Mein Wunsch ist es, zunächst mit einem UrBackup-Server, der auf einem Notebook läuft, auf dort angeschlossene USB-Festplatten mit Btrfs in RAID-1-Konfiguration Backups zu erstellen. Nach den Informationen, die ich mir inzwischen zusammen gesucht habe, dürfte Btrfs in Konfiguration als Software-RAID-1 seine Vorteile voll zur Wirkung bringen.
Alternativ könnte ich es mir auch einfach machen und einfach ein RAID-Festplattengehäuse wählen, sodass hier ein Harwdare-RAID-1 entsteht. Selbst, wenn es mir gelänge, die Festplatten darin auf Btrfs zu formatieren, so würden die Vorteile von Btrfs nicht zur Entfaltung kommen. Deshalb sollen die beiden Platten in diesem Gehäuse im JBOD-Betrieb laufen, sodass der Controller in dem Gehäuse nur noch wie ein USB-Hub wirkt mit Umsetzer USB <—> SATA. Die vom Notebook einzeln erkennbaren Platten kann ich dann als Software-RAID-1 konfigurieren, auch mit Btrfs.
Das wäre, vom Datendurchsatz mal abgesehen, das Gleiche, als wenn ich zwei USB-Festplatten an je einen USB-Port des Notebook anstecke und diese als Software-RAID-1 betreiben würde.
Meine Frage bezieht sich nun auf das Software-RAID: Angenommen, das Notebook würde defekt. Kann ich dann das Btrfs-Software-RAID-1 einfach an einen anderen Linux PC anschließen und habe dann wieder Zugriff auf meine Daten, als sei nix geschehen? Oder bedarf es dazu bestimmter Konfigurations-Dateien, die ich von dem Notebook herunter retten müsste, um das RAID-1 an dem anderen PC so betreiben zu können, dass ich wieder an meine Daten heran komme?