf mit

    for f in *.flac; do lame -m j -V 0 -q 0 --lowpass 22.1 --vbr-new -b 32 "$f" "${f%.*}.mp3"; done

    nach mp3

  • oder nach Opus ( ▶ akustische Beispiele) mit

    for f in *.flac; do opusenc --bitrate 160k "$f" "${f%.*}.opus"; done

    .

Vergleiche die Spektren mit Spek.

Kellerkind_2009

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Will die Frage nach dem CBR (Konstante Bitrate) noch klären.Im laufe der Jahre stellte sich raus das

1.Einige Geräte mit VBR (Variable Bitrate) nicht oder sehr schlecht umgehen konnten

2.Beim Rück-Umwandeln auf wav (ja ich Nutze es noch ☺ (CD Wechsler) im Auto) ist das Ergebnis immer Top

3.Die paar MB mehr (etwa 30MB pro Album) sind für mich nicht Wichtig

Ein Tipp gebe ich dir noch - nutze z.b. K3b zum Trans-codieren da du sicher auch den id3tag haben möchtest 😀

guy.brush

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Vielen Dank euch. Ich werde wohl -V 0 oder auch CBR 320 in Zukunft nehmen. (Und meine Backups als .flac.)

Hier habe ich noch eine Übersicht gefunden, wo die jeweiligen Bitraten liegen sollten. Wobei mir aus der Tabelle jetzt nicht eindeutig hervorgeht, ob "-b 320" exakt dieselben Parameter impliziert wie "--preset insane" bzw. "-V 0" und "--preset extreme".

ID3 Tags werde ich zur Not mit EasyTag nachträglich hinzufügen. Etwas wichtiger ist mir aktuell noch das (mehr oder weniger garantierte) fehlerfreie Rippen nach .wav/.flac, also vor dem eigentlichen Transcodieren. Da muss ich mal noch gucken, welches Programm sich da unter Linux am besten eignen soll. Eventuell mache ich das auch mit EAC unter Windows.

Kellerkind_2009

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guy.brush schrieb:

Etwas wichtiger ist mir aktuell noch das (mehr oder weniger garantierte) fehlerfreie Rippen nach .wav/.flac, also vor dem eigentlichen Transcodieren. Da muss ich mal noch gucken, welches Programm sich da unter Linux am besten eignen soll. Eventuell mache ich das auch mit EAC unter Windows.

Da kannst du ebenfalls K3b nehmen und für das eventuelle nachbearbeiten vom Tagging sehe dir mal Kid3 an ☺ https://wiki.ubuntuusers.de/Kid3/

Hab mal ein paar Bilder angehängt 😬

Bilder

guy.brush

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13. Februar 2011

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Was kann kid3 denn besser als EasyTag? Das einzige, was EasyTag nicht so wirklich kann, ist das automatische Suchen und Einfügen von Albumcovern (qualitativ gute Bilder in auswählbarer Auflösung). Das muss man da wohl alles manuell suchen und manuell einfügen.

k3b habe ich mir etwas angeguckt und letztendlich auch die etwas versteckten Einstellmöglichkeiten für flac und mp3 gefunden. Was ich aber nicht gefunden habe, ist, ob k3b z.B. cdparanoia benutzt und dementsprechend auch keinen Paranoia Modus oder Ähnliches, den man einstellen konnte. Oder habe ich das übersehen? Wie stellt k3b denn sicher, dass der Rip "garantiert" fehlerfrei ist? (Ich hab zu viele CDs, um jedes Lied einzeln manuell zu überprüfen, dass es fehlerfrei ist. Und da das dann auch als Backup fungiert, sollte es natürlich fehlerfrei sein ☺.)

Kellerkind_2009

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26. November 2009

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Setze dich mit beiden Programmen mal Auseinander - damit du den vollen Funktionsumfang mal kennen lernst 😎

Ansonsten bleibe bei deinen bekannten und Lieb gewonnenen Programmen 😉

Ich benutze beide Programme seit ca.8 Jahren (ca.45000 Lieder) und habe noch keinen Fehler feststellen können.Habe "Damals" unter Windows Audiograbber und id3-tagit verwendet und

denen steht K3b und Kid3 in nichts nach!

Gruß Stephan

zephir

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EDIT: Sorry, ich habe jetzt erst gesehen, das Du die Seite selbst schon gefunden hast. Lasse den Beitrag aber trotzdem stehen:

Hallo, eine ganz gute Übersichtsseite zu den verschiedenen Lame Optione findest Du hier:

https://wiki.hydrogenaud.io/index.php?title=LAME

Einen Unterschied zwischen Unterschied zwischen -V n, --preset NAME scheint es nicht zu geben, die --presets scheine die ältere Bezeichnung zu sein, siehe verlinkte Tabelle.

Generell sind die presets empfehlenswert, da sich dort eben jemand wirklich Gedanken um die optimalen Parameter gemacht hat, und die Qualität der Ergebnisse in diversen Tests überprüft worden sind. Daran selbst etwas verbessern zu wollen halte ich für aussichtslos.

Ich kann bei --preset standard ( -V 2) keine Unterschied zum Original hören und finde es durchaus ganz angenehm, ein paar MB zu sparen, dafür komprimiert man schließlich. Du kannst natürlich auch stumpf immer 320 Kbps (-b 320) nehmen, wenn Dir Platz wirklich egal ist. -V 0 ist nicht identisch mit (-b 320), da -V 0 auch noch mit VBR komprimiert ist, auch mit den besten Ohren und dem letzten High End solltest du aber zwischen beiden keinen Unterschied mehr hören können.

Bisher ist mir auch noch kein Player untergekommen, der mp3 mit VBR nicht abspielen konnten, nur mit der Anzeige der Länge in Minuten kommen manche Player dann nicht klar, hatte ich aber auch schon lange nicht mehr.

guy.brush

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13. Februar 2011

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Setze dich mit beiden Programmen mal Auseinander - damit du den vollen Funktionsumfang mal kennen lernst 😎

Ansonsten bleibe bei deinen bekannten und Lieb gewonnenen Programmen 😉

Ach so. Ich dachte, kid3 haette irgendwelche Vorteile. Ich schau es mir aber mal an ☺.

Ich benutze beide Programme seit ca.8 Jahren (ca.45000 Lieder) und habe noch keinen Fehler feststellen können.Habe "Damals" unter Windows Audiograbber und id3-tagit verwendet

Ich habe am haeufigsten grip verwendet. Ich fand dort ganz gut, dass man z.B. direkt gesehen hat, welche lame Optionen verwendet worden sind und diese auch manuell anpassen konnte. Daher wusste ich immer, was genau passiert. ☺ Wenn ich nur einen Regler auf "gute mp3 erstellen" schiebe, weiss ich das nicht ☺.

Ich kaufe mir aber auch nicht mehr so viele CDs, weil mir einfach der Platz in den Regalen schon lange ausgegangen ist 😉. Daher kaufe ich meist mp3. (Der Grund meiner Fragen war ja, dass ich ein paar alte, nicht so gute Rips habe und in dem Zuge auch lossless und fehlerfreie Backups erstellen moechte.)

Einen Unterschied zwischen Unterschied zwischen -V n, --preset NAME scheint es nicht zu geben, die --presets scheine die ältere Bezeichnung zu sein, siehe verlinkte Tabelle.

Ich frage mich noch, ob replay gain aktiv ist, aber ich vermute mal, dass das bei allen presets der Fall ist. Interessant ist, dass Amazon seine mp3s mit Einstellungen erstellt, die "besser" sind als -V 0. Die Bitraten meiner gekauften Musik sind hier meist 270-280 kb/s, hab sogar eine mit 300 kb/s gefunden. Da das so haeufig vorkommt, gehe ich davon aus, dass sie ein hoeheres Minimum festlegen oder vielleicht zusaetzlich auch noch eine Durchschnittsrate.

Ich kann bei --preset standard ( -V 2) keine Unterschied zum Original hören und finde es durchaus ganz angenehm, ein paar MB zu sparen, dafür komprimiert man schließlich.

Ich habe in den letzten Tagen auch ein paar Tests gemacht. Bei einem ersten Test, bei dem mir eine andere Person mal eine flac und mal eine mp3 (> 256 kb/s) Datei vorgespielt hat (immer die ersten 30 Sekunden), lag ich in 11/12 Faellen richtig, war mir aber nicht immer ganz sicher. Bei 3 weiteren Tests (inkl. eines klassischen Stuecks) mittels einer ABX Software konnte ich das nicht nochmal machen, da lag ich immer um 50% Trefferquote und ich hab meistens geraten. Hier konnte ich also ~256 kb/s von .wav nicht unterscheiden. Ich hab aber jetzt auch nicht das beste Equipment. Es ist sicherlich besser als Standard-PC-Lautsprecher, aber auch sehr alt. ☺ Manchmal bilde ich mir ein, dass die Wiedergabe mit Amarok etwas "dumpfer" klingt.

Bisher ist mir auch noch kein Player untergekommen, der mp3 mit VBR nicht abspielen konnten, nur mit der Anzeige der Länge in Minuten kommen manche Player dann nicht klar, hatte ich aber auch schon lange nicht mehr.

Mit VBR hatte ich auch schon lange keine Probleme mehr. (Wobei ich Autoradios mangels vieler verschiedener Autos nicht so getestet habe. 😉). Aktuell geht im Auto auch VBR. Ich hab gestern einmal .m4a im Auto getestet, das ging nicht. Auf dem Handy kann es die Standard-Musik-App aber abspielen, was mich ueberrascht hat.

Ich habe noch einen interessanten Text gefunden, in der jemand behauptet, -V 0 und -b 320 (CBR) waeren qualitativ identisch. Er redet etwas von "lame arbeitet mit VBR und fuegt Nullen ein". So richtig verstehe ich das nicht und ob das stimmt, weiss ich auch nicht. Sollte es jedoch stimmen, dann waere das ein Grund, stets -V 0 zu benutzen, auch wenn -b 320 nur wenige MB mehr benoetigt. Da die Qualitaet ja identisch waere.

Link zum Text

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