Krümelomat
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1055
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Bei dem Artikel hier: https://wiki.ubuntuusers.de/Internetverbindungsfreigabe/
hab ich den ersten Vorschlag ausprobiert und konnte dann über die geteilte Internetverbindung auf einen USB Stick am Router zugreifen. Könnte man die Internetverbindung auch so per Wlan verteilen, dass die Empfänger keinen Zugang zum Heimnetz haben an dem der Router hängt? Mir fallen zu dem Problem diese Lösungen ein: 1. Keine Wechselmedien an den Router hängen, keine Ordner auf dem Rechner dem Netzwerk zugänglich machen und die Routerkonfigurationsseite per Passwort schützen. Dann dürfte derjenige der über das geteilte Wlan Internet verfügt genauso wenig Zugriff auf meine Ressourcen haben wie das Internet. 2. Eine Routerkaskade, einen zweiten Router mit Wlan an den Router mit Internetverbindung anschließen und mit dem das Wlan Internet verteilen. Nachteil: Platz und Strom.
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15843
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Hallo Krümelomat, Für dein Problem ist der Gastzugang des Routers lt. BGH Urteil zuständig ..... Gruss Lidux
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1055
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Ok, aber dann bräuchte ich nen neuen Router. Mir wärs lieber wenn das einfacher ginge. Die eigene Wlan Verbindung teilen bedeutet, dass meine IP missbraucht werden könnte. Wenn ich nen alten Router als Wlanverteiler an meinen eigenen Router anschließe, dann wäre ja eine Abtrennung von meinem Heimnetz sowie eine andere IP Vergabe ja gegeben. Allerdings was das Rechtliche angeht bin ich so informiert, dass der Wlaninhaber nur nachweisen muss, dass er das Wlan verteilt und er muss die Parteien angeben. Der Kläger muss dann beweisen wer von den Parteien den Rechtsverstoss begangen hat. Dann ist die Frage ob ich mit einem Router der Gastzugänge unterstützt auch mehrere davon anlegen kann. Am optimalsten wäre, wenn man einfach für ein paar Parteien die man versorgen will die entsprechende Anzahl Wlan Sticks verwendet und für davon die Internetverbindung als jeweils neues Netzwerk verteilt. Bzw. es gibt ja Netzwerkadapter für die Stromleitung. Vielleicht könnte man über dieses Netzwerk per Software Gastzugänge einrichten, von denen jeder ein eigenes Passwort und IP hat. Das wäre vielleicht noch besser.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8493
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Krümelomat schrieb:
Am optimalsten wäre, wenn man einfach für ein paar Parteien die man versorgen will die entsprechende Anzahl Wlan Sticks verwendet und für davon die Internetverbindung als jeweils neues Netzwerk verteilt. Bzw. es gibt ja Netzwerkadapter für die Stromleitung. Vielleicht könnte man über dieses Netzwerk per Software Gastzugänge einrichten, von denen jeder ein eigenes Passwort und IP hat. Das wäre vielleicht noch besser.
Denk mal über Freifunk nach. Ich habe dafür einen Extrarouter an meine Fritzbox angeschlossen. Der Freifunkrouter spannt sowohl ein internes WLAN für meine Familie als auch ein Freifunk-WLAN auf. Das Freifunk-WLAN wird über einen VPN-Server des Vereins bis zu einem Endpunkt in die Niederlande geleitet. So haben meine Gäste ein passwortloses WLAN und ich keine Haftungsprobleme.
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1055
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Das ist allerdings eine interessante Option. Aber wenn man den Parteien vertraut und meine Internetverbindung nicht so schnell ist dass ich allzu viele ohne Passwort zugreifen lassen will, dann wäre meine Lösung etwas einfacher und praxistauglicher. Was auch noch interessant ist. Wie könnte man ne Wlan Verbindung über einen Berg bekommen. Mir würde einfallen einfach ne Richtantenne auf den Berg richten, dort per Solarzelle einen Repeater zu betreiben und von dort das Signal wieder den Berg runter zu funken. Damit man nicht andere Signale stört müsste die Antenne aber schon stark gerichtet sein.
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Chemnitzsurfer
Anmeldungsdatum: 26. April 2011
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Bei den meisten Freifunkfirmware, die auf Gluon /OpenWRT basieren,kann man einstellen, wie hoch der Anschluss ausgelastet werden soll. Habe z.B. bei meinen Freifunkknoten eingestellt, das max. 25 Mbit/s im Download und 5 Mbit/s im Upload freigeben werden, was 50% meines Anschlusses entspricht. Für eine Richtfunkstrecke, gibt es z.B. von Ubiquiti Router in Form von einer Parabolantenne, die per Power over Ethernet mit Strom versorgt werden
https://www.amazon.de/Ubiquiti-LiteBeam-M5-AC-Gen2/dp/B071RDGYMP/
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1055
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Also ich könnte über Freifunk (a) ne Internetverbindung beziehen, oder ich kann (a) und (b) diese wieder per wlan verteilen. Oder (a) und (b) und (c) und noch zusätzlich mein eigenes Internet anbinden und ins Freifunk verteilen. Jetzt kommt mir die Idee ob man nicht die Internetverbindungen von den Routern der Nachbarn zu denen man Zugriff hat auch noch mit ins Freifunk mit einspeisen könnte. Dann bräuchte ich mehrere Wlan empfänger die die Internetverbindungen entgegennehmen und dann müsste ich das über den Freifunkrouter wieder verteilen. Kann ein Freifunkrouter denn mehrere Internetverbindungen annehmen? Und gibt es eine Möglichkeit ein vom Heimnetzwerk abgetrenntes Netzwerk zu erstellen über dass man Wlan Internet an bestimmte Personen verteilen kann?
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Chemnitzsurfer
Anmeldungsdatum: 26. April 2011
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Du müsstest pro Internetanschluss ein Freifunkrouter installieren. diese koppeln sich dann ( so sie nah genug beisammen sind) per Mesh WLAN Netzwerk untereinander und sind dann per VPN zu einen "Exitnode" ( entweder ein Verein der als Internetprovider ohne Gewinnabsicht eingetragen ist ( z.B. laufen einige Freifunks afaik über Server des CCC) oder Server im Ausland ( Niederlande, Schweden etc.) verbunden, der dann zum Internet weiter vermittelt . Hat auch den Vorteil, das wenn Anschluss A ausfällt, sich der Router über Router B und C das Netz holen kann. Du kannst auch einen Router ganz ohne Internetanschluss ins Freifunk einbinden, dann verbindet er sich nur per Mesh mit eine anderen Knoten.
Und gibt es eine Möglichkeit ein vom Heimnetzwerk abgetrenntes Netzwerk zu erstellen über dass man Wlan Internet an bestimmte Personen verteilen kann?
Nennt sich Gastzugang und kann jeder halbwegs moderne Router ( sogar die Kisten die man von den Providern bekommt, sofern man in den erweiterten Modus schaltet)
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
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Chemnitzsurfer schrieb: Du müsstest pro Internetanschluss ein Freifunkrouter installieren.
Nicht unbedingt. Ein Freifunkrouter mit Internetanschluss reicht, wenn die anderen sich über Mesh-WLAN verbinden könnnen.
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Chemnitzsurfer
Anmeldungsdatum: 26. April 2011
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Krümelomat wollte doch mehrer Anschlüsse bündeln, wenn ich das richtig herausgelesen hab.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8493
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Chemnitzsurfer schrieb: Krümelomat wollte doch mehrer Anschlüsse bündeln, wenn ich das richtig herausgelesen hab.
Schon klar. Aber zum Verteilen muss nicht jeder WLAN-Router per LAN am Internet hängen. Ein entsprechender Abstand zum nächsten Freifunkrouter reicht.
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Chemnitzsurfer
Anmeldungsdatum: 26. April 2011
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War auch nicht so gemeint. Was ich sagen wollte Anschluss I => LAN => Freifunkknoten A => offenes WLAN (ort.freifunk.de) und Mesh WLAN (Verbunden mit Knoten B und C)
Anschluss II => LAN => Freifunkknoten B => offenes WLAN (ort.freifunk.de) und Mesh WLAN (Verbunden mit Knoten A und C)
Freifunknoten C => offenes WLAN (ort.freifunk.de) und Mesh WLAN (Verbunden mit Knoten A,B und per Richtfunk Knoten D auf dem Berg)
Freifunkknoten D =>offenes WLAN (ort.freifunk.de) und Mesh WLAN (Verbunden per Richtfunkstrecke mit C
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15843
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Hallo Krümelomat, Hersteller, Typ und Bezeichnung des Routers den du jetzt nutzt ? Gruss Lidux
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