themroc
Anmeldungsdatum: 5. November 2006
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Nierewa schrieb: / auf die SSD, das ist klar.
JA! /tmp in den RAM (hab 8GB DDR3)
Habe ich nie gemacht. Jetzt sagen viele /Home ebenfalls auf die SSD .... Meine Frage: seht ihr das auch so? Wie mache ich so eine /daten Partition bei der Installation?
Ganz einfach: 1) Erst Windows installieren! Beim installieren unter Windows 2 Partitionen anlegen: Eine separate Datenpartition auf der HDD. 2) Dann Kubuntu (oder weniger komplizierte und einfachere Variante) installieren. Bei der Installation kann man (manuelle Partitionierung) die Windows Datenpartition fest einbinden. Z.B.:
UUID=*** / ext4 noatime,errors=remount-ro 0 1
# /media/windows was on /dev/sda2 during installation
UUID=*** /media/windows ntfs defaults,noatime,nls=utf8,umask=007,uid=1000,gid=46 0 0 Ansonsten nicht so viel nachdenken, da wie schon angemerkt 120 GB vor allem für Windows knapp sind. Linux ist das egal. Ich habe gerade mal nachgeschaut: Ein Notebook, früher Win/Kubuntu Dual, seit längerem nur noch Kubuntu, läuft seit 2010 auf einer 120 GB Intel SSD. Ein zweites seit 2012 im Dual-Boot. Alle anderen, neueren nur noch mit Kubuntu. Und moderne SSD können noch viel mehr ab. Also lass alle dilettantischen Optimierungsversuche und verlagere lieber den Browsercache unter Linux (und wenn du Ahnung hast) auch unter Windows in den RAM. Das bringt wirklich etwas.
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Quadratschädel
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2016
Beiträge: 431
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themroc schrieb: 1) Erst Windows installieren!
2) Dann Kubuntu (oder weniger komplizierte und einfachere Variante) installieren.
das ist vollkommen richtig!
Beim installieren unter Windows 2 Partitionen anlegen: Eine separate Datenpartition auf der HDD.
und da wird's dann leider wieder schwierig: wir wissen ja noch nicht einmal, was nierewa mit seinem computer machen will und wieviel speicherplatz er für welchen zweck benötigt. es wäre gut, das zu wissen, damit wir zielführender beraten können.
Bei der Installation kann man (manuelle Partitionierung) die Windows Datenpartition fest einbinden. Z.B.:
UUID=*** / ext4 noatime,errors=remount-ro 0 1
# /media/windows was on /dev/sda2 during installation
UUID=*** /media/windows ntfs defaults,noatime,nls=utf8,umask=007,uid=1000,gid=46 0 0
da nierewa, wie er zuvor berichtete, nicht von einem system auf die dateien des anderen zugreifen will, muß keine ntfs-partition gemountet werden. themrocs vorschlag, die festplatte aufzuteilen, ist natürlich trotzdem grundsätzlich gut.
Ansonsten nicht so viel nachdenken, da wie schon angemerkt 120 GB vor allem für Windows knapp sind. Linux ist das egal.
so ist es.
Ich habe gerade mal nachgeschaut: Ein Notebook, früher Win/Kubuntu Dual, seit längerem nur noch Kubuntu, läuft seit 2010 auf einer 120 GB Intel SSD.
nur aus neugier: welche intel-ssd ist das? es kann eigentlich nur eine 320er sein (das berüchtigte firmware-pannenmodell). ich hatte eine 320er ohne firmware-bug als ersatz für die festplatte in ein macbook gesteckt – das war eine offenbarung! und wenn wir schon beim nachschauen sind: meine windows-10-vm ist derzeit (inkl. snapshots) 58,3 gb groß, das diskimage (die virtuelle festplatte) hat gerade einmal 14,1 gb. die vm muß sich mit vier gb ram begnügen, was bisher immer ausgereicht hat.
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PcDoc2000
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Wie passt: Nierewa schrieb: Willst du auf die Daten sowohl von Linux als auch aus Win drauf zugreifen? Wenn ja, hast du nicht viel Möglichkeiten, denn Win kann ext4 nicht lesen und so viel ich weiß muss /home auf einem Unix Dateisystem wie Ext4 liegen, da sonst die Rechteverwaltung nicht geht.
Nein. Zur Zeit sieht es so aus:
SSD: Linux(/ und dann halt /home) und Windows
HDD: Programme Windows, Daten Windows (hier liegt auch das Profil um Zugriffe auf die SSD zu verringern, /data, /swap
zu Nierewa schrieb: Auf die SSD soll Windows 10 und Ubuntu.
Ist doch ganz egal was jetzt ist, wenn es darum geht was du machen willst/sollst, oder? Wie auch immer, Zugriffe auf die SSD zu verringern macht keinen großen Sinn, wenn du eine halbwegs vernünftige SSD hast wird sie bei normaler Beanspruchung SEHR lange halten (auf den Flashspeicher bezogen und andere Defekte mal ausgeschlossen). Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du nur eine 120GB SSD gekauft hast. eine 256er kostet nicht viel mehr Geld und du hättest dir diese Diskussion völlig erspart! Ich hab als Systemplatte auch nur eine 256GB SSD im Dualboot mit Win10 und das reicht locker! Wohl gemerkt ich nutze den Computer sehr exzessiv und habe dementsprechend viel Installiert, da wirst du mit recht hoher Wahrscheinlichkeit nicht annähernd ran kommen. Meine Win10 Installation hat allein fast 120GB, von daher wäre es interessant wie du planst die 120GB SSD zu teilen? Wieviel planst du für Windows ein? Wenn du da eine Antwort drauf hast, wäre es wesentlich leichter zu sagen ob du überhaupt was auslagern musst/sollst um die Linux Installation auch auf der SSD unter zu bringen.
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Nierewa
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. März 2007
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Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du nur eine 120GB SSD gekauft hast.
Hab ich geschenkt bekommen ☺ Ich nutze seit langem Windows. Jetzt möchte ich auf Linux umsteigen.
Deshalb die zweite Partition auf der SSD. Ich habe die Größe der SSD halbiert. Beide haben also um die 60GB, Windows und Linux. Ziel ist es Windows irgendwann ganz zu entfernen und nur noch Linux zu nutzen, was aber auch bedeutet,
daß ich unter Linux zocken muß. Hearthstone, TQ und so was.
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Quadratschädel
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2016
Beiträge: 431
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Nierewa schrieb: Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du nur eine 120GB SSD gekauft hast.
Hab ich geschenkt bekommen ☺
glückwunsch! ☺ brauchst du denn noch weitere unterstützung oder wurde deine frage zufriedenstellend beantwortet?
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themroc
Anmeldungsdatum: 5. November 2006
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Quadratschädel schrieb: nur aus neugier: welche intel-ssd ist das? es kann eigentlich nur eine 320er sein (das berüchtigte firmware-pannenmodell). ich hatte eine 320er ohne firmware-bug als ersatz für die festplatte in ein macbook gesteckt – das war eine offenbarung!
Ich musste jetzt auch recherchieren, da sie doch nicht mehr in dem Laptop steckte, sondern seit 2 Jahren sogar ihren Dienst im Dauerbetrieb im PC auf Arbeit verrichtet:
Model Family: Intel X18-M/X25-M/X25-V G2 SSDs
Device Model: INTEL SSDSA2M160G2GC
Also eine X-25M mit doch sogar damals schon 160 GB. Hier ein Test von 2009:http://www.chip.de/test/Intel-X25-M-Postville-SSD-Praxis-Test_143695918.html Ich hatte vorher in dem PC auf Arbeit eine 2 TB HDD, weil ich dachte, dass das sicherer ist. Sie ist mir abgeraucht nach 5 Jahren. Ich hatte zwar ein Backup, aber ein nicht ganz aktuelles. Aber das verrückte ist, man kann mit Linux alles: Backup von HDD auf SSD übertragen, Systemdateien anpassen, Verschlüsselung der Systempartition aufheben, Reste von der verschlüsselten HDD übertragen, etc. Obwohl die SSD so alt ist, rennt der Rechner richtig, seit sie drin ist. Windows dagegen ist ab Win 7 aufwärts faktisch meist nicht mehr umziehbar: Habe eine fast defekte Windows 7 Installation auf Arbeit erfolgreich mit Arconis klonen können, aber alle Versuche das neue System auf der neuen Platte zu starten scheitern.
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themroc
Anmeldungsdatum: 5. November 2006
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Nierewa schrieb: Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du nur eine 120GB SSD gekauft hast.
Hab ich geschenkt bekommen ☺ Ich nutze seit langem Windows. Jetzt möchte ich auf Linux umsteigen.
Deshalb die zweite Partition auf der SSD. Ich habe die Größe der SSD halbiert. Beide haben also um die 60GB, Windows und Linux. Ziel ist es Windows irgendwann ganz zu entfernen und nur noch Linux zu nutzen, was aber auch bedeutet,
daß ich unter Linux zocken muß. Hearthstone, TQ und so was.
Die Idee ist gut, aber 60 GB reichen für Windows nicht!! Eine SSD sollte nie zu voll sein, sonst bekommt man Probleme. Aber Windows ist ein Monster. Und es läuft auch auf der besten Hardware nie schnell. Das zweite Problem ist dein Zocken. Dafür ist Windows vermutlich besser. Ich habe nie gezockt und normalerweise nur Notebooks mit shared Intel-Grafikkarten. Aber für eines meiner Kinder musste ich mal einen Win-Notebook mit Graka besorgen, weil er eine Zeitlang auch zocken wollte. Nach nichtmal 1,5 Jahren war das Ding im Arsch und, da ich nicht bereit war einen Ersatz zu stellen, hat er es sich abgewöhnt und seitdem nutzt er, wenn er mal etwas machen muss für die Schule, wieder Linux. Wenn du nicht zocken würdest, und dich ernsthaft die ersten Jahre über die Hürden eines neuen Systems quälst, würdest du bald feststellen, das Windows eigentlich gar nichts kann und völlig intransparent und kompliziert ist. Mit Linux geht dagegen so viel, wie man sich vorher nicht hat träumen lassen.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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themroc schrieb: Nierewa schrieb: Ziel ist es Windows irgendwann ganz zu entfernen und nur noch Linux zu nutzen, was aber auch bedeutet,
daß ich unter Linux zocken muß. Hearthstone, TQ und so was.
Die Idee ist gut, aber 60 GB reichen für Windows nicht!! Eine SSD sollte nie zu voll sein, sonst bekommt man Probleme.
Hearthstone, TQ und so was wird einfach in die /home gepackt. Und die /home wird einfach dorthin gepackt, wo heute dein Hearthstone, TQ und so was herumliegen. 60GB reichen für Windows locker, aber ein SimCity 4 hatte dazumal Savegames mit 460MB das Stück angelegt. Von daher würde ich 70GB für Windows, 50GB für die /, und 500GB+ für Steam einplanen unter der /home auf der "Hearthstone, TQ und so was-HDD".
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Nierewa
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. März 2007
Beiträge: 67
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Vielen Dank an alle für die Hilfe. Ich mach mich dann mal an's Werk und auf in die Linux-Welt.
Werd Windows beerdigen 😊
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themroc
Anmeldungsdatum: 5. November 2006
Beiträge: 1550
Wohnort: JWD bei Berlin
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Ich habe gerade nochmal recherchiert: Bei mir sind nach ein paar Jahren fast 50 GB an Systemdaten (siehe Screenshot) in Windows vorhanden. Dabei nutzte ich keine Programme von Windows.
Nichtmal Office.
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