UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Hallo, ich habe hier einen ASUS X52D. Mittels MultiSystem habe ich die Life-Version gestartet und versucht, Ubuntu zu installieren. Nach einiger Zeit bekomme ich dann sinngemäß: "x86_64-efi kann nicht installiert werden. Da ich annahm, dass evtl. secure boot die Ursache ist, habe ich im BIOS-Setup danach gesucht, es abstellen zu können. leider vergeblich. Dafür konnte ich UEFI aber komplett deaktivieren. Das hatte aber den Nachteil, dass die Life-Version dann gar nicht mehr starten konnte, der Rechner friert Sekunden nach dem Start einfach ein. Dann musste ich zu meiner Überraschung fest stellen, dass auf dem Rechner überhaupt keine EFI-Partition ist: $ sudo blkid
/dev/sda1: LABEL="System-reserviert" UUID="025ACE015ACDF189" TYPE="ntfs" PARTUUID="6b8309ab-01"
/dev/sda2: LABEL="Windows7" UUID="EE7C0B1B7C0ADDE9" TYPE="ntfs" PARTUUID="6b8309ab-02"
/dev/sda6: LABEL="Daten" UUID="4734DB4B3A69EF8F" TYPE="ntfs" PTTYPE="dos" PARTUUID="6b8309ab-06"
/dev/sdb1: LABEL="MULTISYSTEM" UUID="DF06-2F1D" TYPE="vfat" PARTUUID="17a7f65c-01"
/dev/loop0: UUID="2018-04-26-18-43-51-00" LABEL="Ubuntu 18.04 LTS amd64" TYPE="iso9660" PTUUID="2b192737" PTTYPE="dos"
/dev/loop1: TYPE="squashfs"
/dev/loop2: TYPE="squashfs"
/dev/loop3: TYPE="squashfs"
/dev/loop4: TYPE="squashfs"
/dev/loop5: TYPE="squashfs"
/dev/loop6: TYPE="squashfs"
/dev/loop7: TYPE="squashfs"
/dev/sda3: LABEL="Ubuntu" UUID="67a534ab-be9f-4de8-ab41-a5d7484ac6f3" TYPE="ext4" PARTUUID="6b8309ab-03"
/dev/sda5: LABEL="home" UUID="9972b91e-80fd-43f2-b432-88a7f0d8b353" TYPE="ext4" PARTUUID="6b8309ab-05"
/dev/sdb2: LABEL="STANDARD" UUID="FE14AE0A14ADC64D" TYPE="ntfs" PARTUUID="17a7f65c-02"
/dev/sdb3: LABEL="BACKUP" UUID="8838F90B38F8F8D0" TYPE="ntfs" PARTUUID="17a7f65c-03"
Ich musste mich also ohne Angabe einer Boot-Partition per chroot in das unfertig installierte System einwählen. Da finde ich dann folgendes: root@ubuntu:/# efibootmgr -v
BootCurrent: 0005
Timeout: 0 seconds
BootOrder: 0003,0000,0004,0005
Boot0000* Hard Drive BBS(HD,,0x0)
Boot0003* Windows Boot Manager HD(2,GPT,a92ef65c-c24d-4cbf-ab58-8d5bd4f4b3ff,0xe1800,0x32000)/File(\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi)WINDOWS.........x...B.C.D.O.B.J.E.C.T.=.{.9.d.e.a.8.6.2.c.-.5.c.d.d.-.4.e.7.0.-.a.c.c.1.-.f.3.2.b.3.4.4.d.4.7.9.5.}...6................
Boot0004* CD/DVD Drive BBS(CDROM,,0x0)SATA: TSSTcorp CDDVDW TS-L633C.
Boot0005* UEFI: ST1000LM024 HN-M101MBB PciRoot(0x0)/Pci(0x12,0x2)/USB(2,0)/HD(1,MBR,0x17a7f65c,0x800,0x5000000)
root@ubuntu:/# grub-install
x86_64-efi wird für Ihre Plattform installiert.
grub-install: Fehler: EFI-Verzeichnis kann nicht gefunden werden.
Jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich noch probieren kann und frage mich auch, wie denn das vorhandenen Windows 7 ohne EFI-Partition startet. Ich könnte natürlich auch noch grub-install /dev/sda nach apt-get install grub-pc versuchen, doch schrecke ich davor zurück, denn ich möchte auf keinen Fall das vorhandene Windows 7 startunfähig machen, denn der Rechner wird gebraucht. Nun noch ein paar Angaben: root@ubuntu:/# sudo parted --list
Modell: ATA CT240BX200SSD1 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 240GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Typ Dateisystem Flags
1 1049kB 525MB 524MB primary ntfs boot
2 525MB 108GB 107GB primary ntfs
3 108GB 119GB 10,7GB primary ext4
4 119GB 240GB 121GB extended
5 119GB 123GB 4293MB logical ext4
6 123GB 240GB 117GB logical ntfs
Modell: ST1000LM 024 HN-M101MBB (scsi)
Festplatte /dev/sdb: 1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Typ Dateisystem Flags
1 1049kB 43,0GB 42,9GB primary fat32 boot, LBA
4 43,0GB 126GB 82,7GB extended
3 126GB 770GB 644GB primary ntfs
2 952GB 1000GB 48,2GB primary ntfs
root@ubuntu:/# [ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS
UEFI
root@ubuntu:/# dmidecode -t0 | grep -Ei "BIOS boot|UEFI"
BIOS boot specification is supported
root@ubuntu:/#
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
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UlfZibis schrieb: Dann musste ich zu meiner Überraschung fest stellen, dass auf dem Rechner überhaupt keine EFI-Partition ist
Doch, aber nur auf deiner "Live-DVD", der /dev/sdb. Windows 7 ist im BIOS-Modus installiert worden, also musst du deine Live-DVD umkrempeln, damit sie ebenfalls im BIOS-Modus bootet. Und dann installierst du Ubuntu im BIOS-Modus und den Bootloader auf die sda. Dann wird es passen.
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Dogeater schrieb: UlfZibis schrieb: Dann musste ich zu meiner Überraschung fest stellen, dass auf dem Rechner überhaupt keine EFI-Partition ist
Doch, aber nur auf deiner "Live-DVD", der /dev/sdb.
Die ist aber nicht "auf dem Rechner". Es ist eine externe HDD, die über MultiSystem die Ubuntu-ISO startet. Da der Rechner aber auch ohne diese externe Platte Windows bootet, findet dies ohne EFI-Partition statt, und das merkwürdiger weise sogar, obwohl das BIOS auf EFI-Modus eingestellt ist. Das ist das, was mich verwirrt. Windows 7 ist im BIOS-Modus installiert worden,
Das ist eine Erkärung, die für mich Sinn macht. D.h. der Rechner startet trotz der anderslautenden Einstellung im BIOS-Modus über den üblichen Windows-MBR und daran anschließend den PBR der betreffenden Windows-Partition. also musst du deine Live-DVD umkrempeln, damit sie ebenfalls im BIOS-Modus bootet.
Da bin ich jetzt ratlos, was ich da umkrempeln soll. Das auf der Live-HDD installierte MultiSystem startete bisher problemlos auf allen nur-BIOS-Rechnern, ... ist also fähig, im BIOS-Modus zu starten, nur auf dem hier vorliegenden Rechner nicht wenn ich da EFI deaktiviere, was ihn dann ja eigentlich auch zu einem BIOS-Rechner machen sollte. Und dann installierst du Ubuntu im BIOS-Modus
Es gab nirgendwo eine Stelle, wo ich zwischen BIOS- und EFI-Modus wählen konnte, wie soll ich das bestimmen? und den Bootloader auf die sda. Dann wird es passen.
Wie es aussieht, ist Ubuntu ja trotz dem grub-install -Fehler mehr oder weniger vollständig installiert worden. Per chroot komme ich rein und könnte folgendes machen: sudo apt-get install grub-pc # dadurch wird efi-grub-... automatisch deinstalliert.
sudo grub-install /dev/sda
sudo update-grub
sudo dist-upgrade
Damit würde der Windows-MBR überschrieben werden, und GRUB dorthin und in den danach folgenden "freien Bereich" installiert. So wäre es jedenfalls auf einer MBR/MPT-PLatte auf einem alten BIOS-Rechner. Ich habe nur die Befürchtung, dass wenn ich irgendwas von der Windows-Boot-Kette überschreibe und die GRUB-Installation/-Konfiguration misslingt, dass ich dann auch das vorhandene Windows nicht mehr starten kann. Das darf auf keinen Fall passieren. Kann mir jemand dazu vielleicht was sagen?
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10955
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Hej UlfZibis, UlfZibis schrieb: ... root@ubuntu:/# efibootmgr -v
BootCurrent: 0005
Timeout: 0 seconds
BootOrder: 0003,0000,0004,0005
Boot0000* Hard Drive BBS(HD,,0x0)
Boot0003* Windows Boot Manager HD(2,GPT,a92ef65c-c24d-4cbf-ab58-8d5bd4f4b3ff,0xe1800,0x32000)/File(\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi)WINDOWS.........x...B.C.D.O.B.J.E.C.T.=.{.9.d.e.a.8.6.2.c.-.5.c.d.d.-.4.e.7.0.-.a.c.c.1.-.f.3.2.b.3.4.4.d.4.7.9.5.}...6................
Boot0004* CD/DVD Drive BBS(CDROM,,0x0)SATA: TSSTcorp CDDVDW TS-L633C.
Boot0005* UEFI: ST1000LM024 HN-M101MBB PciRoot(0x0)/Pci(0x12,0x2)/USB(2,0)/HD(1,MBR,0x17a7f65c,0x800,0x5000000)
das jedenfalls mal paßt nicht zusammen (will sagen: Kann eigentlich nicht von ein und dem selben PC stammen?), eine GPT Platte steckt nicht drin (lt. parted -l ), und die UUID gibt es auch nicht(lt. blkid). Was auch immer Du da verbastelt hast. Gruß black tencate
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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UlfZibis schrieb: also musst du deine Live-DVD umkrempeln, damit sie ebenfalls im BIOS-Modus bootet.
Da bin ich jetzt ratlos, was ich da umkrempeln soll. Und dann installierst du Ubuntu im BIOS-Modus
Es gab nirgendwo eine Stelle, wo ich zwischen BIOS- und EFI-Modus wählen konnte, wie soll ich das bestimmen?
Wenn die die Möglichkeit über dein UEFI-BIOS nicht hast, musst du es militärisch lösen. Den BIOS-Modus forcieren. Ich persönlich benutze easy2boot. Mein easy2boot bootet nur im BIOS-Modus. Deines würde das auch tun. Dein UEFI-BIOS wird überhaupt keine andere Wahl haben.
sdb 8:16 0 1,8T 0 disk
├─sdb1 8:17 0 108,3G 0 part /run/media/burni/TOSHIBABOOT
└─sdb2 8:18 0 1,7T 0 part /run/media/burni/TOSHIBAMAIN
Wenn ich von dieser sdb boote, bootet ein GRUB4DOS, und es wird das virtuelle easy2boot-Laufwerk sdb4 erstellt. Das sdb4 wird ein ISO9660-Dateisystem sein und die ubuntu.iso von der sdb1 zwischen dem Sektor 4444 und Sektor 5555 von der sdb1 in die sdb4 hinein mounten.* *Daraus folgt, dass die ubuntu.iso defragmentiert sein muss. Das bewerkstelligst du, indem NCQ aktiviert ist, oder bei dem NTFS keine $Journal oder $Metadata im Weg ist. Es klingt kompliziert, ist aber einfach. Wenns fehlschlägt, bekommst du eine entsprechende Fehlermeldung in knallroter Farbe. Dann benennst du die Datei ubuntu.iso in xxxMüll.iso um und lässt sie auf der Platte. Kopiere die ubuntu.iso einfach noch einmal neu auf die Platte, vom Quelllaufwerk aus. Problem gelöst. Lass dich von sowas nicht irritieren. Windows ist nicht zwingend zur Erstellung eines easy2boot-Drives erforderlich. Andere Leute erstellen vielleicht ein Drive mit Rufus unter Windows im BIOS-only-Mode. Das ist aber nichts für mich, da ich meine Massenvernichtungswaffen auf dem easy2boot draufhabe mit kompromisslosem Multiboot. Um die ISOs funktionsfähig zu machen, bedarf es KEINERLEI Konfigdateien. (das genaue Gegenteil von YUMI, Du-nix-bootin und Co.) Sprich: Neu herausgekommenes ISO auf die Festplatte kopieren. Eine Minute warten. Rebooten. Läuft.
- Bilder
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
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Ich habe eben rebootet. Das Ganze nocheinmal sichtbar in der Praxis.
/dev/sda1: LABEL="TOSHIBABOOT" UUID="000E08680002F6F3" TYPE="ntfs" PARTUUID="bd4ac88b-01"
/dev/sda2: LABEL="TOSHIBAMAIN" UUID="00020840000323BE" TYPE="ntfs" PTTYPE="atari" PARTUUID="bd4ac88b-02"
/dev/sda4: UUID="2018-10-12-08-05-37-00" LABEL="Ubuntu 18.10 amd64" TYPE="iso9660" PTUUID="1c506d41" PTTYPE="dos" PARTUUID="bd4ac88b-04" sda 8:0 0 1,8T 0 disk
├─sda1 8:1 0 108,3G 0 part
├─sda2 8:2 0 1,7T 0 part
└─sda4 8:4 0 1,9G 0 part /cdrom Das ist kein Hexenwerk, das ist nicht schwer! Das ist einfach nur geil. Ja das ist es wahrhaftig. 😉
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Hai black_tencate schrieb: das jedenfalls mal paßt nicht zusammen (will sagen: Kann eigentlich nicht von ein und dem selben PC stammen?), eine GPT Platte steckt nicht drin (lt. parted -l ), und die UUID gibt es auch nicht(lt. blkid). Was auch immer Du da verbastelt hast.
Das ist genau das, was mich da auch so verwundert. Das einzige, was ich da bisher verbastelt habe ist, die Windoof-Partition zu verkleinern um für 3 neue Partitionen Platz zu schaffen: Ubuntu, home und Daten. Der Rest stammt von meinen Vorgängern. Laut der Besitzerin war da früher mal Windoof 10 drauf. Das wurde von ihrem Computerhändler, als mir nicht näher bekannte Probleme auftraten, durch Windoof 7 ersetzt, weil Rechner mit Windoof 10 überfordert sei – wofür ich allerdings keinen Grund sehe. Den einzigen Reim, den ich mir darauf machen kann, ist, dass die EFI-NVRAM-Einträge von dem früheren Windoof 10 stammen, und der Händler später das irgendwie – vielleicht "militärisch" – geschafft hat, Windoof 7 im BIOS-Modus zu installieren, und das UEFI-BIOS auf dem ASUS dann trotz UEFI-Aktivierung im BIOS-Modus startet, weil es nur eine MBR/MPT-Platte vorfindet. Macht das Sinn für Euch? Dogeater schrieb: also musst du deine Live-DVD umkrempeln, damit sie ebenfalls im BIOS-Modus bootet.
Da bin ich jetzt ratlos, was ich da umkrempeln soll. Und dann installierst du Ubuntu im BIOS-Modus
Es gab nirgendwo eine Stelle, wo ich zwischen BIOS- und EFI-Modus wählen konnte, wie soll ich das bestimmen?
Wenn die die Möglichkeit über dein UEFI-BIOS nicht hast,
Wie geschrieben, habe ich die Möglichkeit schon, im BIOS den UEFI-Modus zu deaktivieren, mit dem schon erwähnten Effekt, dass dann der MultiSystem-Start einfriert. Deshalb dachte ich, es ging darum, per Live-DVD-Umkrempeln bzw. Ubuntu-Installer-Option den BIOS-Modus zu forcieren.
Den BIOS-Modus forcieren. Ich persönlich benutze easy2boot. Mein easy2boot bootet nur im BIOS-Modus. Deines würde das auch tun. Dein UEFI-BIOS wird überhaupt keine andere Wahl haben.
Klingt interessant, wäre aber noch mal eine kleine Herausforderung und ich bräuchte noch mal eine extra Festplatte, die ich dafür "opfern" könnte. Deshalb nochmal meine Frage, spricht was gegen folgendes? Per chroot reingehen und : sudo apt-get install grub-pc # dadurch wird grub-efi-... automatisch deinstalliert.
sudo grub-install /dev/sda
sudo update-grub
sudo dist-upgrade
Damit würde der Windows-MBR überschrieben werden, und GRUB dorthin und in den danach folgenden "freien Bereich" installiert. So wäre es jedenfalls auf einer MBR/MPT-PLatte auf einem alten BIOS-Rechner. Ich habe nur die Befürchtung, dass wenn ich irgendwas von der Windows-Boot-Kette überschreibe und die GRUB-Installation/-Konfiguration misslingt, dass ich dann auch das vorhandene Windows nicht mehr starten kann. Das darf auf keinen Fall passieren.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Mit einem Windows-Reparaturdatenträger bewaffnet, brauchst du keine Angst haben. Und ja, dein gechrooteter Codeblock sollte hinhauen.
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15843
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Hallo UlfZibis, Das unfertige Ubuntu kannst du auch mit einer SG2D.iso booten und dann deine Befehle eingeben, d.h. da brauchst du kein chroot. Gruss Lidux
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Dogeater schrieb: Mit einem Windows-Reparaturdatenträger bewaffnet, brauchst du keine Angst haben.
Ich habe hier 'ne Win7-Ultimate DVD, aber auf dem Rechner ist Win7-Home, hoffe mal, dass die dafür geeignet ist. Dann habe ich noch eine X17-59885.iso, sollte Win7-Prof sein, keine Ahnung, wo ich die her habe. Ein wenig mulmig ist mir dabei schon, mich darauf zu verlassen, denn mit Windows-Datenträgern kenne ich mich nicht so gut aus. Wäre es nicht eine sichere Lösung, ich würde den MBR und die nachfolgenden Sektoren mittel dd sichern für den Reparatur-Fall?
Und ja, dein gechrooteter Codeblock sollte hinhauen.
Cool, die Wortschöpfung, musste 3-mal hingucken. Danke, gut zu wissen! Lidux schrieb: Das unfertige Ubuntu kannst du auch mit einer SG2D.iso booten und dann deine Befehle eingeben, d.h. da brauchst du kein chroot.
Danke für den Tipp. Evtl. ist es aber zu unfertig und bootet evtl. nicht richtig, deshalb dachte ich an sudo apt dist-upgrade per chroot . Auf meiner MultiSystem-HDD gibt es eine sgdh.iso (2 MByte), dass müsste auch SuperGrub 2 sein.
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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black_tencate schrieb: das jedenfalls mal paßt nicht zusammen (will sagen: Kann eigentlich nicht von ein und dem selben PC stammen?), eine GPT Platte steckt nicht drin (lt. parted -l ), und die UUID gibt es auch nicht(lt. blkid). Was auch immer Du da verbastelt hast.
Dazu möchte ich noch folgendes nachtragen: Es gibt auf dem Rechner das Verzeichnis C:\Windows\Boot\EFI. Darin sind neben zahlreicher Ordner wie de-DE noch drei Dateien: bootmgfw.efi, bootmgr.efi und memtest.efi. Kann es sein, dass das hier der EFI-Ordner ist, worüber der Rechner bootet?
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Das ist sicher nur ein Teil des Bootloaders. Dein UEFI braucht eine FAT32-Partition zum booten, von dort aus können dann weitere Module woandersher geladen werden. Manche Leute bauen extra die zweite Festplatte aus, damit das nicht passiert und der Rechner mit nur einer Festplatte bootfähig wird/bleibt. Das kann im BIOS-Modus auch passieren. Deine Win7-Ultimate wird 100%ig nicht als Notfalldatenträger funktionieren, aber Windows 7 hat eine integrierte Funktion zum Brennen eines Rettungsdatenträgers. https://www.giga.de/downloads/windows-10/tipps/windows-10-7-recovery-cd-erstellen-so-gehts/
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10955
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Hej, Dogeater schrieb: ...Dein UEFI braucht eine FAT32-Partition zum booten
und zwar mit der Kennung
s. grub 2/Grundlagen Der Bootvorgang für EFI und MBR unterscheidet sich ja prinzipiell nicht wirklich
BIOS klappert die Geräte etc ab, sucht dann in dem festgelegten Datenträger nach dem Startloader im MBR usw. EFI klappert die Geräte etc. ab, sucht dann in der mit Kennung ef00 markierten Partition nach dem Loader usw.
Und wenn im Setup auf EFI (only) eingestellt ist, aber keine solche Partition vorhanden ist, bootet der Rechner nicht, er bietet Dir gerade mal sein internes Bootmenü an, booten kannst Du aber nicht | resp. nur, wenn Du irgendwo anders für das EFI erreichbar eine solche Partition mit entsprechenden Booteinträgen zur Verfügung stellst. Gruß black tencate
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 3022
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Dogeater schrieb: Das ist sicher nur ein Teil des Bootloaders. Dein UEFI braucht eine FAT32-Partition zum booten,
Huch ja, genau ... und die Win7-Partition ist ja NTFS, scheidet also aus.
Deine Win7-Ultimate wird 100%ig nicht als Notfalldatenträger funktionieren, aber Windows 7 hat eine integrierte Funktion zum Brennen eines Rettungsdatenträgers.
Danke für die Hinweise! black_tencate schrieb: Und wenn im Setup auf EFI (only) eingestellt ist, aber keine solche Partition vorhanden ist, bootet der Rechner nicht, er bietet Dir gerade mal sein internes Bootmenü an, booten kannst Du aber nicht
Das scheint hier so zu sein wie mit der Hummel, die im Verhältnis zu ihrer Flügelfläche nach aerodynamischen Gesetzen viel zu schwer ist, um fliegen zu können, sie tut's trotzdem.
| resp. nur, wenn Du irgendwo anders für das EFI erreichbar eine solche Partition mit entsprechenden Booteinträgen zur Verfügung stellst.
Leider habe ich sie auf diesem Rechner immer noch nicht gefunden 🙄 Hier mal ein Foto von dem BIOS, das ist alles, was man da einstellen kann:
- Bilder
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15843
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Hallo UlfZibis, Zitat:"Das ist genau das, was mich da auch so verwundert. Das einzige, was ich da bisher verbastelt habe ist, die Windoof-Partition zu verkleinern um für 3 neue Partitionen Platz zu schaffen: Ubuntu, home und Daten. Der Rest stammt von meinen Vorgängern. Laut der Besitzerin war da früher mal Windoof 10 drauf. Das wurde von ihrem Computerhändler, als mir nicht näher bekannte Probleme auftraten, durch Windoof 7 ersetzt, weil Rechner mit Windoof 10 überfordert sei – wofür ich allerdings keinen Grund sehe. Den einzigen Reim, den ich mir darauf machen kann, ist, dass die EFI-NVRAM-Einträge von dem früheren Windoof 10 stammen, und der Händler später das irgendwie – vielleicht "militärisch" – geschafft hat, Windoof 7 im BIOS-Modus zu installieren, und das UEFI-BIOS auf dem ASUS dann trotz UEFI-Aktivierung im BIOS-Modus startet, weil es nur eine MBR/MPT-Platte vorfindet.
Macht das Sinn für Euch?" Ja so wird es wohl gewesen sein .... MBR/MPT-Platte und ein W7 ohne SP1. Der Rechner klappert wahrscheinlich die EFI-NVRAM-Einträge ab, findet nicht und nimmt dann die BIOS Mode Startdateien. Muss ja abwärts kompatibel sein ..... Gruss Lidux
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