Was meint ihr dazu?
Ubuntu wirklich nichts mehr für alte Kisten?
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Hallo, typischer SPON-Artikel zum Klickzahlen-Generieren. Der Artikel ist so unpräzise, dass man darüber schon gar nicht mehr diskutieren kann. Erstens definiert der Autor "ältere Hardware" nicht und zweitens ist der Artikel sogar faktisch falsch. Als führende deutschsprachige Ubuntu-Plattform würde es hier definitiv anders aussehen, wenn Ubuntu auf ganzen Baureihen der Mainstream-Hersteller nicht mehr funktionieren würde. Richtig ist natürlich, dass auch Ubuntu halbwegs moderne Hardware braucht - war aber auch noch nie anders. Gruß |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1347 |
Ich kann den Artikel nicht lesen, mittlerweile verlangen sie nicht nur das Deaktivieren von Adblockern, auch Do-not-Track-Funktionen oder den Inkognito-Modus soll man abschalten. Bei solchen Seiten betätige Ich sofort den Close Button. Zum Thema: Welches Ubuntu meinen die Herren vom Spiegel denn? Ich habe einen alten D430(Core(TM)2 CPU U7500 @ 1.06GHz, SSD) auf dem ein 64-bit Ubuntu 16.04 mit xfce zufriedenstellend läuft. Ich habe gerade Mint 19(Ubuntu 18.04) getestet, das läuft auch, sogar (gefühlt) schneller. |
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Dabei wird sogar bei Lubuntu diskutiert, ob man 32bit aufgeben soll. Das kommt bei spon aber nicht mal zur Sprache. Wenn man sich aber mal überlegt, seit wann es 64bit CPUs im Massenmarkt gibt und was für Anforderungen alleine "Internet surfen" heute so hat, da finde ich diese Diskussion eh an den Haaren herbeigezogen. Wer seinen Pentium 2 mit 128mb RAM nutzen will, soll das gerne tun. Er soll aber nicht so tun als sei das heute noch normal. |
Ehemaliger
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Hallo, im Artikel Alte Hardware gibt es eine aktuelle Tabelle, die die ausgetesteten RAM-Anforderungen der aktuellen *buntus auflistet. IMHO ist die Power des Prozessors sekundär, da kommt's halt drauf an, wie "reaktionsfreudig" man das System gerne hätte. Sieht man ja z.B. auch auf dem Raspi: da läuft viel drauf, aber für meine Geschmack sind Firefox, Chromium & Co zu lahm.
Das Problem ist wohl wie bei Ubuntu auch, dass es zu wenig Leute gibt, die das so weit testen, dass man den Release mit gutem Gewissen veröffentlichen kann. Was aber nach meinem Verständnis auch daran liegt, dass es heutzutage zu wenig Tester gibt, die noch 32bit Hardware haben. Gruß, noisefloor |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2758 |
Hier kann ich die Seite auch nicht lesen, aber zuhause blocken uBlock Origin und uMatrix zuverlässig auch noch die anti-adblock Skripte, dann passt es wieder.
Vor allem 18.04, aber auch schon 16.04
Im Artikel wird behauptet, das unter neueren Ubuntu Versionen massenhaft ältere WLAN Module nicht mehr unterstützt werden und die Nutzer Foren deswegen vor verzweifelten Fragen überquellen. Für viele Nutzer gäbe es nur die Möglichkeit bei 16.04 oder gar dem nicht mehr unterstützten 14.04 zu bleiben. Das wäre die Folge davon, das Ubuntu sich vor allem auf aktuelle Hardware konzentriert und nicht mehr alle Treiber ausliefern kann. An andere Stelle wird wieder behauptet, das läge daran, das die non free Treiber nicht mehr ausgeliefert werden. Also etwas widersprüchlich. Solche Regressionen gibt es sicher gelegentlich, ich hatte auch schon mal das Problem, das eine ältere Grafikkarte von einem aktuellem Kernel nicht mehr unterstützt wurde, das die userforem vor verzweifelten Anfragen überquellen wäre mir aber noch nicht aufgefallen, ganz im Gegenteil. Nach meiner Erfahrung fällt die Unterstützung meist nur für wirklich alte und exotische Hardware weg. Und das ist dann meist auch nicht Ubuntu spezifisch, sondern trifft alle aktuellen Kernel Versionen. Ich denke es ist entweder wirklich clickbait oder Inkompetenz des Autors, vermutlich beides. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 200 Wohnort: Landau |
Ach deshalb wurde auf der Seite der Kommentarbereich gesperrt. Jetzt ergibt das einen Sinn. Es ist unglaublich schwer auf den Artikel einzugehen, wenn man nicht weiß von welcher alten Hardware gesprochen wird. Hab vorgestern meinen alten Lenovo SL 510, der dürfte locker, leicht 10 Jahre alt sein, auf 18.04 upgegraded. Schnurrt problemlos. Also, von was redet dieser Mann. Und somit kommen wir wieder zum Zitat von zephir 😉 |
Supporter
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Habe in letzter Zeit fünf ThinkPads x200 (Bj 2008), ein x200s (Bj 2009), drei x201er (Bj 2010) auf Kubuntu 18.04 gebracht und da läuft die gesamte Hardware. Außerdem ein Samsung N150 aus dem Jahre 2010 mit Xubuntu 18.04 versehen - hat eine gewisse Reaktionszeit (die bei der Hardware zu erwarten ist), kann man aber für Surfen oder Office unterwegs weiter benutzen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1603 Wohnort: Fernwald (Gießen) |
Da in dem Artikel das Paket "linux-firmware-nonfree" genannt wird, kann es sich bei der WLAN-Karte nur um eine Broadcom-Karte (Speziell "b43"-Karten) handeln. Denn nur von diesem Hersteller sind überhaupt Firmware-Dateien für WLAN-Karten im Paket enthalten (Zumindest in der Ursprungsversion). Da die Firmware schon seit geraumer Zeit nicht mehr direkt als Download angeboten werden darf, muss der Benutzer entweder das Paket "firmware-b43-installer" oder "firmware-b43legacy-installer" installieren, damit die Hardware funktioniert. Beides setzt aber eine funktionsfähige Internetverbindung voraus. |
Supporter, Wikiteam
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Alte Hardware funktioniert weiterhin, es sei denn, die war schon immer problematisch wie bestimmte WLAN-Karten, Softmodems oder Hardware in Laptops. Hier auf dem Pentium 3 funktioniert alles prima, die uralte Soundkarte auch und die alte Matrox G200 auch. Unterstützung für ältere Hardware ist auf jeden Fall besser als unter Windows. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 53627 Wohnort: Berlin |
Das Thema hatten wir doch schonmal. 😉 "Alles prima" kann da nicht laufen, da kein moderner Browser ohne SSE2 läuft. Insofern ist Ubuntu als nichts für so alte Kisten (als "Arbeitsrechner"), aber das liegt nicht an Ubuntu, sondern an den Browseranbietern. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 78 Wohnort: Sauerland |
Der Artikel scheint mir ähnlich motiviert wie der Wechsel von Linux zu Windows in München oder Niedersachsen. Es bedarf scheinbar keiner Fakten oder Argumente, da wird einfach schlechtgeredet, was der milliardenschwere Markt als störend empfindet. Ich motiviere in meinem Bekanntenkreis die finanzschwachen Nutzer veralteter Hardware zu Xubuntu, bisher ausnahmslos problemlos. Da gab es viele Geräte (Desktop & Laptop) die 15 Jahre oder älter sind und mit Xfce rund laufen. Nach meiner Einschätzung kann jeder Rechner, dessen Hardware mit WinXP läuft auch mit aktuellem Xubuntu laufen, üblicherweise sogar erheblich schneller. Natürlich kann man mit intensiver Recherche Hardware ausfindig machen, die von Ubuntu nicht unterstützt wird. Und allgemein bekannt sind die Lenovo-Unverträglichkeiten. Aber wenn die Hersteller für Windows Treiber anbieten, die sie für Linux nicht anbieten, liegt der Fehler doch nicht bei Linux, sondern beim Treiberanbieter. Deren Hardware würde ohne explizit erarbeitete Hardwareunterstützung durch den Hersteller unter Windows doch auch nicht laufen. Insofern meine Antwort auf die im Titel gestellte Frage: Das schlanke Xubuntu ist m. E. für jeden Rechner aus diesem Jahrtausend ein effizientes Betriebssystem! |
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17449 |
Sind wir aber mal ehrlich: Aktiv für Rechner zu entwickeln die >10 Jahre alt sind, ist nur für eine Nische der Menschen ein Thema und daher kaum für die aktive Entwicklung relevant. Problematisch ist da IMHO schon eher das es für viele Rechner die aus den Markt kommen schon direkt vom Start schlechten Support gibt, weil der Hersteller bei Auswahl und Integration der Hardware vorsichtig ausgedrückt sehr grenzdebile Entscheidungen getroffen hat. mfg Stefan |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1089 Wohnort: Belgien |
Ich habe so einen 10Jahre alten Dell LatitudeE6330 zum basteln(der Artikel bezieht sich ja auch auf Dell)von arch bis Ubuntu18.04 war da schon alles drauf,bei ubuntu 18.04 ist die Installation ohne Probleme durchgelaufen. Kein Wlan Ausfall(übrigens bei keinem Installierten linux auf dem Rechner)Das einzige Problem was der hat ist,die Kiste wird nach 5min schon so heiss das mann kalter cafe drauf abstellen könnte...aber läuft. Ich kann mich Erinnern das mal bei 14.04 sich der network-manager sich immer wieder mal aus dem wlan auslockte um sich danach wieder neu zu verbinden...das war mal kurz hier im Forum auch mal ein Thema... Aber nach einem Update war das Problem gelöst.... Ich kann den Artikel so nicht bestätigen Halbwissen???☺) Was dagegen stimmt das Ubuntu moderne Hardware unterstützt...aber ist ja auch geil seit 16.04 wird meine Gaming Tastatur vom start weg erkannt.. Und für ältere Hardware gibts ja auch Lösungen(.buntu) lg, |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Schlimm an dem Artkel ist ja gar nicht der Inhalt. Wir haben andauernd ähnliche Erfahrungsberichte hier im Forum, wo Anwender problematische/uralte Hardware haben und Halbwissen zu Fehlentscheidungen führt. Schlimm ist, dass es bei SPON scheinbar keinerlei Qualitätssicherung gibt, die solche Artikel vor der Publikation rausfischen. |