Habe ich eigentlich irgend einen Nachteil, wenn ich satt dem Ubuntu das XUbuntu nutze ? Habe das 64bit XUbuntu Core.
LG
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Habe ich eigentlich irgend einen Nachteil, wenn ich satt dem Ubuntu das XUbuntu nutze ? Habe das 64bit XUbuntu Core. LG |
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Zu dieser Frage gibt es hier 100.te von Threads und Vergleichen. Was der eine als Vorteil empfindet ist für den anderen ein Nachteil. Grundsätzlich ist der Desktop völlig unwichtig. Ubuntu = Gnome + Ubuntu Xubuntu = XFCE + Ubuntu Geschmackssache! Bei schwacher Hardware sollte man lieber direkt zu Lubuntu greifen. |
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wie hakle sagt, reine Geschmackssache. Ich mag Xubuntu, weil es rocksolide ist und nicht ständig eine neue sau durchs Dorf getrieben wird, außerdem bin ich an das klassische Startmenu seit Windows 95 gewöhnt und warum sollte ich mich an neues Teufelszeug gewöhnen müssen. Anderen ist es aus den selben Gründen zu altbacken. Zu dieser Gruppe habe ich gehört, bevor meine Hardware zu schwach für KDE wurde 😛 Es gibt natürlich bei jedem Desktop ein paar Besonderheiten, die die andere so nicht bieten, aber ob und was einem davon wichtig ist, kriegt man am besten durch ausprobieren raus. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale:
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Kann man so sehen, muss aber nicht. Mein Desktop sieht nicht aus wie XP sondern wie das Gnome2 von Lucid Lynx 10.04. 😀 Ich mag Xubuntu, weil es ressourcenschonender ist als Ubuntu, da 2D Desktop. Außerdem lässt es sich sehr gut konfigurieren und es ist nahezu jeder Look herstellbar. Im Gegensatz zu XP kann man bis zu 4 Panel einrichten, deren Inhalt frei konfigurierbar ist. Auch Schnellstarter. Es gibt auch Cairo-Dock, wer das mag und Themes bis zum abwinken. Desktop-Icons sind auch möglich und sehr einfach herstellbar. Weiterhin laufen auch Gnome-Anwendungen wie z.B. der indicator-multiload im Panel. Außerdem lassen sich alle Anwendungen, die unter Ubuntu vorinstalliert sind auch nachinstallieren. Für mich sind das alles Vorteile, aber nur du kannst wissen, was du von einem Desktop erwartest und ob dir 3D-Effekte wichtiger sind als Speicherverbrauch und Leistungsminderung. |
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Nein. |
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Das gilt mehr oder weniger für jeden Linux Desktop. Ich persönlich finde XFCE auch nicht schlecht, ist aber Liebe auf den zweiten Blick, da es optisch meiner Meinung nach doch erst mal recht altbackend daher kommt. Letztlich nutze ich in letzter Zeit aber vor allem den Webbrowser, da ist das Hintergrundbild auf dem Desktop nicht ganz so entscheiden. Das klassische Startmenu nutze ich auch gar nicht so viel, ich habe mir Gnome Do als Schnellstarter installiert, aber ich finde es einfach beruhigend, so ein liebgewonnenes Element auf meinem Desktop zu haben. Auch wenn es mich stört, das es bei Xubuntu links oben statt links unten ist, wo es hingehört, aber die Mühe es mit der Maus anzufassen und die Leiste nach unten zu ziehen, war es mir dann doch nicht Wert 😀 Insgesamt finde ich es aber besser, wenn man die Wahl hat, zusätzliche Funktionen nachzuinstallieren, als wenn man gleich schon mit lauter unnötigem Ballast überfrachtet wird. Und da ist XFCE für mich tatsächlich ein guter Kompromiss aus sinnvollen Komfortfunktionen und schlankem Desktop. |
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Xubuntu 3 Jahre Supportzeitraum Ubuntu 5 Jahre Supportzeitraum |
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Naja. Ernstnehmen kann man das nicht, das ist ein Gag.
Wobei XFCE davon schon am längsten lebt. Aber nun wohl Evince durch den Clone Atril von MATE ersetzt hat, wie ich heute zufällig an meiner 18.04 bemerkte. Damit ist es wieder auf der Höhe von GNOME 3 - zumindest dann, wenn MATE das soweit ausgebaut hat. 😀
Wieso das? Sowas würde ich LXDE nicht mal im Spaß andichten. Lubuntu hatte ich zuletzt immer als Zweitdesktop installiert, falls mal Ubuntu Unity abbrennt, ich plötzlich auf 3D verzichten/ an einen anderen Rechner muss oder so.
Genau so würde ich es für mich auch formulieren. Das gilt auch für den Support: Hab mir die neue Ubuntu mit GNOME noch gar nicht angeguckt, aber immer eine Xubuntu-DVD 64 Bit dabei, noch 16.04(.0). Passt einfach für alle Rechner von ganz neu bis ganz alt, da muss ich nicht noch dauernd Ubuntu und Lubuntu besorgen. Derweil kommt immer schon die nächste LTS, die Zeit rast. 😉 Mit dem Xfce-Leistenschalter kann man ja auf andere Layouts wie Redmont (Windows XP) oder GNOME 2 (MATE) wechseln, aber Vorsicht, vorher das eigene speichern! Ein Vorteil könnte sein, dass bei Xubuntu momentan keine Snaps vorinstalliert sind, die das System und diverse Ausgaben wie mount und df zumüllen (und ungefragt im Hintergrund updaten, siehe Diskussion zum Artikel). Sie lassen sich aber normal installieren. Ich muss auch sagen, dass mir bei Lubuntu paar Sachen zu lasch behandelt werden, also 2 Paketmanager, einer kompliziert, der andre kann nur Namen ODER Pakete finden, ist für Anfänger doch etwas mit Tücken bespickt. Das Panel kann nun seit einer Weile immerhin Programmfenster verschieben, gerade nochmal lxpanel unter Xubuntu installiert und gestartet. Bei Xubuntu bedarf es dazu immer noch eines Klickes, wobei bei meinen vielen Fenstern die Fensterleiste gar nicht rechtsklickbar ist, sondern ich fand nun den Weg: "Rechtsklick Xubuntu-Leiste → Leisteneinstellungen... → Fensterköpfe Doppelklick/ Zahnrad → Sortierreihenfolge: Umstellen von "Zeitstempel" auf "Keine, ziehen und ablegen ermöglichen"". Man sieht, auch nicht ganz einsteigertauglich, aber Win wurde ja auch immer komplizierter (und kann Programme festpinnen etc.) und Lubuntu hat andere Probleme gehabt, so dass das Verschieben vor paar Jahren gar nicht ging. Xubuntu hat auch mittelviele Einstellungen. Tatsächlich mehr als Ubuntu Unity/ GNOME, aber auch deutlich weniger als Kubuntu, was echt zu viel es Guten ist. Auch gefallen mir die ganzen Kubuntu-Programme nicht, qt mitlerweile weniger als GTk (das Aussehen, einheitlich soll es auch bisschen sein) und die ganze Verzahnung der Programme, PDF im selben Dateimanager-Tab anzeigen statt extra Fenstern usw., das ist mir alles zu zusammenhängend, von den ganzen Datenbanksachen im Hintergrund gar nicht zu reden (Striggi mit NEPOMUK, Baloo usw.). Netter Ansatz, aber in der Praxis überzeugt mich die Notwendigkeit und das Ergebnis noch nicht. Und Cinnamon sieht nur unter Mint toll aus, unter Ubuntu bringt das irgendwie nix. Zumal man es nur nachinstallieren kann, also mal eben jemandem die DVD in die Hand drücken oder raufziehn, is nicht. Aber da finde ich stattdessen den teilweise ans Smartphone erinnernden Ansatz (Statusleiste) vom ganz neuen, von euch noch gar nicht genannten Ubuntu Budgie deutlich besser. Was derzeit auch bisschen gegen Lubuntu für mich spricht, ist deren Umbau von GTk- auf Qt4-Look. Eine ewige Baustelle. Und eigentlich nutze ich meine GTk-Programme nun ganz gern und möchte nicht wechseln. Keine Ahnung, wieso alle wechseln wollen, vor der Einstellung von Unity wollte Canonical das ja auch - oder hatte es schon im Backend des Desktops? Leistungsschonung soll dann nicht mehr erste Priorität sein. Ich denke aber, dass es defacto noch so sein wird - und auch sein soll. qt4 soll jedenfalls nur marginal mehr Leistung fressen. Nachdem es jetzt an neumodischen Desktops praktisch als fertige Scheiben und noch supportet kein Unity und nur noch GNOME sowie Ubuntus Anpassung von GNOME gibt, was viele nicht mögen, sehe ich da für das neue seit Ende 2016 neue Budgie vielleicht doch eine echte Lücke. Aber für mich selber weniger, wieso sollte ich vom funktionalen unveränderten Xubuntu hin zu Budie, die schon wieder Tastenkürzel änderten, nun ebenfalls auf qt4 wechseln und außer was für's Auge und bisschen Ordnung nix neues bieten, eher weniger Funktionen? Die Unordnung bin ich ja von Xubuntu gewöhnt. 😀 Eigentlich ist es schon sehr ordentlich, in den Menüs. Auch Einheitslook, beides besser als Lubuntu. Aber es gibt schon paar nervige Doppelungen, z.B. wenn man nach Leisten und Fenster sucht: Leiste sowie Xfce-Leistenschalter, Fensterverwaltung sowie Feineinstellungen der Fensterverwaltung...man könnte es auch als eigene Ordnung bezeichnen, nunja.
Trotz der Erweiterungen? 😀 Fazit: Budgie für's Auge und Ordnung, Xubuntu als Allrounder für alle Hardware- und Nutzer- sowie Desktop-Ansprüche (MATE alias GNOME 2 im Xfce-Leistenschalter). Besonders gut geht hier auch nach etwas Einstellen das Wechseln auf den nächsten Desktop mit 1s Maus an linken Rand schieben. Etwas aufwendiger ist wohl die HiDPI-Unterstützung gemäß Arch-Wiki sowie Youtube von unicks.eu, wie ich las. Sehr schön ist die Sitzungsverwaltung, auch wenn sie manche Programme außerhalb des XFCE-Universums beim Neustart einfach systematisch nicht mit startet, etwa das Wörterbuch "ding". Der Dateimanager hat auch ein paar nette Einstellungen, z.B. was beim Anstecken eines Druckers passieren soll. Mittlerweile kann er auch wieder Thumbnails ohne Bug, dafür aber mit Sicherheitslücke auf allen Thumbnailern unter allen Linux, aber lassen wir das, wurde für PDF schon deaktiviert. Unity war ganz nett, aber ein umgebautes GNOME und 1000 Erweiterungen nachrüsten wollen/ müssen brauche ich eigentlich nicht. Muss jeder selber wissen. Meinungen wechseln auch bei mir alle paar Monate. 😀 Hatte auch schon i3 als Desktop, wollte den aber mit XFCE-Leiste haben und wegen irgendwelcher Sachen musste ich dann mit Fremdquellen ewig rumkompilieren mit Fehlern. War zu nervig. Ich bräuchte einen Desktop, wo man seine Fenster fest andocken, aber einfach wieder verändern kann - das soll wie eine Sitzungsverwaltung dynamisch bei jedem Start vom letzten Shutdown wiederhergestellt werden. i3 ist mir da zu starr und XFCE startet alle Programme, klatscht sie aber irgendwo hin, teils nicht mal maximiert. Macht man ein Fenster größer, muss man zuvor das danebenliegende kleiner machen. Das sollte in einem Schritt gehn wie bei i3. Aber ich arbeite sowieso gern mit großer Schrift und lasse mich ungern von anderen Fenstern ablenken...also alles maximiert, das ist meine Lösung für mich. Flix umschalten mit Klick auf dasselbe Fenster wechselt zwischen den letzten beiden oder, wenn man die Maus nicht in die Hand nehmen will, dann ALT + Tab. Das kann ja dann fast jeder Desktop. Und auch wenn ich nun den Vergleich Gnome - XFCE mit dem einzigen für mich mal kurz erwähnenswerten Unterschied nicht mehr wiederfinde (aber für mich hatte er offenbar keine Relevanz), so habe ich doch hier die ultimative Grafik zur Entscheidungsfindung eines Desktops gefunden... 😀 |
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@Benny
Welche Snaps sind das? Wo finde ich dazu weiter Informationen? https://www.computerbase.de/2018-04/linux-ubuntu-18.04-lts-gnome-3.28.1/
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Wobei aber (gewöhnlich) über 80% der Pakete trotzdem 5 Jahre lang unterstützt werden. Einen Teil der anderen Pakete kann man händisch durch neuere Versionen ersetzen. Es bleibt aber ein gewisses Restrisiko. Aber wer hat schon überhaupt keine nicht unterstützten Pakete, selbst bei einer ganz frischen Neuinstallation? |
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Xubuntu basiert auf Ubuntu, hat als Desktop XFCE und ist meiner Meinung nach Ressourcenschonender. Wer das klassische Startmenü und auch die Leiste mag, ist vielleicht hier besser aufgehoben. Unity lehnt sich vom Style an Windows 10 an, so kam es mir jedenfalls vor. Schöne Ansatz, aber sehr Speicher fressend. Xubuntu lässt sich durch Erweiterungen genauso an die eigenen Bedürfnisse anpassen, letztendlich ist es jedoch immer Geschmackssache. Hier zu schreiben Xubuntu ist besser als Ubuntu oder umgekehrt ist falsch. Vielleicht mit einer Live-Distri auf dem USB-Stick testen und sehen ob es optisch gefällt und wie sich das bedient scheint mir der bessere Weg zu sein. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2758 |
Kann man auch als Vorteil sehen, da man nicht so sehr in trügerische Sicherheit gewogen wird. Ubuntu hat ja auch nur 5 Jahre Support auf die Kernkomponenten aus main, wenn man in den 5 Jahren dann doch mal das ein oder andere aus Universe nachinstalliert hat, hat man da auch ein misch System was den supportzeitraum angeht. |