ich hab's mal unter Lubuntu 14.04 ausprobiert, allerdings musste ich dafür zunächst das Paket menu installieren:
die Umgebungsvariable SU_TO_ROOT_X ist nicht definiert
die Umgebungsvariable SU_TO_ROOT_SU ist ebenfalls nicht definiert, aber in /etc/su-to-rootrc steht:
SU_TO_ROOT_SU=sudo
Also wird beim Aufruf von
su-to-root -X -c pcmanfm
wahrscheinlich letztlich auchgksu
benutzt.
Dass su-to-root unter dem obsoleten Lubuntu 14.04 (!) gksu benutzt, ist erwartbar. Was hier aber eher interessiert ist doch, ob su-to-root unter (L)Ubuntu 18.04 als Ersatz für das fehlende gksu taugt.
Ein Blick in den Code des Shell-Skripts su-to-root ist desillusionierend. Der in der Manpage erwähnte "built-in-code" erweist sich bei näherer Betrachtung lediglich als ein Zurückfallen auf das su-to-root-Verhalten ohne Option -X (sofern gksu, gksudo, kdesu etc. nicht verfügbar sind):
case $SU_TO_ROOT_X in gksu) gksu -u "$PRIV" "$COMMAND";; gksudo) gksudo -u "$PRIV" "$COMMAND";; kdesu) kdesu -u "$PRIV" "$COMMAND";; kdesudo) kdesudo -u "$PRIV" "$COMMAND";; kde4su) /usr/lib/kde4/libexec/kdesu -u "$PRIV" "$COMMAND";; ktsuss) ktsuss -u "$PRIV" "$COMMAND";; sux) env SU_TO_ROOT_SU=sux \ x-terminal-emulator -e su-to-root -p "$PRIV" -c "$COMMAND";; # As a last resort, open a new x-terminal-emulator and prompt for the password # Do not use -X here! *) x-terminal-emulator -e su-to-root -p "$PRIV" -c "$COMMAND";; esac;;
In diesem Fall wird, wie sich ebenfalls dem Code entnehmen lässt,
sudo -u "$PRIV" sh -c "$COMMAND"
ausgeführt.
Da hier sudo keine Option -H oder -i beigegeben ist, wird also die Umgebungsvariable $HOME nicht auf root umgestellt. Dies kann aber bekanntlich bei grafischen Programmen zu Problemen führen. Mein Fazit: Von su-to-root ist ab Ubuntu 18.04 dringend abzuraten!