black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10957
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Hej, kann mir mal jemand sagen, wie ich die doppelte Paßwortabfrage bei Verwendung von "admin://<url>" abstellen kann, das ist sehr lästig, zumal, wenn ich dann eine Datei (z.B. etc/default/grub ) mit gedit öffnen will, wird das Pw ein drittes Mal verlangt *grrrr* (nur im LiveSystem fällt wenigstens die Pw abfrage flach) Auch nicht besser ist sudoedit , wenn ich da eine Änderung abspeichern will (für mich nur sinnvoll) unter dem selben Namen ▶ "keine Berechtigung" Was ist das denn für ein Quark? Die Entmündigung des users schreitet munter voran (oder ist es eine Art Umerziehung zum Terminal?) Für mich ein Unding, ich kann mir längere Verzeichnisstrukturen (besonders, wenn auch noch ungelabelte devices mit ihren unmerkbaren UUID Bezeichnungen im Spiel sind) merken, muß also sowieso so etwas wie Nautilus verwenden. (ja, man kann sich auch mit dem Terminal "durchhangeln", aber immer ls und cd , neee danke! Beim Nautilus gibt 's ja immerhin -?noch?-
Strg +
L ) Meine Lösung für 's installierte System sieht so aus im Nautilus script Ordner: die früheren scripte angepaßt mit
exec pkexec env DISPLAY=$DISPLAY XAUTHORITY=$XAUTHORITY Gruß black tencate
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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komisch - das muss ne Eigenart von Ubuntu sein - wenn ich in Kubuntu
kate /etc/default/grub
eingebe, dann öffnet sich diese Datei und wenn ich was ändere, werd ich beim Speichern einmalig nach dem Passwort gefragt. ☺
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black_tencate
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10957
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Hej Frieder108, Frieder108 schrieb: ...wenn ich in Kubuntu
kate /etc/default/grub
eingebe
will ich dazu kein Terminal öffnen müssen navigiere ich halt gerne mit Nautilus zur Datei, die ich editieren möchte, und öffne die dann mit (Kontextmenü) "Öffnen mit". Das geht ja auch mit dem angepaßten Nautilusscript. muß ich dann aber z.B. eine Datei umbenennen, neu anlegen oder so, dann habe ich halt gerne einen Nautilus mit root Rechten
dann öffnet sich diese Datei und wenn ich was ändere, werd ich beim Speichern einmalig nach dem Passwort gefragt. ☺
das ist nicht schlecht so, für mich allerdings kein Grund auf Kubuntu umzusatteln. Scheinen hier nur wenige mit gnome unterwegs zu sein. Gruß black tencate
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
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black_tencate schrieb: will ich dazu kein Terminal öffnen müssen
Braucht man in Kubuntu dazu nicht (in Ubuntu auch nicht).
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black_tencate
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10957
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Hej tomtomtom, tomtomtom schrieb: ...(in Ubuntu auch nicht).
hä?
Alt +
F2 gedit /etc/defauft/grub , schön, da kann ich gucken, mehr nicht; auch mit sudo -H voran kann ich immer noch nicht speichern. Wohl aber mit einem sudo -H gedit /etc/default/grub das dann allerdings im Terminal. Da ziehe ich meine gebastelten Nautilus scripte aber vor. Irgenwer hat hier auch geschrieben, er ändere vor der Bearbeitung die Datei per chown 'auf sich', na ja. Gruß black tencate
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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guten Morgen, black_tencate schrieb: auch mit sudo -H voran kann ich immer noch nicht speichern. Wohl aber mit einem sudo -H gedit /etc/default/grub das dann allerdings im Terminal.
Die einzelnen Derivate scheinen das unterschiedlich gelöst zu haben
~$ sudo -H kate /etc/fstab
Executing Kate with sudo is not possible due to unfixable security vulnerabilities. Aber ein Doppelklick auf die fstab öffnet diese mit kate und wenn du was änderst, dann wird, wie bereits erwähnt, beim Speichern das Passwort abgefragt. Das gilt so für kate und kwrite Was unter Kubuntu gar nicht mehr geht, das ist das Öffnen des Dateibrowsers Dolphin als ´root´ → no way, komplett abgeriegelt und du musst aufs Terminal ausweichen und bspw. mit mv oder cp arbeiten, wenn du eine Systemdatei verschieben oder irgendwo reinkopieren möchtest.
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11179
Wohnort: München
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black_tencate schrieb: Auch nicht besser ist sudoedit , wenn ich da eine Änderung abspeichern will (für mich nur sinnvoll) unter dem selben Namen ▶ "keine Berechtigung" Was ist das denn für ein Quark?
sudoedit funktioniert so, dass du mit Benutzerrechten eine temporäre Datei editierst, die dann nach dem Schließen des Editors mit erhöhten Rechten die Zieldatei ersetzt - das steht auch so in der Manpage für sudo: When invoked as sudoedit, the -e option (described below), is implied. [...] -e, --edit Edit one or more files instead of running a command. In lieu of a path name,
the string "sudoedit" is used when consulting the security policy. If the user
is authorized by the policy, the following steps are taken:
1. Temporary copies are made of the files to be edited with the owner set to
the invoking user.
2. The editor specified by the policy is run to edit the temporary files. The
sudoers policy uses the SUDO_EDITOR, VISUAL and EDITOR environment
variables (in that order). If none of SUDO_EDITOR, VISUAL or EDITOR are
set, the first program listed in the editor sudoers(5) option is used.
3. If they have been modified, the temporary files are copied back to their
original location and the temporary versions are removed.
To help prevent the editing of unauthorized files, the following restrictions
are enforced unless explicitly allowed by the security policy:
· Symbolic links may not be edited (version 1.8.15 and higher).
· Symbolic links along the path to be edited are not followed when the parent
directory is writable by the invoking user unless that user is root (version
1.8.16 and higher).
· Files located in a directory that is writable by the invoking user may not
be edited unless that user is root (version 1.8.16 and higher).
Users are never allowed to edit device special files.
If the specified file does not exist, it will be created. Note that unlike most
commands run by sudo, the editor is run with the invoking user's environment
unmodified. If, for some reason, sudo is unable to update a file with its
edited version, the user will receive a warning and the edited copy will remain
in a temporary file.
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black_tencate
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10957
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Hej seahawk1986, seahawk1986 schrieb: ...
[...] die dann nach dem Schließen des Editors mit erhöhten Rechten die Zieldatei ersetzt
Ach Du Sch...e! Hinter meinem Rücken, das gehört sich nicht, jedenfalls nicht ungefragt! (damit könnte ich mich evt. irgendwie anfreunden, wenn nicht der Umweg übers Terminal erforderlich wäre) Frieder108 schrieb: ...
und du musst aufs Terminal ausweichen und bspw. mit mv oder cp arbeiten, wenn du eine Systemdatei verschieben oder irgendwo reinkopieren möchtest.
gruselig, woher nimmst Du dann solche Infos? ▶ /media/blacktencate/aee3c463-7ab8-4761-86f5-7b0805491a79/etc. (Klar, man kann sich mit ls und cd auch durchs Terminal zum Ziel arbeiten; man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen!) Gruß black tencate
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11179
Wohnort: München
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black_tencate schrieb: seahawk1986 schrieb: ...
[...] die dann nach dem Schließen des Editors mit erhöhten Rechten die Zieldatei ersetzt
Ach Du Sch...e! Hinter meinem Rücken, das gehört sich nicht, jedenfalls nicht ungefragt!
Das ist dokumentiertes Verhalten, bevor man Befehle mit root-Rechten ausführt, sollte man schon die Manpage gelesen haben...
▶ /media/blacktencate/aee3c463-7ab8-4761-86f5-7b0805491a79/etc. (Klar, man kann sich mit ls und cd auch durchs Terminal zum Ziel arbeiten; man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen!)
Ich weiß nicht, ob dir bekannt ist, dass es da diverse Hilfen gibt, die einem das Leben leichter machen - zum einen hast du in der Bash die automatische Vervollständigung mit der Tabulartor-Taste (vgl. auch Bash (Abschnitt „Autovervollstaendigung“), im Folgenden als <tab> dargestellt) - d.h. wenn die Pfade eindeutig genug sind, musst du die nicht ausschreiben, sondern nur <tab> drücken und wenn sie noch mehrdeutig sind kannst du die Tabulator-Taste ein weiteres Mal drücken, um die möglichen Vervollständigungen zu sehen - vermutlich kommst du da schon mit cd /me<tab>b<tab>a<tab> zum Ziel. Das cd kannst du dir sparen, wenn du mit shopt -s autocd festlegst, dass er Verzeichnisse automatisch betreten soll, wenn sie als Befehl eingegeben werden. Und dann gibt es noch Tools wie fzf, bei denen du durch die fuzzy-Suche nur Teile des Pfades eingeben musst. Und altgediente Texteditoren wie vim und Emacs haben eingebaute Dateimanager, in denen man sich auch bequem mit Pfeiltasten und der Eingabetaste durch die Ordnerstrukturen bewegen kann - um diesen Modus zu starten, muss man mit ihnen lediglich einen Ordner öffnen.
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rleofield
Anmeldungsdatum: 14. September 2008
Beiträge: 779
Wohnort: Görlitz
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black_tencate schrieb: Hej Frieder108, Frieder108 schrieb: ...wenn ich in Kubuntu
kate /etc/default/grub
eingebe
will ich dazu kein Terminal öffnen müssen
Warum nicht? Das Terminal ist das mächtigste Tool in Linux. Wenn man einmal gelernt hat, damit umzugehen, ist es viel schneller, einfacher und auf allen unixoiden Maschinen gleich. Mit GUIs geht das nicht. Da ist jede ein wenig anders. Und etwas automatisieren ist im Terminal trivial, in der GUI nicht. Gruß rleofield
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