UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Hallo, nach automatischer Aktualisierung startet der Rechner nun nicht mehr, es kommt kein GRUB-Menü mehr, sondern nur ein blinkender Cursor. Unter https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Problembehebung/ ist der Fall leider nicht beschrieben. GRUB core.img scheint in Sektor 130.991.064 (67.067.424.768 / 512) zu sein, wird aber in Sektor 130.335.544 gesucht. Kann mir jemand Rat geben, was da beim Aktualisieren falsch gelaufen ist? Leider schlägt die chroot Methode fehl: kubuntu@kubuntu:~$ sudo mount /dev/sda3 /mnt
kubuntu@kubuntu:~$ sudo mount -o bind /dev /mnt/dev
kubuntu@kubuntu:~$ sudo mount -o bind /sys /mnt/sys
kubuntu@kubuntu:~$ sudo mount -t proc /proc /mnt/proc
kubuntu@kubuntu:~$ sudo cp /proc/mounts /mnt/etc/mtab
cp: '/proc/mounts' and '/mnt/etc/mtab' are the same file
kubuntu@kubuntu:~$ sudo chroot /mnt /bin/bash
root@kubuntu:/# grub-install /dev/sda
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
grub-install: Warnung: Diese GPT-Partitionsbezeichnung hat keine BIOS-Boot-Partition, Einbettung würde unmöglich sein.
grub-install: Warnung: Einbettung ist nicht möglich. GRUB kann in dieser Konfiguration nur mittels Blocklisten installiert werden. Blocklisten sind allerdings UNZUVERLÄSSIG und deren Verwendung wird daher nicht empfohlen..
grub-install: Fehler: mit Blocklisten wird nicht fortgesetzt.
root@kubuntu:/#
Auch woanders lässt sich GRUB nicht mehr installieren: root@kubuntu:/# grub-install /dev/sda1
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
grub-install: Fehler: Es kann kein Dateisystem in hostdisk//dev/sda erkannt werden. Sicherheitsüberprüfung kann nicht ausgeführt werden.
root@kubuntu:/# grub-install /dev/sda3
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
grub-install: Warnung: Dateisystem »ext2« unterstützt keine Einbettungen.
grub-install: Warnung: Einbettung ist nicht möglich. GRUB kann in dieser Konfiguration nur mittels Blocklisten installiert werden. Blocklisten sind allerdings UNZUVERLÄSSIG und deren Verwendung wird daher nicht empfohlen..
grub-install: Fehler: mit Blocklisten wird nicht fortgesetzt.
Leider weiß ich nicht mehr so genau, wie ich die Installation beim ersten mal damals hinbekommen habe,
- RESULTS.txt (53.5 KiB)
- Download RESULTS.txt
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
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Wenn ich das bootlog richtig interpretiere, hast Du die Konstellation MBR-Boot mit GPT-Partitionierung, siehe GRUB 2/Grundlagen (Abschnitt „MBR-mit-GUID-Partitionstabelle-GPT“). Probier nochmal die Installation von grub per chroot-Methode mit dem Schalter --force:
sudo grub-install /dev/sda --force
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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dingsbums schrieb: Wenn ich das bootlog richtig interpretiere, hast Du die Konstellation MBR-Boot mit GPT-Partitionierung, siehe GRUB 2/Grundlagen (Abschnitt „MBR-mit-GUID-Partitionstabelle-GPT“).
Ja genau. Ich hatte mir die Anleitung schon durchgelesen, und /dev/sda1 mit Label=bios_grub und Dateisystem=RAW formatiert. dennoch funktioniert das Installieren von GRUB nicht. Mann soll ja auch kontrollieren, dass die Boot-Partition die Kennung ef02 hat. Mit den hier aufgeführten Methoden kann ich dazu aber nichts entnehmen. Mit fdisk -l bzw. parted -l wird mir auf der GPT-Platte auch nicht wie hier angegeben, die hexadezimale Id angegeben, die Spalte fehlt einfach und es wird für /dev/sda1 einfach nur "Linux" ausgegeben.
Probier nochmal die Installation von grub per chroot-Methode mit dem Schalter --force:
sudo grub-install /dev/sda --force
Das könnte ich vielleicht mal probieren, allerdings soll GRUB bei der Konstellation doch in /dev/sda1 installiert werden ??? Außerdem habe ich Bedenken, dass ich mit --force evtl. die GPT-Partitionstabelle zerschieße, dann wären alle Daten futsch, und "immer ein Backup machen" ist leichter gesagt als getan, denn das dauert einen halben Tag. Der Rechner ist nicht bei mir, sondern bei einem Freund, ich müsste dann mehrmals da hin fahren. Weiterhin ist dann die Frage, was bei der nächsten Aktualisierung von GRUB passiert, denn da wird bestimmt nicht mit --force installiert. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich bei der Erstinstallation vor 2 Wochen GRUB per chroot manuell auf die /dev/sda1 installiert, da hat es noch so funktioniert. Es war vielleicht keine gute Idee, auf dem BIOS-Rechner mit GPT statt mit msdos zu formatieren, was ich bei einer 1-TB-SSD-Platte einfach mal für angemessen hielt.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
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root@kubuntu:/# grub-install /dev/sda
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
grub-install: Warnung: Diese GPT-Partitionsbezeichnung hat keine BIOS-Boot-Partition, Einbettung würde unmöglich sein.
Da steht doch genau, was los ist. parted müsste die Partition als bios-boot identifizieren, wenn die Partition ok wäre. Installationen nach sdax installieren den Bootloader in den PBR der Partition, was nicht zielführend ist. Du musst die Bios-Boot neu anlegen und per chroot sda3 einbinden und dann grub-install /dev/sda ausführen. dann wird eine GPT gefunden und nach der bios-boot gesucht und grub dort installiert. Das steht übrigens auch in EFI Problembehebung so ziemlich am Anfang, nur halt mit der Fehlermeldung in englisch. Das so was bei einem Update passiert, ist mir hier eigentlich noch nicht untergekommen. Hardwareschaden ausgeschlossen? Ist halt auch schade, dass du keine weiteren Ausgaben von Abfragen postest. Wenn du die dann selber interpretierst, musst du dir auch selber helfen, weil ohne Infos auch nichts genaues gesagt werden kann.
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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bowman schrieb: Erstmal danke für Deine Überlegungen. Da steht doch genau, was los ist.
Stimmt, anber keine Lösung. parted müsste die Partition als bios-boot identifizieren, wenn die Partition ok wäre.
... und sda ist doch keine Partition ??? Wenn, dann geht es um die sda1, und die habe ich genau so angelegt, wie in der oben zitierten Anleitung beschrieben. Wenn sie nicht OK sein sollte, frag' ich mich, was ich da noch tun sollte.
Installationen nach sdax installieren den Bootloader in den PBR der Partition, was nicht zielführend ist.
Macht Sinn bei einer GPT. Du musst die Bios-Boot neu anlegen und per chroot sda3 einbinden
Hab' ich doch gemacht, so wie beschrieben.
und dann grub-install /dev/sda ausführen.
Warum nach sda, wir hatten doch festgestellt, dass GRUB in eine spezielle Partition muss ... dann wird eine GPT gefunden und nach der bios-boot gesucht und grub dort installiert.
... aber wie auch immer, genau das hat nicht funktioniert, wie über "Da steht doch genau, was los ist." zu sehen ist.
Das steht übrigens auch in EFI Problembehebung so ziemlich am Anfang, nur halt mit der Fehlermeldung in englisch.
Hm, der Rechner hat doch kein EFI.
Das so was bei einem Update passiert, ist mir hier eigentlich noch nicht untergekommen. Hardwareschaden ausgeschlossen?
Ich denke schon, denn mit dem Installationsmedium läuft er einwandfrei. Ist halt auch schade, dass du keine weiteren Ausgaben von Abfragen postest.
Hm, ich dachte ausführlicher als Boot-Info-Skript geht doch nicht. Was fehlt Dir denn noch? Bedenke bitte, dass ich für jede weitere Ausgabe extra dort hinfahren, im Forum auf Reaktion warten, und für die nächsten Eingaben wieder dort hin fahren muss. Würde grub-setup --directory=... bzw. --root-device=... evtl. was bringen? ... damit sich die Installation merkt, wo und wie GRUB bei der nächsten Aktualisierung installiert werden muss.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
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Das war der falsche Link. Ich meinte GRUB 2/Problembehebung. Das BIS benutzt nur fdisk für die Partitionen. Da sollte man auch noch zusätzlich mit parted nach schauen, was dabei heraus kommt. sda1 ist eigentlich keine Partition, sondern ein Fake-MBR für die GPT, damit dort der BIOS-Grub2 installiert werden kann. Das BIS erkennt die Partition als eine Linux-Partition, dann kann damit etwas nicht stimmen. Ich weis nicht, wie du die Partition angelegt hast, aber wenn diese nicht als bios-boot erkannt wird, kann damit etwas nicht stimmen. Edit: Zitat aus der Anleitung:
Wenn man diese Einrichtung während der Installation bei der manuellen Partitionierung mit dem Installer erledigt, ist es >ausreichend, eine eigene Partition in der Größe von 1 MB als Reservierter BIOS Boot-Bereich" einzustellen. Verwendet man
stattdessen direkt GParted, trägt man außer der Größe im Feld "Bezeichnung" (bzw. englisch "Label") einfach "bios_grub" ein. >Zusätzlich muss man in GParted noch "nicht formatiert" bei "Dateisystem" einstellen. Die weiteren Merkmale wie Kennung und GUID erfolgen bei beiden Programmen automatisch im Hintergrund und werden nicht angezeigt. >In GParted können weitere Einstellmöglichkeiten wie "Ausrichten an" standardmäßig ignoriert werden. Alle Einstellungen lassen >sich bei Bedarf auch im Terminal mit gdisk kontrollieren sowie einstellen.
Ich würde dir jetzt raten, dass du die Partition beim nächsten Versuch wie in der Anleitung behandelst und danach mit gdisk nachschaust, ob das auch so geworden ist, wie es sein soll. Wenn nicht hast du was falsch gemacht. Das Label alleine genügt nicht, die Partition muss auch als "nicht formatiert" gekennzeichnet sein, damit es als RAW erkannt wird und die Bootloader-Installation wie bei einem MBR erfolgen kann. Vielleicht hast du genau das vergessen. Sonst würde da nicht "unbekanntes Dateisystem" stehen.
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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bowman schrieb: Das war der falsche Link. Ich meinte GRUB 2/Problembehebung.
Da steht zwar auch "Embedding is not possible. ...", und zwar bei Systemstart, doch zu dem kommt es bei meinem Patienten erst gar nicht, nur schwarzer Schirm mit blinkendem Cursor. Das BIS benutzt nur fdisk für die Partitionen. Da sollte man auch noch zusätzlich mit parted nach schauen, was dabei heraus kommt.
Mit parted kam auch nichts erhellendes.
sda1 ist eigentlich keine Partition, sondern ein Fake-MBR für die GPT, damit dort der BIOS-Grub2 installiert werden kann.
Ich würde sagen, jede Partition hat üblicherweise einen Boot-Record (PBR) vor dem eigentlichen Bereich für ein Dateisystem, und meine sda1 hat schon wegen der Größe von nur 1 MiB nur diesen BR und der Dateisystem-Bereich ist deshalb 0 Byte groß. Das BIS erkennt die Partition als eine Linux-Partition, dann kann damit etwas nicht stimmen.
Ja genau, obwohl vielleicht auch die Kennung ef02 so interpretiert wird, aber genau de Kennung weiß ich nicht, wie ich sie überprüfen soll. evtl. geht's mit gdist. Ich weis nicht, wie du die Partition angelegt hast, aber wenn diese nicht als bios-boot erkannt wird, kann damit etwas nicht stimmen.
Wie ich schon 2 mal schrieb, genau so wie in der zitierten Anleitung mit GParted mit Dateisystem "nicht formatiert". Das wird wohl als "unbekanntes Dateisystem" interpretiert. Ich tendiere dazu, Ubuntu noch mal neu zu installieren, denn hier findet sich wohl keine Lösung. /home befindet sich ja glücklicherweise auf einer eigenen Partition und könnte "eigentlich" so übernommenwerden, nur dummerweise ist es auch eine GPT Partition. Da sind schon ca. 800 GB Daten drin (hauptsächlich Rohfilm-Material), dass müsste ich dann wohl erst mal auf eine externe Platte retten, wass Stunden dauert, bevor ich dann neu mit msdos partitionieren kann und dann Ubuntu neu installieren. Deshalb mal hier die Frage, ob ich die /home Partition (ist ja im Grunde nur ein großer Datenblock auf der Platte der beim umpartitionieren nicht gelöscht wird) bei der Umstellung auf msdos irgendwie erhalten kann. Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. testdisk sie nach der Umstellung von GPT auf msdos wieder finden und retten könnte, dann könnte ich mir das langwierige Backup sparen. Gibt's da Erfahrungen?
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
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Ja genau, obwohl vielleicht auch die Kennung ef02 so interpretiert wird, aber genau de Kennung weiß ich nicht, wie ich sie überprüfen soll. evtl. geht's mit gdist.
Ja, deshalb schrieb ich ja: mit gdisk kontrollieren
Auszug aus einer Abfrage von gdisk:
Number Start (sector) End (sector) Size Code Name
1 34 2047 1007.0 KiB EF02 BIOS Grub-Partition
2 2048 7913437 3.8 GiB 0700 VFAT 32 Pendrive
Ist das ein Dualboot mit Windows? Dann könnte auch ein Windows-Update die bios-boot verspult haben oder eine sonstige Aktion eines Users. Da würde ich mal nach bohren. Normal ist das jedenfalls nicht. Ob MBR oder GPT mit bios_boot sollte eigentlich völlig piepsig sein und beides gleich gut funktionieren.
Da steht zwar auch "Embedding is not possible. ...", und zwar bei Systemstart, doch zu dem kommt es bei meinem Patienten erst gar nicht, nur schwarzer Schirm mit blinkendem Cursor.
Tschuldigung, aber das ist kompletter Nonsens. Vielleicht beim Start einer Bootloader-Installation, aber nicht beim Start eines Installierten Systems. Dann steht das im Wiki falsch oder missverständlich formuliert. Beim Systemstart wird entweder ein Bootloader gefunden oder nicht, aber nicht abgefragt ob ein Bootloader installiert werden kann. Wenn kein Bootloader gefunden wird, landest du im black-screen mit blinkendem Cursor. Wenn ein GRUB 2 vorhanden ist, aber im Boot-Pfad danach etwas nicht stimmt, landest du in der grub-Konsole. Mehr Möglichkeiten gibt's da nicht. Allerdings steht dort auch, dass es bei SSD´s durch falsches SSD/Alignment auch zu solchen Problemen kommen kann.
Da sind schon ca. 800 GB Daten
Ich würde mein System (/) und /home auf einer kleineren SSD und/oder auf kleineren Partitionen unterbringen und die speicherfressenden Ordner wie Bilder, Videos und Musik auf extra Partition/en - am besten auf einer extra SSD - auslagern. Ins /home-Verzeichnis können sie trotzdem eingebunden werden, wenn´s denn unbedingt sein muss. Ich habe eine extra Daten-Partition dafür, die ich nur einhänge, wenn ich sie brauche. Wenn das System und/oder die /home mal abrauchen sollten, sind die Daten dann immer noch da, weil auf einer anderen Partition (oder SSD). Die Sicherung der / und /home geht schneller und das gesamte System hat eine höhere Sicherheit, wie wenn alles nur an einer Partition/Platte hängt. Ständig so große Datenmengen (80% der Aufnahmekapazität) auf einer SSD herum zu schubsen ist nicht besonders empfehlenswert und geht auf die Lebensdauer. Die einzelnen Speicherzellen können nicht beliebig oft umgeschrieben werden und sind irgend wann mal tot. Wenn du neu installieren willst, solltest da mal drüber nachdenken, bevor du los legst. 😉
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UlfZibis
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Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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bowman schrieb: Wenn man diese Einrichtung während der Installation bei der manuellen Partitionierung mit dem Installer erledigt, ist es >ausreichend, eine eigene Partition in der Größe von 1 MB als Reservierter BIOS Boot-Bereich" einzustellen. Verwendet man
stattdessen direkt GParted, trägt man außer der Größe im Feld "Bezeichnung" (bzw. englisch "Label") einfach "bios_grub" ein. >Zusätzlich muss man in GParted noch "nicht formatiert" bei "Dateisystem" einstellen. Die weiteren Merkmale wie Kennung und GUID erfolgen bei beiden Programmen automatisch im Hintergrund und werden nicht angezeigt. >In GParted können weitere Einstellmöglichkeiten wie "Ausrichten an" standardmäßig ignoriert werden. Alle Einstellungen lassen >sich bei Bedarf auch im Terminal mit gdisk kontrollieren sowie einstellen.
Diese Anleitung ist leider falsch. Nicht bei Label bzw Name muss "bios_grub" eingetragen werden, sondern bei Flags. Ich habe nämlich nun mit gdisk (nach längerem Studieren dessen man, denn aus dem Wiki wird man auch da nicht schlau) die Reparatur endlich hinbekommen, und sehe das nun an der Ausgabe von parted : $ sudo parted -l
Modell: ATA Samsung SSD 860 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 2097kB 1049kB bios_grub
2 2097kB 51,5GB 51,5GB ntfs msftdata
3 51,5GB 77,3GB 25,8GB ext4
4 77,3GB 1000GB 923GB ext4
Bin nun gespannt, ob der Rechner wieder bootet. Im man von gdisk habe ich auch eine Funktion gefunden, mit der man eine GPT-Platte wieder in eine msdos-Platte wandeln kann, wobei die Dateisysteme und deren Daten erhalten bleiben. Das wird dann der 2. Versuch, falls GPT nachher immer noch nicht funktioniert.
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UlfZibis
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Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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UlfZibis schrieb: Bin nun gespannt, ob der Rechner wieder bootet.
Yep, das System startet wieder!
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UlfZibis
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Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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bowman schrieb: Ja, deshalb schrieb ich ja: mit gdisk kontrollieren
Wie eben geschrieben, hat das nun zum Erfolg geführt. Und warum ich gdisk bisher gemieden hatte wurde mir dann auch klar ... die Bedienung ist gelinde gesagt "gewöhnungsbedürftig" und alles andere als selbsterklärend, musste 1 Stunde für das Studium von dessen man aufwenden, bevor ich halbwegs durchblickte.
Number Start (sector) End (sector) Size Code Name
1 34 2047 1007.0 KiB EF02 BIOS Grub-Partition
2 2048 7913437 3.8 GiB 0700 VFAT 32 Pendrive
Wie hast Du es denn hinbekommen, die BIOS Grub-Partition ab Sektor 34 unterzubringen? Ich musste den Platz leider verschenken, und sie ab Sektor 2048 platzieren.
Ist das ein Dualboot mit Windows?
Nicht wirklich, aber ich habe eine entsprechende Partition schon mal als Platzhalter vorgesehen.
Ob MBR oder GPT mit bios_boot sollte eigentlich völlig piepsig sein und beides gleich gut funktionieren.
Danke für die Ermutigung, sonst hätte ich doch noch auf msdos/MBR umgestellt.
Dann steht das im Wiki falsch oder missverständlich formuliert.
Ja, finde ich auch, genauso wie die zitierte Anleitung für die Erstellung einer BIOS Grub-Partition unter GPT. Ich werde das mal korrigieren.
Allerdings steht dort auch, dass es bei SSD´s durch falsches SSD/Alignment auch zu solchen Problemen kommen kann.
Mit Ausrichtung auf 2048 Sektoren sollte das Thema eigentlich gegessen sein, umsomehr wundere ich mich ja, wie das bei Dir mit Ausrichtung auf Sektor 34 funktioniert hat.
Ich würde mein System (/) und /home auf einer kleineren SSD und/oder auf kleineren Partitionen unterbringen und die speicherfressenden Ordner wie Bilder, Videos und Musik auf extra Partition/en - am besten auf einer extra SSD - auslagern.
Nun ja, vielleicht nicht übertreiben, nicht jeder kann sich beliebig viele SSD's leisten, und ressourcenschonend zu handeln kann auch nicht schaden. Extra Partitionen sollten schon reichen, was aber auch den Nachteil hat, dass man wegen der festen Unterteilung den vorhandenen Speicherplatz nicht voll nutzen kann, außer man verwendet LVM, was aber wieder mehr Installations- und Schulungsaufwand bedeutet, vor allem bei Computer-Dummies.
Ins /home-Verzeichnis können sie trotzdem eingebunden werden, wenn´s denn unbedingt sein muss. Ich habe eine extra Daten-Partition dafür, die ich nur einhänge, wenn ich sie brauche.
Mache ich auf meinen Systemen auch so, aber Kunden/Dummies dazu zu trainieren ist nicht so einfach. Da hat man dann immer damit zu kämpfen, dass die beliebig viele Verzeichnisse im "Persönlichen Ordner" anlegen statt in den entsprechenden Unterordnern wie z.B. Videos, Dokumente etc.
Wenn das System und/oder die /home mal abrauchen sollten, sind die Daten dann immer noch da, weil auf einer anderen Partition (oder SSD). Die Sicherung der / und /home geht schneller und das gesamte System hat eine höhere Sicherheit, wie wenn alles nur an einer Partition/Platte hängt.
Vollkommen richtig, immerhin habe ich /home auf eine eigene Partition gelegt. Außerdem arbeitet dieser Nutzer mit großen Video-Daten, die sollen natürlich im Workflow schnellen Zugriff haben, deshalb kommen die Arbeitsdaten auf die SSD.
Ständig so große Datenmengen (80% der Aufnahmekapazität) auf einer SSD herum zu schubsen ist nicht besonders empfehlenswert und geht auf die Lebensdauer. Die einzelnen Speicherzellen können nicht beliebig oft umgeschrieben werden und sind irgend wann mal tot.
Das ist dann leider so, der Vorteil des schnellen Zugriff im Workflow kostet was. Alledings hat der Rechner nachträglich auch noch eine 4 TB-Backup-Platte bekommen. Die war aber zum Zeitpunkt der Installation noch nicht vorhanden, sodass die Daten erst mal auf die SSD kamen, die von der ursprünglichen 1 TB-Platte (mechanisch) übernommen werden mussten, die hatte nämlich Lesefehler. Just in dem Moment, wo die Daten neu sortiert und teils auf die neue 4-TB-Platte gesichert werden sollten, kam dieser blöde Aktualisierungsfehler dazwischen.
Wenn du neu installieren willst, solltest da mal drüber nachdenken, bevor du los legst. 😉
Wie Du siehst, wurde darüber nachgedacht. Ich denke, die jetzige Lösung ist ganz OK.
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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Ein ähnliches Problem wurde mal hier beschrieben, da hatte es gar nichts mit GPT zu tun.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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UlfZibis schrieb: Mit Ausrichtung auf 2048 Sektoren sollte das Thema eigentlich gegessen sein, umso mehr wundere ich mich ja, wie das bei Dir mit Ausrichtung auf Sektor 34 funktioniert hat.
Das stammt nicht von mir, sondern aus der Anleitung für gdisk im Wiki und sollte lediglich dokumentieren, dass damit die Abfrage möglich ist. Hast du denn den Link geklickt? Da stehen auch die Befehle für die Abfragen. Für eine SSD wäre die Ausrichtung auf Sektor 34 verheerend, weil dann das Alignment nicht passen würde. Ich kann das nicht abfragen, weil ich eine EFI-Installation mit esp habe. 😉 Ein ähnliches Problem wurde mal hier beschrieben, da hatte es gar nichts mit GPT zu tun.
Ebend. Der Bootloader kann auch bei MBR geschrottet werden, wenn shit happens. Für eine 1 TB SSD ist GPT auch die richtige Wahl. EDIT: in GRUB 2/Grundlagen steht es richtig drin:
Um GRUB 2 mit einer GUID-Partitionstabelle ohne EFI nutzen zu können, muss eine gesonderte Bootloader-Partition eingerichtet sein.
Dieses kann in der GUI des Installers einer Desktop-CD/DVD bei der Auswahl und Einstellung der Partitionen vorgenommen werden.
•Partitionsnummer: erste freie Stelle auf dem Datenträger
•Kennung: ef02
•Flags: bios_grub (bei GParted) - BIOS Boot-Partition (bei gdisk)
•Dateisystem: keins - RAW-Zustand
•GUID: 21686148-6449-6E6F-744E-656564454649
•Größe: 1024 KiB (1 MiB)
•kein Mountpunkt
aber in der Anleitung für Gparted wurde das setzen des Flag nicht erwähnt. Ich hab das jetzt hinzugefügt.
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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bowman schrieb: Mit Ausrichtung auf 2048 Sektoren sollte das Thema eigentlich gegessen sein, umso mehr wundere ich mich ja, wie das bei Dir mit Ausrichtung auf Sektor 34 funktioniert hat.
Das stammt nicht von mir, sondern aus der Anleitung für gdisk im Wiki und sollte lediglich dokumentieren, dass damit die Abfrage möglich ist.
Ach ich dachte das sei ein Eigenversuch gewesen. Hast du denn den Link geklickt? Da stehen auch die Befehle für die Abfragen.
Klar, habe ich. Allerdings hatte ich mich noch nicht bis zu sgdisk durchgearbeitet. Das Tool scheint angenehmer zu bedienen zu sein als gdisk, obwohl es eigentlich für Skripte gedacht ist. Hat man gdisk mal aufgerufen, finde ich da z.B. keinen Befehl, die aktuellen Partitionen aufzulisten, man muss dafür in einem 2. Terminal gdisk -l <device> ausführen. gdisk --help gibt auch nichts her. Für eine SSD wäre die Ausrichtung auf Sektor 34 verheerend, weil dann das Alignment nicht passen würde.
Genau, und in dem Beispiel aus der Anleitung steht da was von Pendrive, also da wäre ja auch ein Flash-Speicher drin, und für den wäre ein Alignment auf 34 doch wohl auch nicht gesund?
in GRUB 2/Grundlagen steht es richtig drin:
Aber erst seit meiner Korrektur gestern Abend 😈 aber in der Anleitung für Gparted wurde das setzen des Flag nicht erwähnt. Ich hab das jetzt hinzugefügt.
Sehr gut! Hab' auch noch zwei Fehler gefunden.
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UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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bowman schrieb: Für eine 1 TB SSD ist GPT auch die richtige Wahl.
Allerdings wird es darauf nicht mehr möglich sein, jemals Windows (nach) zu installieren: man gdisk
[.....]
BUGS
Known bugs and limitations include:
[.....]
* Booting after converting an MBR or BSD disklabel disk is likely
to be disrupted. Sometimes re-installing a boot loader will fix
the problem, but other times you may need to switch boot load‐
ers. Except on EFI-based platforms, Windows through at least
Windows 7 doesn't support booting from GPT disks. Creating a
hybrid MBR (using the 'h' option on the recovery & transforma‐
tion menu) or abandoning GPT in favor of MBR may be your only
options in this case.
Sollte es also mal so weit kommen, muss ich wohl das hier machen und beten: g Convert GPT into MBR and exit. This option converts as many par‐
titions as possible into MBR form, destroys the GPT data struc‐
tures, saves the new MBR, and exits. Use this option if you've
tried GPT and find that MBR works better for you. Note that
this function generates up to four primary MBR partitions or
three primary partitions and as many logical partitions as can
be generated. Each logical partition requires at least one unal‐
located block immediately before its first block. Therefore, it
may be possible to convert a maximum of four partitions on disks
with tightly-packed partitions; however, if free space was
inserted between partitions when they were created, and if the
disk is under 2 TiB in size, it should be possible to convert
all the partitions to MBR form. See also the 'h' option.
Im übrigen muss nicht GPT ./. MBR sondern GPT ./. MPT (Master-Partition-Table) gegenübergestellt werden, denn auch auf GPT-Platten gibt es nach wie vor einen MBR, auch wenn er nicht benutzt wird. Deshalb verwendete ich den Begriff msdos, so wie es GParted anzeigt.
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