Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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TouchWiz schrieb: Der Kontext Gewicht = Schulranzen = digitale Schule ergibt sich daraus, dass auf dem Rechner auch noch massenhaft digitale Ausgaben der Bücher liegen. Man aber beides nutzen muss. Frag mich bitte nicht, wieso. Deswegen sage ich ja, es hat schon fast was von Satire, wenn Schüler digital und analog mixen müssen, weil die Lehrer das nicht gewuppt bekommen. Und natürlich ist der Unterricht immer so gestaltet, dass ALLE Bücher benötigt werden. Das einzige, was in der Schule verbleibt, ist der Dierke Atlas. Man hat ja schließlich Google Maps.
Übergangsjahre?! Zu Konzepten von Office sage ich nur: Wenn die gelehrt würden, wäre es egal, was die Wirtschaft nutzt. Stattdessen sind es aber meist reine Produktschulungen, mehr nicht. Ein Libreoffice-Hasser aus meinem Umfeld nutzt es nun doch, er will die 65 € oder so für Office 365 pro Jahr nicht mehr berappen bzw. verlängern. Ribbons kann es nun auch, Aktivierung an zwei Stellen, schlecht übersetzt in manchen diesbezüglichen Anleitungen im Netz. Bzw. Office wieder anders übersetzt/ Struktur unter Windows sogar verändert.
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robert-engel
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2015
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Grundprinzipien von TV, TK und Präsentation sind bei Office-Paketen gleich, so dass man eigentlich mit jedem Office-Paket umgehen kann. Alles natürlich im Rahmen von 35 Unterrichtsstunden pro Schuljahr.
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shinichi
Anmeldungsdatum: 14. März 2008
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Dem Tenor, MS im Bildungsbereich hinterher zu rennen, kann ich nicht nachvollziehen. An der Schule soll Medienkompetenz unterrichtet werden und nicht eine MS-Gleichshaltung sein. Ja klar,es ist egal, worauf man seine Medienkompetenz schult. Nur gehört bei der Evaluierung einfach eine Art Ausschreibung hinzu und da kann open source einfach nur besser abschneiden, weil es einfach nichts kostet, weder der Schule, noch den Eltern. Es heißt also, dass der Zugang zur IT daduch immens erleichtert wird. Wer später im Leben in Firmen unterkommt, die MS-Produkte einsetzen, der kann sich dann speziell schulen lassen. Wenn die grundlegende IT-Medienkompetenz zuvor auf open-source-Produkten gemacht wurde, ist das völlig ausreichend. Zumal Linux sowieso weiter verbreitet ist, auch wenn viele Büros Windows nutzen. Nur wer sagt denn, dass alle Schüler eine Bürokariere einschlagen? Das steht doch gar nicht fest. Als würde man Fahrschule auf VW vorschreiben, obwohl viele Fahrschüler später gar keinen fahren. So einige Verkehrsregeln kann man zudem auch komplett ohne Auto lernen. 😉 Zu den Büchern: Da wird sicher vorher auch eine Art Ausschriebung vorher stattgefunden haben. Würde es freie Bücher geben, die nix kosten, würde ich auch die sehr bevorzugt in den allgemeinen Schulen sehen. Eine Privatschule kann geren kaufen, was die wollen, ich bin nicht gezwungen, mein Kind da hin zu schicken. Es wäre schlimm,wenn die Schulen sich anmaßen würden,die Eltern dazu zu zwingen, nur teure Bücher eines bestimmten Herstellers zu kaufen. Viele Texte sind bestimmt heute auch frei zugänglich. etwas off topic: Ich weiß, es ist weit hergeholt, aber so einiges heutzutage kann grundlegend auch mit Wikipedia-Texten o.ä. vermittelt werden. Wenn der Text inhaltlich passend ist, ist das völlig ausreichend. AUch können Leher eigene Lehrdokumente gestalten. Es gibt auch viele Kinder, die lernen schlechter durch lesen, sondern viel eher durch audiovisuelle Wahrnehmung. Hätten wir ein brauchbares Bildungssystem, wären schon längst brauchbare Dokus produziert, frei verfügbar für alle Schulen. Da machen auch tablets ud notebooks mehr sinn als nur für Text die Dinger zu gebrauchen. Das würd ich dann auch gerne als Elternteil mit finanzieren (tue ich ja durch ÖR ja schon …), aber dass mein Geld quasi Zwangssubvention für Microsoft oder Langenscheidt ist, das finde ich mittlerweile (das mag vor 20 Jahren ohne Internet und große content communities anders gewesen sein) einfach nicht mehr angebracht.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Hätten wir ein brauchbares Bildungssystem, wären schon längst brauchbare Dokus produziert, frei verfügbar für alle Schulen.
Vor allem könnten das dann Schülergruppen zu großen Anteilen auch selber machen und sharen.
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mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
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Benno-007s Ansatz hat für mein Empfinden insofern viel für sich, als die Schüler dann adäquat geistig gefordert würden. Womit ich hingegen nicht viel anfangen kann, ist die Idee, eine Einführung in die Handhabung einer Nullachtfuffzehn-Büro-Software als angemessenen Unterrichtsstoff zu verkaufen. 🙄 Versetzt Euch mal zurück in die späten 80er Jahre: Eine damalige Standard-Textverabeitung wie MS Word für DOS war wesentlich umständlicher zu handhaben als heutige WYSIWYGs - und selbst ein totales Greenhorn ohne sonderliches Talent wie ich hat sich da relativ fix reingefuchst. Und zwar ohne daß mir das in der Penne noch extra vorgekaut worden wäre. In die heutigen Programme werden die Kids sich ratzfatz reinfuchsen, sobald sie sie brauchen. So blöd sind die nun auch nicht. Die knappe Zeit zumal in der G8-verhunzten Schule kann man sinnvoller nutzen. Schon sinnvoller fände ich's, wenn schon Informatik, dann Programmiersprachen zu unterrichten. Ok, ich selber hab in dem Jahr BASIC in der 12. Klasse nur Bahnhof verstanden. 🤣 Ideal-Vision wäre natürlich eine Rundum-Einführung in Linux mit Blicken tief unter die Haube 😀. Aber ich weiß, wir leben nicht im EDV-Märchenland... 😉 Michael
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shinichi
Anmeldungsdatum: 14. März 2008
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mk1967 schrieb: In die heutigen Programme werden die Kids sich ratzfatz reinfuchsen, sobald sie sie brauchen. So blöd sind die nun auch nicht.
Oh nein, das bezweifel ich. Viele kids wachsen nur noch mit dem smafo auf. Die schauen dich schon doof an, wenn du mit der Maus ein schwereres Programm als den Dateimanager und internet browser ausführst. mk1967 schrieb: Schon sinnvoller fände ich's, wenn schon Informatik, dann Programmiersprachen zu unterrichten. Ok, ich selber hab in dem Jahr BASIC in der 12. Klasse nur Bahnhof verstanden. 🤣
Finde ich auch nicht. Die wenigsten können richtig prorammieren. Man kann Grundprinzipien der Programmierung vermitteln, aber Programmiersprachen eintrichtern, das ist zu viel öde Theorie. Interessierte lernen das eh schon daheim, andere halt im Studium, wenn sie es als Nebenschein brauchen. Und an deinem Beispiel siehst du, dass es für viele zu früh ist, wirklich eine Programmiersprache zu lernen.
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mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
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Nun ja, ich war auf der Schule weit unterdurchschnittlich intelligent 😉. Aber vielleicht war das auch schief ausgedrückt: ich meinte es in dem Sinne, wenn man schon glaubt, die Kids mit Informatik malträtieren zu müssen - dann sollte es was sein, was ihren Geist fördert. (Ok, ich vergaß den Bildungsdiskurs der Gesellschaft: Geist?? Was ist das - kann man das essen? Geist ist doch das Zeug, was im Schnaps steckt, oder nicht? 🤣 ) shinichi schrieb: Viele kids wachsen nur noch mit dem smafo auf. Die schauen dich schon doof an, wenn du mit der Maus ein schwereres Programm als den Dateimanager und internet browser ausführst.
🤣 Das stimmt - aber ok, dann schubst man sie einfach ins kalte, nein lauwarme Wasser. Simple Standardsoftware werden sie sich schnell draufschaffen, sobald sie müssen, sie sind nicht blöd. (Siehe den Vergleich zur Einarbeitung in Word 5 für DOS, das war wirklich kompliziert.) Ggf. könnte man so was in freiwilligen Nachmittags-AGs anbieten. Aber mit so was kostbare Schulstunden (und teure Arbeitsstunden von Lehrern) zu verplempern, fände ich absolut deplaziert. Es gibt wahrlich wichtigere Lerninhalte - und vor allem: solche, die man wirklich nur unter sachkundiger Anleitung erschließen kann. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation gehören da wohl nicht zu. Michael
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robert-engel
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2015
Beiträge: 1968
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Viele Menschen nutzen nur wenige Funktionen von Standardprogrammen (bspw. Textverarbeitung). Da in der Schule in Klasse 10 oder 11 eine komplexe Leistung mit einer wissenschaftlichen Arbeit ansteht, halten wir vier Stunden in Klasse 8, um u.a. Tabellen, Grafiken, Tabulatoren, Gliederungen, Formatvorlagen (z.B. für Überschriften), Diagramme, Fußnoten, automatische Inhalts-, Bild- und Quellenverzeichnisse nutzen zu können. Tabellen sind doch einfach! Klar, aber viele wissen dennoch nicht, dass man mehrere Zellen zu einer zusammenfassen oder bestehende Zellen noch nachträglich teilen kann, dass man in Zellen auch für hochkant schreiben kann usw. usf. Natürlich kann man sich das alles selbst erarbeiten, das dauert aber und man kommt ja auch so hin. Das sehe ich, wenn ich mir Dokumente anschaue, die von Referendaren angelegt wurden. Manche drücken 20 Mal die Leertaste, wenn sie etwas in die Mitte einer Zeile schreiben wollen. Die vier Stunden in Klasse 8 sind da wirklich gut angelegt. Grundlagen einer Tabellenkalkulation sind ebenso wichtig. Schließlich kann man die TK nutzen, um Hausaufgaben schneller erledigen oder Protokolle zu Experimenten ordentlich gestalten zu können. Das gehört schon zur Allgemeinbildung. Ebenso sollte man wissen, dass man eine Präsentation nicht überlädt. Die Aussage sollte nicht hinter Spielereien verloren gehen. Und das Objektprinzip kann man an dieser Standardsoftware ebenfalls gut wiederholen und festigen. Letztlich freuen sich zudem Mitschüler und Lehrer, wenn man mit einer guten Präsentation seinen Kurzvortrag über Mitochondrien hinterlegen kann. Man möge die einfachen Sachen nicht gering schätzen. Etwas, was leicht und einfach aussieht, kann auch mit einigem Aufwand durchdacht arrangiert worden sein. Das Bauhaus-Konzept gehört dazu.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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shinichi schrieb: mk1967 schrieb: In die heutigen Programme werden die Kids sich ratzfatz reinfuchsen, sobald sie sie brauchen. So blöd sind die nun auch nicht.
Oh nein, das bezweifel ich. Viele kids wachsen nur noch mit dem smafo auf. Die schauen dich schon doof an, wenn du mit der Maus ein schwereres Programm als den Dateimanager und internet browser ausführst.
hmm, weiß nicht - also viele Kiddis sind schon sehr an Linux interessiert, das Problem ist eher, dass viele Programme (und damit meine ich keine Spiele) unter Linux schlecht bis gar nicht funktionieren. Beispiel: Mein Sohnemann hat mit 10 einen alten Läppi von mir bekommen - installiert war ein Xubuntu und das war natürlich ziemlich abgeriegelt, also mit Zeitkonto und nur zu bestimmten Uhrzeiten. Mit 11 hat er sich selber einen Dualboot eingerichtet (Xubuntu/Xubuntu) um meine Zeitvorgaben zu umgehen → mit 13 hat er sein erstes Arch installiert und in der Schule Referate darüber gehalten. Mit 14 hat er den Systemadmin seiner Schule auf Sicherheitslücken aufmerksam gemacht → und mit 15 hat er Win 10 installiert, weil da Vinvi resolve unter Linux nicht wirklich rund läuft, bzw., wir es nicht 100%ig zum Laufen bekommen. robert-engel schrieb: Viele Menschen nutzen nur wenige Funktionen von Standardprogrammen (bspw. Textverarbeitung). Da in der Schule in Klasse 10 oder 11 eine komplexe Leistung mit einer wissenschaftlichen Arbeit ansteht, halten wir vier Stunden in Klasse 8, um u.a. Tabellen, Grafiken, Tabulatoren, Gliederungen, Formatvorlagen (z.B. für Überschriften), Diagramme, Fußnoten, automatische Inhalts-, Bild- und Quellenverzeichnisse nutzen zu können.
naja, möglicherweise wird da auch manches unnützes vermittelt - aber ich kann dazu auch wieder nur meine eigenen Erfahrungen refektieren → ein anderer meiner Söhne studiert Physik, bei denen läuft alles analog (Uni Stgt), in den Vorlesungen sind zwar Läppis in Gebrauch, in den Semesterprüfungen ist aber nicht mal ein Taschenrechner zugelassen → da geht es in erster Instanz um "brain" und der Nutzung dieses genialen Tools. 😛
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robert-engel
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2015
Beiträge: 1968
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Frieder108 schrieb: Beispiel: Mein Sohnemann hat mit 10 einen alten Läppi von mir bekommen - installiert war ein Xubuntu und das war natürlich ziemlich abgeriegelt, also mit Zeitkonto und nur zu bestimmten Uhrzeiten. Mit 11 hat er sich selber einen Dualboot eingerichtet (Xubuntu/Xubuntu) um meine Zeitvorgaben zu umgehen → mit 13 hat er sein erstes Arch installiert und in der Schule Referate darüber gehalten.
Tja, weil sich der Sohnemann wirklich dafür interessiert und viel Zeit hinein gesteckt hat. Dafür hat er Lob verdient.
... ein anderer meiner Söhne studiert Physik, bei denen läuft alles analog (Uni Stgt), in den Vorlesungen sind zwar Läppis in Gebrauch, in den Semesterprüfungen ist aber nicht mal ein Taschenrechner zugelassen → da geht es in erster Instanz um "brain" und der Nutzung dieses genialen Tools. 😛
Finde ich prinzipiell gut. Physik sind für mich ohnehin die Effekte und Problemlösungen, keine Rechnereien. Dafür gibt es ja schließlich Computer. 👍
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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robert-engel schrieb: Frieder108 schrieb: […]
Tja, weil sich der Sohnemann wirklich dafür interessiert und viel Zeit hinein gesteckt hat. Dafür hat er Lob verdient.
ich musste seinerzeit echt lachen, als ich das mit dem Dualboot bemerkt habe - wir haben danach dann ein Gespräch über Vertrauen in Partner einerseits, sowie über die Sammelwut des "Internets" geführt. Womit wir wieder beim Thema "Schule" sind - mir fehlt in den Schulen, unabhängig vom benutzten Betriebssystem, ein kompetente Schulung in Sachen "meine Daten gehören mir". ☹
... ein anderer meiner Söhne studiert Physik, bei denen läuft alles analog (Uni Stgt), in den Vorlesungen sind zwar Läppis in Gebrauch, in den Semesterprüfungen ist aber nicht mal ein Taschenrechner zugelassen → da geht es in erster Instanz um "brain" und der Nutzung dieses genialen Tools. 😛
Finde ich prinzipiell gut. Physik sind für mich ohnehin die Effekte und Problemlösungen, keine Rechnereien. Dafür gibt es ja schließlich Computer. 👍
😊 das erzähl mal dem Studenten der Physik → der erzählt dir dann Einen von Gravitationsberechnungen und dass Physik nur ne andere Art der Mathematik ist. 😉 Aber gut, wir schweifen ab - ich selber kann noch so halbwegs bis zum Magnetismus mitgehen → bzgl. des Threads wollte ich eigentlich nur auf "brain" hinweisen. OK, zurück zu "Linux und Schule" → ja, bin ich auch "pro" eingestellt → genau genommen wünsche ich mir aber, dass die Jugend lernt, alle Systeme zu nutzen → meine Daten gehören mir. 👍
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robert-engel
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2015
Beiträge: 1968
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Ich bin ja für Linux in der Schule. Ich weise öfter darauf hin, dass ich daheim nur noch Linux verwende und auf die Sache mit den Daten praktisch auch bei jeder Gelegenheit. (Letzte Woche hatten ja niederländische Informatiker herausgefunden, dass MS Office ca. 23.000 Merkmale pro Nutzer übermittelt und auch Windows selbst bei abgeschalteter Telemetrie noch über 1000 Merkmale.) Leider ist das den meisten egal. Erst in fortgeschrittenem Alter merken Einige (noch nicht einmal die Mehrheit), dass sie nicht alles über sich in die Welt hinaus posaunen müssen oder möchten. Netbooks finde ich aber nicht ideal. Ein Tablett eignet sich zur Messwerterfassung und -darstellung sehr gut. Leider kostet ein Schülersatz rund 1000 Euro und da läuft kein Linux drauf. Bücher wären auf Tablets ebenfalls gut untergebracht. Leider sind die bisher angebotenen Bücher nicht interaktiv. Man könnte dies so programmieren, dass man eine Aufgabe antippt und dann alle Werkzeuge zu deren Bearbeitung eingeblendet (und der Rest des Buches ausgeblendet) wird. Eine solche Variante gibt es aber nicht. Es wird meines Wissens auch nichts in der Richtung übernommen. Man erwartet nach dem Zur-Verfügung-Stellen der Technik, dass die Lehrer alles mit Inhalten füllen. Wer aber schon einmal eine Unterrichtsstunde mit Linkempfehlungen sowie gestalteten Präsentationen und Arbeitsblättern vorbereitet hat, der weiß, dass man dafür mehrere Stunden benötigt. Da kann man also nur eine Klassenstufe (für sein Fach) auswählen. Zudem haben die wenigsten Schulen (bei uns) ein WLAN, mit dem Hunderte Schüler und Lehrer gleichzeitig vernünftig arbeiten können. Ich schätze, das dauert noch viele Jahre ... Vielleicht stehen dank des Digitalpakts (schon der Name verheißt nichts Gutes) bei uns aber schon im nächsten Jahr Notebooks und Tablets, die nicht gewartet werden, Schadsoftware sammeln und hin und wieder für Internet-Recherche, ein paar halbgare Audio- oder Videoaufnahmen und für das Vorführen von Präsentationen genutzt werden. Schüler und Lehrer werden nämlich gar nicht danach gefragt, was wirklich sinnvoll wäre. Es handelt sich wohl eher um ein Subventionsprogramm für IT-Firmen. Linux in der Schule interessiert mich aber weiterhin. Unser zweites Schulhaus wird gegenwärtig saniert (noch bis 2020). Die Rechner, die früher (bis 2017) dort standen, sind eingelagert. 2020 ist Windows 7 abgelaufen. Ich wollte also Xubuntu installieren und diese Rechner in unser bestehendes Netz eingliedern ...
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