thoys schrieb:
Du meinst das Häckchen am Anfang, bei der Installation von Ubuntu? genau das ist ja weg.
Es gab zwei Möglichkeiten: einmal die Vollverschlüsselung (gesamte Festplatte; bevorzugt mit LVM) und bei der Einrichtung des Benutzers die Frage, ob das persönliche Verzeichnis verschlüsselt werden solle. Wer wollte, konnte beides wählen.
Nun gibt es nur noch die erste.
Sorgt LVM nicht dazu, dass ich beim Booten ein Passwort eingeben muss?
Nein. LVM sorgt gerade dafür, dass nur einmal ein Kennwort abgefragt wurde, statt für jede Partition (/ und swap) einzeln.
Möchte Ubuntu nicht genau das?
Die Diskussion ist hier fehl am Platz. Hier sitzen meines Wissen keine Entscheider, die dafür sorgen könnten, dass das wieder aufgenommen wird. Ich denke, wenn die Fehler behoben würden, dann könnte es auch wieder aufgenommen werden. Bleibt aber ein Konjunktiv, solange es nicht passiert.
Du schreibst ja selbst, dass es manchen zu schwer ist, die Verschlüsselung des Benutzerverzeichnisses nachträglich einzurichten. Was machen die deiner Meinung nach, wenn das System nicht mehr startet? Die schimpfen auf das „Scheiß Ubuntu!“, weil sie an ihre Daten nicht mehr dran kommen. Die ecryptfs/Datenrettung klappt nun mal nicht klickiklicki-einfach, ist für die von dir anvisierte Zielgruppe also ebenso unüberwindlich.
Ich finde, es ist im Forum ruhiger geworden, weil es nun weniger unbedarfte Benutzer sind, die klickiklicki-einfach das Verzeichnis verschlüsselt hatten ohne sich bewusst zu sein, was das im Problemfall bedeutet. Nach meiner Meinung wären die Benutzer sogar besser vor der eigenen Unfähigkeit geschützt, wenn gar keine Verschlüsselung während der Installation angeboten würde.
Aber wie gesagt. Die Diskussion könnten wir monatelang fortsetzen, ohne dass es etwas ändert.