Zwei efi-system-Partitionen (esp), für jedes OS eine, auf dem jeweiligen Datenträgern
Modell: ATA KINGSTON SA400S3 (scsi)
Festplatte /dev/sdb: 120GB
Partitionstabelle: gpt
Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Flags
2 473MB 578MB 105MB fat32 boot, esp ## Boot0001* Windows Boot Manager
Modell: Samsung Flash Drive FIT (scsi)
Festplatte /dev/sdc: 128GB
Partitionstabelle: msdos
Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Flags
2 8193MB 8292MB 99,6MB fat32 boot, esp ## Boot0002* ubuntu und auch Boot0005* UEFI: Samsung Flash Drive FIT 1100
Die Booteinträge im NVRAM des EFI
BootCurrent: 0002
Timeout: 1 seconds
BootOrder: 0002,0001,0000,0004,0005
.
Boot0001* Windows Boot Manager HD( 2,GPT,9e820581-fb3f-4f06-a790-65496d170332,0xe1800,0x32000)/File(\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi)WINDOWS
Boot0002* ubuntu HD(2,MBR,0xa34cc232,0xf42800,0x2f800)/File(\EFI\ubuntu\shimx64.efi)
Boot0005* UEFI: Samsung Flash Drive FIT 1100 PciRoot(0x0)/Pci(0x1c,0x1)/Pci(0x0,0x0)/USB(2,0)/HD(2,MBR,0xa34cc232,0xf42800,0x2f800)
Auf dieser Kiste ist der Samsung Flash Drive im NVRAM eingetragen. Als HD "0002* Ubuntu" und auch als USB-Gerät mit "0005* UEFI: Samsung Flash Drive".
Damit ist das Gerät dem UEFI bekannt und kann auch in der Bootreihenfolge zugeordnet werden.
Steckst du nun das Gerät an einen Rechner, in dem das Gerät keinen Eintrag im NVRAM hat, wird ein bootbares System detektiert, kann aber keinem Eintrag im NVRAM und damit auch nicht der Bootreihenfolge zugeordnet werden.
Daher kommt die Fehlermeldung und bei dir bootet nichts.
In dem von mir verlinkten Fall bootete das Ubuntu dann trotzdem, mit dem Hinweis, dass man "einen Eintrag 0000* ubuntu erstellen soll".
Da bei dir nichts bootet, müsstest du praktisch einen Eintrag im NVRAM des Rechners für das Ubuntu auf dem Samsung Flash Drive erstellen.
Das könntest du mit efibootmgr aus einem Live-System machen.
Allerdings solltest du auch mal die Einstellungen im EFI-Setup-Menü auf dem Rechner überprüfen. Vielleicht behindert dort eine Einstellung, dass das Ubuntu von der externen Samsung gebootet werden kann.
Im verlinkten Fall bootete das System ja trotzdem.
Das sind halt die Probleme, die auftreten, wenn man ein installiertes, portables OS auf verschiedene Rechner booten will.
UEFI wurde unter anderem auch dafür entwickelt, dass nicht alles einfach gebootet bzw. gestartet wird, was potentiell Schadsoftware auf einen Rechner bringen kann. Während Dualboot damit einfacher werden sollte, weil jedes OS seinen Bootloader behalten kann und nicht nur einer in den MBR passt.
Das, was du das vor hast ist eben alles andere als Normal, denn ein OS wird normalerweise auf einem Gerät installiert und dann ist das OS im NVRAM eingetragen.
Wenn du dein Ubuntu auf dem Datenträger durch die Gegen tragen willst, dann musst du den Rechnern, an die du es anschließt auch bekannt machen, dass diese OS auch gebootet werden darf.
Wer was außergewöhnliches will, muss eben auch außergewöhnliches dafür leisten.
Nicht ohne Grund wird für solche Fälle zu einem Live-System geraten.