apt-ghetto
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2014
Beiträge: 2943
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user_unknown schrieb: apt-ghetto schrieb: user_unknown schrieb: apt-ghetto schrieb: user_unknown schrieb:
Closed-source heisst nicht, dass der Code per se schlecht ist. Auch proprietäre Software ist nicht per se schlecht. Im Gegenteil, es kann sogar von Vorteil sein, wenn Software proprietär ist.
Inwiefern?
Deutlich weniger Lizenzprobleme.
Inwiefern?
Der Jurist hat weniger zu tun. Von welcher Lizenz redest Du denn?
Von keiner. Es fängt ja schon damit an, dass man bei jeder Firma eigene Lizenzvereinbarungen hat; nicht wie im Open-Source-Bereich 5-10 relevante.
Eine Firma hat normalerweise eine Lizenzvereinbarung. Open Source kann gleichzeitig mehrere Lizenzen haben. Ausserdem enthält auch der Linux-Kernel proprietäre BLOBs.
Und ist das jetzt ein Vorteil?
Ich gehe davon aus, dass das ein Vorteil ist, da man sonst darauf verzichtet hätte, proprietäre BLOBs einzubauen, die keine Vorteile bieten.
Nicht ob die BLOBs Vorteile bieten, sondern dass diese proprietär sind.
Wenn du es so gemeint hättest, dann hättest du das klar und deutlich schreiben müssen. Du kannst es nicht selbst ändern, keine Bugs fixen, bist auf den Support von MS angewiesen, lieferst Dich an ein Monopol aus.
Zugespitzt ausgedrückt, lieferst du dich bei Linux Linus Torvalds aus.
Falsch. Da es Open Source ist kann das System jederzeit geforkt werden, ohne dass Herr Thorvalds etwas dagegen tun könnte.
Und wenn Lieschen Müller die Open Source Software geforkt hat, kann sie trotzdem nichts damit anfangen.
a) Es ging um Firmen/Behörden/Arbeitgeber.
Lieschen Müller ist eventuell eine Angestellte von Firmen/Behörden oder selbst Arbeitgeberin. b) Wenn jemand einen Kernel forken kann und forkt wird er wohl was damit anfangen können - wieso sonst sollte er das tun?
Genau, es ist sinnlos, einen Kernel zu forken, wenn man damit nichts anfangen kann. Da Lieschen Müller möglicherweise niemanden kennt, der etwas mit einem geforkten Kernel anfangen kann, liefert sich Lieschen Müller im Endeffekt dem Herrn Torvalds aus. Und die meisten, die damit etwas anfangen könnten, würden Lieschen Müller fragen, warum sie nicht einfach den normalen Kernel nimmt.
Die Prämisse war ja, dass man auf Software sitzengeblieben ist, die der ursprüngliche Anbieter nicht mehr pflegt.
Es gibt sehr viel Open-Source-Software, die vom ursprünglichen Anbieter nicht mehr gepflegt wird. In den meisten Fällen wird sie dann einfach weiterverwendet, obwohl es Open-Source ist und selbst weiterentwickelt werden könnte respektive müsste. Wenn der Support für eine Version eingestellt wird, und die alten Programme laufen nicht mehr musst Du vielleicht upgraden. Wegwerfen und neu kaufen. Wenn Du upgradest geht vielleicht die alte Hardware nicht mehr. Wegwerfen und neu kaufen.
Ob es Support gibt oder nicht spielt keine Rolle. Entweder funktioniert die Software richtig, teilweise richtig oder eben nicht.
Nein. Gestern hat sie vielleicht noch funktioniert, morgen funktioniert sie vielleicht nicht mehr. Immer mehr Software will nach Hause telefonieren. Wenn das nicht mehr geht kann sie den Dienst versagen. Das Betriebssystem kann nach dem Supportzeitraum auch die Zusammenarbeit versagen.
Entweder funktioniert die Software richtig, teilweise richtig oder eben nicht. Auch Open Source Software kann nach Hause telefonieren oder den Dienst versagen.
Tja, und wenn einem das nicht passt kann man es zur Not im Quellcode ändern. Weil das aber geändert werden kann, und es viele tun würden, wird es bei Open-Source wohl gar nicht erst gemacht, oder nur äußerst selten.
Nein, die meisten Menschen, denen das nicht passt, können den Quellcode nicht anpassen, weil sie keine Ahnung davon haben. Dafür läuft alte Hardware noch und freie Programme kann man für ein neues Linux neu compilieren. Das geht meist. Auch wird Hardware, die einmal lief, ewig unterstützt und wenn Du bei den letzten bist, und es fliegt doch mal was raus, dann könnte man vielleicht alte Treiber selbst weiter pflegen.
Wie definierst du, ob Hardware noch unterstützt wird? Sind Sicherheitsaktualisierungen Teil davon oder nicht?
Wenn ich einen Drucker kaufe um zu drucken, und der kam mit Windows'98-Support, und irgendwann wechsle ich zu XP und dafür wird kein Treiber mehr angeboten, so dass ich Elektroschrott rumstehen habe, so definiere ich Hardwareunterstützung zum Beispiel.
Und wenn du einen Hund kaufst, erwartest du, dass der Hund ewig lebt?
Einen Hund würde nicht mal geschenkt nehmen.
Aber für einen Drucker, der mit Window 98-Support kam, gibst du gerne Geld aus? Hardware muss nicht ewig halten - es reicht wenn sie hält bis ich tot bin.
Informierst du den Hersteller über dein voraussichtliches Todesdatum und über das Gerät, das du kaufen möchtest, damit der Hersteller die Haltbarkeit und Treiber dementsprechend anpassen kann? Vor allem ist ja ärgerlich, wenn sie mit dem System zuletzt funktioniert hat, und beim aktualisierten tut sie es nicht mehr. Ist mir bei Windows schon mehrfach passiert: Tadellose Geräte die dann Sondermüll waren.
Ja, das ist ärgerlich. Wenn dieses Verhalten strafbar oder möglicherweise strafbar ist, dann kannst du dagegen juristisch vorgehen. Wenn es das nicht ist, dann bleibt dir wenigstens dein eigener Ärger.
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imho74
Anmeldungsdatum: 13. Oktober 2016
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Cruiz schrieb: Ich spiele jetzt mal Advocatus diaboli.
Ich bin Windows-Admin (aber nicht im ÖD) und möchte das jetzt auch mal machen: 😉 Cruiz schrieb: Bei Windows 7 hatten wir dafür effektiv 6 Jahre Ruhe (Umstieg erst 2012 vollzogen) und voraussichtlich kommt da noch ein gutes Jahr drauf bevor eine Migration ansteht.
Diese Zeiten sind mit Windows 10 und WaaS (Windows as a Service) definitiv vorbei. WaaS beudetet 2x im Jahr ein Featureupgrade von Windows 10 auf allem, wo Windows 10 dransteht: Vom Server bis zum Client-PC. Dieses Featureupgrade ist dasselbe wie eine Neuinstallation des Rechners (oder Servers). Man kann im Enterprise-Bereich 1 Featureupgrade wegen Kompatibilitätsproblemen überspringen, muss das nächste dann aber unbedingt machen, da man sonst aus dem Support fliegt. Cruiz schrieb: Ubuntu? Bietet nur 5 Jahre Laufzeit, was weniger als die anvisierten 7 Jahre ist.
Das klingt für mich seit WaaS sehr verlockend. Allein der Wechsel alle 2 Jahre von LTS zu LTS wäre super. 😉 Cruiz schrieb: Der Öffentliche Dienst zahlt übrigens kaum konkurrenzfähige Gehälter, da ist es eh schwierig qualifiziertes Personal zu bekommen. Wir reden hier ja fast immer über Projekte im ÖD. Willkommen in der Realität!
In Niedersachsen sind das IT-N und Dataport. Beide können, so wie ich das bislang aus der Ferne mitbekomme, wohl leider noch nicht mal richtig Windows. Wie sollen die den Support für Linux stemmen? ☹ Cruiz schrieb: Datenschutzbedenken kommen immer wieder zur Sprache, Verbindungsaufnahmen von MSO werden genau geprüft.
Da führt der Weg in die Azure Cloud und zu Office365. MSO 2019 wird mit dem Slogan beworben: Wenn ihr Unternehmen noch nicht bereit ist für die Cloud. Danach wird "on prem" wohl nicht mehr viel kommen. Wenn der ÖD an Microsoft, Windows und MS Office festhält, werden ihre "Fachanwendung" und unsere Daten zukünftig irgendwo sein, aber nicht mehr nur in der Behörde. Cruiz schrieb: Linux ist aber einfach nicht konkurrenzfähig. Weder wirtschaftlich, noch vom Leistungsangebot.
Doch, wenn man sich anguckt, wo die Reise von Microsoft mit "Cloud first, mobile first" hingeht, schon >40% der VMs in Azure mit einem Linux-Kernel laufen und mit WaaS + O365 das Betriebssystem auf Clients nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, dann ist Linux sehr wohl Konkurrenzfähig. Aprospros "Windows-Admins sind Nulpen": Den Mythos verbreitet Microsoft selber, wenn sie sagen, dass alles nur noch DevOps ist, Win-Admins nicht mehr gebraucht werden, da das Rechenzentrum jetzt in die Azure-Cloud zieht, und MS sich dort selbst um alles kümmert. Und wer sich den neuen Gegebenheiten nicht anpasst ist dafür zu doof und zu träge (oder freundlich formuliert: Er ist halt nicht agile genug).
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Nicht ganz richtig deine Aussagen. Wie in den Medien zu lesen ist verlängert Microsoft den Windows 10 Support der Herbstversionen auf ca. 2,5 Jahre. Das war abzusehen, wenn die Firmen beginnen von Windows 7 auf 10 zu migrieren und Microsoft sich der Kritik nicht mehr entziehen kann. Damit kann man ähnlich wie bei Ubuntu ca. alle zwei Jahre von einer "LTS" auf die nächste springen. So viel ändert sich dadurch im übrigen ja auch nicht. Die bisherigen Sprünge bei Windows 10 waren eher harmlos und auch bei Windows 7 gab ein einschneidende Änderungen im Supportrahmen, erst das SP1, dann das s. g. Plattformupdate. Das ist allemal harmloser als bei Linux, wo permanent an irgendwelchen Basics geschraubt wird. Initsysteme, Networkstacks etc. pp. Ein Grund warum ich inzwischen BSD-Systemen etwas abgewinnen kann. Wie gesagt: Windows ist auch nicht perfekt, aber diese zusammen gefrickelten Linux-Distributionen im Öffentlichen Dienst auf Community-Basis (LiMux, Niedersachsen mit openSUSE) können da nicht gleichziehen. Will man Support- und Stabilitätsäquivalenz braucht man eine Enterprise-Distribution und die kostet nunmal. Damit gewinnt man viel im Bereich des Datenschutzes und kann sich zumindest partiell aus der Abhängigkeit eines Unternehmens befreien (der Wechsel von einer Linux Distribution zu einer anderen ist nicht so aufwändig, wie von Windows zu Linux) aber ob man damit wirklich auch nur einen Euro spart?
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imho74
Anmeldungsdatum: 13. Oktober 2016
Beiträge: 96
Wohnort: Hannover
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Cruiz schrieb: Nicht ganz richtig deine Aussagen. Wie in den Medien zu lesen ist verlängert Microsoft den Windows 10 Support der Herbstversionen auf ca. 2,5 Jahre.
Naja, ich habe das vor dem 11.09. geschrieben, da hat es noch gepasst. 😉 Den LTS-Support für Windows 10 gibt es nur für Enterprise und für Bildungseinrichtungen. Privat-Anwender mit Home und kleine und mittelständische Firmen mit Professional und Pro Plus dürfen weiter 2x im Jahr ein Featureupgrade mitmachen. Cruiz schrieb: Wie gesagt: Windows ist auch nicht perfekt, aber diese zusammen gefrickelten Linux-Distributionen im Öffentlichen Dienst auf Community-Basis (LiMux, Niedersachsen mit openSUSE) können da nicht gleichziehen. Will man Support- und Stabilitätsäquivalenz braucht man eine Enterprise-Distribution und die kostet nunmal. Damit gewinnt man viel im Bereich des Datenschutzes und kann sich zumindest partiell aus der Abhängigkeit eines Unternehmens befreien (der Wechsel von einer Linux Distribution zu einer anderen ist nicht so aufwändig, wie von Windows zu Linux) aber ob man damit wirklich auch nur einen Euro spart?
Das verstehe ich auch nicht, dass man in einem Umfeld, indem man von der Größe her, Windows Enterprise verwenden würde, es mit einer selbstgebastelten Linux-Lösung probiert. Wer da nicht SuSE, RedHat, Univention o.ä. nimmt, dem ist da auch nicht mehr zu helfen.
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
Beiträge: 286
Wohnort: Bayern
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imho74 Das verstehe ich auch nicht, dass man in einem Umfeld, indem man von der Größe her, Windows Enterprise verwenden würde, es mit einer selbstgebastelten Linux-Lösung probiert. Wer da nicht SuSE, RedHat, Univention o.ä. nimmt, dem ist da auch nicht mehr zu helfen.
Dann kann man eben Linux nicht mehr als günstiger politisch verkaufen.
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Mallen
Anmeldungsdatum: 20. September 2017
Beiträge: 48
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Ich habe jetzt zugegeben nicht alles gelesen. Kann also sein dass das jetzt schon gesagt wurde. Vllt. mag Windows am Ende genauso viel kosten wie Linux(da Support vllt. teurer durch wenig Linux Fachpersonal etc.). Auch die technischen Aspekte lasse ich mal außen vor. Da haben die meisten auch mehr Ahnung als ich. Was ich bedenklich finde ist, dass man in einer Zeit wo in Behörden immer mehr Dinge digital laufen, man auf ein Betriebssystem setzt, welches von einem US Großkonzern hergestellt wird. Und mir ist das egal aus welchem Land das kommt. Ich kann es nur nicht verstehen wie man sich so abhängig machen kann. Beim Datenschutz fange ich gar nicht erst an. Zuhause nutze ich gerne Windows 10. Gut das liegt auch daran, dass ich mit meinem Hauptrechner viel spiele. Aber auch so halte ich Windows 10 bis auf die Updates bei der Home Edition für ein gutes Betriebssystem. Nur eben nicht geeignet um die EDV Struktur in einer ganzen Republik abzudecken. Gut, der Wechsel geht dann(wenn überhaupt) nur sehr langsam. Aber von Linux wieder zu Windows zu wechseln(wie auch in München) ist einfach nur unbeschreiblich dumm und eine Verschwendung von Steuergeldern. Aber man kennt es ja...
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lm249
Anmeldungsdatum: 18. August 2015
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Moinsen zusammen, ich möchte auch gerne mal mein paar Cent hier loswerden. Sicherlich ist es bedauerlich, dass Niedersachsen von Linux wegwechselt, aber unter den gegebenen Umständen konsequent und vermutlich günstigste Weg und keine Verschwendung von Steuergeldern. Niedersachsen ist wie Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein mit der Steuerverwaltung an die Anstalt des öffentlichen Rechts Dataport angebunden. Und hier wird für die Clients der Steuerverwaltungen der genannten Länder Windows als Betriebssystem angeboten. So z.B. Hamburg über Thinclients, die selber mit Citrix laufen. Somit ist es kaum verwunderlich, wenn Dataport seinen Support für Windows am besten leisten kann, da dort das entsprechende Personal vorgehalten wird. Niedersachsen muss für seinen Sonderweg eigenes Personal einsetzen, dass die Sache für Niedersachsen nicht unbedingt günstiger macht. Dieses kann jetzt anderen Aufgaben zugeführt werden. Insoweit handelt es sich hier um eine Kosteneinsparung. Ich vermute daher, dass jetzt die Finanzämter in Niedersachsen nach und nach auf Thinclients migrieren werden und so auf Windows wechseln. Im übrigen werden derzeit (für Hamburg) Windowsserver 8 mit Windows 7 auf den Thinclients gefahren. Letztlich ist es aber für die Steuerverwaltungen egal welches Betriebssystem für den Anwender zur Verfügung steht, da die eigentliche Software im Hintergrund auf Großrechnern läuft und über eigene Eingabemasken vom Anwender mit Daten gefüttert wird sowie MS Word und Excel wiederum auf die dort generierten Daten zugreifen. Das Problem halte ich noch nicht einmal für ein politisches, sondern eher für ein gesellschaftliches. Die Entscheider in den Behörden sind nahezu ausschließlich Juristen. Sie sind keine Experten für IT-Systeme sondern kennen wie die meisten anderen Menschen vorwiegend Windows. Da liegt die Entscheidungsfindung nahe ... Guido
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Grünschnabel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Juli 2006
Beiträge: 1228
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Hi all, inzwischen ging es hier richtig ab und natürlich kann ich längs nicht mehr mitreden aaaaberrr, hier ein Link zu einem heise.de-Artikel, den ihr vielleicht schon kennt: https://heise.de/-4170694
Bezeichnet ist für den Organisationsforscher auch, dass eine Studie für die Verwaltung der österreichischen Hauptstadt zu "Einsparmöglichkeiten in Höhe von fünf bis zehn Millionen durch Linux" bis heute nicht öffentlich gemacht worden sei. Man habe sich offenbar jahrelange Diskussionen auch mit den eigenen Mitarbeitern und Glaubenskriege wegen Betriebssystemen ersparen wollen.
Das rein betriebswirtschaftliche Argument der Geldeinsparung mag kurzfristig stimmen. Genau diese Vertreter denken meistens nur an die nächsten 5(?) Jahre. Aber genau mit diesem Argument verpasst Deutschland so grandios die Digitalisierung und Unabhängigkeit. Euch allen danke für eure rege Beteiligung. Sicher werde ich von Zeit zu Zeit hier vorbeischauen. Grünschnabel
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mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
Beiträge: 1415
Wohnort: Rheinland
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Mallen schrieb: Was ich bedenklich finde ist, dass man in einer Zeit wo in Behörden immer mehr Dinge digital laufen, man auf ein Betriebssystem setzt, welches von einem US Großkonzern hergestellt wird.
👍 Und um das Problematische dieses Umstands zu kapieren, muß man nicht mal EDV-Crack sein, sondern... lm249 schrieb: Die Entscheider in den Behörden sind nahezu ausschließlich Juristen. Sie sind keine Experten für IT-Systeme sondern kennen wie die meisten anderen Menschen vorwiegend Windows.
... es dürfte sich sogar (und gerade) Juristen erschließen. Dazu braucht man vermutlich nicht mal das 1. juristische Staatsexamen. 🙄 Ok, vielleicht kapieren es Politologen schneller...
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Grünschnabel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Juli 2006
Beiträge: 1228
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Naja, ich denke mehr an BWL'er. Grünschnabel
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mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
Beiträge: 1415
Wohnort: Rheinland
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Mmm, ich glaub, der Klischee-BWLer (den es ja so hoffentlich nicht gibt) müßte seinen Horizont da schon bis zur übernächsten Galaxie erweitern, um das Problem zu kapieren... 😉
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Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
Beiträge: 3184
Wohnort: Wernigerode
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Grünschnabel schrieb: Naja, ich denke mehr an BWL'er.
Musste ja kommen…
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Grünschnabel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Juli 2006
Beiträge: 1228
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
Beiträge: 286
Wohnort: Bayern
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glasenisback schrieb: Es gibt jetzt übrigens eine Erklärung, warum die Landesregierung zu Windows zurückwechselt: https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-22-Linux-Ausstieg-in-Niedersachsen-Windows-statt-Bugfix-4184863.html
Wobei mich schon interessieren würde, was das genau für ein Bug ist. In einem anderen Bericht habe ich gelesen, dass die Finanzämter in Niedersachsen eine Uralt Suse Linux Version einsetzen, mit total veraltetem Libreoffice. Könnten damit evtl. die Bugs zusammenhängen? Also man hätte auch mal das Betriebssystem upgrade müssen, damit die Software ordentlich funktioniert? Oder hat man sich gesagt: Naja bevor wir auf eine neue Suse Version umsteigen, was auch Geld kosten wird, steigen wir lieber auf Windows um und sparen uns dann zukünftig den Mehraufwand bei der Gewährleistung der Plattformunabhängigkeit der Spezialsoftware. Fragen über Fragen ☺
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