Der HP Officejet Pro 8210 ist ein reiner Farbdrucker, dessen Zwilling aus der Multifunktionsgerät-Familie der Officejet Pro 8710 ist.
Die Installation unter Linux war nicht so reibungslos, wie ich es mir erwartet habe:
Der Treiber aus den Repositories ist zu alt (3.16.3; benötigt wird 3.16.7), also musste ich einen aktuellen herunterladen. Der musste mit sh ausgeführt werden (also kein .deb-Paket) und hat einen Rattenschwanz an Abhängigkeiten mit installiert (diese allerdings aus den Repostiories, soweit ich das an den Kommandozeilen-Infos überblicken konnte. Ich hatte allerdings ein mulmiges Gefühl dabei, ein Programm aus dem Internet zu laden und auf meinem System mit Root-Rechten auszuführen.
Nach der Treiber-Installation war die Installation immer noch nicht über die "Drucker hinzufügen-Funktion" von Kubuntu möglich, sondern nur über "hp-Setup". Das hat dann schließlich auch geklappt, sogar ohne das vom Assisten geforderte USB-Kabel (nicht mitgeliefert) für das Einrichten einer Wireless-Verbindung (hätte nur noch gefehlt, dass sie schreiben: "Bitte schließen sie das Wireless-Kabel an").
Jetzt funktioniert das Ausdrucken, auch die Duplexfunktion und das bedrucken von Briefkuverts.
Nur für den Broschürendruck von PDF-Dateien muss ich ein externes Programm bemühen, da Okular hier keine Option im Druckermenü anbietet. Libreoffice hingegen schon. Aber das liegt glaube ich nicht am Drucker.
Betrieb: Das Drucken der ersten Seite (s/w, normal einseitig) dauerte etwa 12 Sekunden. Das beidseitige bedrucken eines A4-Blattes mit schwarzem Text dauerte 16 Sekunden und beinhaltet eine Pause von etwa 1 Sekunde zwischen den beiden Seiten mit der Meldung im Display "Tinte trocknet – bitte warten. Aus den 22 S./Min. werden im Duplex Modus also magere 7,5 S./Min. Oder anders ausgedrückt: Für ein doppelseitiges Blatt sind 16 Sekunden nötig, für zwei einzelne Seiten nur 5,5 Sekunden (nicht gemessen).
Zwischenfazit: Läuft. Allerdings nicht so komfortabel wie Hardware, die Linux unterstützt, normalerweise läuft.
Beachte: Es könnte sein, dass unter Ubuntu 16.10+ bereits Treiber an Bord sind und die Installation dort einfacher ist. Das konnte ich nicht testen.
Falls jemand Fragen zum Drucker hat, einfach hier posten.
Moderiert von sebix:
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