Erwin72
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Hallo Zusammen. Tja, habe dazu einiges hier bereits gefunden, aber genau dies wiederum verunsichert mich. Vor ca. 18 Monaten habe ich Xubuntu 16.04 auf den Computer meiner Mutter installiert. Leider machte des (U)EFI Stress (gelinde gesagt), weshalb ich die Voreinstellung nahm. (Deshalb vermute ich auch, dass ein Upgrade, so fern es klappt, einfacher ist.)
Auf dem Rechner ist nur ein BS, Xubuntu (16.04), drauf. Zusätzlich wurde ein Treiber für den Drucker nachinstalliert (weil dieser Standardmäßig nicht dabei war). Für FireFox habe ich 2-3 Add-Ons installiert (Frame-Blocker, weniger wegen Werbung, als wegen der Sicherheit vor Dritt-Seiten). ... sonst dürfte kein weiteres Programm zusätzlich installiert sein.
Geplant habe ich, neben Datensicherung, erst mal alles dann zu
aktualisieren (Terminal: sudo apt-get update und upgrade --with-new-pkgs), alte Kernel entfernen (Terminal: sudo apt-get autoremove), einfach säubern (Terminal: sudo apt-get clean). Rechner neu hochfahren. Noch mal testen, ob was neues wieder kam.
Und dann per 'Grafischer Aktualisierung' das BS auf 18.04 zu upgraden. Grafisch deshalb, weil ich mir da mit den Befehlen für Terminal nicht so sicher bin, was da wirklich der richtige/passende ist. Muss ich, bei der Voraussetzung und dem geplanten Vorgehen mit Problemen rechnen?
Ist danach alles aktuell? Sind auch LibreOffice Writer und Calc aktuell, welche bei manch anderen Distri der Ubuntu-Familie nicht zur Standardinstallation gehört? Ist auch alles dann Sicherheitstechnisch auf dem neustem Stand?
Danke.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Wenn keine Programme aus Fremdquellen installiert sind, dann sollte das problemlos laufen. Ansonsten deinstallierst du diese Programme vorher. Bei mir war das Google Earth. ## 1.System auf den neusten Stand bringen
sudo apt update && sudo apt dist-upgrade
## 2. Alte Kernel entfernen mit samt deren Konfig-Dateien
sudo apt --purge autoremove
## 3. Upgrade ausführen
sudo do-release-upgrade
## alternativ kannst du für den Upgrade auch in den /etc/apt/sources.list bei den einzelnen Quellen das "xenial" durch "bionic" ersetzen und dann
sudo apt update && sudo apt dist-upgrade
## ausführen. Allerdings erst wenn mindestens 1. abgearbeitet ist.
Bei 2 eigenen Rechnern mit Xubuntu 16.04 hab ich das im Juli so gemacht und das lief problemlos durch. Libreoffice und auch andere Programme, die nicht bei Xubuntu in der Grund-Installation vorhanden sind, erfuhren dabei einen Upgrade auf die neusten Versionen. Sogar Wine mit allen dort installierten Programmen lief danach ohne Probleme. Alle Einstellungen, E-Mail und Mailadresse sowie noch unterstützte Add-Ons in Firefox waren auch vorhanden. Den Druckertreiber musst du evtl. neu installieren, aber da hab ich jetzt keine Erfahrungen dazu.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Danke bowman. Es gab mal Zeiten, da hätte ich es vermutlich jetzt einfach alles dann abgeschrieben. Zu mal es bei Dir ja geklappt hat. Aber die Befehle sind ja so viel anders als meine, da muss ich doch nachhaken, um meine Unsicherheit in Griff zu kriegen: 1.) apt? Ich nutzte immer apt-get. Spielt es eine Rolle, dass man mal diesen, und ein anders mal den anderen Befehl nutzt? Spielt es bei Deinen Befehlen überhaupt eine Rolle, welches ich nutze? Die Unterschiede scheinen sich ja nur auf fehlende Doku einerseits (bei apt), und weniger detaillierte Infos des Vorgangs andererseits (bei apt-get) zu sein, wenn ich das in der Wiki richtig verstanden habe? 2.) update && dist-upgrade werde ich aber auf 2 Zeilen aufteilen. So lange nur paar Sekunden dazwischen sind, sollte dies ja kein Problem sein? Zumindest ist mir bis Heute keines aufgefallen. 3.) dist-upgrade ist ja fast das gleiche wie mein Befehl, nur dass es halt nicht mehr genutzte Pakete deinstalliert, oder? 4.) --purge? Dann hinterlässt also autoremove allein Optionsdateien, die eigentlich nicht mehr gebraucht wird, was purge dann entfernt? Habe ich so weit den Befehl in der Wiki richtig verstanden? 5.) 'do-release-upgrade'? Dazu habe ich jetzt nichts in der Wiki gefunden. Ohne apt(apt-get)? Der macht aber dann von LTS zu LTS? Hm ... was ist mit der grafischen Aktualisierungsverwaltung? Gab es damit etwa immer Ärger, oder kann man dies auch nutzen (wenn man dies gewohnter ist)? Also für mich ist es (wieder mal) recht verwirrend. Aber ich glaube, der Unterschied liegt vermutlich vor allem darin, dass ich auf Grund genügend Festplattenplatz lieber mehr behalten will, für den Fall das doch was kaputt geht, oder neues nicht funktioniert. Während die meisten gleich alles, was laut Updaten-Daten nicht mehr gebraucht wird, von der Platte haben wollen? ? Nun ja, denke, die Grundfrage ist ja beantwortet, weshalb ich auf gelöst setze. Geht ja nur noch um Details (Panikfragen) ... und um die Überlegung, Terminal oder doch Grafische Anwendung.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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1. Ist neu. Wiki. 3. Verwechselst du mit autoremove. 5. Upgrade.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Danke. Benno-007 schrieb: 1. Ist neu. Wiki.
apt ist also neuer als apt-get? Steht aber schon länger im Wiki? Aber man kann diese Befehle also 'vermischen'? 3. Verwechselst du mit autoremove.
Nein, ich meine schon 'dist-upgrade'. Ich nutzte ja derzeit 'upgrade --with-new-pkgs'. Weil dies soll ja, wenn ich richtig verstanden habe, nur neue Pakete dazu installieren, aber alte nicht entfernen, für den Fall dass man sie doch noch braucht, falls was schief geht. 5. Upgrade.
Habe ich sogar 2 mal gelesen. Aber dort konnte ich den Befehl 'do-release-upgrade' nicht finden. Edit: Doch gefunden. Steht sogar gleich am Anfang. Aber irgendwie allein und hilflos steht es dort. Und versehen mit Warnungen. Hinzu kommt, dass es sich auf die Seite scheinbar um upgrade von SSL auf nächstes SSL geht? Also meine Bedenken werden durch diesen Text mir nicht genommen. Eher das Gegenteil. Edit2: Wenn ich den Link nutzte, bei dem sich um LTS zu LTS handeln soll, und ich die Seite richtig verstehe, dann wäre der richtige Befehl 'Distribution-Upgrade', falls es ein Befehl ist (da er nicht in einem Code-Block steht)? Und falls es überhaupt gültig ist, weil dort namentlich von 14.04 auf 16.04 die Rede ist. Darüber hinaus steht weiter unten was von einem extra Paket (update-manager-core) dass man installieren soll? Also ich bin jetzt vollends verwirrt. Kann man überhaupt den Thread in dem Fall überhaupt auf gelöst lassen?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Eskalation des Schreckens → upgrade, dist(ribution)-upgrade, do-release-upgrade. Die Änderungen sind tiefergehend. Bei dist-upgrade wird dir z.B. meist ein neuer Kernel untergejubelt. do-release-upgrade ist selbsterklärend. Ich setze etwas Englisch voraus. Das Relelease Upgrade wird am Besten ohne Desktop -XFCE- gemacht. Abmelden, virtuelle Konsole, Anmelden, do-release-upgrade. Ich hatte in der Vergangenheit nur Probleme mit der Energieverwaltung des Desktops. In der virtuellen Konsole läuft das einfach besser, keine Störquellen. apt ist eine Konkurrenzfirma -Tool- zu apt-get, die Befehle sind weitestgehend gleich. Die Tools machen ja auch logischerweise das Selbe. Vor- / Nachteile wurden seltsamerweise hier noch nicht diskutiert. apt ist "Neuer". Ob das unbedingt eine Empfehlung ist, kann ich nicht sagen, aber es scheint sich langsam durchzusetzen.
Nein, ich meine schon 'dist-upgrade'.
Wie ist dein Englisch? Du bringst alles durcheinander, gefährlich. Egal, man lernt nur duch Fehler/Pleiten/Pech/Pannen! 👍
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Upgrade
Zitat: D.h. es ist nicht möglich, eine oder mehrere Versionen zu überspringen. Die einzige Ausnahme stellt der Wechsel von einer LTS- zur nächsten LTS-Version dar. Was Passiert also, wenn seit Juli 2018 ein Upgrade von 16.04 durchgeführt wird: → Von 16.04 auf 16.10 kann kein Upgrade erfolgen, weil diese STS seit Juli.2017 eol ist und die Quellen down sind. → Ergo ist nur noch der Upgrade auf die nächste LTS 18.04.x möglich. Tadaa Wenn das anders wäre, dann hätte das bei meinen 2 Geräten wohl kaum geklappt und auch nicht problemlos. Du machst hier einige logische Fehler und bringst die Begrifflichkeiten durcheinander apt oder apt-get? apt benutze ich für die Aktualisierung und apt-get, wenn ich was reparieren muss. Reine Gewohnheit. Die Unterschiede der beiden Tools sind minimal und 4 Zeichen weniger ein zu tippen bei apt. Da muss man jetzt keine wissenschaftliche Studie daraus machen. Es ist ja gut, dass du Hinterfragst, aber man kann´s auch übertreiben.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Danke. hakel schrieb: Eskalation des Schreckens → upgrade, dist(ribution)-upgrade, do-release-upgrade.
Das erste ist wohl das harmlosere, bis hin zum schlimmsten, der komplette Austausch? Die Änderungen sind tiefergehend. Bei dist-upgrade wird dir z.B. meist ein neuer Kernel untergejubelt.
Du formulierst es so, als wäre es schlimm, einen neuen Kernel zu bekommen? Oder handelt sich in dem Fall um eine Testversion von Kernel, statt einem stabilen? do-release-upgrade ist selbsterklärend. Ich setze etwas Englisch voraus. Das Relelease Upgrade wird am Besten ohne Desktop -XFCE- gemacht. Abmelden, virtuelle Konsole, Anmelden, do-release-upgrade.
Mag zwar selbsterklärend sein, aber der Befehl 'do-release-upgrade' ist auf der Seite, die sich von upgrade von Version zu Version, und nicht von LTS zu LTS sich beschäftigt!? Ich hatte in der Vergangenheit nur Probleme mit der Energieverwaltung des Desktops. In der virtuellen Konsole läuft das einfach besser, keine Störquellen.
Ich habe in der Vergangenheit per grafischen Tool so was gemacht. Ging auch einwandfrei. Zumindest Optisch. Leider weiß man ja nicht, ob darunter wirklich alles reibungslos von statten ging. Vielleicht sollte ich aber dennoch das bei meiner Mutter (und nicht nur dort) dies nutzen? apt ist eine Konkurrenzfirma -Tool- zu apt-get, die Befehle sind weitestgehend gleich. Die Tools machen ja auch logischerweise das Selbe. Vor- / Nachteile wurden seltsamerweise hier noch nicht diskutiert. apt ist "Neuer". Ob das unbedingt eine Empfehlung ist, kann ich nicht sagen, aber es scheint sich langsam durchzusetzen.
Also kann ich ruhig apt-get nutzen? Konkurrenzfirma die alles exakt nach schreibt? Wozu ist so was gut? Wozu es schlecht ist, ist mir schon klar: Durch Verwirrung Nutzer verschrecken. Also leider finde ich, ist es wie gehabt: Durch die vielen Wege findet man keinen Weg.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Danke. bowman schrieb: Upgrade
Zitat: D.h. es ist nicht möglich, eine oder mehrere Versionen zu überspringen. Die einzige Ausnahme stellt der Wechsel von einer LTS- zur nächsten LTS-Version dar. Was Passiert also, wenn ein Upgrade von 16.04 durchgeführt wird: → Von 16.04 auf 16.10 kann kein Upgrade erfolgen, weil diese SLS seit Juli.2017 eol ist und die Quellen down sind. → Ergo: ist nur noch der Upgrade auf die nächste LTS 18.04.x möglich. Tadaa
Stimmt, hatte ich vergessen. Entweder geht dann vermutlich gar nichts, oder er nimmt die nächst beste Möglichkeit. Dennoch finde ich in diesem Punkt die Wiki verwirrend. Wenn das anders wäre, dann hätte das bei meinen 2 Geräten wohl kaum geklappt und auch nicht problemlos. Du machst hier einige logische Fehler und bringst die Begrifflichkeiten durcheinander
Was ich vielleicht durcheinander brachte bzw. vergas, das wir beide ja von selbern Upgarde (16 auf 18) schrieben. In so fern konnte (theoretisch) der Befehl nicht verkehrt sein ... . Begrifflichkeiten mag ich sicherlich auch verwechseln. Aber da bin ich im Forum nicht der Einzige. Der eine sagt dies, der andere das, aber selber soll man dann wissen, was nun wirklich stimmt? apt oder apt-get? apt benutze ich für die Aktualisierung und apt-get, wenn ich was reparieren muss. Reine Gewohnheit. Die Unterschiede der beiden Tools sind minimal und 4 Zeichen weniger ein zu tippen bei apt. Da muss man jetzt keine wissenschaftliche Studie daraus machen. Es ist ja gut, dass du Hinterfragst, aber man kann´s auch übertreiben.
Leider nein. Fast immer dann wenn ich mal was nicht hinterfrage, geht es schief. Diese Erfahrung schult mich (vielleicht bereits ins Krankhafte) alles zu hinterfragen. Aber anderseits habe ich schon sehr oft erlebt, dass ich falsche Antworten bekam. Und mehrmals bestätigen musste, dass ich genau nach Vorgaben gemacht habe, bis der andere dann seine Antworten genauer anschaute, und kleinlaut zugab, dass er sich total vertan hatte.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Also leider finde ich, ist es wie gehabt: Durch die vielen Wege findet man keinen Weg.
Es ist ja gut, dass du Hinterfragst, aber man kann´s auch übertreiben.
Man könnte auch sagen, "es ist, wie es ist". 😀 Alles läuft wie Butter im Moment, da kann man gar nicht meckern.
als wäre es schlimm, einen neuen Kernel zu bekommen?
Der Kernel ist nun mal die Grundlage des Systems. Mit "upgrades" hat man eher selten Ärger. apt/apt-get oder ffmpeg/avconv oder Libreoffice/OpenOffice - das hat meist menschliche Aspekte im Entwicklerteam. Kann dir als simplem User wirklich egal sein.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Durch die vielen Wege findet man keinen Weg.
Wobei alle Wege nach Rom führen. 😀 Du kannst das auch über die GUI der Aktualisierung machen, wenn dir das lieber ist. Nur macht die auch nichts anderes, als dir bereits mitgeteilt wurde. Die evtl. Bugs in der GUI sieht man allerdings nicht und wenn dir das dann sicherer vorkommt - weil man da nicht sieht, was man hinterfragen könnte - dann machst du das eben so. Die Option einer Neuinstallation hast du ja auch noch.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Also ich halte es so:
mit dist-upgrade updaten mit do-release-upgrad e Upgrades machen übrigens kein upgrade, kein --with-new-pkgs - keine Probleme seit 2009 damit
apt kann nun auch laut man offiziell die wichtigsten Befehle und Optionen von apt-get, sehr gut. in apt sieht die Ausgabe schöner aus, aber subjektiv scheint mir das paar Sekunden Zeit zu kosten und sich nicht für die Verarbeitung durch weitere Befehle zu eignen. Für Endanwender aber ist apt super. Zeigt auch nur noch die deutsche statt englische und deutsche Paketbeschreibung an. Und man muss sich zum Suchen neben apt-get install nicht auch noch apt-cache search merken, denn apt kann das alles selber, sowohl install als auch search. Firma war hier wohl auch eher im übertragenen Sinne gemeint...nach dem Motto, das ist eben eine andere Software. Sie nutzt intern apt-get, verweist auch in den man drauf. Kommt also auch intern auf dasselbe raus. Es ist zwar anstrengend, aber ich finde es gut, dass du das alles hinterfragst. Ich hoffe, es hilft dir, wie ich das handhabe. Die Spezialvarianten, die wir hier so diskutierten, kann man eigentlich ignorieren. Und wenn du mal wieder was im Browser suchst: Browsersuche verwenden. STRG + F. Oder oben rechts Menütaste im z.B. Firefox und dann "Seite durchsuchen". Da steht auch die Tastenkombination nochmal, wenn man sie vergessen hat. F wie Finden! 😉 Und 4. hattest du richtig verstanden. 2. && heißt, der zweite Befehl wird ausgeführt, wenn der erste erfolgreich war. Also fehlerfrei, sonst Abbruch. Daher das "UND" im Programmier-Sinne von "Wenn Befehl 1, dann (UND) Befehl 2 dazu.". Das bringt nix, das auf zwei Zeilen zu legen - zermarder dir damit nicht dein Hirn. Und hier las ich was von clean - kannst du dir außer vor do-release-upgrade bei sehr knappem Platz auch sparen, denn das macht apt-get sowieso jeden Monat automatisch bzw. 1 Monat alte Pakete entfernen. Und autoremove kann man auch gerne mal ein Jahr "vergessen", wenn man nicht gerade wegen Verschlüsselung eine volllaufende extra /boot-Partition hat. Man wird ja auch bei jedem apt(-get) auf autoremove hingewiesen, wenn was zur Deinstallation bereitliegt. Rechner hochfahren und nach neuen Updates schauen kannst du dir auch sparen. Und den Hinweis auf Neustart auch - der neue Kernel kann ruhig noch den Tag abwarten, bis du schlafen gehst/ den Rechner ausschalten willst. Und alles andre läuft ja normal weiter. Firefox blinkt vielleicht mal in der Taskleiste, weil er sich aktualisierte - und verweigert Flash-Videos. Dann kann man nur den Firefox mal neustarten und gut ist es. Grüße, Benno
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Danke. hakel schrieb: Der Kernel ist nun mal die Grundlage des Systems. Mit "upgrades" hat man eher selten Ärger.
Ach ja, klar. Wo war ich da nur wieder mit meinen Gedanken. Geht ja um den Austausch. Und je mehr etwas das Herzstück ist, desto mehr kann da dann was schief gehen. Darum geht es ja vor allem. Da ergibt die Reihenfolge natürlich dann absolut Sinn: Je mehr und/oder wichtiges durch einen Vorgang ausgetauscht wird ... . apt/apt-get oder ffmpeg/avconv oder Libreoffice/OpenOffice - das hat meist menschliche Aspekte im Entwicklerteam. Kann dir als simplem User wirklich egal sein.
Gut, dann nehme ich lieber das gewohnte apt-get.
Danke.
bowman schrieb: Durch die vielen Wege findet man keinen Weg.
Wobei alle Wege nach Rom führen. 😀
Leider führen manche in die Sackgasse. Meine Ängste ... Hinterfragungen kommen nun mal nicht von irgendwoher. Du kannst das auch über die GUI der Aktualisierung machen, wenn dir das lieber ist.
Gewohnter trifft es eigentlich eher. Wenn das stimmt, was ich gelesen habe, dass Die GUI letztendlich sozusagen lediglich die Tipparbeit abnimmt, ist natürlich mit der GUI dann wieder etwas zwischen User und dem eigentlichen Programm, das Ärger machen kann. Anderseits kann man sich im Terminal vertippen, oder andere Befehle als exakt die gleichen der GUI nutzen. Nur macht die auch nichts anderes, als dir bereits mitgeteilt wurde. Die evtl. Bugs in der GUI sieht man allerdings nicht und wenn dir das dann sicherer vorkommt - weil man da nicht sieht, was man hinterfragen könnte - dann machst du das eben so.
Ja, die Textausgabe ist da wirklich gering. Gerade wenn es lange dauert, fragt man sich, ob es noch läuft oder sich aufgehängt hat. Anderseits tauchen im Terminal Fehlermeldungen auf, die scheinbar eher in die Kategorie von; 'Nicht gefunden, deshalb nichts gemacht bzw. abgebrochen, macht aber nichts, weil man es nicht (wirklich) braucht.' gehören. Wenn man dies aber nicht weiß ... davor wird man anderseits durch die GUI 'geschützt', bzw. darf sich fragen, gab es tatsächlich keine Feher? Die Option einer Neuinstallation hast du ja auch noch.
Will ich eigentlich vermeiden. Müsste aus Zeitgründen noch mal hin fahren. Aber im Grunde stimmt schon: Wenn es schief geht, kann ich immer noch Neuinstallieren.
Danke.
Benno-007 schrieb: Also ich halte es so:
mit dist-upgrade updaten mit do-release-upgrad e Upgrades machen übrigens kein upgrade, kein --with-new-pkgs - keine Probleme seit 2009 damit
--with-new-pkgs ist also früher der sichere Weg gewesen, was aber inzwischen egal ist? Also was apt und apg-get betrifft, ist also also auch Deiner Meinung nach überwiegend Geschmackssache? Oder in meinem Fall: Gewohnheitssache? Es gibt zwar tatsächlich Unterschiede, aber keine die man mit paar Extra-Befehlen ausgleichen könnte? Es ist zwar anstrengend, aber ich finde es gut, dass du das alles hinterfragst.
Das macht die schlechte Erfahrung. In so fern wäre es insgesamt besser, wenn man es nicht für nötig halten würde, (oder aus teils Zwang heraus,) alles zu hinterfragen. ... Und hier las ich was von clean - kannst du dir außer vor do-release-upgrade bei sehr knappem Platz auch sparen, denn das macht apt-get sowieso jeden Monat automatisch bzw. 1 Monat alte Pakete entfernen.
Kann ich mir also dann fast generell sparen? Danke.
Rechner hochfahren und nach neuen Updates schauen kannst du dir auch sparen. Und den Hinweis auf Neustart auch - der neue Kernel kann ruhig noch den Tag abwarten, bis du schlafen gehst/ den Rechner ausschalten willst. Und alles andre läuft ja normal weiter. Firefox blinkt vielleicht mal in der Taskleiste, weil er sich aktualisierte - und verweigert Flash-Videos. Dann kann man nur den Firefox mal neustarten und gut ist es.
In solchen Fällen befürchte ich aber, dass wenn im laufe der Sitzung doch noch was installiert wird (in dem Fall halt eher eben selber von der Hand), dass dann was durcheinander kommt.
Eine frage noch:
sudo do-release-upgrade
Also ohne 'apt' oder 'apt-get'?
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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OK, habe es auf dem Rechner meiner Mutter hinter mir. Danke. Etwas unwohl ist mir im Nachhinein schon. Es gab viele Fehlermeldungen, die aber scheinbar weniger Fehler als mehr Hinweis waren? Wie das nicht möglich löschen von Ordner, weil was drin war. Oder weil etwas nicht gelesen werden konnte. Vorhanden veraltetet Pakete. Dann habe ich selber auch noch, als die Frage nach dem Neustart (nach ca. 70 Min.) dann endlich kam, sofort bestätigt, anstatt doch noch etwas zu warten. Aber dass es trotz dieser Frage/Meldung doch nicht fertig gewesen wäre, sind vermutlich eh nur Bedenken von mir (aus alten Tagen, wo so etwas zu Fehler führte). Beim Hochfahren wurde es mir erst ein wenig anders. Weil es sah alles gleich aus. Weil ich las hier paar mal, dass es ganz anders aussehen sollte? Aber nach dem einloggen war ein anderes Hintergrundbild vorhanden (wieso eigentlich, da dies doch zur Einstellungen gehört?). LibreOffice war erfreulicherweise auch eine neue Version. Das Add-On im FF war vorhanden. Ach konnte man drucken, also der Druckertreiber war weiterhin vorhanden. Ja sogar die Fehlermeldung nach Drucktest taucht auf, genau so wie vor ca. 18 Monaten nach der Neuinstallation. Also sogar dies schaffte es beim Upgrade zu übernehmen. In sofern dürfte doch alles Perfekt abgelaufen sein. Danke.
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robert-engel
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2015
Beiträge: 1968
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Mit 16.04 hatte ich auch ein wenig zu tun, um den Drucker zur Mitarbeit zu bewegen. Bei 18.04 ging es sofort. Ich glaube, ich werde immer eine Neuinstallation vornehmen. Zum Einen dauert das nur 15 Minuten (mit SSD die Hälfte), zum Anderen kann man sich überlegen, welche zusätzlichen Anwendungen man in den letzten Monaten nicht benutzt hat und dann einfach weg lassen. Ich habe gerade mal 10 zusätzliche Programme installiert und nutze nebenbei gelegentlich 4 AppImages, von denen man sich immer die aktuellste Version runter ziehen kann. AppImages brauchen nur beim Start etwas länger. Wenn man ausreichend RAM eingebaut hat (bei mir genügen 8 GB locker), läuft anschließend alles normal. 70 Minuten voller Hoffen und Bangen tue ich mir ungern freiwllig an. 😉 Und obendrein hat man nach einer kleinen Entrümpelung der Home-Partition wieder ein sauberes System.
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