1. Lektion lernen: Niemals Fremdquellen auf sein Produktivsystem loslassen, außer du bist bereit, alles zu verlieren und neu zu installieren. Insbesondere, wenn solche Projekte Zeug an der Paketverwaltung vorbei installieren, aber dabei Teile vom System aus der Paketverwaltung überschreiben. Es waren keine .deb-Dateien, also waren sie an der Paketverwaltung vorbei.
2. Scripte in deinem Link analysieren und durchstöbern, vor allem solche:
https://github.com/googlei18n/noto-emoji/blob/master/Makefile
3. Ich stelle fest, dass ich von Schriften zu wenig Ahnung habe (ich könnte höchstens googlen, wo es steht) und dort bei 2. auch keine Pakete finde. Ich gehe aber aufgrund 1. davon aus, dass es reichen würde, die besagten Pakete neu zu installieren, um deine Änderungen zu überschreiben. Es könnten noch paar falsche Einstellungen rumliegen, aber ich denke, in dem Fall sind es eher überschriebene Paketteile. Und wenn man die neu installiert, werden sie ja teilweise auch neu kopiert, konfiguriert, Caches gelöscht und neu befüllt...
Also müsstest du bestimmte Pakete erneuern, aber weißt nicht, welche. Da könntest du die Brechstange versuchen und einfach ALLE Pakete erneut installieren. Das geht so: /Paketverwaltung/Problembehebung/#Saemtliche-Pakete-neu-installieren. Auch wenn es geholfen hatte, dann berichte das aber bitte hier kurz. Und bei einem Standardsystem können das schon mal 1 GB sein, mit diversen Nachinstallationen 2-3 GB. Der Download könnte also bei langsamen Internet (6 Mbit/s) schon mal bis zu einer Stunde dauern, das Neuinstallieren kann auch nochmal so 1-2h dauern.
Vielleicht ist der Spuk auch schon in einer Stunde vorbei. Eventuell wirst du zwischendrin 2-3 Mal was gefragt und musst es mit den Pfeiltasten entscheiden - dann auf jeden Fall die Version vom Paketbetreuer statt der eigenen bevorzugen, vor allem, wenn du da dran nix geändert hast bzw. es sogar um Schriften gehen könnte!
Wenn das funktioniert, find ich Linux nochmal einen Ticken fantastischer. 😀 Wenn nicht, haben wir es wenigstens erst mal versucht.
Grüße, Benno