hompen
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
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Hallo Forum, ich habe mir ein neues Clevo N141ZU Notebook zugelegt und möchte dort Ubuntu neben Windows installieren.
Windows liegt bereits auf einer 500GB Samsung Evo 970 NVMe SSD. Als Datenhalde ist zusätzlich eine 1TB HDD verbaut. Ubuntu 18.10 (oder Budgie 18.10/19.04) startet problemlos im UEFI-Modus über einen Live-USB-Stick, GPartet sieht sowohl meine NVMe SSD als auch die normale HDD.
Klicke ich mich durch den Installationsassistenten und wähle bei der Installationsart "Ubuntu neben Windows Boot Manager installieren"
bietet dieser mir bei "Laufwerk wählen" aber lediglich meine HDD an. Erst über die erweiterte Partitionierung sehe ich dann auch meine NVMe SSD.
Ich habe mich schon etwas in die manuelle Partitionierung eingelesen, traue mich aber als Linux Neuling nicht so wirklich dran. Warum bietet mir der Installationsassistent eine automatische Partitionierung der SSD nicht an
bzw. gibt es einen Weg diesen dazu zu überreden? Oder bleibt mir doch nur die manuelle Partitionierung? Vielen Dank schonmal
hompen
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
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Am besten in einem Live-System die Win-partition verkleinern. Dann ist eine freie Partition vorhanden, der Installer sollte diese nutzen können.
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hompen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 7
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Danke für den Tipp.
Ich habe die Windows-Partition einfach mal auf 256GB halbiert und den Rest unpartitioniert gelassen.
Trotzdem bietet mir der Installer nur die HDD an.
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
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Dann formatiere zusätzlich die neue Partition mit ext4 im Livesystem. Dann im Installer manuelle Partition wählen und diese Partition als root (/) nutzen.
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hompen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 7
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Werden keine weiteren Partitionen wie /home oder /swap benötigt?
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
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Nicht zwingend. Ob es eine separate efi-Partition braucht kann ich dir nicht sagen.
Nutze kein UEFI.
Bei einer Komplettverschlüsselung bedarf es aber einer separaten boot-Partition.
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hompen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 7
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Ein verschlüsseltes /home Verzeichnis würde mir genügen. Muss dazu etwas beachtet werden?
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15844
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Hallo hompen, Herzlich Willkommen auf Ubuntuusers Eine automatische Installation neben W10 wird dir der Installer nicht anbieten, weil wahrscheinlich der Schnellstart / Fastboot im EFI und W10 nicht deaktiviert wurde. Eine seperate /home Partition ist immer nützlich, vorallem bei Reperatur, Neuinstallation und Upgrades. Ab 18.04 ist eine Verschlüsselung nur der /home Partition erstmal nicht mehr vorgesehen, d.h. nur komplett mit LVM. Wenn du nichts angibst wird Swap als Datei angelegt. Gruss Lidux
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10955
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Hej hompen, hompen schrieb: Danke für den Tipp.
der war leider nicht von guter Qualität, Änderungen an Windows Partitionen macht man grundsätzlich mit Windows Bordmitteln! Ich habe die Windows-Partition einfach mal auf 256GB halbiert und den Rest unpartitioniert gelassen.
Und, startet Dein Windows noch? Trotzdem bietet mir der Installer nur die HDD an.
hat Dir ja Lidux weitere Hinweise gegeben. Von mir nur soviel: 250 GB, die Du von Windows abgezwackt hast, mußt Du aber für ein Ubuntu nicht haben, für "/" reichen 20 - 30 GB, für "/home" vielleicht 50 GB (je nachdem, was Du so alles vorhast) und evt. eine swap (bißchen größer als RAM), wobei bei einer SSD Hybernate entfallen kann/sollte, und der swap höchstens benötigt wird (Du hast ja min. 8 GB RAM), wenn Du sehr viel rendern oder kompilieren willst. Eine ntfs Datenaustauschpartition zwischen den beiden O/S ist auch ganz nützlich, aber dafür hast Du ja noch die "Datenhalde" Gruß black tencate
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hompen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 7
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So, danke nochmals für eure Antworten. @black_tentace
Windows läuft noch 👍 hatte eh die Windows Bordmittel zum partitionieren bemüht 😊
Und ja, du hast recht. Ich denke, dass mir 120GB reichen sollten. @lidux
Ich habe mal in Windows und im UEFI BIOS Fastboot (Schnellstart) deaktiviert. Leider ohne Erfolg,
der Installationsassistent bietet mir trotzdem nur die HDD zur automatischen Partitionierung an. Gibt es sonst noch irgendetwas, das ich übersehen haben könnte?
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10955
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Hej hompen, vorstellbar ist ein Mißmatch der Bootmodi (BIOS/legacy ←> EFI), d.h. z.B.: Windows ist im legacy Modus insztalliert und Du hast das Livesystem Ubunbtu im EFI Modus gestartet. Wenn Windows im EFI Modus installiert ist, dann ist
das Partitionsschema = gpt es existiert eine sog. esp mit der Kennung "esp" (parted ) resp. "EFI" (fisk )
Ob dann das LiveSystem im EFI oder BIOS Modus läuft erfährt man u.a. mit [ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS Gruß black tencate
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hompen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 7
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Entschuldigung, dass ich erst jetzt schreibe. Ne, einen Missmatch gab es leider auch nicht.
Windows ist definitiv im EFI-Modus installiert, genauso auch wie das Live-System im EFI-Modus gestartet wurde. Hab alternativ aber mal Manjaro Linux getestet und dort lief die Installation ohne Probleme durch.
Mal schauen ob ich damit glücklich werde. Vielen Dank für eure Hilfe, auch wenn meine Lösung nun ein bisschen unbefriedigend sein mag^^ Gruß hompen
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15844
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Hallo hompen, Ja, Manjaro Linux (welches Desktop ?) ist etwas anders (habe es in einer VirtualBox) und beruht auf Arch Linux, dafür bekommst du immer das Neuste z.B. Kernel 5.0. Gruss Lidux
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hompen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 7
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Nutze bisher den Cinnamon-Desktop und bisher ganz zufrieden.
Nur die Übersetzung ist deutlich gewöhnungsbedürftiger als wie unter Ubuntu.
Z.B. ist das Lightning-Addon in Thunderbird englisch, obwohl für Thunderbird das deutsche Sprachpaket nachinstalliert wurde.
Aber das ist ein anderes Fass^^ Auf jeden Fall nochmals vielen Dank für eure tatkräftige Unterstützung ☺
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