Wenn du mich schon rauszitierst...
Ich teste jede neue Platte erst einmal durch, indem ich sie von vorn bis hinten mit Zufallsdaten vollschreibe, und dann schaue, ob ich die gleichen Zufallsdaten wieder rausbekomme.
Und zwar indem ich die Platte verschlüssele und dann mit Nullen überschreibe. Nullen verschlüsselt ergibt Zufallsdaten. Zufallsdaten entschlüsselt ergibt Nullen.
Überschreiben:
cryptsetup plainOpen --cipher=aes-xts-plain64 /dev/sdx cryptsdx
Password: ein hamster im nachthemd
pv < /dev/zero > /dev/mapper/cryptsdx
Auslesen:
cryptsetup plainOpen --cipher=aes-xts-plain64 /dev/sdx cryptsdx
Password: ein hamster im nachthemd
pv < /dev/mapper/cryptsdx | cmp - /dev/zero
So, dabei passiert dann (bei mir zumindest) folgendes: das läuft ganz normal für 100 200 300 ... Gigabyte. Das dauert schon seine Zeit, die Festplatte ist nicht die schnellste, wahrscheinlich wegen SMR.
Und dann bricht die Geschwindigkeit plötzlich um die Hälfte ein und der Mauszeiger fängt an zu stottern.
Eine halbe Stunde später ist das System dann auf einmal ganz tot. Neustart zwingend notwendig.
Ich vermute da einen Kernel-Bug der irgendwie von der Festplatte getriggert wird. Passiert aber nur mit der Seagate. Gleiche Prozedur mit WD MyBook (sogar mit zweien gleichzeitig) - überhaupt kein Problem.
Jetzt ist natürlich so daß der Otto Normaluser eher selten hunderte Gigabyte auf einmal verschieben wird. Drum hab ich das Ding ja selber auch noch: ich hoffe daß das Problem im Normalbetrieb nicht auftritt bzw. der Kernelbug irgendwann verschwindet.