Also ich bin von deinem Post nachhaltig verwirrt. 😉
[Linux Smartphone] Jolla Sailfish OS
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Musste schnell gehen und sollte kein Wikiartikel werden. Es sollte mal in Ruhe danach sein, aber ich hatte ja jetzt zuvor die eine Frage. Jeder kann ja im Link nachlesen, um was es geht, zudem in den Vorposts. Und wie aufwendig das ist. Man soll erst DRM sichern. Inoffiziell. Dazu muss man ein altes Android installieren, wo dazu eine Sicherheitslücke ausgenutzt wird, um das Löschen des DRM beim Öffnen des Bootloaders auszuhebeln. Oder man lässt es halt. Und installiert direkt Sailfish. Was vom neuesten Android aus passieren muss. Haben sie so durchgetestet. |
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Das X wird schon viel weiter unterstützt, das XA2 kommt erst fertig raus. Dreiviertel fertig. X soll weiterhin von Updates profitieren, da wird es einem vermutlich an nix fehlen. |
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Das X wird momentan weiter unterstützt. Ob das in Zukunft auch so sein wird ist fraglich. [Sailfishmods:]:
Das XA2 wird z.B. Android 8.1 bekommen. Das X vll 7, vll 8, vll bleibt es auch bei 4.4. Dazu gibt es noch keine offizielle Aussage. Ob der NFC Support kommt ist fraglich. Die Ressourcen von Jolla begrenzt sind. Daher ist meine Vermutung, dass der Fokus eher auf dem XA2 liegen wird und das X nur noch mit dem nötigsten versorgt wird. |
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Braucht man heute ein fast voll funktionsfähiges Handy mit Android-Unterstützung, bleibt jedoch nur das X. |
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Hallo in die Weihnachtsrunde # <🐸, mal sehn, ob mir noch vorm Heiligabend gelingt, in sehr kurzer Zeit wenigstens die wichtigsten 90% an Neuigkeiten zusammenzufassen. Dieses Wochenende kam ich deutlich weiter. Falls jemand zur Bescherung ein Xperia (X) bekommt und meine Probleme nicht haben will. Mein grundsätzliches Vorgehen lässt sich leicht zusammenfassen: ❗ Alle Angaben ohne Gewähr, jeder ist für sein Gerät selbst verantwortlich, es nicht zu zerstören. (Im Grunde genommen kann man "immer" neu flashen, aber ich sage es lieber mal drastisch, ohne euch aber Angst machen zu wollen.) 1. Sicherung Wichtig vorab: Macht zuerst den Check, ob euer Xperia X überhaupt den Bootloader öffnen kann - der Hinweis kommt in den Links oft viel zu spät. Vermeidet Fehlkäufe von Geräten, der Software und den ganzen Aufwand, wenn es nicht geht. Aufwand: Der Aufwand zur Vorbereitung war erheblich größer, als ein Ubuntu zu flashen. Vor allem von 1. stand in keinem Verhältnis zum Nutzen: 90% Aufwand für 10% Nutzen. Auch die Einarbeitung in das Verständnis für Nachahmer ist zeitaufwendig. Die Anleitungen sind Englisch, haben viele Querverweise, sind nicht immer in der optimalen Reihenfolge - aber offengebliebene Fragen ließen sich schnell klären und Probleme behandle ich hier weitestgehend. Für wen: Auch meine Doku bezieht sich darauf und spricht eher Probleme an und setzt voraus, dass ein Interessent bereits leicht Fortgeschrittener ist, der zumindest mit dem Terminal nicht völlig auf Kriegsfuß steht. Man kann dabei aber sehr viel lernen. Xperia ist hier auch etwas eigen, so etwa wird im Flashmode statt Fastboot Mode geflasht. Was nicht: Alles, was bisher hier schon diskutiert und verlinkt wurde, spreche ich nicht mehr oder nur neues an, also den Gerätemangel bei Ubuntu-Geräten oder Hintergründe zu DRM. Mir fehlt zudem leider echt die Zeit für den Feinschliff. Zu allem Überfluss streikt die Ersatzmaus. Das stresst mich jetzt echt, das hier nicht genüsslich ausführlich darlegen und überarbeiten zu können, aber sonst artet es in Wikiartikel in vielen Stunden aus. Und nur paar Hinweise zusätzlich zur offiziellen Anleitung, sonst wird es sowieso ein Buch. Leider ist es ja kein Wiki und der "Termin" Heiligabend steht jetzt so. Offizielle Anleitungen und ihre weiterführenden Links:
Wer diese nicht gelesen hat, braucht dazu nichts fragen, was dort bereits erklärt wird. Ich mache dazu folgend nur Ergänzungen! Englischkenntnisse werden also vorausgesetzt. 1. Sicherung Im 1. Link wird erklärt, man soll DRM-Schlüssel in einer TA-Partition sichern. Im flashTool erfährt man, dass dies die Trim Area Partition ist. In weiteren Quellen, dass diese Daten dazu dienen, dass vor allem die Kamera mehr Qualität hat, nicht nur Megapixel, sondern vor allem auch einen funktionierenden Fokus zur Scharfstellung - sonst gibt es unscharfe Fotos. Trotzdem konnte das Problem unter Sailfish so gelöst werden, dass statt 16/23 nun noch 13/20 MP zur Verfügung stehen und das Scharfstellen durch Gedrückthalten eines Auslösers oder Antippen einer Region im Display nun doch recht zuverlässig und gut funktioniert. Warum trotzdem sichern? Damit man zu Android zurück kann, dort OTA-Updates laufen, man ggf. Garantie ohne Probleme einlösen kann. 1.1. TA mit DRM sichern Dazu muss man auf eine ältere Version downgraden. Xperifirm aus der Anleitung kann diese herunterladen, aber lief nicht unter (X)Ubuntu 18.04. Windows wäre der einfache Weg, sowas will ich aber für ein Linux Phone nicht anschaffen, also holte ich mir ein rpm- statt deb-basiertes Fedora (Scientific Linux 7.3) aus dem fraglichen Zeitraum, wo es noch funktionierte - und kam in etwa so zum Erfolg:
Also: Live-DVD herunterladen, in qemu starten, offizielle Anleitung leicht anpassen, Quellen von Cent OS 6 einbinden, wo Mono in passender alter Version enthalten ist, Zertifikat leicht anders benannt, Zertifikatsfehler bei sonymobile ignorieren, Epel installieren, wo es sshfs gibt, mit SSH von qemu aus in den PC einloggen (es muss nur openssh-server installiert sein und ein sehr gutes Passwort beim Nutzer aktiv sein), sshfs starten, um den Speicher des PCs unter /home/ich/Xperia in der VM in den Ordner ~/Downloads zu verknüpfen. Das alles erspart die Installation der Live-DVD und stellt den einfachen Datenaustausch sicher. Auch wenn sshfs in SL leider erst umständlich installiert werden musste, aber darum ja diese Anleitung. openssh-server ggf. wieder deinstallieren, wenn es danach nicht mehr benutzt wird, damit nicht das PW mit Systemzugang gehackt wird! Danach kann man also XperiFirm starten, weil in der VM mono vorhanden ist und das Xperifirm gemäß verlinkter Anleitung im Ordner am PC bereitliegt, welcher nun mit der VM ein gemeinsam geteilter Ordner ist. Den kann man nun nutzen, um die ca. 2,5 GB große Android-Datei mit Xperifirm direkt auf den PC zu laden, das Programm bleibt nun nicht mehr wie unter Ubuntu beim Start bei der Suche nach Updates ohne Interaktionsmöglichkeiten hängen! Bis hierhin war es ein harter Kampf, aber ihr habt es nun leichter! Zur Not kann man auch auf 1.1. Sicherung DRM verzichten, welche laut Anleitung nun folgt, aber selbst wenn man DRM nicht sichert, sollte man sein Xperia mit Xperifirm soweit vorbereiten, dass man damit ein Android herunterläd, welches man zurückflashen kann! Das passiert dann gemäß 1. Link mit dem flashTool. Dieses läuft direkt auf dem PC, die VM ist nun nicht mehr nötig und kann einfach geschlossen werden. Flashprobleme: Paar kleinere gab es. Siehe Ende des Postings. 2. Neuestes Android Das alte aus 1. gibt keine neuen Upgrades her, also muss man das wie in 1. mit Xperifirm besorgen, wieder mit flashTool umwandeln lassen und dann nach erfolgter und überprüfter DRM-Sicherung wieder flashen, um auf die neueste Version zu kommen. Bei mir bei Kauf und nach Flashen jeweils Android 8.0.0. Im Netz stand dann noch, dass ab 9 wohl der ganze Aufwand gar nicht mehr nötig sei, da DRM nicht mehr beim Öffnen des Bootloaders, um andere Systeme installieren zu können, gelöscht würde. Aber das war mir zu unsicher, mich darauf zu verlassen. Überprüfen kann ich es auch schlecht. Es ist auch nicht sicher, ob die neue Android 8/9 Methode weiterhin funktionieren würde, falls sie es wirklich zuverlässig tut. Aber es war tatsächlich so, dass nach 2. die Kamera immernoch die vollen 23 MP anbot, also scheint da selbst bei Android 8 schon was dran zu sein. Unter Linux werden es dann 20, da dort das DRM sowieso nicht verwendbar ist. 3. Sailfish flashen, offizielle Anleitung gemäß 2. Link Dort wird dann also der Bootloader entsperrt, Sailfish mit Android 4.4-App-Unterstützung für das X gekauft und ein Mix aus Sailfish und Android gemäß Anleitung auf das Handy geflasht. Die Android-Unterstützung selber befindet sich dann kostenlos im Store, danach der Store Aptoid, welcher auch Whatsapp usw. anbietet, welches läuft - es soll dort knapp 1 Mio Apps geben, Registrierung nicht nötig, ggf. sind auch ältere Versionen vorhanden. Was ich auch getestet habe, sind systemnahe Programme, welche aus der Android-Umgebung in das Sailfish direkt eingreifen sollen, etwa die Swift Wisch-Tastatur. Sowas klappt nicht, siehe Bildschirmfoto. Erkennbar auch der Android-Zurückknopf, während Sailfish komplett ohne Knöpfe, nur mit Wischgesten auskommt. Schnell ist dabei mal was weggelöscht... Weitere Ergänzungen zu allem: FTF sind die Images für Sony, FSC sind Infodateien, wie diese geflasht werden sollen (erstere erzeugt flashTool aus den Dateien von Xperifirm, letztere findet das flashTool dann selber). Bei 3. musste noch fastboot nachinstalliert werden, dabei darf es ruhig eine aktuelle Version via apt sein, nicht die alte oder älter, wie dort verlangt wird. Im flashTool steht manchmal, man soll was doppelklicken, stattdessen musste man kleine Pfeile davor anklicken. Besonders irritierend war, dass in Xperifirm teils neben Menüs eine Schaltfläche mit drei Punkten ist, um Ordner auszuwählen - aber um den Gerätename auszuwählen gab es die Schaltfläche unter Linux bei mir gar nicht und es lies sich aber auch nicht blind eintippen. Durch Zufall kam ich darauf, dass man das Eintippfeld doppelklicken muss und man sich dort dann im erscheinenden Fenster mit Doppelklicks zum entsprechende Modell durchhangeln kann. Nicht wundern über teils lange Bootzeiten nach dem Flashen sowie dem dauerhaften Hinweis bei allen Fremdsystemen, dass der Bootloader nun "untrusted", also nicht mehr vertrauenswürdig, sei. flashTool aus 2. darf nicht mehr laufen, wenn bei 3. dann mit fastboot Linux geflasht werden muss, sonst kann fastboot nicht starten. Bei 2. kam ein Error zu RESET_NON_SECURE_ADB, den kann man ignorieren und einfach bejahen, weiterzuflashen. Ist sowieso nicht aktiv, spielt also keine Rolle, muss man daher nicht erklären. Erfahrungen: Man sollte beim Installieren nicht auf mobile Daten drücken, wenn man dann doch zu WLAN wechseln will. Einrichtung: Man sollte nach Möglichkeit die bezahlten Apps wie Android sichern, aber es ist wohl nicht mehr möglich, die rpm-Dateien zu sichern. Bei anderen Apps konnte ich welche retten, indem ich das Löschen so verhinderte: devel-su chattr +a /var/cache/pk-zypp-cache/packages/ chattr +a /var/cache/PackageKit/downloads/ Musste ich rekonstruieren, da durch den Klick auf Android-Unterstützung beim Start abstellen mein Handy mal komplett abstürzte und keine History mehr dazu hat. Oder es ist im root, welcher man mit devel-su und dem Passwort aus Einstellungen → Entwickler-Tools zu SSH wird. Das klappt hervorragend einfach, dafür kein ADB, aber ein root-Script liegt dafür auf dem Gerät rum. Manchmal gab es auch blöde SSH-Anzeigefehler wie bei ADB, aber meist flutschte es. Wenn das Retten nicht klappt, weil man schon was installierte, half mir nach dem Deinstallieren manchmal das Erneuern der Paketinfos: pkcon refresh Toller erster Eindruck, manchmal auch Ernüchterung. Unterm Strich gute Mischung. Es bleibt spannend. Nur kurz: Einstellungen von Apps sind z.B. in die Einstellungen des Systems ausgelagert, manche Apps dort aber auch ausgegraut. Es kann auch in App und dort verteilt sein, wird übersichtlicher. Die Tasten des Terminals sind deutlich besser, man bekommt es übrigens durch online sein und dann Aktivieren des Entwicklermodus installiert! Das Terminal hat also weniger Wischgesten, insgesamt aber mehr Möglichkeiten als bei Ubuntu, siehe Foto-Anhang. Rufnummern vom Ubuntu oder Android übernehmen: Export Ubuntu steht im Wiki (Befehl), auch Android kann via Menu in vcard.vcf exportieren. Problem ist oft - wie bei Ubuntu - dass im Editor vi betrachtet nach END jeweils Sonderzeichen ^M fehlen. Dadurch wurde nur ein Kontakt importiert. Es klappte nach Einfügen nach jedem END nach jedem Kontakt durch meinen Befehl an einer Kopie der Datei, egal ob am Sailfish oder doch PC: sed -e 's/END:VCARD/END:VCARD^M/g' ~/ut-contacts2018.vcf > ~/ut-contacts2018-kopie.vcf Achtung: Das ist nicht einfach das Zeichen ^ und M, sondern man musste dazu drücken STRG + V und danach STRG + M, im Terminal. Evtl. aber lässt sich mein Befehl hier direkt so kopieren. Wenn nicht, lieber richtig machen. Fazit: Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass Fragen offenbleiben, aber man kann ja fragen oder in den entsprechenden Communities nachgucken. Die Installation 3. selber könnte ausreichend sein, ist aber zumindest für das bessere Verständnis auch nicht Huschihusch durchzuführen, sondern man sollte sich dazu sehr viel Zeit nehmen, damit man auch alles richtig versteht, was dabei lernt und nix kaputtmacht. Viel weiter bin ich noch nicht. Das soll ohnehin reichen hier. Erst mal und überhaupt... Das war jetzt mehr Steno als Wiki, aber egal. Ihr wisst bescheid. Und komplex war es auch für mich. Daher die drei Überschriften verstehen und immer im Hinterkopf behalten! Vielleicht gebe ich Sailfish oder dem Xperifirm-Entwickler mal noch den Hinweis auf meine Erkenntnisse aus 1.1., dass letztlich eine VM mit SL 7.3 Live und sshfs mit paar Befehlen zum Ziel führte. Entscheidend war SL, aber wie man dann zum Ziel kommt, ist sicherlich auch nochmal gut dokumentierbar bei dem einen oder anderen. Vielleicht finden manche durch Google auf dieses Posting. Dann ist es mir recht, dass es fertig wurde und nicht kaputtoptimiert wurde...Man kann natürlich auch aufwendig manuell eine VM wie Virtualbox einrichten und Geteilte Ordner - die Befehle oben kürzen das diskussionslos ab. Zum Export von Kontakten fand ich was beim Googlen, es gibt da sehr viele Antworten bei Jolla wie bei askubuntu. Die Infos sind nur eben English und sehr verteilt, aber es gibt welche. Meine in der Form liegen aber zumindest an den falschen Stellen (1.1.) oder zu verteilt (devel-su). Offen bleibt, wie man rpm installiert, grafische Programme testet... Es wirkt ernüchternd, dass man auch da sich wieder erst einarbeiten muss, statt dass es einfach geht (pkcon install), aber das war ja vorher klar und ich stehe ja erst ganz am Anfang. Also vielleicht geht da noch bissl was im Laufe der Zeit. Übrigens lag der Speicherverbrauch von Sailfish OS nach dem Flashen statt etwa 10,92 GB beim Android 8 mit vollgemüllten Nachrichten ab Werk bei Sailfish OS nur noch 862 MB system sowie 249 MB user! Also zusammen gerade mal 1,2 GB und damit keine 10%! Dabei fehlten aber noch paar Apps, aber trotzdem. Und der RAM lag tatsächlich bei kerzengeraden 888 MB Verbrauch (von 2835 MB)... Übrigens, der erste Boot von Sailfish OS begrüßt einen in x Sprachen mit Ahoi, mit Ciao usw. ... Und rsync läuft etwa 30 mal schneller als das durch ADB getunnelte SSH vom Ubuntu Phone! So, meine Notizen waren durcheinander und habe ich nun abgekippt. Ich such euch noch die Fotos raus, überfliege es nochmal und dann einfach ab damit in die weite Welt. 😉 Manchen war es sicher zu kompliziert zusammengefasst, anderen generell zu komplex, wieder anderen hilft es aber und noch andere finden interessante Eindrücke über Technik und hier und da Bedienhinweise wie etwa zum Terminal. Siehe die Fotos, als Abschluss der ca. momentan 2169 Worte, ermittelt mit: $ wc -w bericht.txt 2169 bericht.txt Ermittelt nicht am Handy - hätte ich aber dank Linux nun so machen können, wo etwa knapp 1000 Befehle der Grundausstattung vorinstalliert sind! Manpages fehlen aus Platzgründen noch. Bildschirmfotos klappen übrigens mit laut+leise länger gleichzeitig drücken. Und im Bild sieht man das Ende der Ausgabe von df -h, darunter den Ordner /opt, wo auch das Android abgelegt wurde. Das habe ich alles mal noch mit gemäß angepasstem rsync aus dem Wiki weggesichert, wenn ich schon die rpm-Dateien irgendwie trotz Löschschutz irgendwo verpasst habe - vielleicht gibt es dafür wohl gar keine mehr... Das war jetzt aber doch ganz schön viel Text und Schreiberei. Trotz Kompaktheit mit von mir kaum erläuterten Befehlen, die halfen. Obwohl ich dachte, ich erzähle zu wenig zum System selber, wurde es doch sehr lang und auch zeitlich - Zeit zum Abschalten, müde werden, Bettchen anwärmen... 🦆 Ich hoffe, ihr konntet euch durchfitzen, auch die, die wenig zur Technik lesen wollten. Viele Fragen sind uns allen sicher noch offen, paar weniger den Experten und paar mehr den Anfängern... 😉 Zum Abschluss noch ein letztes Bild: Das Aussehen ist mit Aktionen wie unterschiedlichen Tönen verknüpft. Die Bilder sollen verschwommene Hintergründe durch viele Apps sein - aber sehen am Handy viel farbintensiver als im Screenshot aus. Und der vorinstallierte Browser ruckelt ganz schön. Gut, dass beim X Android Apps gehn...Firefox läuft auch. Achja, Telefonnummern blocken klappt nicht mehr - und wird es voraussichtlich auch mit ähnlicher Meldung wie beim Foto zu Android (Swift Tastatur) nicht...also: Ruft mich an! Nicht! 😉 Noch ein letzter Hinweis: Das generierte PW bei SSH muss man nicht speichern - dann wird es gepunktet. Es überlebt Neustarts des Gerätes auch so. Aber das birgt natürlich ein gewisses Risiko, gehackt zu werden, also nicht ewig so laufen lassen, siehe Keys zu SSH! Ich hoffe, es hat nicht nur alle genervt, sondern doch dem einen oder anderen auch gefallen. Und denkt immer daran: ! Na dann, frohe Weihnachten , Benno PS in Englisch, dass Jollanutzer Befehle weiterverbreiten können (in meine gelöste Falle tappten viele, Lösung außer Windows oder Verzicht auf 1.1. gab es keine, wo ich suchte): |
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Ok, die Bildreihenfolge ist nun eher andersrum, nach ABC, aber so auch nicht schlecht... Anhand der Beschreibungen im Text könnte man trotzdem folgen. Es sei noch der Hinweis, man kann sich auch nur auf das Installieren (3.) beschränken und dazu den Windows-Installer verwenden - kürzt vielleicht manches ab, aber den Bootloader muss man sicherlich trotzdem manuell über die Sony-Webseite öffnen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 447 |
Kann man das vor dem Kauf an irgendeiner Info erkennen? |
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(Themenstarter)
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Ja, wird im 2. Link ganz unten erklärt. Vorm Kauf darf es kein Simlock gehabt haben, auch nachträglich entsperrte gehen nicht! Vermutlich soll man auf die Kaufversion updaten können, aber getestet habe ich es lieber nicht. Beim rsync von /opt/alien ist -x wichtig, sonst gibt es auch bei beendetem Android wegen des störenden Einhängens in Linux Hänger und Abbruch beim Sichern. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 447 |
Du meinst sicherlich den Abschitt "FAQ". Daraus hätte ich jetzt nicht die Info gelesen, dass sinlocked-Geräte nicht gehen. Wie dem auch sei: Danke für den Hinweis. |
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(Themenstarter)
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Das steht auch überall verteilt, auch schon hier oder im Ubuntu Touch Plauderthread, welcher oben verlinkt ist. Ist halt viel Zeug, aber ständiges Wiederholen macht es nicht einfacher, die Übersicht zu behalten. Drum in Ruhe Links angucken und bei Bedarf dann trotzdem fragen, wenn Fragen offengeblieben sind. |
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(Themenstarter)
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Einführung in Sailfish OS Kleines Update: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...oder 2 oder 3...und paar Infos. Ich kann sagen: Das System macht süchtig - ohne zu nerven! Hinweis: Zu 1.1. der vorherigen Anleitung: Auch mehrere Sicherungen mit backupTA_v2.zip hatte nicht die geforderten 2 MB Größe, daher sollte man die grafische Variante über flashTool verwenden, welche einwandfrei funktionierte. Allgemeine Infos und Videos (Beteiligung) zu Sailfish OS wurden ja schon mal von wem gepostet, aber wenn jemand (nochmal) gute Videos auf Youtube findet, die z.B. die Oberfläche erklären, vielleicht sogar auf Deutsch oder ohne viel Geruckel, würde ich mich freuen, wenn sich Interessierte hier auf diesem einfachen Level beteiligen würden. 👍 Auch hier ergänze ich wieder nur, was man anderswo nicht findet, nicht erfährt oder was anfangs in der Informationsflut untergeht, wenn man nicht gezielt danach sucht. Dennoch vielleicht in Textform ein paar einführende Worte - Videos können das allerdings viel besser visualisieren - es gibt auch eine interaktive Einführung auf dem Handy - ergänzend kann aber erklärender Text besser beim Verständnis der Strukturen und der Interaktion mit ihnen helfen. Aus Aufwands- sowie auch Datenschutzgründen kann ich auch kein Video über alle Elemente drehen. Bedienung:
Vergleich mit Ubuntu Touch:
Vergleich generell mit anderen Handysystemen:
Bisherige Probleme:
Weitere Besonderheiten:
Fazit: Es ist ein sehr durchdachtes, verknüpfendes System. Paar Beispiele:
Ferner sei im Fazit ergänzt: Mal sehn, in welcher Reihenfolge dieses Mal die Fotos erscheinen - ich habe daher im Text nicht direkt Bezug auf sie genommen. Aber bei drei Fotos kann man sich zurechtfinden und manche Textstelle ggf. nachträglich nochmal durchgehen, um sie zu begreifen... Nochmal der Hinweis, die Installation ist eigentlich ganz einfach mit der Anleitung, selbst wenn man nur Linux hat. Mein Gebastel oben artete etwas aus. Im Grunde Handy bei Sony entsperren (wenn möglich!), Sailfish und Android in den selben Ordner entpacken, Installer starten. Ich nehme an, das der für Windows noch einfacher ist. Auf Windows kann man aber verzichten, bei WhatsApp kommt es darauf an, wieviele Kontakte gut per SMS-Flat erreichbar sind, ansonsten ist das leider der inoffizielle Nachfolger. 😛 Alles aus allen Welten auf einem Linux vereint sozusagen: Linux, Android, Sailfish App Vorschau Kontrollzentrum mit Wisch Apps... Schön wäre noch, wenn WhatsApp in einer VM abgeschottet liefe, aber das ist wie bei Wine NICHT der Fall. Dafür kann das Teil auch Videotelefonie - und zumindest unter Android funktioniert das auch noch hervorragend...kein Gebastel, keine blöden Firewalls, keine Serverzusammenbrüche, keine blöden Erklärungen an seine Freunde abgeben...tja. Unter Sailfish OS kann man alles haben. Ein klarer Vorteil gegenüber UT, welches momentan keine Geräte bietet - schon gar keine, die nachträglich entsperrbar sind (Meizu) oder Anbox für wenigstens ein paar Android Apps wie WhatsApp liefern (nur die alten wegsterbenden/ ausverkauften BQ und die mit Android gesperrten Meizu, die daher auch nicht benutzbar sind). Und ja, ich hasse WhatsApp. Aber SMS ist auch unverschlüsselt, also was soll's. Ich bin jetzt böse und installiere mir Trojaner unter Linux selbst. 😈 Es leben die zeitversetzten Sprachnachrichten... Hinweis: WhatsApp sammelt trotz Verschlüsselung eure Metadaten, also wer mit wem...und von DSGVO haben sie bezüglich Adressbuchkontakte online verknüpfen auch noch nichts gehört. Und wir werden alle sterben. Vor allem, wenn man sich sowas freiwillig auf ein Linux holt. 😈 Aber: Sailfish ist toll! Und UT wird es noch werden! 😲 UT ist komplett frei - bei Sailfish ist der Android-Teil und der Desktop NICHT frei. Also, rettet mich vor Sailfish! Und rette sich wer kann vor diesen spießig-schnellen Sailfish-Segelfischen ❗ ❗ ❗ Sonst: 🦆 gut - alles gut! Weitere Vergleiche/ Pakete/ X-/ Wayland-Programme habe ich noch nicht getestet - bevor jemand fragt. Alles zu seiner Zeit. Nochmal der ❗ Hinweis: Nicht alle x-beliebigen Sony Xperia X sind entsperrbar und somit mit Linux bestückbar! Und es sollte auch nur X und kein X Compact oder so sein. Siehe vorherige Posts, speziell die Originalquellen, die zudem auch zu den Hinweisen bei Sony zum Entsperren führen. Weitere Geräte von Sony folgen/ sind schon in kostenlosen Versionen ohne Android-Support verfügbar. Dann aber sieht es mau aus, kein Here Maps, nur Google Maps im Browser. Ich habe das von Android so in Erinnerung, dass es keine Route ansagt, sondern man selber sehen muss, wohin sich der Punkt bewegt. Für Fußgänger ist das aber mehr als ok... Ihr wisst nun genug. Ihr könnt selber loslegen. Testen. Hier oder in der Community posten. Grüße, Benno Nachtrag: Die Notizen sind in einer sqlite-Datenbank, welche sich aber praktisch auch mit einem beliebigen Texteditor sehr gut lesen lässt... Deutlich angenehmer als der XML-Ramschhaufen von Evernote unter UT. Kann man auf Klartext umstellen, statt anderem Format, was bei Sailfish wohl voreingestellt war. Lässt sich also besser wegsichern. Einfach /home simpel mit rsync -av oder so sichern. System ist veränderbar, kein Schreibschutz, sobald man root-PW hat. Mehr weiß ich noch ned. 🙄 Sorry für den langen "Messenger"-Exkurs, aber für manche ist das sehr wichtig (für mich wird es das erst noch - entsprechend muss sowas jeder für sich irgendwie technisch/ juristisch/ datenschutzmäßig/ verschlüsselungstechnisch/ vom Workflow her einordnen bzw. sich Alternativen suchen und seine Freunde davon überzeugen) und Android Apps ansich sind generell ein sehr wichtiges Thema, wenn es so wenige Apps gibt... Für Android Apps wird dann dynamisch bei Bedarf (je nach Menü) eine Leiste mit dem Zurück-Knopf eingeblendet, mehr braucht es nicht...App Wechsel oder Home funktioniert über die Sailfish-Wischgesten. Aber hier geht es nur darum: Man kann auch ganz böses Zeug von Android unter Sailfish nutzen und man kann es überleben, wenn man sich darüber Gedanken gemacht hat. Auf jeden Fall aber liegt die Entscheidung bei jedem Einzelnen. Auch für oder wider Jolla. Bezahltes Sailfish X auf X versperrt sich Android Apps (auch den bööösen) nicht (Werbung holt man sich dann auch wieder teils ins System und müsste eine Blocker App besorgen), ihr müsst euch Sailfish auch nicht versperren. Zumindest versperrt es sich euch gegenüber nicht. Wenn euer Gerät entsperrbar ist. 😇 Was man ja überprüfen kann, vorm Kauf ggf. vom Verkäufer überprüfen lassen. Für mich ist Sailfish ein Übergangsgerät, bis UT wieder auf die Beine kommt und Anbox überall auf neuen Geräten dabei hat. Aber es hat mich so gefesselt, vielleicht bleibe ich dabei...Anbox kann eh nur manche Apps, wie Wine. Das ist bei Sailfish anders... Dafür ist Sailfish aber nicht komplett offen. Von offener Hardware ganz zu schweigen. Aber das dauert noch, selbst das halbwegs offene Purism (bis auf Baseband Chip usw., auch wieder halber Mist) kommt nicht in die Pötte...und ein 3 GB RAM Gerät mit guter Cam für nun ca. 160-240 EUR online hat schon was...da sind 50 EUR für Linux doch noch drin. Dafür wird da auch was draus. Auch UT braucht schon bezahlte freiwillige Entwickler, seit Canonical es dichtmachte. Aber mit Spenden allein geht es langsam voran. Vielleicht profitieren in mittlerer Zukunft (fast nah) alle "GNU/Handylinuxe" voneinander. Treiber, Installierbarkeit, Apps. Bis dahin viel Spaß mit dem Linux deiner Wahl. Teste sie doch einfach alle. 😊 Nexus 5 kann das vielleicht...sieht so aus. Noch immer. Auch bei Sailfish. Videos gefunden. Findet ihr auch welche zu Sailfish? Siehe Einleitung... Und nun, lasst es heute krachen. Oder auch nicht... Auf jeden Fall, einen Kracher hab ich euch heute noch hiermit zusammengetextet. 😲 |
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Danke. Was mir immer noch nicht klar ist (vielleicht habe ich irgendwo einen wichtigen Halbsatz überlesen): Ich brauche ein Sony Xperia™ X Single SIM (F5121) oder Sony Xperia™ X Dual SIM (F5122), um das machen zu können. Aber es ist immer die Rede davon, dass es Geräte gibt, die den Bootloader nicht entsperren können. Nun ist mir immer noch nicht klar, nach welcher Info ich in den Angebotsbeschreibungen genau suchen muss. Es war mal die Rede von Sim-Looked-Geräten, aber wenn ich es richtig verstanden habe, sind nicht alle davon betroffen. |
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(Themenstarter)
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Richtig, aber alle jemals locked Geräte sind betroffen, auch wenn sie nachträglich vom SIMlock befreit wurden. Das steht abgesehen von den Werbeseiten auf der offiziellen Anleitung bei 1. in der FAQ: https://jolla.com/sailfishx-linux-instructions/ Bei 4.7 in der Entsperranleitung ist auch Sony verlinkt: https://developer.sony.com/develop/open-devices/get-started/unlock-bootloader/how-to-unlock-bootloader/#bootloader_guide Kurz auf Deutsch: Rufnummer *#*#7378423#*#* wählen und Service info > Configuration > Rooting Status antippen. Dort bei Bootloader unlock allowed muss Yes stehen. No geht nicht, leer geht auch nicht. Das kann ggf. der Verkäufer durchführen, insbesondere bei gebrauchtem Privatverkauf. Ich würde das dann als Vertragsbestandteil z.B. bei Ebay vorm Kauf ins Ebay-System schreiben und zur Bedingung machen und mich dann darauf berufen, dass ggf. Falschangaben gemacht wurden, die dann in der Regel zur Rückabwicklung über Paypal führen (Artikel ist nicht wie beschrieben). Aber da müsste der Verkäufer schon ziemlich dreist bzw. dumm sein... Auf jeden Fall muss das geprüft werden. Bei Onlinehändlern (innerhalb Deutschlands) hat man ja 14 Tage Rücksenderecht ohne Angabe von Gründen... Aber da steht dann meist auch ziemlich genau, dass es frei ist und man sieht es auch am Preis. Unwahrscheinlich ist, dass es neu nachträglich entsperrt wurde - aber auch nicht auszuschließen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 447 |
Das hatte ich auch gelesen, aber das kann man ja selber erst durchführen, wenn man das Gerät in der Hand hat, daher die explizite Frage, ob es irgendein eindeutiges Merkmal gibt an dem man das vor dem Verkauf erkennen kann. Danke für die mal wieder schnelle Antwort. |